Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Vill, Markus; Torghele, Harald; Brunner, Helmut; Kollegger, Johann | Zerstörende Belastungsversuche zur Untersuchung des Schubtragverhaltens von vorgespannten Trägern einer Straßenbrücke | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2011 | 241-249 | Fachthemen |
KurzfassungAb dem Beginn der 1950er Jahre wurde auch in Österreich Spannbeton vermehrt für den Bau von Brückentragwerken eingesetzt. In den Verkehrsnetzen der Schiene und Straße befindet sich eine Vielzahl an Tragwerken, die in diesem Zeitraum errichtet wurden und im Vergleich zu den heutigen Normenwerken geringere Schubbewehrungsgrade aufweisen. Hierbei stellt sich nun die Frage, ob ausreichende Zuverlässigkeit hinsichtlich der Tragfähigkeit nach dem heutigen Stand der Technik vorausgesetzt werden kann. Zur Sicherstellung eines zielgerichteten Einsatzes der Finanzbudgets für Reinvestitionsmaßnahmen und zur Gewährleistung einer hohen Zuverlässigkeit ist es notwendig, Untersuchungen durchzuführen, die Erkenntnisse darüber geben, welches Tragverhalten bei älteren Brücken vorhanden ist und wie sich das Versagen ankündigt. x | |||||
Zerstörende Werkstoffprüfung für Fortgeschrittene | Bautechnik | 4/2002 | 277 | Termine | |
Köpf, Andreas; Schranz, Christian; Pech, Anton | Zerstörungsarme Bestimmung der Steindruckfestigkeit von Bestandsmauerwerk aus Hochlochziegeln | Mauerwerk | 1/2020 | 17-25 | Fachthemen |
KurzfassungAufgrund baulicher Maßnahmen an Bestandsobjekten im Zuge der städtischen Wohnraumverdichtung und der Erhaltung von denkmalgeschützten Gebäuden ist es von Bedeutung, die Güte des Bestandsmauerwerks nachweisen zu können. Als maßgebender Parameter für den statischen Nachweis ist in erster Linie die Druckfestigkeit des Mauerwerks von Interesse, die sich aus der Steindruckfestigkeit und der Mörteldruckfestigkeit zusammensetzt. Für Bestandsmauerwerk aus Hochlochziegeln gibt es bisher keine Prüfmethoden, die ohne starke Eingriffe in die statische Tragwirkung anwendbar sind und die es ermöglichen, nur anhand von Teilen des Ziegels dessen Druckfestigkeit zu bestimmen. x | |||||
Merkel, Melanie; Breit, Wolfgang | Zerstörungsfrei zur Bauwerksfestigkeit - Vergleichende Untersuchungen zur Rückprallhammerprüfung | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2018 | 640-646 | Fachthemen |
KurzfassungDie Rückprallhammerprüfung ist in Deutschland seit Jahrzehnten ein genormtes Prüfverfahren, mit dem die Betondruckfestigkeitsklasse abgeschätzt werden kann. Bei der Prüfung und der anschließenden Bewertung der Ergebnisse wird der Zusammenhang zwischen Oberflächenhärte und Betondruckfestigkeit ausgenutzt. Die mit dem Original Schmidthammer ermittelten Rückprallwerte basieren auf der gemessenen Rückprallstrecke und können Rückschlüsse auf das elastische Verhalten oberflächennaher Schichten von Betonbauwerken geben. In einem mittlerweile fast sechzigjährigen Anwendungszeitraum haben sich die Funktionsweise und das Handling des Schmidthammers kaum verändert. Mit Einführung der DIN EN 13791/A20 ist es seit Februar 2017 möglich, die Druckfestigkeit von Bauwerksbetonen auch auf Basis der Q-Werte abzuschätzen. Die Ermittlung des Rückprallwerts erfolgt dabei über die Energie- oder Geschwindigkeitsdifferenz und ist dem älteren mechanischen Verfahren (Original Schmidthammer) in einigen Punkten überlegen. Die Messergebnisse sind unter anderem nicht mehr vom Schlagwinkel abhängig, sodass z. B. geneigte Betonuntergründe geprüft und auf ihre Druckfestigkeit abgeschätzt werden können. x | |||||
Auberg, R. | Zerstörungsfreie Bauwerksdiagnostik. Anwendung und Grenzen bei Betonbauwerken | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2006 | 596-605 | Fachthemen |
KurzfassungMit der ZfP-Bauwerksdiagnose ist es möglich, Bauwerksbereiche weitestgehend zerstörungsfrei zu untersuchen und Bauteilbeprobungen nur zu Kalibrierung durchzuführen. Diese Technologie ermöglicht eine systematische, flächendeckende Untersuchung der Gebäudestruktur. Die ZfP basiert auf moderner Computertechnologie und die Messung ist einfach in der Handhabung. Jedoch erfordert die Interpretation der Ergebnisse ein gutes Ingenieurwissen und physikalisches und chemisches Grundwissen, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. x | |||||
Schulte Holthausen, Robert; Raupach, Michael; Merkel, Melanie; Breit, Wolfgang | Zerstörungsfreie Bestimmung der Auslaugung von Beton mittels einseitiger Wasserstoff-Kernspinresonanz | Bautechnik | 10/2020 | 679-687 | Aufsätze |
KurzfassungUnter gewöhnlichen Bedingungen sind zementgebundene Baustoffe in Trinkwasser beständig. Sehr weiches bzw. kalkarmes Wasser kann jedoch die Dauerhaftigkeit von Betonoberflächen beeinträchtigen. Auslaugungsprozesse zwischen Werkstoff und Wasser führen langfristig zur Aufweichung der Oberfläche und der einhergehende Alkalitätsverlust kann bei unzureichender Betondeckung zur Korrosion der Bewehrung führen. In einer zuvor in der Bautechnik vorgestellten Studie wurde der Widerstand von Betonoberflächen gegenüber Auslaugung in Trinkwasser untersucht. Darauf aufbauend werden hier Messergebnisse mittels einseitiger Wasserstoff-Kernspinresonanz vorgestellt, die einen vertieften Einblick in die zeit- und tiefenabhängige Porositätsänderung bei der Auslaugung von Betonoberflächen erlauben. Auf Basis einer neu entwickelten Auswertungsmethodik werden aus den Messungen quantitativ Schädigungstiefen abgeleitet. Die erfassten Strukturänderungen innerhalb des Zementsteins erlauben direkte Rückschlüsse auf die bei der Auslaugung aufeinanderfolgenden Schädigungsprozessen. x | |||||
Trela, Christiane; Wöstmann, Jens | Zerstörungsfreie Bewehrungsortung an runden Betonstützen mit Impulsradar | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2015 | 511-520 | Fachthemen |
KurzfassungIn den letzten Jahren haben zunehmend mehr zerstörungsfreie Prüfverfahren ihre Praxistauglichkeit im Bauwesen bewiesen. Dazu gehört auch das Impulsradar, das vor allem zur Detektion von metallischen Einbauteilen wie schlaffer Bewehrung und Spanngliedern eingesetzt wird. Solche Bauwerksuntersuchungen an Brücken und zahlreichen anderen Bauwerksarten fanden bisher meist an ebenen Flächen statt. Gekrümmte Flächen, die Gegenstand dieser Arbeit sind, stellen besondere Anforderungen an die Messdurchführung und Datenauswertung. Am Beispiel einer runden Betonstütze wird in diesem Beitrag gezeigt, wie die Bewehrungsortung mithilfe von hochfrequenten Radarantennen an gekrümmten Oberflächen realisiert wird. Unterstützend wurden Radarmessungen im Labor an einem Probekörper durchgeführt. Im Resultat kann die Bewehrungslage bildgebend dargestellt werden. x | |||||
Wang, Dawei; Liu, Pengfei; Otto, Frédéric; Oeser, Markus; Balck, Henning | Zerstörungsfreie Bewertung der strukturellen Substanz der Asphaltbefestigung mit Geofonen | Bautechnik | 10/2017 | 697-709 | Aufsätze |
KurzfassungDie aktuell in Deutschland genutzten Verfahren zur Beurteilung der Substanz basieren vorwiegend auf der Analyse des Zustands der Oberfläche. Die Zielsetzung des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur beauftragten Forschungsprojekts “In-Motion” aus dem nationalen Innovationsprogramm Straße bestand darin, mithilfe verschiedener zerstörungsfreier Verfahren die strukturelle Substanz von Asphaltbefestigungen zu erfassen und zu bewerten. Dieser Ansatz wurde auf der Modellstraße der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) validiert; auf dem Versuchsfeld der Modellstraße wurden zyklische Belastungen mit dem sog. Mobile Load Simulator (MLS10) zur Simulation von Strukturschädigungen in der Fahrbahn aufgebracht. x | |||||
Tichelmann, K.; Grimminger, U. | Zerstörungsfreie Ermittlung der mechanischen Eigenschaften von Konstruktionsholz durch Ultraschall-Laufzeitmessung. | Bautechnik | 4/1993 | 218-224 | Fachthemen |
KurzfassungDie Normen zur visuellen Sortierung von Konstruktionsholz sind in ihrer Anwendung umstritten, hinsichtlich der Reproduzierbarkeit ihrer Ergebnisse fragwürdig und wirtschaftlich unbefriedigend. Als eine Alternative zur visuellen Sortierung bietet sich die Ultraschall-Laufzeitmessung an. Die Anwendung diese Verfahrens bei der Klassifizierung von Konstruktionsholz im Einschnitt als auch bei der Überprüfung des Tragwerkzustandes in Sanierungsvorhaben soll untersucht und im Hinblick auf die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bewertet werden. x | |||||
Zerstörungsfreie Materialprüfung in Anwendung, Entwicklung und Forschung | Stahlbau | 4/2001 | 308 | Termine | |
Zerstörungsfreie Materialprüfung in Forschung, Entwicklung und Anwendung | Stahlbau | 3/2004 | 216 | Termine | |
Arndt, R.; Hillemeier, B.; Maierhofer, Ch.; Rieck, C.; Röllig, M.; Scheel, H.; Walther, A. | Zerstörungsfreie Ortung von Fehlstellen und Inhomogenitäten in Bauteilen mit der Impuls-Thermografie | Bautechnik | 10/2004 | 786-793 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsvorhabens wird von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und der Technischen Universität Berlin (TUB) die Anwendung der Impuls-Thermografie zur zerstörungsfreien Prüfung von Bauteilen und Bauwerken weiterentwickelt. Zu diesem Zweck werden Messungen zu verschiedenen baupraktischen Fragestellungen durchgeführt. Die Bauteiloberflächen werden mit einer Wärmequelle, die dem Prüfproblem angepaßt ist, erwärmt. Der daran anschließende Abkühlungsvorgang wird mit einer Infrarotkamera beobachtet und aufgenommen. Die anschließende Auswertung der gespeicherten Daten wird im Zeitbereich mittels numerischer Verfahren und im Frequenzbereich mittels Puls-Phasen-Thermografie durchgeführt. Die Puls-Phasen-Thermografie führt insbesondere zu einer praxisrelevanten Reduzierung des Störeinflusses von Oberflächeninhomogenitäten und ungleichmäßiger Erwärmung. x | |||||
Zerstörungsfreie Prüfung - Call for Paper | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2002 | A25 | Information | |
Zerstörungsfreie Prüfung eines Abwasserstollens | Bautechnik | 1/2004 | 71-72 | BAUTECHNIK aktuell | |
Schulte Holthausen, Robert; Thiele, Swantje; Conradt, Reinhard; Raupach, Michael; Weichold, Oliver | Zerstörungsfreie Prüfung flammgespritzter Schutzschichten aus Glas für Beton - Erste Ergebnisse | Bautechnik | 10/2015 | 688-693 | Berichte |
KurzfassungIm Rahmen einer Kooperation der Institute für Bauforschung (ibac) und Gesteinshüttenkunde (GHI) der RWTH Aachen University werden die Technik zur Applikation sowie die Eigenschaften von flammgespritzten, nahtlosen Glasschichten auf Beton untersucht. Besondere Herausforderungen ergeben sich hierbei aus der Differenz zwischen der maximal verträglichen Temperatur des Betons und der Temperatur des aufgeschmolzenen Glaspulvers wie auch des hohen pH-Wertes der Beton-Porenlösung und der Alkalienbeständigkeit des Glases. In aktuellen Versuchen wird der Einfluss des Flammspritzens auf die Eigenschaften der Glasschichten und des unterliegenden Betons untersucht. Hierbei werden Haftzugprüfungen des Schichtaufbaus der Glasschichten und optische Analysen kombiniert, um Rückschlüsse sowohl auf die Struktur und Undurchlässigkeit der Glasschichten als auch auf die thermische Schädigung des Betons zu ermöglichen. Es wird ein Messverfahren auf Basis einseitiger Kernspinresonanz eingeführt, das zukünftig zur Charakterisierung der Betonschädigung dienen soll, ohne hierfür die untersuchte Probe zerstörend prüfen zu müssen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die applikationsbedingte thermische Schädigung des Betons zu einer teils stark verringerten Haftung der gespritzten Glasschichten führt. Diese Schädigung kann des Weiteren zerstörungsfrei mittels Kernspinresonanz qualitativ geprüft werden. Verschiedene Lösungsansätze zur Erzielung einer ausreichenden Haftung werden derzeit untersucht. x | |||||
Streicher, D.; Wiggenhauser, H.; Holst, R.; Haardt, P. | Zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen. Automatisierte Messungen mit Radar, Ultraschallecho und Impact-Echo an der Fuldatalbrücke | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2005 | 216-224 | Fachthemen |
KurzfassungDie Standsicherheit und Dauerhaftigkeit von Spannbetonbrücken werden wesentlich durch den Ist- Zustand der Bewehrung und der Spannglieder bestimmt. Bei komplexeren Schadensbildern oder dem Verdacht visuell nicht erkennbarer Schäden sind detaillierte Informationen über deren Art und Umfang durch Objektbezogene Schadensanalysen zu erheben. Die Anzahl der dazu zu öffnenden Untersuchungsstellen kann durch den Einsatz zerstörungsfreier Prüfverfahren (ZfPBau-Verfahren) deutlich reduziert werden. Die Leistungsfähigkeit der automatisierten ZfPBau-Verfahren - Radar, Ultraschallecho und Impact-Echo - für die Ortung von Bewehrung, internen Spanngliedern und ggf. vorhandenen Verpreßfehlern wird anhand von Messungen an der Fuldatalbrücke bei Eichenzell gezeigt. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden bildgebend dargestellt. x | |||||
Große, Christian U.; Arndt, Ralf W.; Mähner, Dietmar; Niederleithinger, Ernst; Taffe, Alexander | Zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen: Memorandum zur Lehre an deutschsprachigen Hochschulen | Bautechnik | 4/2019 | 360-368 | Berichte |
KurzfassungDieses erste Memorandum zur Lehre und Forschung an deutschsprachigen Hochschulen auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Prüfung im Bauwesen gibt einen Überblick hinsichtlich der akademischen Ausbildung und zeigt mögliche Schwerpunkte vor allem in der Lehre auf. Diese Schwerpunkte berücksichtigen auch aktuelle Entwicklungen und Themen auf dem Gebiet der Forschung. Es werden Anregungen zur Entwicklung bzw. Weiterentwicklung der Lehr-Curricula im Hinblick auf eine umfassende und solide fachliche Ausbildung der Studierenden des Bauwesens und angrenzender Fachrichtungen gegeben. Inhaltlich und formal lehnt sich der Beitrag an dem Memorandum der Hochschullehrer im Fachgebiet “Werkstoffe im Bauwesen” (BREIT et al., 2012) an und beruht auf einer Initiative des Unterausschusses Ausbildung - Arbeitsgruppe Ausbildung in der Hochschule - des Fachausschusses ZfP im Bauwesen der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP). Die Hauptredaktion wurde übernommen von Prof. CHRISTIAN U. GROßE (TU München) und Prof. RALF W. ARNDT (FH Erfurt). x | |||||
Voigt, Th.; Dehn, F.; Shah, S. P. | Zerstörungsfreie Prüfung von jungem Beton mittels einer Ultraschallreflexionsmethode | Bautechnik | 6/2004 | 468-479 | Fachthemen |
KurzfassungDie zuverlässige und zerstörungsfreie Bestimmung der Eigenschaften jungen Betons ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg und den Fortschritt vieler Bauvorhaben. Der Aufsatz beschreibt eine neue Methode zur Charakterisierung zementgebundener Werkstoffe in jungem Alter. Die Methode beruht auf der Messung des Reflexionskoeffizienten (bzw. des Reflexionsverlustes) hochfrequenter Scherwellen an der Grenzfläche zwischen einer Stahlplatte und z. B. Beton. Die beschriebenen Versuche haben gezeigt, daß die Reflexionsmethode in der Lage ist, den Erstarrungs- und Erhärtungsprozeß von Beton qualitativ und quantitativ zu beschreiben. Über einen ersten, erfolgreichen Feldversuch wird berichtet. x | |||||
Zircher, Tobias; Schulz, Tobias | Zerstörungsfreie Prüfung von Schutzbauteilen mit dem Impakt-Echo-Verfahren | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2017 | 654-661 | Fachthemen |
KurzfassungHerrn Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Keuser zur Vollendung seines 65. Lebensjahres gewidmet x | |||||
Große, Christian | Zerstörungsfreie Prüfung: Notwendiges Übel oder Chance für die Bauwirtschaft? | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2015 | 499-500 | Editorial |
Bastert, Heinrich; Taffe, Alexander; Willmes, Michael | Zerstörungsfreie Prüfverfahren in der Praxis - Möglichkeiten und Grenzen - Neues DBV-Merkblatt zur Anwendung zerstörungsfreier Prüfverfahren im Bauwesen | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2014 | 496-499 | Berichte |
KurzfassungDie zerstörungsfreien Prüfverfahren finden im Bauwesen (ZfPBau) zunehmend Anwendung und gewinnen dort an Bedeutung. Beim Bauen im Bestand sind ZfPBau-Verfahren Werkzeuge zur Zustandsanalyse der vorhandenen Bausubstanz und ermöglichen zudem substanzschonende Probenahmen, schadensfreie Kernbohrungen oder gezielte Bauteilöffnungen. Sie unterstützen die Planung und Ausführung von Instandsetzungen und führen beim Neubau zum Nachweis der Ausführungsqualität. Bei Bauherren, Planern und Bauausführenden ist daher ein zunehmender Informationsbedarf hinsichtlich der richtigen Anwendung von ZfPBau-Verfahren und Formulierung zuverlässiger Prüfaussagen zu verzeichnen. Die verfügbare Fachliteratur ist jedoch überwiegend verfahrensbezogen strukturiert, häufig mit technisch-wissenschaftlichen Schwerpunkten. x | |||||
Kister, Bernd; Hugenschmidt, Johannes | Zerstörungsfreie Prüfverfahren unterstützen die Beurteilung alter Stützbauwerke aus Natursteinmauerwerk | Bautechnik | 1/2017 | 26-36 | Aufsätze |
KurzfassungAn der Hochschule Luzern wurde in den vergangenen zwölf Jahren ein Rating-System zur Beurteilung alter Stützbauwerke aus Natursteinmauerwerk entwickelt und bereits bei verschiedenen Projekten angewendet. Das Ziel dieses Rating-Systems ist es, sowohl den Zustand der Stützbauwerke als auch deren konstruktive Eigenschaften zu ermitteln und zu bewerten. Da Unterlagen zum Aufbau dieser Bauwerke in der Regel fehlen, wurde in einem Forschungsprojekt geprüft, welchen Beitrag zerstörungsfreie Prüfverfahren bei der Erkundung der konstruktiven Eigenschaften von alten Stützbauwerken aus Natursteinmauerwerk leisten können. Zum Einsatz kamen sowohl Verfahren mit akustischen Wellen als auch solche mit elektromagnetischen Wellen. Nachfolgend wird über die Ergebnisse verschiedener Messverfahren an einem ca. 5 m langen und 1, 8 m hohen, extra für das Projekt hergestellten Mauerwerksprobekörper sowie an einer bestehenden alten Stützmauer berichtet. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass die Wahl der Messmethode auf die Art des Mauerwerks abgestimmt werden muss. x | |||||
Wiggenhauser, Herbert; Niederleithinger, Ernst; Milmann, Boris | Zerstörungsfreie Ultraschallprüfung dicker und hochbewehrter Betonbauteile | Bautechnik | 10/2017 | 682-688 | Aufsätze |
KurzfassungEin Ultraschallsystem mit großer Apertur, genannt LAUS - Large Aperture UltraSound, wird vorgestellt und die technischen Eigenschaften erläutert. Es besteht aus zwölf Prüfköpfen, die beliebig auf Betonoberflächen mit Unterdruck befestigt und jeweils als Sender oder Empfänger genutzt werden. Alle möglichen Kombinationen ergeben 132 Einzelmessungen, die zur Rekonstruktion des durchschallten Volumens genutzt werden. Das System wurde an zwei Bauwerken erfolgreich erprobt. Die Dicke einer sehr stark bewehrten Fundamentplatte eines Fallturms wurde bestimmt. Die Messungen erfolgten in einem Raster auf einer Fläche von 2,0 × 1,8 m2 und die Rückseite konnte eindeutig abgebildet werden. Weitere Anzeigen aus dem Inneren der Platte zeigen das Potenzial des Systems. An einem Brückenbauwerk wurden indirekt Verdichtungsmängel lokalisiert. Dazu wurden mit dem LAUS-System die im Brückenträger verlaufenden Spannkanäle durch fast 2 m Beton abgebildet. x | |||||
Funk, Th.; Borchardt, K.; Grandmontagne, N.; Maierhofer, Ch.; Reimann, M.; Schmidt, B. | Zerstörungsfreie und halbautomatische Ortung von Spanngliedern innerhalb von Brückenbauteilen mit Hilfe des Impulsradars. | Bautechnik | 3/1997 | 158-165 | Fachthemen |
KurzfassungEinsatz des Impulsradars als Untersuchungsmethode an der Ostseite der BAB 391 in Richtung des BAB Kreuzes Braunschweig-Nord im Bereich der Brückenabschnitte BS 23 (Überführung Celler-Heer-Straße) und der BS 24 (Okertalbrücke). Eine der wesentlichen Anwendungen des Impuls-Radars als zerstörungsfreies Prüfverfahren im Bauwesen ist die Ortung von Spannkanälen aus Metall oder Kunststoff in Betonstrukturen wie Brücken und Decken. Aufgrund einer höheren Sensibilisierung der Bevölkerung wurden in den letzten Jahren vermehrt Lärmschutzwände an stark befahrenen Straßen und zugehörigen Brücken in der Nähe von Wohngebieten aufgestellt. Zur Befestigung der Lärmschutzwände müssen Telleranker in die Brücke seingesetzt werden. Daher ist es unerläßlich, die Position der Spannkanäle genau zu bestimmen, bevor die Löcher in den Beton eingebracht werden. x | |||||
Müller, Harald S.; Vogel, Michael; Kotan, Engin | Zerstörungsfreie Untersuchung von Beton mittels Impuls-Echo-Methode - Möglichkeiten und Grenzen | Bautechnik | 2/2018 | 148-156 | Berichte |
KurzfassungIm Rahmen von Bauwerksuntersuchungen kommt die Impuls-Echo-Methode verstärkt zum Einsatz. Diese Methode erlaubt das zerstörungsfreie Auffinden von z. B. Fehlstellen sowie die Überprüfung der Bauteildicke bei begrenzter, einseitiger Zugänglichkeit des Bauteils. Die ordnungsgemäße Anwendung der Impuls-Echo-Methode erfordert allerdings ein gesichertes Fach- und Erfahrungswissen. Zur Unterstützung eines solchen Wissens ist es sinnvoll, die Anwendung der Impuls-Echo-Methode bereits unter Laborbedingungen eingehend zu schulen. x |