Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Becker, Wieland; Schober, Kay-Uwe; Weber, Jan | Vergussknotenlösungen im Ingenieurholzbau | Bautechnik | 6/2016 | 371-379 | Aufsätze |
KurzfassungStab- und plattenförmige Holzbauelemente werden in Anschlüssen durch stiftförmige Verbindungsmittel, meist in Kombination mit Stahlblechen oder individuell gefertigten Stahlformteilen, miteinander verbunden. Die zunehmend anspruchsvolle Formensprache der Architektur aus digitalen Entwurfsprozessen (Parametric Design) sowie neue Herausforderungen des Holzbaus (mehrgeschossige Bauweise, große Spannweiten) erfordern dabei neue Fügetechniken, welche die bekannten Nachteile konventioneller Holzverbindungen beseitigen. Als Lösungsansatz wird in der vorgestellten Arbeit auf die Vergusstechnologie analog zum Stahlbetonbau zurückgegriffen, wo Bauteile mittels einer Kombination aus Anschlussbewehrung und nachträglich eingebrachtem Vergussmaterial kraft- und formschlüssig miteinander verbunden werden. Für die hier vorgestellten Vergussknotenlösungen im Ingenieurholzbau werden Anschlüsse zunächst mit bauaufsichtlich zugelassenen Klebstoffen oder Schrauben werkseitig hergestellt. Auf der Baustelle werden diese dann mechanisch durch Stäbe, Schlaufen oder Stanzformteile gekoppelt und nachträglich vergossen. Dabei kommt ein Polymerbeton als Vergussmaterial zum Einsatz, der eine hohe Druckfestigkeit sowie einen hohen Adhäsionsverbund sowohl zum Holz als auch zum Stahl aufweist. Forschungsziel war die Entwicklung von druck-, zug- und biegebeanspruchten Verbindungen, welche auch bei komplexen Geometrien einen wesentlich vereinfachten Montage- und Bauablauf ermöglichen. Erste Forschungsergebnisse und mögliche Praxisanwendungen werden nachfolgend vorgestellt. x | |||||
von Daake, Henning; Schäffel, Patrick | Vergussbeton - Innovation in der Betoninstandsetzung - Grundlagen, Regelwerke und Anwendungsmöglichkeiten | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2021 | 275-285 | Aufsätze |
KurzfassungVergussbetone und -mörtel werden bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich im Betonbau eingesetzt. In den vergangenen Jahren hat sich ihr Einsatz vom anfänglichen Vergießen dünner Schichten unter Brückenlagern und Maschinen bis auf den Bereich der Betoninstandsetzung unter schwierigen Randbedingungen erweitert. Aktuelles Regelwerk ist die Vergussbetonrichtlinie des DAfStb 2011 [1], die 2019 [2] aktualisiert wurde. Diese Überarbeitung wurde nun in die Musterverwaltungsvorschrift Technische Baubestimmung aufgenommen und wird in den kommenden Monaten in die Verwaltungsvorschriften Technische Baubestimmungen der Bundesländer übernommen. x | |||||
de Vasconcelos, A. C. | Vergrößerungsfaktoren der Momente erster Ordnung, anwendbar auf übliche Skelett-Hochbauten | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1998 | 130-131 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird ein vereinfachtes Verfahren zur Beurteilung der Gesamtstabilität mehrgeschossiger Skelett-Hochbauten beschrieben. x | |||||
Schwiteilo, Erik; Herle, Ivo | Vergleichsstudie zur Kompressibilität und zu den Scherparametern von Ton aus Ödometer- und Rahmenscherversuchen | geotechnik | 3/2017 | 204-217 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden Ergebnisse von in unterschiedlichen Laboren durchgeführten Ödometer- und Rahmenscherversuchen verglichen und analysiert. Um ein möglichst homogenes Material zu erhalten, wurden die Proben aus einem tonigen Boden aufbereitet und vorkonsolidiert. Die Handhabung des Probenmaterials und die Durchführung der Versuche wurde jedem teilnehmenden Labor in einer detaillierten Beschreibung der einzelnen Versuchsschritte mitgeteilt. Die aus den Laborergebnissen hergeleiteten Bodenkennwerte streuen in einem relativ breiten Bereich. Die Analyse der Ergebnisse hat gezeigt, dass ein großer Teil der Streuung auf die Versuchsbedingungen zurückzuführen ist. x | |||||
Kämper, Christoph; Putke, Thomas; Zhao, Chenyang; Lavasan, Arash Alimardani; Barciaga, Thomas; Mark, Peter; Schanz, Tom | Vergleichsrechnungen zu Modellierungsvarianten für Tunnel mit Tübbingauskleidung | Bautechnik | 7/2016 | 421-432 | Aufsätze |
KurzfassungZur Schnittgrößenermittlung, Verformungsberechnung, Spannungsanalyse und zur Bemessung von maschinell aufgefahrenen Tunneln mit Tübbingauskleidung werden heutzutage verschiedene Modellierungsmethoden herangezogen. Zum Entwurf und zur Bemessung des Tunnelausbaus dienen üblicherweise Bettungsmodelle, die den umliegenden Boden mit nur Druckkraft übertragenden Federn idealisieren und den Ausbau als kreisförmige Balkenabschnitte abbilden. Um eine dreidimensionale Wirkung des Tunnels im Baugrund aufzuzeigen, werden numerische Kontinuumsmodelle genutzt. Die Baugrundeigenschaften werden dabei zumeist unter Verwendung eines nichtlinearen Materialgesetzes abgebildet, wobei der Tunnelausbau vorwiegend als kreisförmige Schalenabschnitte mit Druck- und Reibkontakt zum Baugrund erfasst ist. Dabei können einerseits relevante Bauzustände wie der sequenzielle Tunnelvortrieb, die schrittweise Installation des Tunnelausbaus im umliegenden Boden sowie ausgewählte Belastungsszenarien aus dem Verpressdruck und dem Stützdruck abgebildet werden. Andererseits lassen sich durch Simulationsmodelle mit sofortiger Aktivierung des Tunnelausbaus Endzustände realisieren. Neben diesen nichtlinearen numerischen Berechnungsmethoden liefern klassische analytische Lösungen z. B. im elastischen Halbraum wichtige Grundlagen (Last- und Modellierungsansätze) und Kontrollmöglichkeiten (Größe von Schnittgrößen und Verformungen). Der Beitrag stellt demnach Unterschiede zwischen den einzelnen Modellierungsvarianten gegenüber, bewertet sie im Hinblick auf die Abbildungseigenschaften und vergleicht sie hinsichtlich der Schnittgrößenkombinationen und radialen Verschiebungen unter Variation ausgewählter Parameter des Baugrunds. x | |||||
Kuhlmann, U. | Vergleichsbetrachtung zur Rotationskapazität von Stahl- und Verbundträgern. | Stahlbau | 10/1991 | 303-304 | Berichte |
Eibl, J.; Keintzel, E. | Vergleichsberechnungen zur Erdbebenauslegung von Massivbauten nach DIN 4149 und Eurocode 8. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1994 | 9-16 | |
KurzfassungEs werden die Grundlagen und Unterschiede der Erdbebenbemessung nach DIN 4149 und Eurocode 8 vorgestellt und eine Analyse des Stahlverbrauchs anhand von drei typischen Stahlbetonbauwerken durchgeführt (eingeschossige Halle, Skelettkonstruktion, Scheibenbauwerk). Die Anwendung des Eurocode 8 auf Mauerwerksbauten sollte nach Ansicht der Autoren noch überprüft werden, da erhebliche Differenzen bei der Anwendung beider Normen bestehen. x | |||||
Rudolph, Christina; Mardfeldt, Björn; Dührkop, Jan | Vergleichsberechnungen zur Dalbenbemessung nach Blum und mit der p-y-Methode | geotechnik | 4/2011 | 237-251 | Fachthemen |
KurzfassungIn Deutschland werden Dalben in der Regel auf Grundlage der EAU 2004 mit dem Verfahren nach Blum mit räumlichem Erdwiderstand nach DIN 4085 bemessen. International wird dagegen eher die p-y-Methode verwendet. Zukünftig soll auch in Deutschland die p-y-Methode zur Dalbenbemessung angewandt werden. Für den Anwender stellt sich die Frage der Vor- und Nachteile beider Verfahren im konkreten Anwendungsfall. In diesem Beitrag werden die theoretischen Grundlagen gegenübergestellt. Ein Bemessungsbeispiel zeigt, welche Auswirkung die Anwendung der beiden Verfahren auf die Abmessungen, Schnittgrößen und Verformungen des Dalbens hat. Somit liefert dieser Beitrag eine Entscheidungshilfe bei der Dalbenbemessung. x | |||||
Gratzl-Michlmair, Markus; Graf, Christian; Goerth, Andrea | Vergleichsberechnung eines Energieausweises nach deutschen und österreichischen Algorithmen | Bauphysik | 6/2012 | 286-291 | Fachthemen |
KurzfassungHäufig wird die Frage nach der Vergleichbarkeit von Energieausweis-Berechnungen nach unterschiedlichen nationalen Normen gestellt. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Bewertung eines komplexen Nichtwohngebäudes sowohl nach deutschen als auch nach österreichischen Berechnungsalgorithmen. Dabei werden einerseits Vorgangsweise und Aufwand und andererseits die Ergebnisse der unterschiedlichen Berechnungen miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz erheblichen Mehraufwands der Großteil der Ergebniswerte der deutschen Berechnung nur geringfügig von jenen der österreichischen abweicht. x | |||||
Vayas, I.; Dasiou, M.; Efthymiou, E. | Vergleichende Untersuchungen zur Windbelastung auf freistehende Telekomunikationsmasten nach DIN 4131 und Eurocode 3 | Stahlbau | 1/2010 | 19-24 | Fachthemen |
KurzfassungWind stellt die wichtigste Einwirkung bei der Bemessung freistehender Gittermasten aus Stahl dar. Nach Einführung der Eurocodes im März 2010 soll die Windbelastung auf Masten nach Eurocode bestimmt werden, anstelle der bis jetzt auch in Griechenland gültigen Norm DIN 4131. Telekommunikationsmasten werden mit immer neuen Antennen bestückt, so dass die Standsicherheit ständig nach den gültigen Normen neu geprüft werden muss. So ergibt sich die Notwendigkeit einer Untersuchung, ob die neue Norm günstige oder ungünstige Ergebnisse liefert. Im folgenden Beitrag werden Ergebnisse vergleichender Untersuchungen zur Windbelastung und ihrer Auswirkung nach DIN sowie nach den Eurocodes dargestellt. Es zeigt sich, dass die Be-messungskräfte nach Eurocode in Abhängigkeit von den Eingangsdaten in Bezug auf die Topographie, der Zuverlässigkeitsklasse usw. sowohl kleiner als auch größer sein können als nach DIN. x | |||||
Stahl, Thomas; Ghazi Wakili, Karim; Vonbank, Roger; Brunner, Samuel | Vergleichende Untersuchungen zur energetischen Sanierung von Fachwerkwänden mit Aerogeldämmputz als Innendämmung | Bauphysik | 5/2016 | 274-284 | Fachthemen |
KurzfassungDie energetische Sanierung von Fachwerkwänden unter Beibehaltung des äußeren Erscheinungsbildes kann durch eine Innendämmung realisiert werden. Dabei sind die zeitabhängigen Temperatur- und Feuchteverteilungen sowie die hygro-thermischen Eigenschaften der verwendeten Materialien von zentraler Bedeutung. Im vorliegenden Beitrag wird der Einsatz des seit 2013 auf dem Schweizer Markt erhältlichen Aerogeldämmputzes Fixit 222 sowohl als Gefachfüllung als auch als Innendämmung über eine Dauer von 19 Monaten unter realen Wetterbedingungen experimentell untersucht. Dabei wird aufgezeigt, dass der Dampfdurchlässigkeit und der Wasseraufnahmefähigkeit des Dämmsystems eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von Feuchteansammlungen zukommt. Dieser Sachverhalt wird zusätzlich durch die Verwendung eines wasserabweisenden und diffusionsdichteren Klebespachtels und der daraus folgenden Konsequenzen noch mehr verdeutlicht. x | |||||
Wendt, R. | Vergleichende Untersuchungen zum Tragverhalten freistehender aufgelöster Stützwände. | Bautechnik | 4/1991 | 139-142 | |
KurzfassungFür freistehende aufgelöste Stützwände aus lotrechten Haupttraggliedern mit entsprechneden Zwischenräumen wird ein Lastansatz vorgeschlagen. Dieser Lastansatz soll den Bogen zwischen Stabwänden (Trägerbohlwänden) und den geschlossenen Wänden (Spundwänden) schliessen. Zusätzlich vergleichende Untersuchungen zu aufgelösten Wänden, z.B. zum Einfluss der Scherparameter, zur Frage der Berücksichtigung oder Vernachlässigung des aktiven Erddrucks unterhalb der Sohle und zu geometrischen Relationen (Achsabstand der Träger, Verhältnis Trägerbreite zu Achsabstand u.s.w.). Daraus können Erkenntnisse zur Bedeutung der einzelnen Elemente der Lastannahmen und zur Entwurfsoptimierung gefunden werden. x | |||||
Schmüdderich, Christoph; Gußmann, Peter; König, Diethard; Schanz, Tom | Vergleichende Untersuchungen zum räumlichen Erdwiderstand mit der Kinematischen-Elemente-Methode | Bautechnik | 9/2017 | 613-623 | Aufsätze |
KurzfassungDie Bestimmung des Erdwiderstands gehört zu den grundlegenden Aufgaben in der Geotechnik und ist allgemein als ein Traglastproblem zu behandeln. Mithilfe der Kinematischen-Elemente-Methode (KEM), welche eine geeignete Methode darstellt, um Tragfähigkeiten und Standsicherheiten im Grenzzustand zu berechnen, wird im vorliegenden Beitrag das Problem des räumlichen Erdwiderstands untersucht und eine umfangreiche Parameterstudie durchgeführt. Aus den Ergebnissen werden für variable Reibungswinkel, Wandreibungswinkel sowie Seitenverhältnisse die räumlichen Erdwiderstandsbeiwerte für den Anteil aus Bodeneigengewicht abgeleitet und in Form von Tabellen und Diagrammen präsentiert. Es zeigt sich, dass auch im räumlichen Fall durch Verfeinerung existierender KEM-Mechanismen Bruchzustände genauer abgebildet und geringere Erdwiderstandsbeiwerte bestimmt werden können. Der Vergleich mit kinematischen Ansätzen aus der Literatur sowie der deutschen Norm ergibt, dass mit der KEM gute Abschätzungen des räumlichen Erdwiderstands möglich sind. x | |||||
Jo ák, Matú; Sonderegger, Walter; Niemz, Peter; Holm, Andreas; Krus, Martin; Großkinsky, Theo; Lengsfeld, Kristin; Grunewald, John; Plagge, Rudolf | Vergleichende Untersuchungen zum Feuchte- und Wärmeverhalten unterschiedlicher Holzbauelemente | Bauphysik | 5/2011 | 287-298 | Fachthemen |
KurzfassungAuf dem Freilandversuchsgelände des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP) in Holzkirchen wurde das Feuchte- und Wärmeverhalten verschiedener Wandaufbauten aus Holz (geschlitzte Holzkonstruktion, Massivholzkonstruktion, Dämmsteinkonstruktion, Holzplattenkonstruktion, Brettstapelkonstruktion) über die Dauer eines Jahres getestet. Folgende Größen wurden gemessen: Innenraumklima, Außen- und Innenoberflächentemperaturen sowie die Temperaturen an den Grenzschichten, die Wärmestromdichte auf der Innenseite der Bauteile, die relative Luftfeuchte sowie die Holzfeuchte. Das Ziel der Arbeit war einerseits, die verschiedenen Aufbauten unter realen Bedingungen zu vergleichen, andererseits wurden die ermittelten Messdaten für Validierungsberechnungen mittels der Simulationssoftware WUFI®Pro und Delphin verwendet. Die gemessenen, instationären U-Werte stimmen in den Wintermonaten mit den stationär bestimmten Werten gut überein. Bei den Simulationsberechnungen ergeben sich deutlich bessere Ergebnisse, wenn die an der ETH Zürich gemessenen deutlich tieferen Wärmeleitfähigkeiten für Holz anstelle der Normwerte in die Simulation eingesetzt werden. Obwohl bei vier Bauelementen keine Hinterlüftung der Holzfassade bestand, wurden keine kritischen Werte bezüglich der relativen Luftfeuchte innerhalb jener Wandkonstruktionen gemessen. Bei der Simulation der relativen Luftfeuchten zeigten beide Programme teilweise starke Abweichungen gegenüber den gemessenen Werten. x | |||||
Weber, K.; Gußmann, P. | Vergleichende Untersuchungen zu Bruchzuständen in Böden nach den Verfahren der FEM und KEM. | Bautechnik | 11/1992 | 625-631 | Fachthemen |
KurzfassungFür die wirtschaftliche und sichere Dimensionierung der Bauwerke in der Geotechnik ist die Kenntnis der maßgeblichen Grenz- und Bruchzustände im Boden notwendig. Ermittlung und Untersuchungen der Bruchmechanismen sind im allgemeinen nur mit Hilfe von Rechenprogrammen möglich. Der vorliegende Beitrag enthält eine Einführung in die Problemstellung von Bruchzuständen in Böden, sowie Hinweise zur FEM und KEM hinsichtlich der Berechnung der Bruchzustände. Am Beispiel einer Geländeböschung wird die Standsicherheit nach der KEM und FEM ermittelt. x | |||||
Sygula, S. | Vergleichende Untersuchungen über Biegerißformeln für Stahlbeton. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1981 | 114-117 | |
KurzfassungEs werden 14 verschiedene internationale Berechnungsformeln zur Bestimmung der Breite von Biegerissen miteinander verglichen. Die Ergebnisse unterscheiden sich teilweise zu bis 300 %, wobei eine Reihe von Vorschlägen sehr gute Übereinstimmung zeigt. x | |||||
Hauser, G.; Kempkes, C.; Schlitzberger, S. | Vergleichende Untersuchungen von Standard-Klimadatensätzen (Testreferenzjahren) mit gemessenen Langzeit-Klimadatensätzen für den Standort Kassel | Bauphysik | 4/2006 | 221-232 | Fachthemen |
KurzfassungFür einen innerstädtischen Standort in Kassel werden repräsentative TRY-Datensätze mit einem meßtechnisch gewonnenen Langzeit-Klimadatensatz insbesondere in Hinblick auf die Verwendung bei der thermischen Gebäudesimulation verglichen. Grundlage dieser Untersuchungen stellen Klimamessungen der Wetterstation des Fachgebiets Bauphysik an der Universität Kassel von 1994 bis 2003 dar. Sowohl die Auswertung der Temperaturmittelwerte als auch die der Übertemperaturgradstunden legen dar, daß das Testreferenzjahr im Sommer deutlich tiefere Außentemperaturen als der 10-Jahres-Durchschnitt der Messungen beinhaltet. Nicht nur das TRY-Normaljahr, sondern auch der Datensatz des DWD für einen extrem warmen Sommer erweist sich dabei als nicht repräsentativ. Im Winterfall gibt das Normaljahr die mittleren, gemessenen Verhältnisse recht gut wieder. Die TRY-Außentemperatur für den “kalten Winter” liegt im Januar und Februar jedoch deutlich unter den Werten der kältesten Meßperioden. Der Vergleich von Simulationsergebnissen mit den verschiedenen Klimadatensätzen zeigt, daß die Abweichungen in den Klimadatensätzen auch zu deutlichen Unterschieden in den rechnerisch ermittelten Temperaturverhältnissen im Sommer und im Heizwärmebedarf führt. Die Dekade von 1990 bis 2003 ist bekanntermaßen eine der wärmsten Dekaden seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Ob die dargestellten Abweichungen hierauf oder eher auf die stark unterschiedliche Topographie des Referenzstandortes gegenüber der Meßstation zurückzuführen ist, kann anhand der Untersuchung nicht geklärt werden, vermutlich liegt eine Überlagerung beider Einflüsse vor. Die Untersuchung zeigt aber quantitativ auf, welche Fehlerbandbreite sich bei der Verwendung von Referenzklimadaten ergeben kann. x | |||||
Hegger, J.; Burkhardt, J. | Vergleichende Untersuchungen an vorgespannten Biegeträgern aus normalem und hochfestem Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1998 | 382-388 | Fachthemen |
KurzfassungIn einer vergleichenden Untersuchung wird das Trag- und Verformungsverhalten von Spannbetonbalken aus hochfestem und normalfestem Beton gegenübergestellt. Im Gebrauchslastbereich war das Verformungsverhalten der Balken aus hochfestem Beton wegen des höheren Elastizitätsmoduls sowie der größeren Biegezug- und Verbundfestigkeit deutlich steifer, auch die zeitabhängigen Verformungen waren geringer. Unabhängig von der Betonfestigkeit zeigten die Balken ein duktiles Bruchverhalten. Die Bruchtragfähigkeit wurde von der Betonfestigkeit nur wenig beeinflußt, da das Versagen erst eintrat, nachdem die Spannbewehrung die Streckgrenze deutlich überschritten hatte. Mit den Berechnungsansätzen nach der "Richtlinie für hochfesten Beton" des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton können auch die Bruchmomente von Spannbetonbalken zutreffend ermittelt werden. x | |||||
Trinkl, U.; Hartmann, R. | Vergleichende Untersuchungen alte Norm (DIN 4084) neue Norm (DIN 1054) bei der Berechnung der Standsicherheit von Böschungen | Bautechnik | 6/2006 | 440-444 | Berichte |
KurzfassungDiskussionsbeitrag zu: El-Mossallamy, Y., Löschner, J. : Beitrag zur Standsicherheit von Böschungen nach DIN 1054 - Januar 2005. Bautechnik 83 (2006), S. 288-289. x | |||||
Bruns, Alfred; Knissel, Jens; Schmidt, Ralf-Gunther | Vergleichende Untersuchung von VOC-Sensoren | Bauphysik | 4/2020 | 196-202 | Aufsätze |
KurzfassungIn dem vorliegenden Beitrag wird die Anwendung von VOC-Sensoren zur luftqualitätsgeführten Volumenstromregelung bei Dunstabzugshauben untersucht. Bei Koch- und Garprozessen müssen die VOC-Sensoren hohe Verunreinigungen sowie schnelle und teilweise sprunghafte Signaländerungen detektieren. Untersucht werden fünf unterschiedliche VOC-Sensoren von vier Herstellern. Durch Messungen werden die spezifischen Eigenschaften der VOC-Sensoren analysiert und untereinander verglichen. Die durchgeführten Messungen zeigen, dass ein Vergleich der absoluten Sensorsignale nicht zielführend ist. Werden die Messsignale der einzelnen VOC-Sensoren als Prozentwerte bezogen auf die Differenz von maximalem und minimalem Messwert einer Zeitreihe dargestellt (normiert), weisen vier der fünf Sensoren bei gleicher Verunreinigungslast ähnliche Signalverläufe auf. Zwei VOC-Sensoren werden detailliert untersucht und zeigen einen plausiblen Signalverlauf bei Koch und Bratvorgängen, aber auch in einem Vorlesungssaal und in einem Büro. x | |||||
Schröder, E.; Schanda, U. | Vergleichende Untersuchung raumakustischer Konzepte von Mehrpersonenbüros hinsichtlich Sprachverständlichkeit, Arbeitsgedächtnisleistung und Arbeitsbehaglichkeit durch Hörversuche | Bauphysik | 5/2007 | 328-340 | Fachthemen |
KurzfassungDie vermehrt verwendete Betonkernaktivierung von Stahlbetondecken zur Kühlung und ggf. Beheizung von Mehrpersonenbüros schränkt die sonst übliche Ausführung einer schallabsorbierenden Decke stark ein. Das klassische Bürokonzept mit vollflächig schallabsorbierenden Decken und Stellwänden ist in diesen Fällen nicht mehr anwendbar. Alternativ zu diesem Stellwandkonzept wird in diesen Mehrpersonenbüros zunehmend ein sog. Trennwandkonzept umgesetzt. Dabei wird auf die Schallabsorption an der Decke vollständig verzichtet, aber dafür raumhohe, beidseitig hoch schallabsorbierende Stellwände ausgeführt. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, diese beiden Konzepte für Mehrpersonenbüros auf die Sprachverständlichkeit am Telefon, auf die Konzentrationsfähigkeit und auf die akustische Behaglichkeit am Arbeitsplatz zu vergleichen. Darüber hinaus wurde die Wirkung von tieffrequenten Absorbern untersucht. Zur Beurteilung der Bürokonzepte wurden Hörversuche durchgeführt. Hierzu wurden die raumakustischen Verhältnisse der Bürosituationen in realen Büroräumen mit Hilfe gemessener, binauraler Raumimpulsantworten auralisiert. Zum Vergleich wurde ein Mehrpersonenbüro ohne raumakustische Maßnahmen hinzugezogen. Mit diesem Verfahren sind unterschiedliche Bürosituationen direkt miteinander vergleichbar. x | |||||
Palkowski, S. | Vergleichende statische Untersuchung abgespannter Maste. | Stahlbau | 4/1992 | 115-118 | Fachthemen |
KurzfassungBehandelt wird die statische Analyse von abgespannten Gittermasten. Es werden vierseitg und dreiseitig abgespannte Maste unter Berücksichtigung von veränderlichen Vorspannungszuständen und verschiedener Windlastfälle betrachtet. Außerdem wird der Einfluß von vielen Faktoren auf das statische Verhalten von abgespannten Masten geprüft. Die im Aufsatz enthaltenen Schlüsse können eine Anwendung in der Baupraxis finden. x | |||||
Heitel, S.; Koriath, H.; Herzog, C. S.; Specht, G. | Vergleichende Lebenszykluskostenanalyse für Fußgängerbrücken aus unterschiedlichen Werkstoffen | Bautechnik | 10/2008 | 687-695 | Fachthemen |
KurzfassungBei Infrastrukturobjekten können im Laufe der Nutzungsdauer erhebliche Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen anfallen. Die Wahl der baulichen Variante sollte deshalb nicht nur anhand des Anschaffungspreises sondern unter Berücksichtigung der entstehenden Folgekosten erfolgen. Vor diesem Hintergrund wurde in einer Studie mit der Deutschen Bahn AG und der Peter Maier Leichtbau GmbH untersucht, welcher Werkstoff für Fußgängerbrücken die beste Gesamtwirtschaftlichkeit verspricht. Dabei wurde die Gesamtwirtschaftlichkeit anhand einer Lebenszykluskosten-Analyse beurteilt. x | |||||
Mühe, L.; Illgner, W. | Vergleichende Einpreß- und Ausziehversuche an großen Spanngliedern. | Beton- und Stahlbetonbau | 3/1975 | 52-58 | |
KurzfassungEs wird über Versuche berichtet, die zur Erteilung der bauaufsichtlichen Zulassung vorgenommen werden mussten, bei welchen die Verbundeigenschaften von verpreßten Spanngliedern geprüft wurden. x | |||||
Mühe, I.; Spitzner, J. | Vergleichende Dauerschwingversuche an gerippten Spannstählen im Verankerungsbereich. | Stahlbau | 7/1975 | 212-215 | Fachthemen |