Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Turner, Katrin; Schlicke, Dirk; Tue, Nguyen Viet | Zwangbeanspruchung von Stahlbetonbauteilen - Neue Erkenntnisse aus der systematischen Untersuchung mit Zwangrahmen für bewehrten Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2016 | 301-309 | Fachthemen |
KurzfassungUm das tatsächliche Verhalten von Stahlbetonbauteilen unter vorwiegender Zwangbeanspruchung experimentell zu untersuchen, wurde an der Technischen Universität Graz ein neuer Versuchsaufbau konzipiert. Im Vordergrund steht hierbei die zusammenhängende Betrachtung der Spannungsgeschichte und Rissbildung, beginnend mit der erhärtungsbedingten Zwangbeanspruchung (früher Zwang) und der anschließenden Überlagerung mit weiteren Zwangbeanspruchungen in der Nutzungsphase (später Zwang). x | |||||
Tuercke, H. | Zur Behandlung nichtlinearer Einzelfedern. | Stahlbau | 12/1984 | 371-375 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden einige Möglichkeiten aufgezeigt, Systeme mit nichtlineren Einzelfeldern unter Verwendung gebräuchlicher linearer Programme zu berechnen. An einem einfachen Beispiel mit Gleichgewichtsdivergenz werden die Verfahren bezüglich ihrer Konvergenzgeschwindigkeit verglichen. Schlupf in Verbindungen und Fließgelenke werden als Sonderfall einer nichtlinearen Feder betrachtet. x | |||||
Tuercke, H. | Standsicherheit der Langhauspfeiler der Stiftskirche St. Martin in Landshut. | Stahlbau | 6/1981 | 172-175 | Fachthemen |
Tue, Nguyen Viet; Turner, Katrin | Begrenzung der Rissbreite nach Eurocode 2 - Erläuterungen zum Beiwert k | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2016 | 515-520 | Fachthemen |
KurzfassungDie Bemessung von Stahlbetonbauteilen erfolgt derzeit nach EC2. Ein wesentlicher Punkt in der Bemessung ist die Ermittlung der Mindestbewehrung gemäß den Angaben im Abschnitt 7.3.2. Durch die kompakte Darstellung der Gleichungen (7.1) und (7.2) in der Norm sind die mechanischen Zusammenhänge für die Anwender nicht einfach zu erkennen. Dies führt nicht selten zur falschen Interpretation der einzelnen Parameter und somit zu falschen Bemessungsergebnissen. Da die Mindestbewehrung in einzelnen Fällen die maßgebende Bewehrung für die Auslegung der Bauteile ist, insbesondere bei dicken Bauteilen, werden in diesem Beitrag die mechanischen Hintergründe für die beiden Gleichungen (7.1) und (7.2) dargestellt und erläutert. Hiermit sollte den in Ingenieurbüros tätigen Bauingenieuren mehr Sicherheit gegeben werden. x | |||||
Tue, Nguyen Viet; Theiler, Werner; Tung, Nguyen Duc | Schubverhalten von Biegebauteilen ohne Querkraftbewehrung Herrn Professor Dr.-Ing. Dr.-Ing. e.h. Gert König zu seinem 80. Geburtstag gewidmet. | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2014 | 666-677 | Fachthemen |
KurzfassungIn diesem Aufsatz wird ein neuer Ansatz zur Beschreibung des Querkraftverhaltens von schubschlanken Biegebauteilen aus Stahlbeton ohne Querkraftbewehrung vorgestellt. Grundgedanke des Ansatzes ist die Analyse der Hauptzugspannungen im Bereich der Rissspitzen infolge Biegebeanspruchung. Durch die Betrachtung der Hauptzugspannungen aus Biegung und Querkraft entsteht ein potenzielles Schubband für die spätere Bildung eines kritischen Schubrisses. Die Breite des Schubbands wird mit der Abnahme des Biegemoments und der Zunahme der Querkraft größer, sodass die Biegebeanspruchung in einem Schubfeld einen positiven Einfluss auf die Querkrafttragfähigkeit hat. Mit dem neuen Ansatz können die Traglasten und die Rissbilder der Versuche verschiedener Schubfeldtypen in der Literatur erklärt werden, was mit den derzeit bekannten Ansätzen nicht immer möglich ist. x | |||||
Tue, Nguyen Viet; Fehling, Ekkehard; Schlicke, Dirk; Krenn, Christina | Rissbreitennachweis und Mindestbewehrung nach EC 2 - aktuelles Modell versus Vorschlag für die Revision | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2021 | 837-858 | Aufsätze |
KurzfassungUnserem großartigen Lehrer Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Gert König im Andenken gewidmet x | |||||
Tue, Nguyen Viet; Ehmann, Rainer; Tung, Nguyen Duc | Schubversuche an Stahlbetonbalken unterschiedlicher M/V-Kombinationen | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2015 | 446-457 | Fachthemen |
KurzfassungDer vorliegende Aufsatz berichtet über experimentelle Untersuchungen zum Einfluss des statischen Systems und der Belastungsart auf das Querkraftverhalten von Biegebauteilen ohne Querkraftbewehrung. Zehn rechteckige Stahlbetonbalken mit drei statischen Systemen und zwei Belastungsarten wurden hierbei getestet, wodurch nahezu alle in der Praxis möglichen M/V-Kombinationen erfasst werden konnten. Die Ergebnisse zeigen erhebliche Unterschiede in der Querkrafttragfähigkeit von Schubfeldern unterschiedlicher M/V-Kombinationen. Die Querkrafttragfähigkeit von Einfeldbalken unter Gleichlast ist höher als jene von vergleichbaren Balken unter Einzellast. Ferner ist die Querkrafttragfähigkeit von Krag- und Mittelstützen von Durchlaufbalken unter Gleichlast deutlich höher als die Querkrafttragfähigkeit von Einfeldbalken. Im Allgemeinen kann mit den Versuchsergebnissen festgestellt werden, dass die zugehörige Biegebeanspruchung die Querkrafttragfähigkeit eines Bauteils positiv beeinflusst. Weiterhin spielt das Rissbild infolge Biegung eine entscheidende Rolle für die Querkrafttragfähigkeit bei schubschlanken Stahlbetonbauteilen. x | |||||
Tue, Nguyen Viet; Ehmann, Rainer; Betschoga, Christoph; Tung, Nguyen Duc | Einfluss geringer Querkraftbewehrung auf die Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonbalken unterschiedlicher M/V-Kombinationen | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2019 | 217-230 | Fachthemen |
KurzfassungEs wurden Schubversuche mit Querkraftbewehrungsgraden zwischen dem 0,6- und 1,6-Fachen der Mindestquerkraftbewehrung &rgr;w, min nach EC2 durchgeführt. Insgesamt wurden vier Einfeldbalken unter Einzellast und drei Einfeldträger sowie vier Kragarme unter Gleichstreckenlast getestet. Die Versuchsergebnisse zeigen einen erheblichen Einfluss des statischen Systems und der Belastungsart auf die Traglast und das Rissbild der untersuchten Balken. Während ein Bewehrungsgrad unterhalb der Mindestquerkraftbewehrung kaum Einfluss auf die Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonbalken unter Einzellast hat, führt bereits eine sehr geringe Querkraftbewehrung (≈ 0,6 &rgr;w, min) zu einer erheblichen Steigerung der Querkrafttragfähigkeit bei Balken unter Gleichstreckenlast. Neuartige Messmethoden wie z. B. photogrammetrische Verformungsmessung erweisen sich als geeignetes Werkzeug zur Ermittlung der Änderung des Kraftflusses im Bauteil in Abhängigkeit vom Belastungslevel. x | |||||
Tue, Nguyen Viet; Ehmann, Rainer; Betschoga, Christoph; Tung, Nguyen Duc | Schubversuche an simulierten Durchlaufbalken ohne Querkraftbewehrung | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2016 | 738-748 | Fachthemen |
KurzfassungDer vorliegende Aufsatz präsentiert eine experimentelle Untersuchung zum Querkraftverhalten von Durchlaufbalken ohne Querkraftbewehrung. Fünf rechteckige zweifeldrige Stahlbetonbalken wurden hierbei mit einer Gleichstreckenlast getestet. Die Felder wurden so geteilt, dass jeder Balken ein langes Hauptfeld als untersuchtes Feld und ein kurzes, stark querkraftbewehrtes Feld besaß. Die Lagerkraft am Endauflager des kurzen Felds wurde während der Versuchsdurchführung modifiziert. Dadurch konnten verschiedene M/V-Verhältnisse am Hauptfeld eingestellt werden. Die Ergebnisse zeigen erhebliche Unterschiede sowohl bei der Versagensstelle als auch bei der Querkrafttragfähigkeit am untersuchten Feld bei unterschiedlichen M/V-Verhältnissen. Mit den Versuchsergebnissen kann festgestellt werden, dass die Querkrafttragfähigkeit keine reine Querschnitts-, sondern vielmehr eine Systemeigenschaft darstellt. Eine solche Betrachtung ist auf Grundlage der vorhandenen Ansätze, einschließlich des aktuellen Eurocode, nicht möglich. x | |||||
Tue, Nguyen Viet; Betschoga, Christoph; Tung, Nguyen Duc | Experimentelle Untersuchungen zum Einfluss des statischen Systems und der Belastungsart auf die Querkrafttragfähigkeit von Balken mit geringer Querkraftbewehrung | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2023 | 467-477 | Aufsätze |
KurzfassungHerrn Univ.-Prof. Dr.-Ing. Josef Hegger zu seinem Eintritt in den Ruhestand gewidmet x | |||||
Tue, Nguyen Viet | Bauen mit Beton in Zeiten des Klimawandels | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2022 | 861-862 | Editorials |
Tue, Nguyen Viet | Forschung: ja aber was? | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2019 | 887 | Editorials |
Tue, Nguyen Viet | Hightech - Bautech | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2011 | 147 | Editorial |
Tue, N.; Ma, J.; Orgass, M. | Kriechen von Ultrahochfestem Beton (UHFB) | Bautechnik | 2/2006 | 119-124 | Fachthemen |
KurzfassungDer Aufsatz behandelt das Kriechverhalten von ultrahochfestem Beton (UHFB) mit einer Druckfestigkeit von 150 N/mm2 und höher. Durch Variation der Beanspruchungen im Bereich zwischen 28% und 85% der Betonfestigkeit zum Belastungszeitpunkt konnte der Übergang vom linearen zum nichtlinearen Kriechen ermittelt werden. Ein Vergleich der Versuchergebnisse mit dem Ansatz der neuen DIN 1045-1 verdeutlicht die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen des Kriechverhaltens von UHFB, insbesondere bei Belastung im jungen Betonalter und bezüglich der zeitlichen Entwicklung des Kriechens. x | |||||
Tue, N.; König, G.; Pommerening, D. | Erläuterungen zur Anwendung der DIN 4227-1/A1 | Bautechnik | 2/1999 | 146-151 | Fachthemen |
KurzfassungMit der DIN 4227-A1 werden die Mindestbewehrung und die Rißbreitenbeschränkung für volle und beschränkte Spannbetonbauteile neu geregelt. Dieser Aufsatz dient der Klarstellung und der Erläuterung der in DIN 4227-A1 getroffenen Festlegungen, um Mißverständnisse bei der praktischen Anwendung zu vermeiden. Gleichzeitig sollen die hier dargelegten mechanischen Zusammenhänge dem Entwurfsingenieur bei der Planung konkreter Bauwerke helfen, das richtige Maß der einzelnen Mindestbewehrungsarten zu ermitteln. x | |||||
Tue, N.; Kurz, W.; König, G. | Ein mechanisches Modell zur Beschreibung des Verbundverhaltens zwischen Stahl und Beton im Gebrauchs- und Bruchzustand. | Bautechnik | 6/1997 | 381-394 | Fachthemen |
KurzfassungIn diesem Beitrag wird ein mechanisches Modell zur Beschreibung des Verbundverhaltens zwischen Stahl und Beton präsentiert. Das Modell erlaubt, alle bei den Verbundversuchen beobachteten Phänomene zu berücksichtigen und rechnerisch zu erfassen. Die Rolle der Betondeckung auf das Verbundverhalten wird genauer als bisher untersucht, so daß der Unterschied zwischen hochfestem und normalfestem Beton bezüglich des Verbunds quantitativ erklärt werden kann. Die allgemeine Anwendbarkeit des Modells wird durch zahlreiche Versuchsnachrechnungen bestätigt. Mit diesem Modell ist eine einfache theoretische Untersuchung der Verbundprobleme wie Verankerung, Stöße usw. möglich. x | |||||
Tue, N. V.; Silbereisen, R.; Barthel, K. | Faserbeton für die Herstellung von Brückenkappen  - eine Pilotanwendung | Bautechnik | 3/2010 | 177-182 | Berichte |
Tue, N. V.; Schneider, H.; König, G. | Tragverhalten glattschaftiger Dübel für große Bauhöhen | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2002 | 402-408 | Fachthemen |
KurzfassungDer Beitrag stellt aktuelle Erkenntnisse zum Schubtragverhalten glattschaftiger Dübel im Vergleich zu gerippten Referenzdübeln vor und ordnet sie in die DIN 1045-1 ein. Es werden mögliche Unsicherheiten des Bemessungsverfahrens bezüglich der Druckstrebentragfähigkeit aufgezeigt und Lösungen vorgestellt. x | |||||
Tue, N. V.; Schlicke, D.; Schneider, H. | Zwangbeanspruchung massiver Kraftwerks-Bodenplatten infolge der Hydratationswärme | Bautechnik | 3/2009 | 142-149 | Fachthemen |
KurzfassungMit dem Ziel einer sicheren und wirtschaftlichen Auslegung von Bodenplatten zukünftiger Neubauvorhaben untersuchte die Universität Leipzig im Auftrag der VATTENFALL EUROPE GENERATION AG & Co. KG die Zwangbeanspruchungen massiver Bodenplatten (d > 1,50 m) infolge des Abfließens der Hydratationswärme. x | |||||
Tue, N. V.; Schlicke, D.; Bödefeld, J. | Beanspruchungen in dicken Bodenplatten infolge des Abfließens der Hydratationswärme | Bautechnik | 10/2007 | 702-710 | Fachthemen |
KurzfassungAls Grundlage für die Erstellung eines mechanisch fundierten Bemessungskonzeptes zur Begrenzung der Rissbreite infolge des Abfließens der Hydratationswärme in sehr dicken Betonbauteilen wurde ein Messprogramm im Zuge des Neubaus der Schleuse Sülfeld-Süd durchgeführt. Primäres Ziel dieser Untersuchung war die Beschreibung der tatsächlichen Beanspruchung in dicken Betonbauteilen während der Betonerhärtung. Hierzu wurde die Zuverlässigkeit messtechnischer Größen durch eine Kompatibilitätsprüfung überprüft. Anschließend wurden die Messgrößen für die Verifikation eines 3D-FE-Modells verwendet. Neue Erkenntnisse zum Bauteilverhalten konnten gewonnen werden. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Ergebnisse zusammenfassend erläutert. x | |||||
Tue, N. V.; Pierson, R. | Ermittlung der Rißbreite und Nachweiskonzept nach DIN 1045-1 | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2001 | 365-372 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden die Grundlagen des Rißbreitennachweises gemäß der z. Z. geltenden DIN 1045 und der neuen DIN 1045-1 vergleichend dargestellt. Das Konzept von DIN 1045-1 berücksichtigt die Mechanik der Rißbildung ausreichend, so daß die Rißbreiten im Stahlbeton und Spannbeton mit gleichem Formelapparat widerspruchsfrei ermittelt werden können. Es werden die Vereinfachungen und Konstruktionsregeln für den Rißbreitennachweis in DIN 1045-1 erläutert. x | |||||
Tue, N. V.; Mucha, S. | Ermüdungsfestigkeit von hochfestem Beton unter Druckbeanspruchung | Bautechnik | 7/2006 | 497-504 | Fachthemen |
KurzfassungDas Verhalten von hochfestem Beton unter Druckbeanspruchung wurde experimentell mit rund 170 Versuchskörpern untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß die Erkenntnisse von normalfestem Beton bezüglich des Ermüdungsverhaltens nicht ohne weiteres auf hochfesten Beton zu übertragen sind. Im Bereich mit Oberlast größer als die Elastizitätsgrenze ist das Ermüdungsverhalten von hochfestem Beton eher ungünstiger als das des normalfesten Betons. Im Bereich geringerer Oberlast ist dagegen vergleichbares Verhalten zu erwarten. Auch die Spannungsumlagerung in der Druckzone mit unterschiedlicher Beanspruchung scheint geringer, als bei normalfesten Beton zu erwarten. Um einen sicheren Ermüdungsnachweis für Konstruktionen aus hochfestem Beton zu formulieren, sind weitere Untersuchen erforderlich. x | |||||
Tue, N. V.; Küchler, M.; Ma, J.; Zink, M.; Nehrkorn, M. | Verankerung von Spanngliedern beim Teilrückbau vorgespannter Bauwerke - eine Innovation aus UHFB | Bautechnik | 11/2007 | 762-768 | Fachthemen |
KurzfassungFür den Teilrückbau von vorgespannten Bauwerken ist die nachträgliche Herstellung einer sicheren Verankerung für die im Verbund liegenden Spannglieder eine wichtige Voraussetzung. In diesem Beitrag wird über eine vom Institut für Massivbau und Baustofftechnologie der Universität Leipzig entwickelte temporäre Spanngliedverankerung aus UHFB berichtet. Mit Hilfe dieses innovativen Verankerungskonzeptes können Spannglieder an beliebiger Stelle im Bauwerk, auf kürzesten Eintragungslängen, kostengünstig, einfach und sicher verankert werden. x | |||||
Tue, N. V.; Küchler, M. | Knotengestaltung hybrider Fachwerkkonstruktionen - Entwicklung neuartiger Tragwerkskonzepte unter Verwendung von Ultrahochleistungsbeton (UHFB) | Bautechnik | 5/2006 | 315-324 | Fachthemen |
KurzfassungFachwerkkonstruktionen zählen zu den leistungsfähigsten raumbildenden Strukturen der Baugeschichte. Rein normalkraftbeanspruchte Bauteile zeichnen sich vor allem durch minimalen Werkstoffaufwand aus. Die Einsatzgebiete von Fachwerken sind so vielgestaltig wie deren Ausführungsformen selbst. Gerade in den letzten Jahren gewinnen Fachwerkkonstruktionen z. B. beim Bau transparenter Hochhäuser oder für Stadien und Veranstaltungsarenen und vereinzelt auch wieder im Brückenbau, verstärkt an Bedeutung. Mit finanzieller Unterstützung der Bilfinger | Berger AG wurde an der Universität Leipzig ein stabförmiges Verbundbauteil aus einem stahlummantelten ultrahochfesten Beton entwickelt. Das neue Tragelement kennzeichnet sich durch seine hohe Tragfähigkeit unter Druckbeanspruchung sowie großer Duktilität. Dieser hybride Verbundstab stellt, einschließlich einer innovativen Knotenlösung, eine sinnvolle, wirtschaftliche und vor allem architektonisch ansprechende Alternative zu den herkömmlich konstruierten Fachwerken, dar. In diesem Beitrag wird über die Besonderheiten dieser Konstruktionsform sowie über die Entwicklung geeigneter Knoten berichtet. (© 2006 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim) x | |||||
Tue, N. V.; Jankowiak, H. | Betongelenke aus selbstverdichtendem und hochfestem Beton bei der neuen Elbebrücke Mühlberg | Bautechnik | 10/2009 | 637-646 | Fachthemen |
KurzfassungNeben der architektonisch ansprechenden Form weist die neue Elbebrücke Mühlberg mit Betongelenken aus selbstverdichtendem und hochfestem Beton technische Neuheiten auf. Für die Bemessung der Betongelenke sind Ergänzungen und Modifikationen der vorhandenen Bemessungsregeln gemäß [1] erforderlich. Weiterhin ist die umfängliche Erstanwendung von selbstverdichtendem und hochfestem Beton im Brückenbau eine weitere Herausforderung für die Beteiligten. In diesem Beitrag werden die neu aufgestellten Bemessungsregeln für die Betongelenke zusammenfassend erläutert und über die Erfahrungen im Zusammenhang mit der Anwendung von selbstverdichtendem und hochfestem Beton im Brückenbau berichtet. x |