Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Schoening, Janna; Hegger, Josef | Überprüfung der zusätzlichen Regeln für ?40 mm nach EC2 - Teil 1: Verbund und Zugstöße | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2015 | 578-587 | Fachthemen |
KurzfassungDie Ausführung von hochbewehrten Stahlbetonbauteilen wird durch die Verwendung von großen Stabdurchmessern erheblich vereinfacht. In der aktuellen europäischen Normung [1, 2] beträgt der maximal zulässige Bewehrungsstabdurchmesser 40 mm. Stabdurchmesser > 40 mm erfordern eine bauaufsichtliche Zulassung. Allerdings enthält aktuell die Stahlbetonnormung [1, 2] eine Reihe von Zusatzregeln für die Konstruktion mit großen Stabdurchmessern (> 32 mm). Da nur wenige Untersuchungen zum Tragverhalten von Stahlbetonbauteilen mit großen Stabdurchmessern > 32 mm vorliegen, wurden das Verbundverhalten und das Tragverhalten von Übergreifungsstößen mit großen Stabdurchmessern in einem Forschungsvorhaben der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) an der RWTH Aachen untersucht. Die Übertragbarkeit der Bemessungsregeln für Übergreifungen von herkömmlichen Stabdurchmessern auf große Stabdurchmesser und die Erfordernis der Zusatzregeln für große Stabdurchmesser in EC2 [1] und EC2/NA [2] wurden überprüft. Dazu wurden 28 Beam-End-Versuche und acht Vierpunkt-Biegeversuche durchgeführt, um den Einfluss von Stabdurchmesser, Verbundlänge, Betondruckfestigkeit, Querdruck, Querbewehrung und Betondeckung zu bestimmen [3]. x | |||||
Oettel, Vincent; Empelmann, Martin | Überprüfung der zusätzlichen Regeln für ?40 mm nach EC2 - Teil 3: Druckglieder | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2015 | 598-608 | Fachthemen |
KurzfassungDie Verwendung von Betonstählen mit großen Durchmessern > 32 mm kann bei Druckgliedern zu einer Vereinfachung in der Bewehrungsführung führen, weil sich die Anzahl der Bewehrungsstäbe deutlich verringert. Dadurch ergeben sich auch Vorteile beim Verlegeaufwand, beim Betonieren und Verdichten. Die in DIN EN 1992-1-1 in Verbindung mit DIN EN 1992-1-1/NA enthaltenen Zusatzregelungen für 40 mm schränken die baupraktische Anwendung stark ein, da sie auf einer Übertragung der normativen Konstruktionsregeln für Stabbündel sowie auf der Übernahme der besonderen Konstruktionsregeln aus allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen beruhen und experimentell nicht vollständig abgesichert sind. Am iBMB, Fachgebiet Massivbau der TU Braunschweig, wurden experimentelle und theoretische Untersuchungen an normal- und hochfesten Betondruckgliedern mit Rechteckquerschnitt und Längsbewehrungsstäben 40 mm durchgeführt. Auf Basis der Untersuchungen konnten die Zusatzregeln reduziert und ein Beitrag für eine stärkere baupraktische Anwendung von großen Stabdurchmessern in Druckgliedern geliefert werden. x | |||||
Schäfer, Martin; Schnell, Jürgen | Überprüfung der zusätzlichen Regeln für Durchmesser 40 mm nach EC2 - Teil 2: Rissbreiten und Oberflächenbewehrung | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2015 | 588-597 | Fachthemen |
KurzfassungIn hoch bewehrten Stahlbetonbauteilen kann es sinnvoll sein, Betonstahl mit großen Stabdurchmessern ø > 32 mm einzusetzen. Ein Bewehrungsstab ø 40 mm (12,56 cm2) kann im Vergleich der Querschnittsflächen 2ø28 mm, 4ø20 mm, 8ø14 mm, 11ø12 mm, 16ø10 mm oder 25ø8 mm ersetzen. Durch die Verwendung großer Stabdurchmesser können wirtschaftliche Vorteile, aber auch Nachteile bei der Rissbreitenbeschränkung entstehen. Abgesicherte Regeln zur Rissbreitenbeschränkung fehlen bisher. Im Eurocode 2 wird zur Rissbreitenbeschränkung pauschal eine Oberflächenbewehrung mit Stabdurchmessern ø ≤ 10 mm gefordert. In einem Forschungsvorhaben wurden Versuche durchgeführt, die zeigen, dass eine Rissbreitenberechnung nach Eurocode 2, bei der große Stabdurchmesser und Oberflächenbewehrung über einen Ersatzdurchmesser berücksichtigt werden, unzureichende Ergebnisse liefert. Aufbauend auf insgesamt 60 Zugversuchen und mehr als 30.000 Rissbreitenmesswerten wurden Berechnungsvorschläge ausgearbeitet, welche das Zusammenwirken großer Stabdurchmesser mit einer Oberflächenbewehrung wirklichkeitsnah berücksichtigen. Bei dem Forschungsprojekt handelte es sich um ein Verbundprojekt, welches gemeinsam mit der RWTH Aachen sowie der TU Braunschweig durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Arbeitspakete "Verbund und Zugstöße" sowie "Druckglieder" sind in [1, 2] dargestellt. x | |||||
Novák, B.; Denzer, G.; Reichert, F. | Überprüfung des Tragverhaltens der Talbrücke Altwipfergrund | Bautechnik | 5/2007 | 289-300 | Fachthemen |
KurzfassungMitte der 1980er Jahre wurden in Frankreich erstmals Balkenbrücken als Doppelverbundsystem mit Trapezblechstegen im Brückenbau gebaut. Dieses Prinzip wurde kurze Zeit später in Japan übernommen, und dort wurden verstärkt Verbundbrücken dieser Art ausgeführt. Erste Überlegungen, in Deutschland solche Bauwerke, die eine enorme Trageffizienz aufweisen, zu realisieren, gab es ebenfalls bereits in den 1980er Jahren, doch leider wurde bis heute nur ein Tragwerk dieser Art, die Talbrücke Altwipfergrund, ausgeführt. Im Rahmen eines umfangreichen Kooperationsforschungsprojekts wurden prinzipielle Untersuchungen zum Tragverhalten und zur Detailausbildung von Brückenquerschnitten mit Trapezblechstegen durchgeführt, um diese interessante Bauweise mit einem verbesserten Bemessungskonzept konkurrenzfähig zu machen. x | |||||
Schwarz, J.; Biewald, W.; Deubner, H. | Überprüfung und Bewertung der seismischen Bemessungsgrößen nach DIN 19700. Am Beispiel der Thüringer Talsperren | Bautechnik | 12/2004 | 949-958 | Fachthemen |
KurzfassungDurch die DIN 19700 werden Talsperren u. ä. Wasserbauwerke hinsichtlich ihrer Bedeutung, ihres Stauvolumens und Höhe (bzw. Stauhöhe) in unterschiedliche Klassen eingeteilt, verbunden mit unterschiedlichen Anforderungen an die Auslegung und Nachweisführung. Da die Talsperren in seismisch unterschiedlich aktiven Erdbebengebieten liegen, sind die Nachweisanforderungen in Abhängigkeit von der Gefährdung (Erdbebenzonen mit bestimmten Intensitätsintervallen) zu staffeln. Es wird untersucht, welche Anforderungen aus der Einführung DIN 19700 abzuleiten sind und wie auf Ebene der Bundesländer die praktischen Umsetzung erfolgen kann. In diesem Zusammenhang wird Thüringer Technische Anleitung Stauanlagen gesondert gewürdigt, die gegenüber der DIN veränderte Festlegungen beinhaltet. Durch Vergleich mit der Schweizer Richtlinie kann gezeigt werden, daß durch die unterschiedlichen Einteilungskriterien und Wiederkehrperioden von Bemessungsbeben sich bemerkenswerten Unterschiede in der Erdbebenauslegung abzeichnen, die einer eingehenden Betrachtung der Motivation und allgemeinen Entwicklungstendenzen bedürfen. Die Einführung und Umsetzung der Talsperrenrichtlinien erfordert Grundlagenarbeiten, um belastbare Entscheidungskriterien (z.B. Karten) und Auslegungskenngrößen vorlegen zu können. Im Beitrag werden Grundzüge einer vereinheitlichten Vorgehensweise für den Freistaat Thüringen entwickelt und die notwendigen Bearbeitungsphasen erläutert. Sie sind so gestaltet, daß Synergieeffekte erreicht werden können und eine Übertragbarkeit auf die anderen Bundesländer gewährleistet ist. x | |||||
Graße, W.; Kaschner, R.; Geißler, K. | Überprüfung von Lastnormen für Straßenbrücken | Stahlbau | 11/1999 | 889-898 | Fachthemen |
KurzfassungAuf der Grundlage gemessener Verkehrsdaten behandelt der vorliegende Beitrag die Frage einer möglichen Reduktion der Normlasten bei Tragsicherheitsnachweisen bestehender Straßenbrücken. Im Ergebnis der Untersuchungen zeigt sich, daß das Lastbild nach Eurocode 1, Teil 3, unter Zugrundelegung der aktuellen Verkehrsentwicklung zur Nachrechnung besser geeignet ist als dasjenige nach DIN 1072. Dies gilt auch für die Neubemessung, wobei eine Modifikation des Lastbilds vorgeschlagen wird. x | |||||
Überprüfung von VDI-Richtlinien | Bauphysik | 1/2002 | 46 | Technische Regelsetzung - Neue Normen | |
Martens, P. | Überschlägige Ermittlung der Temperatur in Klinkersilos. | Bautechnik | 12/1975 | 402-408 | Fachthemen |
KurzfassungAnhand von Beispielen wird gezeigt, wie die Temperaturen in einem Klinkersiolo und in einem Klinkerlager bei Beschickung mit heissem Klinker abgeschätzt werden können. x | |||||
Verwiebe, C. | Überschlägliche Berechnung der Querschwingungsbeanspruchung von Schornsteinen aus Stahl nach DIN 4133 | Stahlbau | 10/1999 | 846-851 | Berichte |
Überschlägliche Ermittlung der Spannungserhöhung für stählerne Bogen nach Theorie II. Ordnung | Stahlbau | 2/1956 | 43 | Rubriken | |
Ãœberschreitung des Kostenvoranschlags | Stahlbau | 7/2002 | 541 | Recht | |
Schatz, H. | Überschweißbare, Bleimennige enthaltende Fertigungsbeschichtungen. | Stahlbau | 1/1977 | 21-22 | Fachthemen |
Übersetzung des FIDIC Red Book mit Erläuterungen | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2004 | 242-243 | Information | |
Wuich, W. | Übersicht der wichtigsten Stähle und deren Eignung zum Schweißen. | Stahlbau | 10/1979 | 315-317 | Berichte |
Übersicht über Anlagen zur Aufbereitung von Holzabfällen | Bautechnik | 2/2000 | 150 | Nachrichten | |
Übersicht über bauchemische Untersu-chungsmethoden | Bautechnik | 8/2004 | 678 | Nachrichten | |
Meyer, H. G. | Übersicht über den Stand der europäischen Normung auf dem Gebiet der Betontechnik. | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1990 | 316-321 | |
KurzfassungDie Entwicklung des europäischen Binnenmarkts fordert unter anderem auf dem Gebiet der Herstellung und Qualitätssicherung von Beton, eine Harmonisierung der nationalen Vorschriften. Es wird über den Stand dieser Bemühungen berichtet. x | |||||
Bastgen, K. J. | Übersicht über die Verfahren zur Berechnung des Relaxationsverhaltens des Betons aus dem Kriechverhalten des Betons. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/1977 | 179-185 | |
KurzfassungEs werden verschiedene Ansätze für die Berechnung des Spannungsrelaxationsverlaufs aus einem bekannten Kriechdehnungsverlauf eines Normalbetons untersucht und einem wertenden Vergleich einander gegenübergestellt. Dabei zeigt sich, daß die Berechnungen nach dem Superpositionsprinzip (Differenzenverfahren) und der algebraischen Gleichung nach Trost die besten Anpassungen an die gemessenen Restspannungen ergaben. x | |||||
Deneke, O.; Holz, K.; Litzner, H.-U. | Übersicht über praktische Verfahren zum Nachweis der Kippsicherheit schlanker Stahlbeton- und Spannbetonträger (Teil 1). | Beton- und Stahlbetonbau | 9/1985 | 238-243 | Fachthemen |
KurzfassungIm Gegensatz zum Knickproblem bei Stahlbetondruckgliedern stehen zum Nachweis der Kippstabilität schlanker Stahlbeton- und Spannbetonträger bislang noch keine praxisgerechten, allgemein anerkannten Hilfsmittel zur Verfügung. Daher wird in diesem Aufsatz ein Überblick über die zur Zeit bestehenden Möglichkeiten zur Abschätzung der Kippsicherheit gegeben. Die bislang üblichen Verfahren werden miteinander verglichen. Insbesondere zeigen die Verfasser Anwendungsbereiche auf, wo diese Näherungen zu auf der unsicheren Seite liegenden Ergebnissen führen können. Für diese Fälle wird empfohlen, den Sicherheitsbeiwert ausreichend groß zu wählen und, sofern die Verfahren deren Berücksichtigung gestatten, ungünstige Annahmen über die Trägervorverformungen zu treffen. x | |||||
Deneke, O.; Holz, K.; Litzner, H.-U. | Übersicht über praktische Verfahren zum Nachweis der Kippsicherheit schlanker Stahlbeton- und Spannbetonträger (Teil 2). | Beton- und Stahlbetonbau | 10/1985 | 274-280 | Fachthemen |
Deneke, O.; Holz, K.; Litzner, H.-U. | Übersicht über praktische Verfahren zum Nachweis der Kippsicherheit schlanker Stahlbeton- und Spannbetonträger (Teil 3). | Beton- und Stahlbetonbau | 11/1985 | 299-304 | Fachthemen |
Jäger, W. | Übersicht zum derzeitigen Stand der numerischen Modellierung | Mauerwerk | 6/2007 | 315-322 | Fachthemen |
KurzfassungDer Baustoff Mauerwerk hat eine Jahrtausend alte Tradition und wurde früher nur auf der Basis von Erfahrung und handwerklichem Können angewendet. Er kam deshalb bis in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts fast ohne Berechnung aus. Die jedoch immer höheren Anforderungen, beispielsweise aus der Notwendigkeit der Energieeinsparung, haben zu einer raschen Entwicklung der Mauerwerksprodukte geführt. Die Berechnung und Bemessung versuchte mitzuhalten oder nachzuziehen. Die Mittel der Computertechnik zur realitätsnahen Abbildung des Baustoff- und Bauteilverhaltens ermöglichten es, Tragwerke aus Mauerwerk besser beurteilen zu können. Die neuen Erkenntnisse und Verfahren der Mechanik konnten und können immer nutzbringender für die Weiterentwicklung der Berechnungs- und Bemessungsmethoden im Mauerwerksbau eingesetzt und zur Klärung von Verhaltens- und Versagensphänomenen angewendet werden. x | |||||
Bruggeling, A. S. G. | Ãœbertragen der Vorspannung mittels Verbund | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2001 | 109-123 | Fachthemen |
KurzfassungIm Beitrag wird gezeigt, daß es mehr als 50 Jahre nach dem Beginn der Vorfertigung von Spannbeton-Fertigteilen und der großen weltweiten Entwicklung dieser Bauteile noch immer nicht gelungen ist, die Übertragung der Vorspannung, die damit zusammenhängende Bemessung dieser Zone und die sinnvolle Überwachung der Qualität einfach und wirklichkeitsnah zu beschreiben bzw. zu praktizieren. Insbesondere die Normen weisen diesbezüglich Defizite auf. Die Schwierigkeiten, denen man bei der Prüfung des Übertragungsansatzes begegnet, spielen dabei eine bedeutende Rolle. Der Beitrag stellt daher eine einfache Methode vor, mit der nicht nur die Länge der Übertragungszone bestimmt werden kann, sondern auch die Art der Übertragung, durch Formschluß oder Reibung, sowie der Verlauf der Zug- und Haftspannungen über die Übertragungslänge. Diese Methode ist besonders dort geeignet, wo die Übertragungslänge sehr kurz ist, z. B. bei hochfestem Beton oder Spanngliedern aus Kunststoffasern. x | |||||
Avramidis, I. | Übertragungs- und Steifigkeitsmatrizen für den elastisch gebetteten Zug- und Druckstab nach der Theorie 2. Ordnung. | Bautechnik | 3/1982 | 99-104, 140-143 | |
KurzfassungDie Herleitung der exakten Übertragungs- und Steifigkeitsmatrizen für die Berechnung nach Theorie 2. Ordnung mit der Möglichkeit die Berechnung von Stabwerken mit Hilfe des Übertragungsverfahrens oder der Methode der finiten Elemente durchzuführen. x | |||||
Kalleja, H.; Specht, M. | Übertragungsgesetze für die Quertragfähigkeit bei Versuchen mit Mikrobetonbalken. | Bautechnik | 4/1991 | 135-138 | |
KurzfassungDie Quertragfähigkeit eines Stahlbetonbalkens mit und ohne Vorspannung setzt sich aus drei Tragwirkungen zusammen: der Haupttragwirkung der Schubbewehrung, dem Traganteil der lotrechten Komponenten der Biegedruckkraft und den sonstigen Nebentragwirkungen. Auf dieser Grundlage werden die Gesetze für eine komponentenweise Übertragung der Ergebnisse von Modellversuchen auf Hauptausführungen formuliert. Weiterhin werden Masstabsfaktoren angegeben, die es erlauben, bei nicht vollkommen vorhandener Ähnlichkeit eine Umrechnung der Ergebnissevorzunehmen. Ein Vergleich der Versuchsergebnisse zeigt eine guteÜbertragbarkeit in Bezug auf die Bruchlasten, auf Rissverhalten und Durchbiegung. x |