Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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DIN 18197:2011-04 Abdichten von Fugen in Beton mit Fugenbändern | Bauphysik | 3/2011 | 149 | Technische Regelsetzung | |
Pfafferott, Jens; Fischer, Martin; Strohmeyer, Tobias; Wirth, David | Ein einfaches Modell zur Vorhersage der Fassaden- und Grenzschichttemperatur | Bauphysik | 3/2011 | 150-157 | Fachthemen |
KurzfassungDie Fassadentemperatur selbst hat in Gebäuden mit einer bauphysikalisch guten Gebäudehülle nur einen geringfügigen Einfluss auf den Transmissionswärmestrom durch die Außenwand. Der Kühlbedarf kann aber in Gebäuden mit Fensterlüftung oder Fassadenlüftungsgeräten deutlich höher ausfallen als in der Planung prognostiziert, weil die Lufttemperatur in der Grenzschicht vor der Fassade um mehrere Kelvin höher liegt als die ungestörte Außenlufttemperatur. Monatsbilanzverfahren oder Programme zur thermischen Gebäudesimulation können in der Regel nur eine Außentemperatur für die Berechnung des Wärmeübergangs an der Gebäudehülle und des Lüftungswärmestroms verwenden. Eine Möglichkeit, den Grenzschichteffekt zu berücksichtigen, ist die Anpassung der ungestörten Außenlufttemperatur mit Hilfe eines einfachen Modells. x | |||||
Maas, Stefan; Scholzen, Frank; Thewes, Andreas; Waldmann, Danièle; Zürbes, Arno | Feldstudie zum Energieverbrauch von Bürogebäuden | Bauphysik | 3/2011 | 158-166 | Fachthemen |
KurzfassungIn Luxemburg hat sich in den vergangenen Jahren der nationale Energieverbrauch verstärkt zum Gebäudesektor hin verändert. Während 1990 noch 71 % des gesamten Inlandendenergieverbrauchs auf den Industriesektor zurückzuführen waren und nur 20 % auf die Gebäude, hat sich dies bis zum Jahr 2005 deutlich verändert. Demzufolge entfallen nur noch 44 % auf den Industriesektor, 25 % auf Verkehr und 31 % auf den Verbrauch des Tertiären Sektors [1], welcher die privaten und öffentlichen Haushalte sowie Dienstleistungsgebäude beinhaltet. Da in Europa sogar 40 % des gesamten Energieverbrauchs auf den Gebäudesektor entfallen und in diesem Bereich enormes Einsparpotential besteht, wurden durch die EU-Direktive 2002/91/EG [2] alle Länder dazu aufgefordert Energie in diesem Sektor einzusparen. Die Energieeinsparung bei Gebäuden stellt somit eine zentrale Säule des Klimaschutzes dar. Die Direktive 2010/31/EG [3] fordert von den Mitgliedsstaaten die nationalen Normen weiterhin zu verschärfen und Pläne zu erstellen, um die Anzahl an Niedrigstenergiegebäuden weiter zu erhöhen. Um die Energieströme in Gebäuden besser zu verstehen, Sparmaßnahmen zu erarbeiten und mögliche Bewertungen über das Energieeinsparpotential für Gebäude durchführen zu können, sind jedoch aussagekräftige Verbrauchsdatenanalysen notwendig. x | |||||
Völker, Conrad; Beckmann, Julia; Kornadt, Oliver | Ergebnisse einer Großstudie über Nutzeranforderungen an Wohngebäude | Bauphysik | 3/2011 | 167-176 | Fachthemen |
KurzfassungDie Zufriedenheit mit dem Wohnumfeld ist von großer Bedeutung für das gesamte Wohlbefinden des Menschen. Zur Untersuchung der Nutzeranforderungen an Wohngebäude wurden 11 Kriterien des nutzerorientierten Bauens identifiziert. Die Wichtigkeit jedes einzelnen Kriteriums aus Sicht des Nutzers wurde anschließend in einer umfangreichen Befragung ermittelt. Zur Erhebung der Daten wurde eine so genannte Post Occupancy Evaluation durchgeführt. Die Repräsentativität der Studie mit insgesamt 1416 Teilnehmern konnte nachgewiesen werden. Aus den ermittelten Daten konnte eine Rangordnung der Kriterien abgeleitet werden. Des Weiteren wurden die Akzeptanz und Beeinträchtigung von Mängeln bezüglich dieser Kriterien sowie die Zufriedenheit der Nutzer abgefragt. Zur Erklärung der Zusammenhänge zwischen den erhobenen Konstrukten Wichtigkeit, Akzeptanz, Beeinträchtigung und Zufriedenheit wurde ein Erklärungsmodell aufgestellt. Dieses konnte mittels Korrelations- und Regressionsanalyse basierend auf den erhobenen Daten bestätigt werden. x | |||||
Bertz, Christian | Auswirkungen der Neufassung von DIN 4109 auf die Nachweise des baulichen Schallschutzes anhand eines Vergleiches der Anforderungen und Nachweisverfahren | Bauphysik | 3/2011 | 177-187 | Berichte |
KurzfassungAuf Grundlage einer Masterarbeit an der Beuth Hochschule für Technik Berlin [1] beschäftigt sich dieser Beitrag mit den zulässigen Anforderungen von E DIN 4109-1 und stellt einen Vergleich zwischen den Anforderungen der noch gültigen DIN 4109:1989 und den neuen Vorschriften her. Dabei wird zusätzlich Bezug auf die neuen Rechenverfahren und deren Änderungen genommen. x | |||||
Zum Tod von Hans-Peter Lühr | Bauphysik | 3/2011 | 188 | Persönliches | |
Der Raum spielt mit. Die Akustik der Jesus-Christus-Kirche Berlin-Dahlem. | Bauphysik | 3/2011 | 188 | Film | |
Technische Regelsetzung: Bauphysik 3/2011 | Bauphysik | 3/2011 | 189-191 | Technische Regelsetzung | |
Kurzfassung• VFF Merkblatt ES.01 U-Werte aktualisiert und erweitert x | |||||
Aktuell: Bauphysik 3/2011 | Bauphysik | 3/2011 | 192-193 | Aktuell | |
Kurzfassung• Neue Bauproduktenverordnung löst Bauproduktenrichtlilnie ab x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 3/2011 | Bauphysik | 3/2011 | 193-194 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 2/2011 | Bauphysik | 2/2011 | Inhalt | ||
Fuchs, Helmut V. | Funktionelle Akustik  - Die Nachhall-Charakteristik des Raumes als Basis für seine Nutzbarkeit, Teil 2: Bass-Fundament und Frequenz-Spektrum des Nachhalls | Bauphysik | 2/2011 | 77-86 | Fachthemen |
KurzfassungIn Teil 1 dieser Serie wurde die aktuelle Ausgangssituation für eine funktionelle raumakustische Gestaltung skizziert. Die vorherrschenden Lehrmeinungen, Normen und Vorurteile, die unter Akustikern im Hinblick auf den anzustrebenden Nachhall von Räumen verschiedener Größe und Bestimmung gepflegt werden, wurden kritisch hinterfragt. Dabei wurde auf die häufigen Probleme bei tiefen Frequenzen, besonders in kleinen, aber auch in großen Räumen, hingewiesen. Hier wird nun mit weiteren Zitaten aus der Literatur an die vielfach unterschätzte Bedeutung des Bassbereichs erinnert. An einem unter Musikern und Tonschaffenden unisono gerühmten Kirchenraum mit herausragend guten raumakustischen Eigenschaften wird danach demonstriert, wie eindeutig positiv sich eine Absenkung des Nachhalls bei den Tiefen bei gleichzeitiger Anhebung bei den Höhen auf die Darbietung und Aufnahme von jeglicher Sprache und Musik auswirkt. Dazu kommen auch zahlreiche Nutzer mit ihren professionellen Wahrnehmungen gerade dieses Raumes zu Wort. x | |||||
Verein "Initiative Praxisgerechte Regelwerke im Bauwesen" gegründet | Bauphysik | 2/2011 | 86 | Aktuell | |
Liebl, Andreas; Drotleff, Horst; Sedlbauer, Klaus; Schleuniger, Felix; Uygun, Abidin | Raumakustische Zielgrößen und Maßnahmen zur Optimierung der kognitiven Leistungsfähigkeit sowie des akustischen Komforts in Mehrpersonenbüros | Bauphysik | 2/2011 | 87-93 | Fachthemen |
KurzfassungLärm zählt zu den häufigsten Quellen von Beschwerden an Büroarbeitsplätzen. Insbesondere Gespräche von Mitarbeitern werden als störend erlebt. Darüber hinaus beeinträchtigt Bürolärm die Leistungsfähigkeit und das Befinden der Angestellten. Richtlinien und Normen berücksichtigen kaum die besondere Bedeutung sprachlicher Hintergrundgeräusche. Der Speech Transmission Index (STI), ein Maß für die Verständlichkeit von Sprache, wird aktuell als geeignete physikalische Führungsgröße zur Gestaltung offener Büroumgebungen diskutiert. Im Rahmen einer laborexperimentellen Untersuchung wird der Zusammenhang zwischen der Darbietung von Hintergrundschallen mit unterschied licher Sprachverständlichkeit (STI) und der kognitiven Leistungsfähigkeit sowie dem empfundenen akustischen Komfort von Probanden untersucht. Dabei zeigt sich ein starker Zusammenhang zwischen der Sprachverständlichkeit und Maßen kognitiver Leistungsfähigkeit sowie akustischem Komfort. Der STI kann daher als eine geeignete physikalische Führungsgröße zur Gestaltung offener Büroumgebungen betrachtet werden. x | |||||
Hauser, Gerd; Lindauer, Erwin; Nimtsch, Andreas; Sinnesbichler, Herbert | Kühlwirkung einer an die Sohlplatte gekoppelten Fußbodenheizung  - demonstriert an einem bewohnten Einfamilienhaus | Bauphysik | 2/2011 | 94-98 | Fachthemen |
KurzfassungZur Steigerung der sommerlichen thermischen Behaglichkeit wurde in einem Ende 2008 in Berlin fertig gestellten Einfamilienhaus eine Sohlplattenrückkühlung an eine Fußbodenheizung angeschlossen. Hierbei ist die vorhandene Fußbodenheizung an ein in der Fundamentplatte verlegtes Rohrsystem gekoppelt. Die beschriebene experimentelle Untersuchung zeigt, dass die niedrige Temperatur des Erdreichs ausreicht, um mit Vorlauftemperaturen von ca. 22 °C die Raumlufttemperaturen während der Sommermonate auf ein behagliches Niveau von unter 26 °C zu begrenzen. Für den Betrieb der Umwälzpumpe ist nur ein geringfügiger Energieaufwand nötig. Diese Methode der passiven Kühlung über Sohlplatte zeichnet sich daher als besonders energieeffiziente Möglichkeit einer Gebäudekühlung aus. Nachdem nur vergleichsweise geringe Mehrinvestitionen für die Verlegung von Rohrmaterial und einigen hydraulischen Komponenten nötig sind, ist zu erwarten, dass diese Technologie auch im Wohnungsbau künftig stärker zum Tragen kommt. x | |||||
Himburg, Stefan | Energetische Bilanzierung von Wohngebäuden nach DIN V 18599 | Bauphysik | 2/2011 | 99-110 | Fachthemen |
KurzfassungDie energetische Bilanzierung von Wohngebäuden darf gemäß EnEV 2009 wahlweise auf Grundlage der neuen Berechnungsnorm DIN V 18599 oder auf Basis der älteren Vorschriften DIN V 4108-6 in Verbindung mit DIN V 4701-10 vorgenommen werden. Eine Berechnung nach DIN V 18599 führt hierbei im Regelfall zu einem höheren Primär- und Endenergiebedarf. Dieses ist einerseits auf den ungünstigeren Ansatz der Randbedingungen (Raumtemperatur, Interne Gewinne, Trinkwarmwasserbedarf, etc.) zurückzuführen, beruht aber im Wesentlichen auf einer im Allgemeinen deutlich ungünstigeren Bewertung der anlagentechnischen Seite bei Verwendung von Standardwerten. Auch der zulässige Primärenergiebedarf des Referenzgebäudes ist bei einer Auslegung nach DIN V 18599 im Regelfall deutlich höher und kann berechnungsabhängig sogar das Niveau der alten EnEV 2007 erreichen. Hier wäre eine zukünftige Anpassung der Rechenverfahren wünschenswert. Im Rahmen dieses Beitrags werden entsprechende Vergleichsrechnungen an idealisierten Wohngebäuden vorgenommen, die auch eine quantitative Einschätzung der Unterschiede für Regelfälle ermöglichen. Hierbei wird deutlich, dass unter Angleichung der Randbedingungen und bei genauerer Darstellung der anlagentechnischen Kenngrößen eine Annäherung der Rechenergebnisse erfolgt. Im Hinblick auf eine praxisgerechte und vereinfachte energetische Bilanzierung kann das Rechenverfahren der DIN V 4108-6 in Verbindung mit DIN V 4701-10 für Regelfälle im Wohnungsbau verwendet werden. Eine Berechnung von normalen Wohngebäuden nach dieser Norm gestattet eine gleichsam einfache wie zuverlässige energetische Bilanzierung. Für Gebäude mit Kühlung oder komplexer Anlagentechnik kann DIN V 18599 verwendet werden. Die Wahlfreiheit für Wohngebäude sollte auch bei zukünftigen gesetzlichen Regelungen Anwendung finden. x | |||||
Deutscher Fassadenpreis 2011 für VHF verliehen | Bauphysik | 2/2011 | 110 | Aktuell | |
Reith, András; Gelesz, Adrienn; Pültz, Gunter | Evaluierung und Optimierung einer doppelschaligen Fassade mit Hilfe von Simulationen | Bauphysik | 2/2011 | 111-117 | Fachthemen |
KurzfassungBei großflächig verglasten, mehrgeschossigen Bürogebäuden liegen doppelschalige, hinterlüftete Glasfassaden nach wie vor im gestalterischen Trend. Die Konstruktionsdetails der Fassade haben einen erheblichen Einfluss auf die sommerliche Überhitzung der Luft im Fassadenzwischenraum (FZR), in dem auch der Sonnenschutz platziert ist. Es empfiehlt sich daher, die Details einer doppelschaligen Fassade im Hinblick auf die sommerlichen Temperaturverhältnisse zu optimieren. Die üblichen Methoden einer standardmäßigen bauphysikalischen Planung sind für eine derartige Optimierung nur sehr bedingt verwendbar. Im vorliegenden Beitrag wird anhand des Projektes Neues K & H Bank-Gebäude in Budapest exemplarisch aufgezeigt, wie mit Hilfe von moderner Simulationstechnik die Ausbildung einer doppelschaligen Fassade evaluiert und anschließend optimiert werden kann. x | |||||
Hall, Monika | Gebäudeenergieausweis in der Schweiz  - Methodik des GEAK® | Bauphysik | 2/2011 | 118-123 | Fachthemen |
KurzfassungDer Gebäudeenergieausweise der Kantone GEAK® ist seit über einem Jahr in der Schweiz erfolgreich eingeführt. Anfang August 2009 wurde der GEAK® als Onlinetool aufgeschaltet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der GEAK® ist ein kombinierter Gebäudeenergieausweis. Der Energiebedarf wird auf der Basis der Gebäudedaten rechnerisch ermittelt und dieser mit effektiven Verbrauchsdaten validiert. Kernstück des GEAK® ist eine Energieetikette mit Doppelbewertung: Eine Klassierung nach “Effizienz Gebäudehülle” für die Beurteilung der Gebäudehülle und nach ”Effizienz Gesamtenergie” zur Quantifizierung des gesamten Gebäudes inkl. Gebäudetechnik und Elektrizitätsbedarf für Geräte und Beleuchtung. Weiter enthält der GEAK® eine Beschreibung des Ist-Zustandes der Gebäudehülle und -technik sowie Massnahmen und Empfehlungen energietechnischer Verbesserungen. Zukünftig können im Rahmen des GEAK® Plus Varianten von kostenoptimierten Sanierungsmaßnahmen detailliert zusammengestellt werden. x | |||||
Schew-Ram Mehra 60 Jahre | Bauphysik | 2/2011 | 124 | Persönliches | |
Veranstaltungen: Bauphysik 2/2011 | Bauphysik | 2/2011 | 124-126 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 1/2011 | Bauphysik | 1/2011 | Inhalt | ||
Jahresinhaltsverzeichnis 2010 | Bauphysik | 1/2011 | Jahresinhaltsverzeichnis | ||
Hauser, Gerd | Bauphysik im Wandel der Zeit | Bauphysik | 1/2011 | 1-2 | Editorial |
Journal Impact Factor 2009 von BAUPHYSIK | Bauphysik | 1/2011 | 2 | In eigener Sache | |