Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Hettfleisch, C.; Ledinger, S.; Dubisch, F.; Zucker, G.; Palensky, P. | Energieeinsparpotential eines Passivhauses unter Berücksichtigung von Wetterprognosen | Bauphysik | 6/2010 | 399-404 | Fachthemen |
KurzfassungInnovative Regelungen in Gebäuden können beachtliche Energieeinsparungen zur Folge haben. Besonderes Augenmerk ist hierbei auf Gebäude gelegt, die in einem gesteigerten Maße von ihrer Umwelt thermisch entkoppelt sind: dazu wird ein nach Passivhausstandard gebautes, real existierendes Bürogebäude modelliert, das Modell mit Monitoring-Daten validiert und simuliert. Anhand der Simulationen mit der Simulationsumgebung TRNSYS und der Hinzunahme von gemessenen Wetterdaten werden mögliche Energieeinsparpotentiale erkannt und ausgewertet. In dieser Betrachtung, die den Zeitraum eines kompletten Jahres (Zeitraum 2009/2010) beinhaltet, liegt der Fokus auf Energieeinsparungen, die durch intelligentes Heizen und Kühlen des Gebäudes erzielt werden können. x | |||||
Görtler, G.; Beigelböck, B. | Simulation einer prädiktiven Raumtemperaturregelung unter Verwendung einer idealen Wettervorhersage | Bauphysik | 6/2010 | 405-413 | Fachthemen |
KurzfassungDurch die Anwendung von prädiktiven Regelalgorithmen (Model Predictive Control MPC) für die Raumheizung versprechen sich Errichter und Betreiber eine nennenswerte Energieeinsparung. Mittels einer Simulation soll für einen ausgewählten Fall das Energieeinsparpotential eines prädiktiven Regelalgorithmus zur Raumtemperaturregelung unter Verwendung einer idealen Wettervorhersage im Vergleich zu gängigen Algorithmen wie z. B. PI-Regler oder Zweipunktregler abgeschätzt werden. Als Regelstrecke mit der Regelgröße Raumtemperatur dient ein Raum mit Fußbodenheizung, der in TRNSYS modelliert wurde. Mittels geeigneter Identifikationsmethoden wurde ein lineares Zustandsraummodell der Regelstrecke entworfen, welches vom prädiktiven Regelalgorithmus, der in MATLAB programmiert wurde, verwendet wird. Durch Einbindung eines Referenzwetterdatensatzes aus der TRNSYS-Bibliothek, welcher dem Regelalgorithmus zur Verfügung gestellt wird, sind alle relevanten Wetterdaten bereits im Voraus bekannt (ideale Wettervorhersage). Für die in diesem Beitrag betrachtete Konfiguration ergab sich ein Energieeinsparpotential von ca. 10 % pro Jahr bei der Verwendung eines MPCReglers, verglichen mit einem PI-Regler. x | |||||
Spitzner, M. H. | Der neue DIN-Fachbericht 4108-8 Vermeidung von Schimmelwachstum in Wohngebäuden | Bauphysik | 6/2010 | 414-423 | Fachthemen |
KurzfassungZunehmend wird wieder von Problemen des Schimmelpilzwachstums in Wohngebäuden berichtet. Die Baukonstruktion eines Wohngebäudes muss die Voraussetzung schaffen, dass bei üblicher, bestimmungsgemäßer Nutzung der Räume die Innenoberflächen der Bauteile so warm und trocken bleiben, dass Schimmelpilzwachstum vermieden wird. Gegebenenfalls sind entsprechende Wärmedämm- und anlagentechnische Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Gleichzeitig muß das Nutzerverhalten den baukonstruktiven und nutzungsbedingten Gegebenheiten angepasst sein. Dazu gehört eine gleichmäßige Beheizung, eine ausreichende Belüftung, eine weitgehend ungehinderte Luftzirkulation durch entsprechende Möblierung, sowie eine nicht ungemessen hohe Feuchtefreisetzung. Der DIN-Fachbericht 4108-8 “Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden - Teil 8: Vermeidung von Schimmelwachstum in Wohngebäuden” fasst die Einflussfaktoren Baukonstruktion, Heizung, Lüftung, Nutzung/Nutzerverhalten zu einer ganzheitlichen Betrachtung zusammen. Er hilft bei der Klärung von Ursachen und bei der Einleitung von Gegenmaßnahmen. x | |||||
VBI gründet Fachgruppe Industrieplanung | Bauphysik | 6/2010 | 423 | Aktuell | |
Voss, K.; Musall, E.; Lichtmeß, M. | Vom Niedrigenergie- zum Nullenergiehaus: Standortbestimmung und Entwicklungsperspektiven | Bauphysik | 6/2010 | 424-434 | Fachthemen |
KurzfassungDer Begriff “Nullenergiehaus” ist in den letzten Jahren national und international zum Inbegriff für die konsequente Zusammenführung von Maßnahmen zur drastischen Energieeinsparung und optimierter dezentraler Nutzung erneuerbarer Energien geworden. Dabei geht es nicht um energieautarke Gebäude und die dabei große Herausforderung der saisonalen Energiespeicherung. Grundidee ist, dass die von einem Gebäude in ein Netz eingespeiste Energiemenge in der Jahresbilanz mindestens dem Energiebezug entspricht. Plusenergiehäuser erzielen eine positive Bilanz. Trotz Verankerung in zahlreichen energiepolitischen Positionspapieren existiert aber bisher keine Definition oder normative Beschreibung. Der Beitrag erläutert in einem internationalen Kontext die Hintergründe und diskutiert die Einflussgrößen bei der Bilanzierung. Nach Darstellung der normativen Berechnungszusammenhänge wird eine abgestimmte Terminologie und nationale Vorgehensweise vorgeschlagen. Diese berücksichtigt neben der Energiebilanz die Energieeffizienz und die Eigenbedarfsdeckung. x | |||||
Greiner-Mai, D. | Ingenieurbau-Preis von Ernst & Sohn 2010: Fünf "Auszeichnungen zum Preis" vergeben | Bauphysik | 6/2010 | 435-438 | Berichte |
Aktuell: Bauphysik 6/2010 | Bauphysik | 6/2010 | 439-443 | Aktuell | |
KurzfassungStadthaus mit Energie-Plus-Standard x | |||||
Meyer, H.-G. | Zum Tod von Horst Zehendner | Bauphysik | 6/2010 | 439 | Persönliches |
Veranstaltungen: Bauphysik 6/2010 | Bauphysik | 6/2010 | 444 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 5/2010 | Bauphysik | 5/2010 | Inhalt | ||
Willems, W.; Hellinger, G. | Exakte U-Werte von Stahlbeton-Sandwichelementen | Bauphysik | 5/2010 | 275-287 | Fachthemen |
KurzfassungZur genauen Ermittlung der Wärmeverluste über die Hüllfläche eines Gebäudes unter stationären Randbedingungen ist - neben anderen Kennwerten - die möglichst exakte Bestimmung der Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) der Fassadenflächen notwendig. Für Fassaden aus Stahlbeton-Sandwichelementen ist der U-Wert dabei aus den homogenen Einzelschichten in Verbindung mit den zusätzlichen Wärmeverlusten infolge der systembedingt vorhandenen Anker- und Fugensysteme zu bestimmen. üblicherweise werden dazu vereinfacht Pauschalzuschläge angenommen, die zwar das Berechnungsverfahren deutlich vereinfachen, jedoch zu verfälschten Ergebnissen und in der Regel darüber hinaus auch zu ökonomisch ungünstigen Ergebnisse führen. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden ein praxistaugliches Berechnungsverfahren vorgestellt, das die genaue Erfassung der Wärmeverluste aus Anker- und Fugensystemen sowohl für individuelle Elementkonfigurationen als auch für beliebig gestaltete Fassaden ermöglicht und damit zu exakten U-Werten führt. x | |||||
Nusser, B.; Teibinger, M.; Bednar, T. | Messtechnische Analyse flachgeneigter hölzerner Dachkonstruktionen mit Sparrenvolldämmung  - Teil 3: Hinterlüftete und nicht hinterlüftete Metalldächer | Bauphysik | 5/2010 | 288-295 | Fachthemen |
KurzfassungIm dritten und abschließenden Teil dieser Aufsatzreihe werden die Messdaten aus hinterlüfteten und nicht hinterlüfteten flachgeneigten Metalldächern diskutiert. Diese wurden im Freilandversuch über 17 Monate unter besonnten und Vollzeit beschatteten Randbedingungen untersucht. Hierbei zeigt sich, dass bei besonnten Bedingungen in beiden Dachaufbauten die innenseitige Dampfbremsbahn durch eine OSB ersetzt werden kann, ohne dass sich kritische Klimabedingungen oder erhöhte Materialfeuchten im Gefach einstellen. Die verwendete Gleitbügelblecheindeckung beim nicht hinterlüfteten Dach ermöglicht einen diffusionsoffenen Aufbau. Das hinterlüftete Metalldach zeigt trotz geringen Luftvolumenstroms in der Hinterlüftungsebene das günstigste hygrische Verhalten aller untersuchten Dachauf bauten. x | |||||
Gratzl-Michlmair, M.; Heimrath, R.; Schranzhofer, H. | Einflussparameter auf Heizwärmebedarf und Kühlbedarf von Gebäuden in verschiedenen Berechnungsmethoden von EN ISO 13790 | Bauphysik | 5/2010 | 296-302 | Fachthemen |
KurzfassungFür die Berechnung des Energiebedarfs für Heizung und Kühlung können drei Verfahren gleichberechtigt eingesetzt werden: das ausführliche dynamische Simulationsverfahren, das vereinfachte dynamische Stundenverfahren und das quasi-stationäre Monatsverfahren. Diese verschiedenen Verfahren unterscheiden sich maßgeblich in ihrem Detaillierungsgrad und liefern daher Ergebnisse unterschiedlicher Qualität. Zum Vergleich dieser Ergebnisse werden in der Validierungsnorm EN 15265 die Differenzen der Jahreswerte für die Beurteilung verwendet, die Abweichungen der einzelnen Stunden- und Monatswerte bleiben jedoch unberücksichtigt. In diesem Artikel wird daher einerseits dargestellt, wie die Standardabweichung der Einzeldifferenzen in die Qualitätsbewertung der Verfahren aufgenommen werden könnte. Andererseits wird aufgezeigt, welche Auswirkungen die einzelnen Posten der Wärmebilanz auf die Qualität der Ergebnisse haben. x | |||||
Wege aus dem energetischen Sanierungsstau  - Wie können maßgeschneiderte Konzepte zur Aktivierung von Eigenheimbesitzer/innen aussehen? | Bauphysik | 5/2010 | 302 | Aktuell | |
Peters, R.; Zerwas, M.; Kempen, T.; Krause, H. J. | Optimierung der thermischen Behaglichkeit im Bestand | Bauphysik | 5/2010 | 303-307 | Fachthemen |
KurzfassungIn der modernen Welt ist der Mensch es z. B. vom Auto her gewohnt, das Innenraumklima selbst einzustellen, und zwar individuell für Fahrer und Beifahrer. Schwieriger wird dies in unseren Gebäuden, die im Normalfall nur beheizt werden können. Für den Sommer ist die Klimaanlage eine Ausnahme, auch wenn die Verbreitung immer weiter voranschreitet. Kommen mehrere Personen in einem Raum zusammen, ist ein individuelles Wohlfühlklima nicht möglich. Hier kommt es darauf an, den Anteil der unzufriedenen Nutzer möglichst gering zu halten. Im nachfolgenden Beitrag werden die Ursachen für die Beschwerden zweier Großraumbüros untersucht und Vorschläge zur Verbesserung vorgestellt. x | |||||
Jo ák, M.; Sonderegger, W.; Niemz, P. | Wärme- und Feuchtetransport in Holzbauelementen unter freier Bewitterung | Bauphysik | 5/2010 | 308-318 | Fachthemen |
KurzfassungEs wurden vergleichende Untersuchungen des Wärme- und Feuchtetransportes in unterschiedlichen Holzbaukonstruktionen unter freier Bewitterung durchgeführt. Insgesamt wurden fünf Konstruktionen an Versuchsbauten auf dem Gelände der ETH Zürich getestet. Neben einer verdübelten Massivholzkonstruktion wurden zwei Ständerkonstruktionen und zwei weitere Vollholzkonstruktionen untersucht. Aus den gewonnenen Daten wurden dynamische Parameter der Gebäudehüllen ermittelt. Zusätzlich wurden Messungen an drei realen Bauten (zwei verdübelte Massivholzkonstruktionen, eine Ständerkonstruktion) durchgeführt. Die gemessenen Daten der Versuchsbauten wurden mit den Daten der Messungen an realen Bauten verglichen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Vollholzkonstruktionen sehr ausgewogene, hygrothermische Eigenschaften aufweisen. x | |||||
Vogdt, F. U.; Kochendörfer, B.; Dittmar, A. | Analyse und Vergleich energetischer Standards anhand eines exemplarischen Einfamilienhauses bzgl. Energiebedarf und Kosten über den Lebenszyklus | Bauphysik | 5/2010 | 319-326 | Fachthemen |
KurzfassungIm Kontext einer nachhaltigen Entwicklung konnten in den letzten Jahren vor allem im Neubaubereich eine Reihe von Fortschritten erzielt werden. Besonders hervorzuheben ist die Weiterentwicklung von Technologien zur Nutzung regenerativer Energien und neuer Baustoffe mit besonders geringer Wärmeleitfähigkeit. Parallel wurden Konzepte für Niedrigheizenergie- bis hin zu Passiv- und sogar Plusenergiehäuser entwickelt und umgesetzt. Diese Gebäudestandards weisen einen geringen Heizenergiebedarf auf und ermöglichen so erhebliche Energieeinsparungen während der Gebäudenutzungsphase. Es stellt sich die Frage, ob sich durch die Verwendung von neuen Technologien und Baustoffen ein Teil des Gesamtprimärenergiebedarfs von der Nutzungs- in die Erstellungs- und Instandhaltungsphase verlagert. Fraglich ist dabei auch, welche Mehrinvestitionen den erwarteten Betriebskosteneinsparungen gegenüberstehen. Um dies zu untersuchen, wurden exemplarisch für ein freistehendes Einfamilienhauses mehrere Ausführungsvarianten geplant und eine Lebenszyklusanalyse mit dem Programmwerkzeug LEGEP durchgeführt. Auf dieser Grundlage können für das exemplarische Einfamilienhaus Aussagen hinsichtlich des lebenszyklusübergreifenden Primärenergiebedarfs sowie der Kostenentwicklung getroffen werden. Die Ergebnisse haben jedoch keinen allgemeingültigen Charakter. Sie machen deutlich, dass im Sinne eines nachhaltigen Ressourceneinsatzes für den Einzelfall nur eine ganzheitliche Betrachtung zielführend ist. x | |||||
24. Bauphysikertreffen an der Hochschule für Technik Stuttgart | Bauphysik | 5/2010 | 326 | Aktuell | |
Rabold, A.; Jehl, W. | Einfluss unterschiedlicher Dachdeckungen auf die Schalldämmung von Steildächern | Bauphysik | 5/2010 | 327-329 | Berichte |
Sanierung mit integrierten Lüftungskanälen in der Außendämmung | Bauphysik | 5/2010 | 329 | Aktuell | |
Künzel, H. | Überliefertes und Bewiesenes in der Bauphysik | Bauphysik | 5/2010 | 330-336 | Berichte |
Brux, G. | Energieausweise für Gebäude in der Schweiz | Bauphysik | 5/2010 | 337-338 | Berichte |
Wegner, R. | Mauerwerk. Bemessung nach DIN 1053-100. Von Jger, W., Marzahn, G. | Bauphysik | 5/2010 | 338-339 | Bücher |
Zum Tod von Albrecht Memmert | Bauphysik | 5/2010 | 338 | Persönliches | |
Technische Regelsetzung: Bauphysik 5/2010 | Bauphysik | 5/2010 | 339-342 | Technische Regelsetzung | |
Kurzfassung• Pflicht zur CE-Kennzeichnung für Wärmedämmstoffe für Anlagen in der Industrie x |