Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Fuchs, Helmut V. | Funktionelle Akustik  - Die Nachhall-Charakteristik des Raumes als Basis für seine Nutzbarkeit, Teil 1: Vorurteile und Missverständnisse in der Raum-Akustik | Bauphysik | 1/2011 | 3-14 | Fachthemen |
KurzfassungIm aktuellen Baugeschehen spielt der Lärmschutz gemäß DIN 4109 und VDI 4100 bereichsweise eine wichtige Rolle. Dagegen wird die Raumakustik, auch nach dem Erscheinen der neuen DIN 18041, noch immer sträflich unterschätzt und oft schlecht behandelt. Das trifft für Räume jeder Größe und Nutzungsart gleichermaßen zu. Erfahrungen aus Hunderten von Neubauten, Restaurierungen und Sanierungen, bei denen es um den Schallschutz ebenso wie um die bestimmungsgemäße Nutzung für Sprache und Musik ging, legen es nahe, die Nachhall-Charakteristik der Räume neu in den Blickpunkt der Planer und Berater zu rücken. In dieser Beitragsserie wird auf einige Fehleinschätzungen und Missstände aufmerksam gemacht, die insbesondere die Behandlung des Bassbereichs betreffen. An konkreten praktischen Beispielen wird demonstriert, wie man dem raumakustischen Design neue funktionelle Möglichkeiten erschließen kann, wenn man mit der richtigen Bedämpfung der tiefen Frequenzen generell für mehr akustische Transparenz und Klarheit sorgt. x | |||||
Moll, Wolfgang | Schallabsorber und Schalldämpfer. Innovative akustische Konzepte und Bauteile mit praktischen Anwendungen in konkreten Beispielen. Von Fuchs,H. V. | Bauphysik | 1/2011 | 14 | Bücher |
Bansemer, Björn; Klinksiek, Malte; Wittbecker, Friedrich-Wilhelm | Vergleichende Analyse der thermischen Beanspruchungs intensitäten bei normativen Raumbrandversuchen | Bauphysik | 1/2011 | 15-26 | Fachthemen |
KurzfassungInternational existieren verschiedene genormte Raumbrandprüfungen, in welchen das Brandverhalten von Wand- und Deckenprodukten unter realitätsnahen Einbaubedingungen untersucht wird. Die Prüfmethoden unterscheiden sich zum Teil erheblich hinsichtlich der Raumgeometrie, der Ventilationsöffnungen bzw. -verhältnisse sowie der Art und Leistung der verwendeten Zündquellen. Auf der Basis von Brandsimulationsrechnungen mit dem CFD-Code FDS wurde die Intensität der resultierenden thermischen Produktbeanspruchung für ausgewählte Prüfräume vergleichend analysiert. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass zwischen den betrachteten Methoden deutliche Unterschiede bestehen, die zu inkonsistenten Produktbeurteilungen führen können. x | |||||
Schnider, Thomas; Niemz, Peter; Steiger, Benjamin; von Arx, Urs | Untersuchungen zum Versagen von Klebfugen unter klimatischer Langzeitbeanspruchung | Bauphysik | 1/2011 | 27-32 | Fachthemen |
KurzfassungAn Klebverbindungen werden im Konstruktiven Holzbau hohe Anforderungen hinsichtlich Güte und Dauerhaftigkeit gestellt. Mit 1-K PUR, MUF und PRF verklebte Lamellen aus Rotbuche und Fichte wurden einer Freibewitterung, einer künstlichen Bewitterung und einem feucht-trocken Wechselklima ausgesetzt. Nach einer abgestuften Behandlungsdauer wurden die Zugscherfestigkeit sowie die Schalllaufzeit senkrecht zur Klebfuge und die Eigenfrequenz bei Biegeschwingungen bestimmt. Ergänzend wurde die Delaminierungsbeständigkeit an Brettschichtholz aus Fichte nach DIN EN 302-2 durchgeführt. Im untersuchten Behandlungszeitraum wurde bei allen Proben keine erkennbare Delaminierung festgestellt. Ein Zusammenhang zwischen Behandlungsdauer und Zugscherfestigkeit konnte nicht nachgewiesen werden. Ebenso bestand keine gesicherte Korrelation zwischen der Zugscherfestigkeit und der Schalllaufzeit sowie der Eigenfrequenz. x | |||||
Hauser, Gerd; Kersken, Matthias; Schade, Almuth; Sinnesbichler, Herbert | Experimentelle und theoretische Untersuchungen von Infrarot reflektierenden Dämmmaterialien | Bauphysik | 1/2011 | 33-42 | Fachthemen |
KurzfassungManche Hersteller von Infrarot reflektierenden Dämmmaterialien werben mit hohen Dämmeigenschaften ihrer Produkte, die angeblich nicht mit Hilfe der klassischen Bauphysik beschrieben werden können. Um deren Dämmqualität zu überprüfen, werden In-situ-Messungen durchgeführt. Dazu werden zwei verschiedene Dachaufbauten parallel untersucht: einmal mit Mineralwolle, einmal mit IR-reflektierender Dämmung. Die Ergebnisse werden mit klassischen Labormessungen verglichen. Die Untersuchungen werden durch Simulationsrechnungen ergänzt. Aus allen Untersuchungen resultiert: die Dachkonstruktion mit der IR-reflektierenden Dämmung zeigt typische Merkmale eines Aufbaus mit geringerer Dämmwirkung. Außerdem lässt sich das Verhalten des Dachaufbaus mit der IR-reflektierenden Dämmung während der In-situ-Messung sehr gut mit den Ergebnissen aus den klassischen Labormessungen in Übereinstimmung bringen. x | |||||
Nüßle, Fritz; Pfafferott, Jens | Kühldeckensystem mit Aktivierung der Speichermasse der Betondecke | Bauphysik | 1/2011 | 43-48 | Fachthemen |
KurzfassungBüro- und Verwaltungsgebäude werden seit vielen Jahren zur allgemeinen Nutzerzufriedenheit mit Flächensystemen beheizt und gekühlt. Am Anfang dieser Entwicklung stand die abgehängte Kühldecke, die sich wegen ihrer hohen Kundenakzeptanz in ganz Europa verbreitet hat. Eine weitere, inzwischen ebenfalls weitverbreitete Anwendungsform von Strahlungssystemen ist die thermische Aktivierung von Betondecken, auch als Betonkerntemperierung bezeichnet. Dass diese nach dem Strahlungsprinzip funktionierenden Systeme auch zur Beheizung von Gebäuden geeignet sind, stellen viele erfolgreich ausgeführte Bauprojekte eindrucksvoll unter Beweis, [9] und [10]. Obwohl beide Systemvarianten nach demselben Strahlungsprinzip arbeiten, bestehen signifikante Unterschiede. Vor der Entscheidung für die eine oder andere Systemvariante müssen die typischen Merkmale sorgfältig geprüft und gegeneinander abgewogen werden. Dieser Fachbericht beschreibt eine Mischform, die aus beiden Systemvarianten heraus entwickelt wurde und immer häufiger Anwendung findet. Messungen in einem thermisch schweren Versuchsraum belegen die Leistungsfähigkeit von beidseitig aktivierten Kühlsegeln in Kombination mit der Betondecke. x | |||||
Burdajewicz, Filip; Korjenic, Azra; Bednar, Thomas | Bewertung und Optimierung von dynamischen Dämmsystemen unter Berücksichtigung des Wiener Klimas | Bauphysik | 1/2011 | 49-58 | Fachthemen |
KurzfassungIn den letzten Jahren fanden immer wieder Anstrengungen statt um den CO2-Haushalt der Erdatmosphäre zu senken. Begriffe wie “sparsamer”, “effizienter” oder “effektiver” werden häufig in diesem Zusammenhang verwendet. Auch das Fachgebiet Bauphysik kann einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz leisten. Das ist eine berechtigte Forderung, da Gebäudeheizung und Gebäudekühlung einen bedeutenden Anteil am Ausstoß schädlicher Treibhausgase besitzen. Grenzwerte für die U-Werte werden immer niedriger angesetzt, was dickere und teurere Dämmsysteme zur Folge hat. Neben diesen trivialen Lösungen werden auch komplexere Systeme entwickelt und erprobt. In dieser Untersuchung werden zwei davon genauer betrachtet und bezugnehmend auf den Heiz wärmebedarf sowie den Kühlbedarf gegenüberstellt. Dabei handelt es sich um sogenannte schaltbare Dämmungen, und um ein neues System mit der Bezeichnung “Thermocollect”. Ein Vergleich beider Systeme ist mit Software-Standardlösungen nicht möglich, da diese mit nichtvariablen Wärmeleitwerten arbeiten, weshalb ein eigenes Simulationsmodell entwickelt werden musste. Zunächst werden im Rahmen einer Einführung beide Systeme vorgestellt. Ein Abschnitt beinhaltet eine Ausführung zum Simulationsmodell und Erläuterungen zu seinen Eigenheiten. Abschließend folgen Ergebnisse von Parameterstudien, eine Interpretation der Ergebnisse sowie Schlussfolgerungen und die Optimierung der neuartigen Dämmsysteme. x | |||||
Messari-Becker, Lamia; Bollinger, Klaus; Grohmann, Manfred | Erste Erfahrungen mit Mehrfamilien-Passivhäusern in monolithischer Bauweise | Bauphysik | 1/2011 | 59-66 | Fachthemen |
KurzfassungZum ersten Mal entstehen Mehrfamilien-Wohnhäuser mit den höchsten Ansprüchen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in monolithischer Bauweise. Die Gebäude werden in Frankfurt a. M. von der ABG Frankfurt Holding im nördlichen Stadtteil Kalbach Süd errichtet. Der architektonische Entwurf stammt aus dem Büro Scheffler und Partner, die statische, energetische und bauphysikalische Planung des Projekts hat das Frankfurter Büro Bollinger + Grohmann Ingenieure übernommen, die gebäudetechnische Planung das Büro Baumgartner. Es handelt sich dabei um die ersten monolithisch gebauten Mehrfamilien-Passivhäuser. Sie markieren daher einen Meilenstein für die einschalige monolithische Bauweise in Verbindung mit einem anspruchsvollen energetischen Standard. x | |||||
Bunge, Friedhelm; Merkel, Holger | Polystyrol-Extruderschaum mit verbesserten wärmetechnischen Eigenschaften  - Entwicklung, Prüfung und Anwendung | Bauphysik | 1/2011 | 67-72 | Berichte |
KurzfassungEin neuer Wärmedämmstoff aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum (XPS) mit geringerer Wärmeleitfähigkeit wurde entwickelt, um die erhöhten Anforderungen an einen dauerhaften Wärmeschutz von Gebäuden einfacher und mit geringerem Materialaufwand zu erfüllen. Die bewährten mechanischen und hygrothermischen Eigenschaften von XPS-Dämmstoffen werden beibehalten. Die erste Produkt-Generation ist insbesondere für die außenliegende Wärmedämmung von erdberührten Wänden und Böden sowie für die Kerndämmung von zweischaligen Wänden entwickelt worden. Das verwendete CO2-Schäumverfahren entspricht den bestehenden Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Bauprodukten. x | |||||
Mineralisierte Holzspäne für Dämmschüttung | Bauphysik | 1/2011 | 72 | Aktuell | |
Aktuell: Bauphysik 1/2011 | Bauphysik | 1/2011 | 73-74 | Aktuell | |
Kurzfassung• Forschungsprojekt für energieeffiziente Wohnraumgestaltung mit Balkonsystem und Vakuum-Dämmung im Praxistest x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 1/2011 | Bauphysik | 1/2011 | 74-76 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 6/2010 | Bauphysik | 6/2010 | Inhalt | ||
Mahdavi, A.; Martens, B. | Herausforderungen für Gebäudesimulationen in einem von Veränderungen gekennzeichneten Umfeld | Bauphysik | 6/2010 | 347 | Editorial |
Maas, A.; Schneider, A. | Einfluss des Mikroklimas auf das energetische und thermische Verhalten von Gebäuden am Beispiel des Standortes Kassel | Bauphysik | 6/2010 | 348-358 | Fachthemen |
KurzfassungUnter Verwendung von an drei verschiedenen Standorten in Kassel gemessenen Klimadatensätzen der Jahre 2001, 2002 und 2003 sowie des Testreferenzjahres 07 des Deutschen Wetterdienstes wird der Einfluss des Standortfaktors Klima auf den Heizwärmebedarf und den Kühlkältebedarf mit Hilfe dynamischer Gebäudesimulation ermittelt und dargestellt. Hierzu werden für typische Wohnnutzungen Randbedingungen gewählt, für die das thermische Gebäudeverhalten basierend auf unterschiedlichen wärmetechnischen Standards verschiedener Baualtersklassen untersucht wird. Zur Beurteilung des thermischen Raumklimas wird die Anzahl der Übertemperaturgradstunden ermittelt und eine Beurteilung mittels PMV-Indexes vorgenommen. Um die Unterschiede in den gemessenen Klimawerten an den Messorten aufzuzeigen, werden einige wichtige Einflussgrößen anhand von ausgewählten Windrosen, Ereignistagen, mittleren Jahreslufttemperaturen und Globalstrahlungswerten dargestellt. Aus der Bandbreite der Ergebnisse lässt sich feststellen, dass eine genauere Betrachtung des vorherrschenden Standortklimas für die Innenraumbetrachtungen sinnvoll ist und weitere Untersuchungen zur Bereitstellung solcher Daten erfolgen müssen. x | |||||
"EnEV easy" für Wohngebäude | Bauphysik | 6/2010 | 358 | Aktuell | |
Kiesel, K.; Orehounig, K.; Mahdavi, A. | Model assumptions and their influence on the predicted heating load of an office building | Bauphysik | 6/2010 | 359-364 | Fachthemen |
KurzfassungUsing the example of an existing office building, the present paper explores the influence of different simulation input assumptions such as set point temperatures and ventilation behavior on the heating load of a building. Moreover, heating load simulation results with empirically-based input assumptions are compared with simulation that uses standardized input assumptions. x | |||||
Völker, C.; Kornadt, O. | Simulation und Messung der thermischen Behaglichkeit | Bauphysik | 6/2010 | 365-372 | Fachthemen |
KurzfassungVorgestellt wird ein Ansatz, der eine Bewertung der thermischen Behaglichkeit auch unter komplexen, inhomogenen raumklimatischen Verhältnissen unter Berücksichtung der menschlichen Physiologie zulässt. Dabei wird die Strömungssimulation an ein numerisches Modell (UC Berkeley Comfort Model), welches die Thermoregulation des menschlichen Körpers abbildet, gekoppelt. Mit Hilfe der Strömungssimulation können die klimatischen Bedingungen in Räumen detailliert ermittelt werden. Darauf basierend können durch das Thermoregulationsmodell die Temperaturverteilung im menschlichen Körper, die resultierende Wärmeabgabe an die Umgebung sowie die thermische Behaglichkeit bestimmt werden. Beispielhaft wird dieser Ansatz bei der Simulation der thermischen Behaglichkeit sowie des Empfindens bei einer Flächenkühlung angewendet. x | |||||
Forschungsbau Stahl an der Bauhaus-Universität Weimar | Bauphysik | 6/2010 | 372 | Aktuell | |
Urlaub, S.; Hellwig, R. T.; van Treeck, C.; Sedlbauer, K. | Möglichkeiten und Grenzen bei der Modellierung von Einflussfaktoren auf die menschliche Leistungsfähigkeit | Bauphysik | 6/2010 | 373-379 | Fachthemen |
KurzfassungZunehmende Globalisierung und das Erfordernis, immer kostensparender zu wirtschaften, stellt für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Um wettbewerbsfähig zu sein, sollen die Mitarbeiter leistungsfähig und motiviert sein und optimal ihr Wissen einbringen können, andererseits sollen sie möglichst wenig Kosten verursachen. In den kommenden Jahren werden immer mehr Menschen im Büro beschäftigt sein. Daher beschäftigt sich dieser Artikel mit den Einflussfaktoren auf die Leistungsfähigkeit bei Büroarbeit. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem thermischen Raumklima, da es dazu sehr gegensätzliche Diskussionen in der Literatur gibt. Neben einer Definition der Leistungsfähigkeit und einer Übersicht über mögliche Einflüsse auf diese, stellt sich auch die Frage, wie Leistung adäquat erfasst werden kann. Nach Auswertung der zugänglichen Literatur ergeben sich widersprüchliche Ergebnisse. Die Ableitung einer Ursache-Wirkungs-Beziehung ist daher nicht trivial. Außerdem ist anzunehmen, dass das thermische Raumklima offensichtlich nicht den einzigen Einflussparameter auf die Leistungsfähigkeit darstellt. Vielmehr besteht eine weite Verzweigung sowohl mit anderen physikalischen Faktoren wie der Akustik oder der Beleuchtung und mit Aspekten wie Raumgestaltung oder psychosozialen Effekten. x | |||||
Nachhaltigkeitsstrategie für den europäischen Stahlbau | Bauphysik | 6/2010 | 379 | Aktuell | |
Kozak, W.; Rösler, M.; Perschk, A. | Untersuchungen zum Einsatz von Verdunstungskühlung innerhalb eines hybriden Lüftungskonzeptes | Bauphysik | 6/2010 | 380-385 | Fachthemen |
KurzfassungDas Aufrechterhalten der thermischen Behaglichkeit bei hochsommerlichen Verhältnissen stellt auch in neuen Gebäuden mit hohem Niveau der Wärmedämmung ohne Nutzung energieintensiver RLT-Anlagen eine Herausforderung dar. Trotz moderater innerer Gewinne und Schutz vor solaren Gewinnen bleibt oft eine die thermische Behaglichkeit beeinträchtigende Kühllast bestehen. Dieser Artikel beschreibt rechnerische Untersuchungen zu einem hybriden Lüftungskonzept für einen Raum, in dem die Kühlung von einem direkten Verdunstungskühler bereitgestellt wird. Die Forschungsarbeiten werden im Rahmen eines DST-DFG-Kooperations-Programmes mit dem Indian Institute of Technology Roorkee durchgeführt, wo ein Prototyp eines solchen Kühlers vermessen und optimiert wird. Dieser Artikel analysiert die Anwendungsmöglichkeiten von direkter Verdunstungskühlung im Niedrigenergiehaus und im schlecht gedämmten Gebäude unter mitteleuropäischen sommerlichen Wetterverhältnissen. Der Einfluss der Verschattung, der Lüftungsstrategie, der Wärmedämmung und der Feuchtehaushalt der Außenwände werden diskutiert. Als Ergebnis lässt sich ausweisen, dass in Kombination mit einer passenden Lüftungsstrategie und ausreichender Verschattung der direkte Verdunstungskühler in der Lage ist, die thermische Behaglichkeit auf einem mit einer RLT-Anlage vergleichbaren Niveau zu halten. x | |||||
Leonhardt, C.; Müller, D. | Einsatz von Latentwärmespeichern und Solarthermie | Bauphysik | 6/2010 | 386-390 | Fachthemen |
KurzfassungModerne Heizsysteme können mit Vorlauftemperaturen im Bereich von 35 °C betrieben werden. Dieses Temperaturniveau bietet sich für den Einsatz von Niedertemperaturspeichern an, wodurch die Speicherverluste aufgrund einer reduzierten Temperaturdifferenz zur Umgebung verringert werden können. Um die bestehende Technik der Pufferspeichersysteme zu verbessern, wird in das Speichervolumen makroverkapseltes Latentwärmespeichermaterial eingesetzt. In einem Betriebstemperaturbereich von 30 bis 40 °C können als Phasenwechselmaterialien (PCM) Paraffine und Salzhydrate genutzt werden. Das niedrige Temperaturniveau ermöglicht den Einsatz der Solarthermie in den Übergangsmonaten (Herbst und Frühjahr), so dass ein höherer Beitrag zur Heizungsunterstützung geleistet werden kann. Die energetische Bewertung der Kombination aus PCM- Speicher und Solarthermie wird in Gesamtsystemanalysen untersucht. x | |||||
Schuss, M.; Pröglhöf, C.; Orehounig, K.; Mahdavi, A. | A simulation-powered approach to ventilation, lighting and shading systems control | Bauphysik | 6/2010 | 391-398 | Fachthemen |
KurzfassungThis paper reports on ongoing work toward implementing a predictive control approach for buildings systems for ventilation, lighting, and shading. The main objective of this method is the optimized control of multiple devices toward usage of passive cooling and natural lighting. In this way, control options (various opening positions of windows, shades, etc.) are generated and computationally assessed using a combination of option space navigation via genetic algorithms and numeric simulation. x | |||||
Facade-Lab: Kompetenzzentrum für integrale Fassadenentwicklung eröffnet | Bauphysik | 6/2010 | 398 | Aktuell | |