Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Bercea, G. | Anwendungsmöglichkeiten der Theorie der unendlich ausgedehnten Platte auf elastischer Bettung. | Bautechnik | 7/1985 | 238-246, 271-280 | |
KurzfassungAnwendung der Theorie für die Berechnung einer Kugelschale infolge einer Einzellast, Schnittgrössenermittlung im Inneren einer Sohlplatte infolge der Gabelstaplerregelfahrzeuge oder im Inneren der Fahrbahndecke von Flugplätzen u.s.w. x | |||||
Scheidel, Sabine; Dienst, Sebastian; Kornadt, Oliver | Anwendungsmöglichkeiten der neuen "Muster-Holzbaurichtlinie" für Holzrahmenbauteile | Bauphysik | 1/2022 | 40-45 | Berichte |
KurzfassungIn der Baubranche, wie auch in vielen anderen Bereichen, legen Politik und Gesellschaft immer stärkere Priorität auf ein nachhaltiges, ressourcenschonendes und ökologisches Denken und Handeln. Zur Errichtung und Erweiterung von Gebäuden ist Holz hier als besonders geeignet zu sehen, was auch die Charta für Holz verdeutlicht. Im Juni dieses Jahres wurde die neue Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Bauteile und Außenwandbekleidungen in Holzbauweise (MHolzBauR) durch die Aufnahme in die Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) eingeführt. Bereits vor der offiziellen Einführung wurde diese als ein weiterer Schritt in Richtung der bauaufsichtlich geregelten Holzgebäude bis zur Gebäudeklasse 5 gewertet. Die Richtlinie soll die Anwendung von Holz als Baustoff über eine Geschosshöhe von 13 m hinaus zulässig machen und auch eine Ausführung tragender und raumabschließender Bauteile mit einer feuerbeständigen Anforderung in Holzbauweise ermöglichen. Bei einem Vergleich der neuen MHolzBauR mit der bisher gültigen Muster-Richtlinie erkennt man jedoch keinen nennenswerten Unterschied zwischen den brandschutztechnischen Anforderungen an eine Holzrahmenkonstruktion. Damit können die lang ersehnten Möglichkeiten für Holzgebäude bis zur Hochhausgrenze nur in Massivholzbauweise realisiert werden. Ein nicht unerheblicher Bereich des Holzbaus bleibt weiterhin auf die Gebäudeklasse 4 begrenzt. x | |||||
Kapteina, Gesa; Langer, Christoph; Illguth, Marcus | Anwendungsmöglichkeiten der LIBS-Analyse für Stahlbeton | Bautechnik | 1/2020 | 32-40 | Berichte |
KurzfassungIst ein Stahlbetonbauteil instand zu setzen, so ist die Grundlage für eine sachgerechte Instandsetzungsplanung die Klärung der Schadensursache und des -umfangs. Wurde der festgestellte Schaden durch eingedrungene Substanzen hervorgerufen, werden am Bauwerk i. d. R. Proben entnommen und im Labor nasschemisch untersucht. Dabei hängt die örtliche Auflösegenauigkeit direkt vom Beprobungs- und Analyseaufwand ab. Durch die sog. LIBS-Analyse ist es möglich, vergleichsweise schnell die Elementverteilung an einer Messfläche von Probekörpern zu ermitteln und diese Informationen anschaulich darzustellen. Die hoch aufgelösten grafischen Auswertungen unterstützen die Darstellung ggf. komplexerer Sachverhalte, sodass diese auch für fachfremde Beteiligte wie Eigentümer/Auftraggeber leichter nachvollziehbar werden. Dies kann bei notwendigen, ggf. kostenintensiven Instandsetzungsmaßnahmen zur Verdeutlichung der Relevanz hilfreich sein. Auch im Rahmen der Forschung kann die Kombination einer hohen Informationsdichte in Verbindung mit der schnellen Messmethode und einem geringen Präparationsaufwand der Probe hilfreich sein, um den heterogenen Baustoff Beton abzubilden und den darin stattfindenden Ionentransport genauer nachzuvollziehen. x | |||||
Zeman, Oliver; Voit, Klaus; Bergmeister, Konrad | Anwendungsmöglichkeit von Befestigungen in Sicht-Stein-Beton | Bautechnik | 3/2014 | 193-199 | Aufsätze |
KurzfassungDie Zulassung bzw. Beurteilung der Eignung von nachträglichen Befestigungen für sicherheitsrelevante Anwendungen in Beton ist in Europa in der Richtlinie ETAG 001 (1997) geregelt. In dieser Richtlinie wird als Standardbeton zur Durchführung von Eignungsversuchen eine Festigkeitsklasse des Betons von C 20/25 bzw. C 50/60 vorausgesetzt. Außerdem wird ein Bereich vorgegeben, in welchem sich die Sieblinie der Gesteinskörnung zu bewegen hat (siehe Anhang A zur ETAG 001). Bei Tunnelbauprojekten fallen große Mengen an Gesteinsmaterial als Tunnelausbruch an. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen wird zunehmend versucht, diesen mineralischen Rohstoff aufzubereiten und beim Ausbau der Tunnelanlage u. a. als Gesteinskörnung für Beton wiederzuverwerten. Spätestens beim Einbringen der Tunnelausstattung sind Befestigungen in diesem Beton unumgänglich, wodurch sich zwangsläufig die Frage nach einem Einfluss auf die Auszugslast der Befestigungen stellt. x | |||||
Classen, Martin; Stiller, Leoni Katharina | Anwendungsgrenzen für eine teilweise Verdübelung von Verbundträgern mit oberflanschlosen Stahlprofilen und Verbunddübelleisten - Teil 2: Analyse des Trag- und Verformungsverhaltens und Modelle für den Mindestverdübelungsgrad | Stahlbau | 2/2018 | 128-135 | Fachthemen |
KurzfassungFür Verbundträger mit oberflanschlosen Stahlträgern und Verbunddübelleisten sind die Anwendungsgrenzen für eine teilweise Verdübelung bisher nicht geklärt. Im vorliegenden Beitrag (Fortsetzung von [1]) wird das Trag- und Verformungsverhalten dieser Verbundträger anhand experimentell verifizierter FE-Modelle analysiert. Hierzu wird eine umfassende Parameterstudie durchgeführt. Neben dem Verdübelungsgrad und den Querschnittsabmessungen werden hierin Eigenschaften, die vom statischen System abhängen, wie die Belastungssituation (Einzellast oder Linienlast) und die Spannweite ebenso variiert, wie das Verbundmittelverformungsverhalten, indem unterschiedliche Duktilitäten bzw. Dübelkennlinien für das Ausstanz- und das Stahlversagen angesetzt werden. Anhand der Simulationsergebnisse werden Ingenieurmodelle für den Mindestverdübelungsgrad von Verbundträgern mit oberflanschlosen Stahlprofilen und Verbunddübelleisten einschließlich aller erforderlichen Anwendungsgrenzen für die plastische Biegebemessung hergeleitet. Diese werden den Regelungen einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für Verbunddübelleisten gegenübergestellt. Die Modelle lassen sich auf Verbundträger mit Stahl-T-Querschnitt und liegenden Kopfbolzendübeln übertragen. x | |||||
Classen, Martin; Wieneke, Katrin; Komor, Bernard | Anwendungsgrenzen für eine teilweise Verdübelung von Verbundträgern mit oberflanschlosen Stahlprofilen und Verbunddübelleisten - Teil 1: Theoretische Grundlagen, Untersuchungsmethodik und FE-Modellierung | Stahlbau | 1/2018 | 44-52 | Fachthemen |
KurzfassungIm EC4 sind Anwendungsgrenzen für die plastische Biegebemessung teilverdübelter Verbundträger geregelt. Neben ausreichender Verbundmittelduktilität (die Kopfbolzendübel müssen ein Verformungsvermögen von mindestens 6 mm besitzen) wird gefordert, dass die Stahlträger identische oder maximal um den dreifachen Wert abweichende Flanschflächen von Ober- und Untergurt aufweisen. Darüber hinaus ist eine untere Grenze für die Schubtragfähigkeit der Verbundfuge (Mindestverdübelungsgrad) definiert. Für Verbundträger mit oberflanschlosen Stahlträgern und Verbunddübelleisten wurden entsprechende Anwendungsgrenzen bisher nicht erforscht. Aufgrund deutlicher Unterschiede im Hinblick auf die Querschnittsform des Stahlprofils und das Verformungsverhalten der Verbundmittel ist eine einfache Übertragung der Regeln aus EC4 allerdings nicht möglich und voraussichtlich unsicher. Im Rahmen des ersten von zwei Fachaufsätzen zu diesem Thema werden die theoretischen Grundlagen und die Untersuchungsmethodik zur Herleitung von Anwendungsgrenzen für den Teilverbund erläutert. Neben der plastischen Biegebemessung nach Teilverbundtheorie für verschiedene Querschnitte werden nichtlineare, dreidimensionale FE-Modelle für Verbundträger mit oberflanschlosen Stahlträgern und Verbunddübelleisten entwickelt und an Versuchen aus der Literatur validiert. x | |||||
Empelmann, Martin; Javidmehr, Sara | Anwendungsgerechte Bestimmung des &agr;cc-Beiwerts | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2020 | 560-565 | Aufsätze |
KurzfassungStahlbeton- und Spannbetonbauteile müssen für alle während ihrer Lebensdauer auftretenden Beanspruchungsszenarien ausreichend tragfähig sein. Dies gilt unabhängig von der jeweiligen Beanspruchungsart und -kombination sowie vom Beanspruchungszeitpunkt und von der Beanspruchungsdauer. Daher werden die zeitlichen Effekte der Beanspruchung beim Bemessungswert der Betondruckfestigkeit in dem Beiwert &agr;cc berücksichtigt, der in den Normen üblicherweise konstant angenommen wird. Bei den Bewertungen im Grenzzustand der Tragfähigkeit wird aber oft die Größe dieses Beiwerts diskutiert. Aufbauend auf der differenzierten Bestimmung des Beiwerts &agr;cc in [1] werden in diesem Beitrag mithilfe typischer Anwendungsbeispiele die Möglichkeiten des neuen Ansatzes für die Anwendung weitergehend erläutert und diskutiert. x | |||||
Albrecht, W. | Anwendungsgebiete, Eigenschaften und Klassifizierung von "alternativen" Wärmedämmstoffen | Bauphysik | 4/1997 | 121-125 | Fachthemen |
KurzfassungDämmstoffe aus nachwachsenden und wiederverwertenden Rohstoffen werden hinsichtlich ihrer Eigenschaften, Klassifizierung aus bauaufsichtlicher Sicht sowie sinnvollen Einsatzgebiete dargestellt und kritisch durchleuchtet. Es werden der Einfluß der Feuchte auf die Wärmeleitfähigkeit, das Langzeitverhalten und die teilweise notwendigen größeren Dämmdicken besprochen sowie die ökologischen Aspekte wie Energiebilanz, Flammschutzmittel, Mottenschutz, Faser- und Feinstaubfreisetzung bei Verarbeitung und toxische Gase im Brandfall erörtert. x | |||||
Molzahn, Michael; Bauer, Jörg; Henke, Sascha; Tilger, Klaus | Anwendungsfälle des Fachmodells Baugrund - Empfehlung Nr. 3 des Arbeitskreises 2.14 der DGGT "Digitalisierung in der Geotechnik" | geotechnik | 2/2022 | 111-116 | Berichte |
KurzfassungDie dritte Empfehlung des Arbeitskreises 2.14 der DGGT “Digitalisierung in der Geotechnik” definiert die wesentlichen Anwendungsfälle zur Umsetzung mit dem Fachmodell Baugrund. Anwendungsfälle beschreiben abgegrenzte, spezielle Projektleistungen im Lebenszyklus eines Bauprojekts hinsichtlich ihres Zwecks sowie deren Bearbeitungsinhalte und sind im BIM-Kontext zu standardisieren. Dazu sind die vom BMVI für Infrastrukturbauwerke bereits identifizierten und exemplarisch beschriebenen Anwendungsfälle mit Blick auf einzelne Fachdisziplinen auszugestalten, zu konkretisieren und zu ergänzen. Für das Fachmodell Baugrund ergeben sich damit Anwendungsfälle, die unmittelbar mit diesem umgesetzt werden können, bei denen das Fachmodell Baugrund einen Teil der erforderlichen Eingangsdaten darstellt oder bei denen eine Ableitung (Schnitt) daraus verwendet wird. Bei der Umsetzung konkreter Bauprojekte findet vom Auftraggeber eine Auswahl aus standardisierten Anwendungsfällen statt, die Bestandteil der Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) werden. Damit verbunden sind Anforderungen an die digitalen Liefergegenstände zu bestimmten Entwicklungsstufen des Fachmodells Baugrund. x | |||||
Kaldenhoff, M.; Schütte, J.; Hauser, A. | Anwendungserfahrungen mit der neuen DIN 1055 Teil 6 bei der Sanierung zweier Rohmehlsilos | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2007 | 107-113 | Berichte |
KurzfassungDem Sanierungskonzept war aufgrund von vielen Randbedingungen ein enges Korsett vorgegeben. Unter anderem war die neue deutsche Silonorm DIN 1055-6: 2005-03 einzuhalten. Die Anwendung der neuen Silonorm ist anspruchsvoll und zeitintensiv. Die neue Konstruktion ist in allen Belangen durch die neue Norm beeinflusst worden. Augenfällig ist die externe Vorspannung, welche als Neuheit gänzlich während des Gleitens von einem zweiten Nachläufer aus aufgebracht wurde. x | |||||
Podleschny, Ralf | Anwendungsbezogene Forschung im Metallleichtbau | Stahlbau | 10/2017 | 861 | Editorials |
Sundermann, Wolfgang; Eilbracht, Gert; Holzinger, Christoph | Anwendungsbeispiele zur Optimierung verformungsempfindlicher Tragwerke | Stahlbau | 6/2013 | 413-420 | Fachthemen |
KurzfassungVerformungsempfindliche Tragwerke benötigen wesentliche Anteile ihres Materials zur gezielten Erhöhung der Steifigkeit hinsichtlich verformungskritischer Punkte, wie z. B. die Feldmitte bei Brückentragwerken oder der Kopfpunkt bei Hochhaustragwerken. Insbesondere bei komplexen Strukturen stößt eine nur händische vorgenommene Optimierung solcher Tragwerke schnell an ihre Grenzen. Die hier angewandte Methode der Verformungsreduzierung durch Materialumverteilung (MVM) bietet ein praxistaugliches Instrument, um die Materialmengen innerhalb eines geometrisch festgelegten Tragwerkes so umzulagern, dass die für die kritische Verformung wichtigen Stäbe mehr Material erhalten. Dabei bleibt die Gesamtmasse des Tragwerkes erhalten. Die im Text dargestellten Beispiele einer Stahl-Fachwerkbrücke und einer Stahl-Glas-Dachkonstruktion als Gitterrost zeigen die Möglichkeiten des praktischen Einsatzes dieser Optimierungsmethode auf. x | |||||
Anwendungsbeispiele zum Eurocode 3. Reihe Bauingenieur-Praxis (Vayas, I., Ermopoulus, J., Ioannidis, G.) | Bautechnik | 2/1999 | 197 | Bücher | |
Anwendungen und Ausführungen des Alleskönners Rost | Stahlbau | 1/2014 | 15 | Aktuell | |
Perau, Eugen; Meteling, Nils | Anwendungen einer Näherungslösung für die Grundwasserströmung bei Restwasserhaltung | Bautechnik | 9/2016 | 636-646 | Aufsätze |
KurzfassungBei der Erstellung von Baugruben im Grundwasser ist es sinnvoll, die Verbauwände in eine schwächer durchlässige Bodenschicht einzubinden und eine Restwasserhaltung zu betreiben. Da bei einer solchen Konstruktion die Verbauwände unterströmt werden, entsteht ein Strömungsfeld, das für verschiedene Berechnungen und Standsicherheitsnachweise ermittelt werden muss. So müssen zum Beispiel hydraulische Gradienten, Filtergeschwindigkeiten sowie Potenziale und Porenwasserdrücke bestimmt werden. Diese werden zur Ermittlung der Wandbelastung aus Erd- und Wasserdruck, bei den Nachweisen gegen hydraulischen Grundbruch, gegen innere Erosion und gegen Versagen des Erdwiderlagers sowie zur Bestimmung des Grundwasserzuflusses verwendet. x | |||||
Schardt, R.; Schardt, Ch. | Anwendungen der Verallgemeinerten Technischen Biegetheorie im Leichtbau | Stahlbau | 9/2001 | 710-717 | Fachthemen |
KurzfassungDem Anlaß des Themenheftes entsprechend werden die wichtigsten Beiträge Klöppels zum Stahlleichtbau vorgestellt. Es folgt eine kurze Entwicklungsgeschichte der Verallgemeinerten Technischen Biegetheorie (VTB). Anwendungen der VTB werden gezeigt aus den Gebieten Profilverformung (Bindebleche, Kaltprofilpfetten und Trapezbleche), Stabilität (Beul- und Traglasten bestimmter Querschnitte) und dünnwandige Zylinder (Anschlußsteifigkeit und Beulen). x | |||||
Große, Christian; Schumacher, Thomas | Anwendungen der Schallemissionsanalyse an Betonbauwerken | Bautechnik | 11/2013 | 721-731 | Aufsätze |
KurzfassungBei der Belastung eines Bauteils entstehen durch die innere und äußere Schädigung elastische Wellen, die unmittelbar von den Schadensherden (Risse, Mikrobrüche) abgestrahlt werden - analog zu Erdbebenwellen. Mithilfe der Schallemissionsanalyse (SEA) und unter Verwendung geeigneter Sensoren, welche an der Oberfläche des Bauteils befestigt sind, können diese Signale aufgezeichnet und ausgewertet werden. Die Fehlstelle produziert quasi selbst das Messsignal, was als Vorteil gegenüber anderen Messverfahren (wie Ultraschall oder RADAR), die häufig nach dem Eintreten eines Schadensereignisses angewendet werden, angesehen werden kann. Schallemissionssignale werden meist im Ultraschallfrequenzbereich ausgewertet und in Fachkreisen oft auch als mikro-seismische Ereignisse bezeichnet. Im Gegensatz zur Ultraschalltechnik, bei der die Messergebnisse eher mit den geometrischen Eigenschaften eines Defektes verknüpft sind, weswegen das Bauteil in der Regel abgescannt wird, ist die Schallemissionsanalyse eng mit den irreversiblen (unelastischen) Deformationen in einem unter Last stehenden Bauteil verbunden. Ort und Charakter der Quellsignale sind daher im Gegensatz zur Ultraschalltechnik zunächst unbekannt. Eine sichere Interpretation der Schallemissionssignale wird in vielen Fällen erst möglich, wenn die Quellen dieser Geräusche (die Hypozentren) lokalisiert werden können. Der Anwendungsbereich erstreckt sich beispielsweise auf die Detektion der Rissentstehung, der Analyse des Rissfortschritts oder der Rissuferreibung. Diese Vorgänge sind oft mit einem vorangegangenen inneren Spannungsaufbau verbunden, der u. a. mechanische oder thermische Ursachen haben kann. Die SEA ist deswegen prädestiniert, Bauteile und andere Strukturen im Routinebetrieb unter Last zu überwachen. Im Folgenden werden nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen einige Beispiele für Anwendungen im Bereich Bauteildesign und Materialforschung sowie Beispiele von Anwendungen bei Messungen an Infrastrukturbauwerken aus bewehrtem Beton gegeben. x | |||||
Fleck, H.; Zaun, J. | Anwendungen der Methode der finiten Elemente bei der Ermittlung des Spannungszustandes nach Hohlraumerstellungen in einem Kontinuum mit nichtlinearem Materialverhalten. | Bautechnik | 8/1978 | 254-263 | |
KurzfassungBerichtet wird über die Anwendung der Methode der finiten Elemente bei der Ermittlung des Spannungszustandes infolge einer Hohlraumerstellung (Tunnel) mit Berücksichtigung eines nicht-linearen Materialverhaltens des Gebirges. x | |||||
Krieger, J. | Anwendung zerstörungsfreier Prüfverfahren bei Betonbrücken. | Bautechnik | 1/1996 | 23-31 | Fachthemen |
KurzfassungZur zerstörungsfreien bzw. zerstörungsarmen Untersuchung von Betonbrücken sind derzeit eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren verfügbar. Für den verantwortlichen Ingenieur ist es daher sehr schwierig, aus der Vielzahl ein für einen speziellen Zweck geeignetes und wirtschaftliches auszuwählen. Eine Auswertung der verfügbaren Verfahren macht deutlich, daß zur Lösung von Fragestellungen des Massivbrückenbaus die Anwendung der Verfahren Impuls-Echo, Ultraschall, Durchstrahlung, IR-Thermographie sowie Radar erfolgversprechend erscheint. Diese Verfahren werden unter dem Aspekt der Anwendbarkeit im Betonbau beschrieben und bewertet. x | |||||
Hadl, Philipp; della Pietra, Regina; Hoang, Kim Huy; Tue, Nguyen Viet; Pilch, Erwin | Anwendung von UHPC als direkt befahrener Aufbeton bei der Integralisierung eines bestehenden Brückenbauwerks in Österreich | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2015 | 162-170 | Berichte |
KurzfassungUltrahochleistungsbeton (UHPC) hat dank seiner hohen Festigkeiten und hervorragender Dauerhaftigkeit großes Potenzial für die Instandsetzung und Verstärkung von bestehenden Bauwerken. Die Umsetzung bei diesem Pilotprojekt erfolgt durch den Einsatz einer dünnen UHPC-Schicht, die eine Tragfähigkeitserhöhung bewirken und gleichzeitig die Abdichtung sowie den bituminösen Belag ersetzen soll. Gewöhnliche Schwachstellen wie undichte Stellen oder Spurrillenbildung können so auf ein Minimum reduziert werden. Neben einer Druckfestigkeit von ca. 180 MPa lässt sich mit dem für das Pilotprojekt entwickelten Beton ein Gefälle von bis zu 4.5 % realisieren. Insgesamt wurden bei diesem Pilotprojekt über 40 m3 UHPC in einem gewöhnlichen Transportbetonwerk hergestellt und als Ortbeton auf der Baustelle eingebaut. Mit der Umsetzung dieses Pilotprojekts in Österreich konnte die Praxistauglichkeit der Verstärkungsmethode mit UHPC erprobt werden. x | |||||
Bredow, Danica; Brühwiler, Eugen; Thorstensen, Rein Terje; Schacht, Gregor | Anwendung von UHFB im Brückenbau - Beispiele und Herausforderungen für die Praxis | Bautechnik | 8/2023 | 494-500 | Berichte |
KurzfassungUHFB ist ein zementgebundener ultra-hochleistungsfähiger Faserverbund-Baustoff, der sich durch seine Materialeigenschaften für die Instandsetzung und Verstärkung von Betonbauwerken wie Brücken eignet. Eine auf das Stahlbetonbauteil aufgebrachte UHFB-Schicht erhöht den Tragwiderstand signifikant und übernimmt auch die Abdichtungsfunktion. Während UHFB in der Schweiz, speziell für Brücken, schon regelmäßig angewendet wird, ist die Technologie vielerorts in Europa und weltweit noch relativ unbekannt und wird noch selten eingesetzt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Das Fehlen von normativen Grundlagen in vielen Ländern ist nur eine der Herausforderungen. Um eine Voraussetzung für eine Verbreitung von UHFB in Deutschland und anderen Ländern zu schaffen, sollte länderübergreifend zusammengearbeitet werden. Die Erfahrung der Schweiz mit mehr als 350 realisierten UHFB-Projekten könnte von anderen Ländern genutzt werden, bspw. um eine europäische Norm zu entwickeln. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über mögliche Anwendungen von UHFB im Brückenbau, stellt den aktuellen Stand der Regelungen zu UHFB in verschiedenen europäischen Ländern vor und analysiert, welche Randbedingungen und Voraussetzungen erforderlich sind, damit sich eine neue Bauweise erfolgreich durchsetzen kann. x | |||||
Novà k, B.; Röhm, J. | Anwendung von Trapezblechstegen im Brückenbau | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2009 | 562-569 | Fachthemen |
KurzfassungTrapezblechstege im Brückenbau kommen trotz der großen Vorteile, die diese Bauweise bietet, in Deutschland bisher nur an einem Pilotprojekt zur Anwendung. Durch die charakteristischen Eigenschaften des Trapezbleches entstehen konstruktive und wirtschaftliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Brückenbauweisen. Allerdings lassen die aktuell gültigen Regelwerke aufgrund fehlender Kenntnis zum Tragverhalten und mangelnder Erfahrung keine wirtschaftliche Ausbildung zu. Dies zeigt sich am Beispiel des Pilotprojekts. Die Ausbildung der Verbundfuge wurde hier nur sehr unbefriedigend gelöst und verdeutlicht somit die Notwendigkeit einfacher und praktikabler Verbindungsmöglichkeiten. x | |||||
Anwendung von Stoffpreisgleitklauseln in Bauverträgen | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2015 | 20 | Berichte | |
Uhlig, D. | Anwendung von Stahlbetonfertigteilen für das Bewässerungssystem des Al Hassa Projekts. | Bautechnik | 4/1971 | 109-113 | |
KurzfassungBericht über ein Bewässerungsvorhaben in der arabischen Wüste, bei welchem insgesamt 1520 km Bewässerungskanäle aus Stahlbetonfertigteilen hergestellt wurden. Die Kanäle wurden i.w. als offene Gerinne ausgeführt. x | |||||
Weber, L.; Koch, S. | Anwendung von Spektrum-Anpassungswerten. Teil 2: Trittschalldämmung (Teil B und Schluß) | Bauphysik | 1/2000 | 70-72 | Fachthemen |
KurzfassungBei wohnüblichen Geräuschen beschreibt das bewertete Schalldämm-Maß Rw die Schallschutzwirkung von Bauteilen im allgemeinen recht gut. Bei tieffrequenten Geräuschen erweist es sich hingegen häufig als ungeeignet. Das gleiche gilt, wenn die Schalldämmkurve ausgeprägte Einbrüche in einzelnen Frequenzbereichen aufweist. Durch Einführung der Spektrum-Anpassungswerte C und Dtr in DIN EN ISO 717-1 werden diese Probleme vermieden, da unterschiedliche Anregungsspektren verwendet werden und die Bewertung der Schalldämmung mit Hilfe der A-Schallpegeldifferenz RA zwischen Sende- und Empfangsraum erfolgt. Der Beitrag erläutert die akustischen Grundlagen und gibt Hinweise zur praktischen Anwendung der Spektrum-Anpassungswerte für die Luftschalldämmung. x |