Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Schöner, Tobias; Zirkelbach, Daniel | Vergleichende Betrachtung klimatischer Referenzdatensätze hinsichtlich ihres Einflusses auf die energetische Simulation eines Gebäudes | Bauphysik | 2/2018 | 53-60 | Fachthemen |
KurzfassungDie Bedeutung von Simulationen des Bauteil- und Gebäudeverhaltens als Teil einer ganzheitlichen Betrachtung im Rahmen des Building Information Modeling (BIM) nimmt stetig zu. Die Qualität der erzeugten Ergebnisse wird dabei maßgeblich von den gewählten klimatischen Randbedingungen bestimmt. Derzeit ist der Anwender dazu gezwungen, abhängig von der Fragestellung unterschiedliche klimatische Referenzdatensätze für seine Simulation zu verwenden. In diesem Beitrag wird die Auswirkung unterschiedlicher deutscher Referenzklimata auf den Gebäudeenergiebedarf eines Beispielgebäudes näher betrachtet. Für den Vergleich werden die stationären Heizgradtage sowie das instationäre Gebäudeverhalten bei Verwendung unterschiedlicher Randbedingungen miteinander verglichen. Abschließend werden die mit den Referenzdatensätzen erzeugten Ergebnisse in Relation zu den natürlich auftretenden klimatischen Schwankungen gesetzt. x | |||||
Ndogmo, J. | Vergleichende Betrachtung in der Entwicklung der Beulnachweise in den deutschen Normen | Stahlbau | 5/2004 | 338-347 | Fachthemen |
KurzfassungDer Eurocode 3 steht kurz vor der bauaufsichtlichen Einführung in den beteiligten Ländern, so auch in Deutschland. Der Teil 1.5 behandelt die Beulnachweise von ebenen Blechfeldern ohne Querbelastung mit völlig neuen Nachweisformaten. In diesem Beitrag werden im Zuge einer vergleichenden Betrachtung in der Entwicklung der Beulnachweise in den früheren deutschen Normen die Unterschiede zwischen der noch gültigen DIN 18800 Teil 3 und Eurocode 3 Teil 1.5 bzw. DIN-Fachbericht 103 Kapitel III herausgearbeitet. An einem Beispiel einer realen Brücke werden diese Unterschiede mit Zahlen belegt. x | |||||
Mungan, I. | Vergleichende Betrachtung der Schalenbeulung im Stahlbau und Massivbau. | Stahlbau | 4/1982 | 120-124 | Fachthemen |
Polónyi, S. | Vergleichende Betrachtung Bogenbrücke - Hängebrücke | Bautechnik | 5/2006 | 390 | Bautechnik aktuell |
Richter, Th. | Vergleichende Berechnungen mit einigen in der Bodenmechanik bekannten Stoffgesetzen unter Verwendung der Methode der finiten Elementen. | Bautechnik | 8/1979 | 267-273 | |
KurzfassungUntersuchung eines biegeweichen Flachfundaments auf einem rolligen Halbraum mit der Methode der finiten Elemente unter Berücksichtigung verschiedener Stoffgesetze (Gudehus, Drucker-Prager, Schofield-Wroth) x | |||||
Köster, H. | Vergleichende Berechnungen des Energieverbrauchs einer Standardfassade und der zur Ausführung gekommenen Fassade für die neue Konzernzentrale der Energie AG in Linz | Bauphysik | 4/2008 | 267-270 | Berichte |
KurzfassungDie Energie AG Oberösterreich hatte sich für den Neubau der Konzernzentrale in Linz (Bild 1) von Beginn des Planungsprozesses an zum Ziel gesetzt, ein energieoptimiertes Gebäude zu erstellen. Weltweit erstmals kommt für ein Bürohochhaus dieser Größe fast der gesamte Energiebedarf aus erneuerbaren Energieträgern. Das Energiekonzept für den “Power Tower” besteht aus den drei Teilen: Gebäudehülle, Haustechnik, Energieaufbringung. Die neue Konzernzentrale wird ohne Fernwärmeanschluss auskommen und auf den Einsatz von fossilen Energieträgern für Heizung und Kühlung verzichten können. Energie wird aus der 700m2 großen Photovoltaikanlage an der Süd-West-Fassade erzeugt. Neben verschiedenen energiesparenden Maßnahmen der Wärme- und Kältegewinnung kam es besonders darauf an, die Gebäudehülle bezüglich ihres thermischen Verhaltens zu optimieren. Über das neuartige, in die Außenwandkonstruktion integrierte Sonnenschutzsystem berichtet dieser Beitrag. x | |||||
Bansemer, Björn; Klinksiek, Malte; Wittbecker, Friedrich-Wilhelm | Vergleichende Analyse der thermischen Beanspruchungs intensitäten bei normativen Raumbrandversuchen | Bauphysik | 1/2011 | 15-26 | Fachthemen |
KurzfassungInternational existieren verschiedene genormte Raumbrandprüfungen, in welchen das Brandverhalten von Wand- und Deckenprodukten unter realitätsnahen Einbaubedingungen untersucht wird. Die Prüfmethoden unterscheiden sich zum Teil erheblich hinsichtlich der Raumgeometrie, der Ventilationsöffnungen bzw. -verhältnisse sowie der Art und Leistung der verwendeten Zündquellen. Auf der Basis von Brandsimulationsrechnungen mit dem CFD-Code FDS wurde die Intensität der resultierenden thermischen Produktbeanspruchung für ausgewählte Prüfräume vergleichend analysiert. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass zwischen den betrachteten Methoden deutliche Unterschiede bestehen, die zu inkonsistenten Produktbeurteilungen führen können. x | |||||
Rochard, U. | Vergleichbarkeit von Energiekennwerten aus Nachweisverfahren in Deutschland, Frankreich und der Schweiz | Bauphysik | 5/2008 | 328-332 | Fachthemen |
KurzfassungEs gibt in einigen europäischen Ländern Verordnungen, die die europäische Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden umsetzen sowie weitere Nachweisverfahren, mit denen über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Energiestandards nachgewiesen werden können. Sie alle stützen sich bei der wärmetechnischen Beschreibung von Gebäuden im Wesentlichen auf die europäischen Normen EN ISO 13789 und EN ISO 13790. Im Rahmen der Studie HabitEnergie “Erfolgsfaktoren beim Bau von energieeffizienten Wohngebäuden - eine Untersuchung in drei europäischen Ländern” wurde u.a. untersucht, inwieweit die Ergebnisse aus den folgenden Nachweisverfahren miteinander vergleichbar sind: SIA 380/1, MINERGIE®, Réglémentation Thermique 2005 (RT2005), Bâtiment Basse Consommation (BBC), Energieeinsparverordnung (EnEV), Anforderungen des Passivhaus-Insti-tuts Darmstadt (PHPP). x | |||||
Spitzner, M. H. | Vergleichbarkeit der Meßergebnisse für die Wärmeleitfähigkeit von Wand- und Halbsteinmessungen | Bauphysik | 5/2000 | 349-352 | Fachthemen |
KurzfassungDie Bestimmung der äquivalenten Wärmeleitfähigkeit von Mauerwerk aus Leicht-Hochlochziegeln erfolgt fast ausschließlich durch Messungen an gemauerten Wandscheiben. Seit kurzem kann mit der sogenannten Halbsteinmessung, bei geringerem Zeit- und Arbeitsaufwand, die Wärmeleitfähigkeit eines Mauersteinprobekörpers im Plattengerät ermittelt werden. Der Probekörper wird ohne Vermörtelung aus mehreren, in halber Wanddicke geteilten Steinen zusammengesetzt. In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse von Wärmeleitmessungen an Wänden denen von Halbsteinmessungen gegenübergestellt. Die untersuchten Prüfkörper bestehen jeweils aus gleichen Hochglanzziegeln derselben Charge. x | |||||
Springenschmid, R.; Breitenbücher, R.; Ballardini, P. | Vergleich zwischen Berechnungen und Messungen von Zwangspannungen in jungem Beton. | Beton- und Stahlbetonbau | 4/1988 | 93-97 | |
KurzfassungMit den Verfahren von Emborg und Breugel werden Zwangsspannungen infolge abfließender Hydratationswärme für fünf verschiedene Betonzusammensetzungen berechnet. Anschließend wurden die Zwangsspannungen für rund 40 cm Dicke Bauteile im Reißrahmen ermittelt. Der Vergleich des berechneten und gemessenen Spannungsverlaufs innerhalb der ersten 4 Tage zeigt: Die vom Erhärtungsbeginn an bis zur zweiten Nullspannungs-Temperatur (nach 18 bis 30 Stunden) auftretenden Druckspannungen können durch Berechnungen nicht genau genug bestimmt werden. x | |||||
Hildenbrand, P. | Vergleich zweier Wege zur Ermittlung der Kippstabilität gerader gabelgelagerter Einfeldträger mit doppelt-symmetrischem I-Querschnitt nach der Energiemethode. | Stahlbau | 1/1971 | 18-23 | Fachthemen |
Fischer, M.; Wenk, P. | Vergleich vorhandener Konzepte zur erforderlichen Kehlnahtdicke. | Stahlbau | 1/1988 | 2-8 | Fachthemen |
KurzfassungDer Einfluß der maßgebenden Parameter auf die Kaltrißgefahr bei Baustählen wird diskutiert und größenordnungsmäßig angegeben. Anschließend werden die Konzepte von DIN 18 800 Teil 1, DVS 1703 und BS 5135 zur Vermeidung von Kaltrissen hinsichtlich der maßgebenden Parameter überprüft und miteinander verglichen. Mit der Kenntnis des Einflusses der hier detailliert besprochenen Parameter auf die Kaltrißgefahr dürfte keine Schwierigkeit mehr bestehen, wenn erforderlich, von der 2-Formel abzuweichen. x | |||||
Fiemann, H.; Francke, W.; Winter, S. | Vergleich von Rechenverfahren zur Brandschutzbemessung von Profilverbundstützen. | Stahlbau | 3/1991 | 77-84 | Fachthemen |
KurzfassungIm Aufsatz werden die Näherungsverfahren für die brandschutztechnische Bemessung von Verbundbauteilen verglichen und sowohl FEM-Berechnungen als auch Versuchen gegenübergestellt. Es werden Anregungen für mögliche Weiterentwicklungen bei den Verfahren und Vorschläge für Änderungen und/oder Ergänzungen der gültigen Normen und anerkannten Regeln der Technik gegeben. x | |||||
Schuler, G. | Vergleich von Ramm- und Seitendrucksondierungen in Schluff- und Kiesablagerungen Südbayerns. | Bautechnik | 4/1980 | 128-130 | |
KurzfassungFür typische Schluff- und Kiesablagerungen in Südbayern werden die Ergebnisse von Seitendrucksondierungen (Pressiometerverfahren nach Menard) und leichten Rammsondierungen (LRS 5 nach DIN 4094) miteinander verglichen und empirische Gleichungen zur Ermittlung des pressiometrischen Verformungsmoduls E sowie des Steifemodul Es aus den Sondierergebnissen aufgestellt. x | |||||
Empelmann, Martin; Busse, Daniel | Vergleich von normativen Modellen zur Berechnung der Rissbreite | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2018 | 298-306 | Fachthemen |
KurzfassungMit dem Ziel, einen Überblick über aktuelle normative Modelle zur Berechnung der Rissbreite im Stahlbetonbau zu erhalten, wurden diese am iBMB, Fachgebiet Massivbau der TU Braunschweig zusammengestellt und verglichen. Um einen unabhängigen Vergleich der Modelle sicherzustellen, wurde eine Datenbasis mit Versuchswerten zu Rissbreiten zusammengestellt. Der Modellvergleich wurde auf zentrische Zugversuche, bei denen charakteristische Werte der gemessenen Rissbreiten (95 %-Quantilwerte) angegeben waren bzw. ermittelt werden konnten, beschränkt. Durch die Vergleichsberechnungen konnte gezeigt werden, dass zwischen den unterschiedlichen Modellen signifikante Abweichungen auftreten. Während der Eurocode 2 die im Versuch gemessenen Rissbreiten tendenziell überschätzt, werden die Rissbreiten mit den Nationalen Anhängen für Deutschland bzw. Österreich überwiegend unterschätzt. Mit dem Modell nach Model Code 2010 werden die Versuchsergebnisse im Mittel ebenfalls überschätzt, die Ergebnisse liegen jedoch zwischen denen nach Eurocode 2 sowie den Nationalen Anhängen für Deutschland bzw. Österreich. Des Weiteren kann mit den Modellen der Nationalen Anhänge für Deutschland und Österreich sowie des Model Code 2010 eine, gegenüber dem Eurocode 2, erhöhte Vorhersagegenauigkeit erreicht werden. x | |||||
Windels, R. | Vergleich von Hüllkurven des ebenen Silodrucks. | Bautechnik | 6/1986 | 189-194 | |
KurzfassungZur Beurteilung und Auswertung von Druckmessungen aus Siloversuchen leisten Hüllkurven der waagerechten Silobelastung wertvolle Dienste. Die ihnen zugrunde liegenden Spannungsfelder geben darüberhinaus Einblick in das Verhalten des Silogutes während des Entleerungsvorgangs. Es werden Hüllkurven nach Nanninga, Sokolovskij und Walters untereinander und mit eigenen Rechenansätzen verglichen. x | |||||
Westermann, Konrad; Zachert, Hauke; Wichtmann, Torsten | Vergleich von Ansätzen zur Prognose der Langzeitverformungen von OWEA-Monopilegründungen in Sand - Teil 2: Simulationen und Schlussfolgerungen | Bautechnik | 5/2014 | 324-332 | Aufsätze |
KurzfassungIm Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien entstehen in der Nord- und Ostsee Parks aus Offshore-Windenergieanlagen, kurz OWEA. Die Gründung dieser OWEA erfolgt häufig mit großen Einzelpfählen, den sogenannten Monopiles. Infolge der zyklischen Belastung aus Wind und Wellen findet im Baugrund eine Verformungsakkumulation statt, welche zu bleibenden Schiefstellungen der Monopiles führen kann. Für die Prognose dieser nichtlinearen Langzeitverformungen wurden in der Vergangenheit verschiedene Ansätze vorgeschlagen. x | |||||
Westermann, Konrad; Zachert, Hauke; Wichtmann, Torsten | Vergleich von Ansätzen zur Prognose der Langzeitverformungen von OWEA-Monopilegründungen in Sand - Teil 1: Grundlagen der Ansätze und Parameterkalibration | Bautechnik | 5/2014 | 309-323 | Aufsätze |
KurzfassungIm Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien entstehen in der Nord- und Ostsee Parks aus Offshore-Windenergieanlagen, kurz OWEA. Die Gründung dieser OWEA erfolgt häufig mit großen Einzelpfählen, den sogenannten Monopiles. Infolge der zyklischen Belastung aus Wind und Wellen findet im Baugrund eine Verformungsakkumulation statt, welche zu bleibenden Schiefstellungen der Monopiles führen kann. Für die Prognose des nichtlinearen Langzeitverformungsverhaltens der OWEA-Monopilegründungen wurden in der Vergangenheit verschiedene Ansätze vorgeschlagen. x | |||||
Werse, H.-P. | Vergleich verschiedener Verfahren zur Bestimmung des Wasserzementwertes. | Beton- und Stahlbetonbau | 9/1970 | 222-226 | Fachthemen |
Rubin, H. | Vergleich verschiedener Näherungsmodelle für das kombinierte Beul-Knick-Problem eines Stabes unter Druck und Biegung. | Stahlbau | 3/1986 | 79-86 | Fachthemen |
KurzfassungFür den Fall des kombinierten Beul-Knick-Problems stehen zwei unterschiedliche Berechnungsvorschläge im Zusammenhang mit der Neufassung von Stabilitätsnormen zur Diskussion. Beim 1. Vorschlag wird eine reduzierte aufnehmbare Spannung für den beulenden Querschnittsteil vorgeschrieben, während beim 2. Vorschlag für diesen Querschnittsteil eine mittragende Breite einzuführen ist. Einerseits wird gezeigt, daß der 1. Vorschlag kein allgemein brauchbares Näherungsmodell darstellt. Andererseits wird eine vereinfachte Berechnung vorgeschlagen, die auf dem Konzept der mittragenden Breite beruht und die für alle untersuchten Fälle ausreichend genau ist. x | |||||
Bode, Manuel; Medicus, Getraud; Fellin, Wolfgang; Schranz, Fabian | Vergleich unterschiedlicher Materialmodelle an einer Aushubsimulation | geotechnik | 1/2019 | 11-20 | Fachthemen |
KurzfassungDie Wahl eines passenden Materialmodells, das in der Lage ist, das Bodenverhalten bei FE-Berechnungen realistisch darzustellen, hat einen maßgeblichen Einfluss auf die dabei erhaltenen Berechnungsergebnisse. Anhand von Vergleichsrechnungen mit mehreren Materialmodellen sollen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den Ergebnissen verdeutlicht werden. Hierfür wird ein Baugrubenaushub simuliert und sowohl die auftretenden Verformungen als auch die mittels Parameterreduktion ermittelte Standsicherheit betrachtet. Dabei wird neben den bekannteren Modellen Hardening Soil und der Hypoplastizität die Barodesie als Modell für FE-Berechnungen vorgestellt. Während sich bei allen Modellen vergleichbare Verformungen einstellen, werden bei der berechneten Standsicherheit deutliche Unterschiede festgestellt. x | |||||
Pitscheider, Alexander; Hafellner, Hans | Vergleich unterschiedlicher Energieausweis-Berechnungsarten mit den realen Verbrauchswerten | Bauphysik | 2/2021 | 100-106 | Aufsätze |
KurzfassungFür 23 bestehende Gebäude wurden jeweils drei verschiedene Vorgehensweisen zur Energieausweisberechnung betrachtet und zusätzlich mit den tatsächlichen Energieverbräuchen verglichen. Somit ergeben sich insgesamt 69 Energieausweise und 23 Energieverbrauchsabrechnungen für bestehende Wohngebäude, welche in Relation gesetzt werden. Einzelne berechnete Energieausweisergebnisse stimmen gut mit den tatsächlichen Verbräuchen überein, jedoch gibt es, unabhängig von der Berechnungsmethode, Abweichungen bis 350 % von den realen Verbräuchen. Die drei verschiedenen Energieausweisberechnungsmethoden wurden auch untereinander in Relation gesetzt, um die bestmögliche Berechnungsart zu ermitteln. Dies verdeutlichte, dass die Exaktheit der Ergebnisse der Berechnungsart auch von der Gebäudegröße abhängig ist. Es zeigte sich, dass die Kategorisierung der Bauweise ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Ergebnisse liefert und so ist die Abschaffung der “sehr schweren Bauweise” in der OIB Richtlinie 6 mit der Version 2019 nicht gerechtfertigt. Weiter werden Verbesserungsvorschläge in Hinsicht auf die Orientierung der Bauteile, die Einbindung von digitalen Sonnenstands- und Beschattungsmöglichkeiten, den Haushaltsstrombedarf, die Energiekennzahlausweisung nach Nutzeranzahl und Zonierungen dargestellt. x | |||||
Wimmer, Johannes; Schmidt, Tobias; Seeßelberg, Christoph | Vergleich und Bewertung elastisch-plastischer Nachweisalternativen | Stahlbau | 8/2019 | 775-785 | Aufsätze |
KurzfassungUm die plastischen Querschnittstragfähigkeiten von gewalzten I-Profilen und Rechteckhohlprofilen auszunutzen, beschreibt DIN EN 1993-1-1 Methoden und gibt Interaktionsformeln an, Schnittgrößen im Querschnitt nachzuweisen. Ferner beschreibt Kindmann in [1, 2] das Teilschnittgrößenverfahren, das mit seinen Weiterentwicklungen zwei weitere Nachweisalternativen liefert. x | |||||
Mähr, T.; Fink, J. | Vergleich und Beurteilung unterschiedlicher Lastmodelle für die Ermittlung der dynamischen Antwort von Zugüberfahrten über Brücken bei Hochgeschwindigkeitsverkehr | Stahlbau | 10/2009 | 733-741 | Fachthemen |
KurzfassungDrei analytische Lastmodelle für die Berechnung von Zugüberfahrten über Brücken werden mathematisch formuliert: eine Folge von Einzelkräften, eine Folge von Punkmassen und eine Folge von Mehrkörpersystemen. Die Kopplung der Lastmodelle an das Brückenmodell erfolgt mechanisch exakt im Rahmen einer ebenen Betrachtung des Problems. Die Diskretisierung der Bewegungsgleichungen erfolgt mit Hilfe der Methode von Ritz und Galerkin (Modalanalyse). Am Beispiel einer leichten Balkenbrücke aus Stahl unter der Einwirkung eines Hochgeschwindigkeitszuges werden die drei Lastmodelle untereinander verglichen. An diesem Beispiel wird deutlich, dass mit Lastmodellen aus Einzelkräften oder Punktmassen die Schwingungsantwort von leichten Brücken stark überschätzt werden kann. Bereits die Verwendung von einfachen Mehrkörpersystemen mit nur wenigen Freiheitsgraden führt zu wesentlich genaueren Ergebnissen, insbesondere bei resonanzgefährdeten Brücken. Wege für eine effiziente Berechnung stehen unter Anwendung der Modalanalyse offen und werden ebenso diskutiert wie die Beurteilung der Resonanzgefahr. x | |||||
Waltering, M.; Bungard, V.; Waldmann, D.; Maas, S.; Zürbes, A. | Vergleich statischer und dynamischer Methoden zur Zustandsbewertung von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2009 | 628-641 | Fachthemen |
KurzfassungRisse in Stahlbeton- und Spannbetontragwerken führen zu einem Steifigkeitsverlust, der die statischen und dynamischen Eigenschaften der jeweiligen Struktur beeinflusst. Eine klassische Methode zur Bestimmung statischer Kennwerte sind Probebelastungen, bei denen gemessene Verformungen mit rechnerischen Werten abgeglichen werden und somit einen Rückschluss auf die Tragfähigkeit der Struktur ermöglichen. Bei Bauwerken wie Brücken können derartige Tests sehr kosten-, zeit- und materialaufwändig sein und erfordern häufig eine längerfristige Sperrung. Des Weiteren müssen die gemessenen Verformungen vor Ort durch erfahrene Ingenieure überwacht werden, um gegebenenfalls bei Überschreiten kritischer Werte den Test abzubrechen. Auch die dynamischen Eigenschaften von Strukturen werden maßgeblich durch die Steifigkeit beeinflusst und können in vielen Fällen schnell und mit wenig Aufwand bestimmt werden. Im Rahmen dieses Aufsatzes werden die Ergebnisse statischer und dynamischer Untersuchungen zur Zustandsbewertung, durchgeführt an Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen im Labor und an einer schrittweise geschädigten Spannbetonbrücke, hinsichtlich ihrer Sensibilität auf Schäden und Handhabbarkeit in der praktischen Anwendung gegenübergestellt. x |