Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Specht, M. | Die Abhängigkeit der Querkraft-Tragfähigkeit eines Stahlbetonträgers von seiner Querschnittsform. | Beton- und Stahlbetonbau | 4/1989 | 88-90 | |
KurzfassungEin vom Autor früher entwickeltes dreigeteiltes Tragwerksmodell für Stahlbetonbalken wird auf Plattenbalken angewendet, um die in Versuchen scheinbar auftretende Abhängigkeit der Grenztragfähigkeit von dem Verhältnis der Stegbreite zur Breite der Druckzone in der Platte zu erklären. x | |||||
Specht, M. | Mindestbügelbewehrung, Abzugswert und Festigkeit des schrägen Druckfelds eines querkraftbeanspruchten Biegeträgers aus Stahlbeton. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1988 | 23-28 | |
KurzfassungDie Querkraft-Tragfähigkeit eines Stahlbetonträgers setzt sich summativ aus drei Teilen zusammen: aus dem des Betonquerschnitts, aus einer möglichen Längsvorspannung und einer Schubbewehrung. Durch die Entwicklung von Teilmodellen für diese Querkraft-Tragfähigkeit von Stahlbetonträgern mit beliebigem Vorspanngrad gelingt es, die Bruchlast summativ zu bestimmen. Die Ergebnisse der analytischen Methode stimmen mit Laborversuchen sehr gut überein. x | |||||
Specht, M. | Ingenieurmodelle zur Beschreibung der Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonträgern im Bruchzustand. | Bautechnik | 11/1987 | 371-378 | |
KurzfassungKonzept zur Bestimmung der Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonträgern mit und ohne Vorspannung. Es beruht auf drei Ingenieurmodellen, von denen die beiden ersten miteinander gekoppelt sind und alle Traganteile erfassen, die eine Schubbewehrung entlasten. x | |||||
Specht, M. | Theorie des Frischbetondrucks - gegenwärtiger Stand und ungeklärte Probleme. | Bautechnik | 3/1987 | 73-78 | |
KurzfassungFür den zuverlässigen Einsatz von modernen elementierten Systemschalungen im Betonbau müssen klar definierte Leistungsdaten vorliegen. Ein vorherrschendes Merkmal ist der unter üblichen baubetrieblichen Bedingungen aufnehmbare Frischbetondruck, der seit Erscheinen der DIN 18 218 im September1980 geregelt ist. Der Beitrag zieht eine Erfahrungsbilanz nach sechsjährigem Gebrauch des genormten Frischbetondrucks, nennt die bedeutendsten Schwächen und gibt Hinweise für mögliche Lösungsansätze. x | |||||
Specht, M. | Modellstudie zur Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonbiegegliedern ohne Schubbewehrung im Bruchzustand. | Bautechnik | 10/1986 | 339-350 | |
KurzfassungDie Querkrafttragfähigkeit eines Stahlbetonträgers setzt sich aus den Traganteilen des Betonquerschnitts, der Längsbewehrung, der Längsvorspannung und der schlaffen und der vorgespannten Schubbewehrung zusammen. Letztere wird gewöhnlich als Haupttragwirkung, alle übrigen werden als Nebentragwirkung bezeichnet. Zur Beschreibung des Traganteils aller Nebentragwirkungen wird ein Ingenieurmodell entwickelt, das alle Parameter wie Einfluss der Längsbewehrung, Mindeststärke des Zugbands, statische Höhe und Trägerschlankheit, Betongüte sowie die Längsvorspannung erfasst. x | |||||
Specht, M. | Zur Frage der notwendigen Mindestbetondeckung von Außenbauteilen und ihrer Wechselbeziehung zur Nachbehandlung des Betons. | Bautechnik | 5/1983 | 175-179 | |
KurzfassungEs werden näherungsweise Zusammenhänge entwickelt zwischen der Betondeckung, dem Wasser-Zement-Wert, der Kapillarporosität, dem Hydratationsgrat, der Nachbehandlung und der Wassereindringtiefe des Betons. Hieraus wird eine empfohlene Mindestbetondeckung abgeleitet. x | |||||
Specht, M. | Gedanken über die Dauerhaftigkeit von Betonbauten aus der Sicht der Planung und Konstruktion. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1982 | 121-125, 150-156 | |
KurzfassungAus Anlass des Teileinsturzes der Kongresshalle Berlin gliedert der Autor mögliche Schäden an Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen nach deren Ursachen auf: wie Bewehrungskorrosion infolge ungenügender Betondeckung, Tausalzbeanspruchung, Wasserstoffversprödung bei Spannstählen, Planungsmängel, bewusst eingegangene Risiken infolge von wirtschaftlichen Zwängen, falsche Idealisierungen bei der statischen Berechnung. x | |||||
Specht, M. | Der Frischbetondruck nach DIN 18218 - die Grundlagen und die wichtigsten Festlegungen. | Bautechnik | 8/1981 | 253-261 | |
KurzfassungÜberlegungen und Versuche, die zur DIN 18218 führten und die Erläuterung ihres Inhalts x | |||||
Specht, M. | Druck des Frischbetons gegen eine geneigte Boden- und Wandschalung. | Beton- und Stahlbetonbau | 11/1975 | 273-278 | |
KurzfassungEs werden Ergebnisse von Reibungsversuchen zwischen Frischbeton und verschiedenen Schalungsoberflächen geschildert. Hieraus abgeleitete Gleitreibungsbeiwerte bilden die Grundlage für die Behandlung der Probleme einer Lehrgerüstbeanspruchung beim Betonieren auf geneigter Bodenschalung und des Betondrucks gegen eine geneigte Wandschalung. x | |||||
Specht, M.; Fouad, N. A. | Temperatureinwirkungen auf Beton-Kastenträgerbrücken durch Klimaeinflüsse (Fortsetzung aus Heft 10/1998 und Schluß) | Beton- und Stahlbetonbau | 11/1998 | 319-323 | Fachthemen |
Specht, M.; Fouad, N. A. | Temperatureinwirkungen auf Beton-Kastenträgerbrücken durch Klimaeinflüsse | Beton- und Stahlbetonbau | 10/1998 | 281-285 | Fachthemen |
KurzfassungDer ständige Wechsel der meteorologischen Randbedingungen führt in Bauwerken, die mit geringer oder ohne Wärmedämmung ausgeführt werden, z. B. Brücken, zur Ausbildung instationärer Temperaturfelder. Eine falsche Einschätzung oder Vernachlässigung dieser klimatisch bedingten Temperaturbeanspruchungen kann zu Schäden führen, die nicht nur die Dauerhaftigkeit, sondern in Extremfällen auch die Standsicherheit eines Bauwerks gefährden. In den letzten 30 Jahren sind viele solcher Schäden in Stahl- und Spannbetonbrücken beobachtet worden, deren Ursachen zunächst nicht eindeutig zu ermitteln waren, die aber mit hoher Wahrscheinlichkeit durch klimatisch bedingte Temperaturbeanspruchungen verursacht wurden. Neu entwickelte Rechenmodellierungen ermöglichen die Durchführung rechnerischer nichtlinearer Simulationen von instationären Temperaturfeldern in Bauwerken, die durch klimatische Einflüsse beansprucht werden. Das Verhalten von Beton-Kastenbrücken ist nach dem entwickelten Verfahren untersucht worden. Darüber wird berichtet; anschließend werden die thermischen Beanspruchungen solcher Brücken allgemeingültig beschrieben und Empfehlungen zur Erfassung der klimatisch bedingten thermischen Beanspruchung gegeben. x | |||||
Specht, M.; Göricke, M. | Die Zugfestigkeit des Betons bei erhöhter Belastungsgeschwindigkeit und ihre gegenwärtig mögliche Berücksichtigung. | Beton- und Stahlbetonbau | 10/1996 | 250-252 | Fachthemen |
Specht, M.; Göricke, M. | Die Zugfestigkeit des Betons bei erhöhter Belastungsgeschwindigkeit und ihre gegenwärtig mögliche Berücksichtigung. | Beton- und Stahlbetonbau | 9/1996 | 213-217 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Belastung von Tragwerken mit erhöhten Belastungsgeschwindigkeiten lassen sich auf der Materialseite teilweise erhebliche Widerstandsreserven mobilisieren. Diese zu nutzen, kann ein Gebot der Wirtschaftlichkeit sein oder in Sonderfällen zur Erfüllung der Standsicherheit beitragen. Insbesondere zur Bestimmung der Zugfestigkeit des Betons bei erhöhter Belastungsgeschwindigkeit liegen etliche Veröffentlichungen vor. Die verschiedenen Ansätze werden erläutert, ihre Ergebnisse in einer Beispielrechnung verglichen und bewertet. x | |||||
Specht, M.; Lorenz, P. | Franz Dischinger - zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages. | Bautechnik | 10/1987 | 325-325 | |
Specht, M.; Rösler, M. | Vorbereitende Untersuchungen zur Überwachung von Brückenbauwerken. | Bautechnik | 10/1991 | 349-353 | |
KurzfassungSchadensfrüherkennung und Dauerüberwachungstechniken nehmen auch im Bauwesen einen immer höheren Stellenwert ein, gilt es doch, technisch hochwertige und volkswirtschaftlich wichtige Bauwerke funktionstüchtig zu erhalten. Zur Entwicklung eines praxisgerechten Überwachungssystems wird auf die Erfahrungen, die bei den Untersuchungen an drei Berliner Brücken gesammelt werden konnten, zurückgegriffen. x | |||||
Specht, M.; Rösler, M. | Forschungsbrücke Berlin. | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1989 | 319-323 | |
KurzfassungBei der beschriebenen Fußgängerbrücke kamen extern verlegte Spannglieder aus Glasfasern mit teilweiser Vorspannung (ohne Verbund) zum Einsatz. Für die Schubbemessung wurde ein von M. Specht entwickeltes Konzept gewählt. Beanspruchungen und Verformungen wurden durch ein umfangreiches Meßprogramm im Zuge von Probebelastungen aufgezeichnet. x | |||||
Specht, M.; Schade, K.; Nehls, P. | Instandsetzung zweier Schornsteine aus Tonerdezementbeton. | Bautechnik | 4/1986 | 109-116 | |
KurzfassungZwei Kraftwerksschornsteine mit Tragwerken aus Tonerdebeton zeigten eine besorgniserregende Festigkeitsabnahme. Als preisgünstige Sanierungsmethode wurde eine Querschnittsverstärkung der gefährdeten Bauteilen gewählt. x | |||||
Specht, M.; Stauch, M. | Tragfähigkeitsuntersuchungen an Ankerleisten in vorgefertigten Stahlbeton-Fassadenplatten. | Bautechnik | 8/1989 | 261-264 | |
KurzfassungIn den letzten 30 Jahren ist eine Vielzahl von Großtafelbauten nach dem System "CAMUS" errichtet worden. Die Fassaden sind als Sandwichelemente ausgebildet, deren Vorsatz- und Tragschalen durch geschosshohe Ankerleisten aus Betonstahl miteinander verbunden sind. Es bestand der Verdacht, daß deren Tragfähigkeitinfolge von Einbauungenauigkeiten und Korrosion vermindert sei. Es wurde ein zerstörungsfreies Untersuchungsverfahren entwickelt, mit dem Ergebnis, das eine Gefährdung der Standsicherheit nicht gegeben ist. x | |||||
Specht, M.; Vielhaber, J. | Träger in Segmentbauart mit verbundloser Vorspannung - Biegetragverhalten. | Beton- und Stahlbetonbau | 6/1993 | 149-154, 189-193 | |
KurzfassungBei der Herstellung von Trägern und Brücken in Segmentbauweise mit Vorspannung ohne Verbund werden die Vorspannkräfte so gewählt, daß der Querschnitt immer überdrückt wird. Schäden an ausgeführten Segmentbrücken, bei welchen die Segmentfuge entgegen der Berechnung aufriss, führten zu Überlegungen die Fuge mit einer Verbundbewehrung zu überbrücken. Es wird über Versuche berichtet, den Grad der Mindestbewehrung zu ermitteln um eine Begrenzung der Rißweite noch zu gewährleisten. x | |||||
Speck, K.; Curbach, M. | Ein einheitliches dreiaxiales Bruchkriterium für alle Betone | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2010 | 233-243 | Fachthemen |
KurzfassungDie Auswertung zahlreicher mehraxialer Versuche hat ergeben, dass die auftretenden Versagensmechanismen unter mehraxialer Beanspruchung für alle Betonarten prinzipiell gleich sind. Dies gilt sowohl für Normal- bis ultrahochfesten Beton, für Leichtbeton als auch für Faserbeton. Das vorgestellte Bruchkriterium orientiert sich an diesen Versagensarten und wird über eine entsprechende Kalibrierung an das Verhalten des jeweiligen Betons angepasst. Im Zuge der Aktualisierung des CEB-FIP Model Codes 90 wird es Einzug in die Bemessungsvorschriften finden. x | |||||
Speck, Kerstin; Vogdt, Fritz; Curbach, Manfred; Petryna, Yuri | Faseroptische Sensoren zur kontinuierlichen Dehnungsmessung im Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2019 | 160-167 | Fachthemen |
KurzfassungDie Ermittlung lastinduzierter, anisotroper Schädigungen unter verschiedenen mehraxialen Spannungszuständen bedingt die Dehnungsmessung im Inneren kleinformatiger Probekörper. Die Wahl fiel auf quasi-kontinuierlich messende, faseroptische Sensoren ohne werksseitige Schutzummantelung. Dieser Beitrag erläutert das Messprinzip und zeigt, welche Messkonfigurationen bestehend aus Messsystem, Sensorfaser und Coatingmaterial für diese Aufgabe geeignet sind und mit welchen Hilfskonstruktionen die Positionierung der Messsensoren im Probekörper gelingt, um besonders auch im Bereich kleiner Dehnungen exakte Messwerte zu erhalten, die mindestens die gleiche Genauigkeit wie die etablierten Messsysteme Dehnmessstreifen und Photogrammetrie aufweisen. Dafür werden einaxiale Druck- und Zugversuche an Mörtelprismen ausgewertet und ein geeignetes Messkonzept für kommende mehraxiale Versuche entwickelt. x | |||||
Speck, Kerstin; Vogdt, Fritz; Curbach, Manfred; Petryna, Yuri; Marx, Steffen | Dehnungsmessung bei mehraxialen Druckversuchen an Beton mittels faseroptischer Sensoren | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2021 | 212-221 | Aufsätze |
KurzfassungFür die Quantifizierung lastinduzierter anisotroper Schädigungen unter verschiedenen mehraxialen Spannungszuständen ist die Dehnungsmessung im Inneren kleinformatiger Probekörper erforderlich. Quasikontinuierlich messende faseroptische Sensoren ohne werksseitige Schutzummantelung können dafür neue Möglichkeiten eröffnen. Dieser Beitrag erläutert die Herausforderungen bei der Dehnungsmessung bei mehraxialen Versuchen und das Potenzial der quasikontinuierlichen Dehnungsmessung mit faseroptischen Sensoren. Es wird die Positionierung der Messfasern mittels eines Messingprofils in den unbewehrten Probekörpern erläutert und die Beeinflussung der Betoneigenschaften durch dieses Trägergestell. Die möglichen Messgenauigkeiten und messtechnischen Besonderheiten speziell hinsichtlich der querdruckempfindlichen und nicht alkaliresistenten Messfasern werden aufgezeigt. Ein Vergleich mit der häufig angewandten Dehnungsmessung über die Bürstenverformung zeigt, dass trotz aller bestehenden Herausforderungen die faseroptischen Sensoren eine Dehnungsmessung bei dreiaxialen Versuchen in bisher nicht erreichbarer Genauigkeit ermöglichen. x | |||||
Specker, A.; Rombach, G. | Ein Beitrag zur Konstruktion und Bemessung von Segmentbrücken | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2001 | 654-662 | Fachthemen |
KurzfassungDas Trag- und Verformungsverhalten von segmentären Hohlkastenbrücken mit Trockenfugen wird für verschiedene Laststellungen und Tragsysteme erläutert. Es zeigt sich, daß die Steifigkeit der Konstruktion wesentlich von den Fugen zwischen den Fertigteilen beeinflußt wird. Der Schwerpunkt der weiteren Untersuchungen liegt daher in der Bestimmung des Kräfteverlaufes im Bereich der unbewehrten geschlossenen bzw. offenen Fugen. Auf der Basis von numerischen Berechnungen und Versuchen wird ein Modell zum Nachweis der Schubtragfähigkeit der Fuge vorgestellt, welches eine erheblich wirtschaftliche Bemessung dieses kritischen Bereiches als nach ermöglicht. Weiterhin werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Fugenausbildungen diskutiert. x | |||||
Speer, Christoph; Pfluger, Rainer; Feist, Wolfgang; Weger, Johannes; Zgaga, Janez | Entwicklung eines hocheffizienten Ventilators mit integrierter Gegenstromwärmerückgewinnung für den Einsatz in der Gebäudemodernisierung | Bauphysik | 4/2013 | 242-249 | Fachthemen |
KurzfassungLüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung sollten so energieeffizient und kompakt wie möglich realisiert werden, dies gilt besonders im Bereich der Gebäudesanierung. Die Kombination von Ventilator und Wärmetauscher bietet die Möglichkei, beide Anforderungen zu erfüllen. Eine bereits bestehende Kombination aus Ventilator und Wärmetauscher zeigt eine limitierte Effizienz (48 % Wärmerückgewinnung). Diese Arbeit beschreibt ein modifiziertes Konzept mit einer verbesserten Wärmerückgewinnung von über 80 %. Sowohl die Konstruktionsprinzipien als auch die Berechnung der Konstruktionsparameter werden dargelegt. x | |||||
Speer, Christoph; Pfluger, Rainer; Feist, Wolfgang; Zgaga, Janez; Lanthaler, David | Entwicklung eines dezentralen kompakten Lüftungssystems für den Einsatz in der minimalinvasiven Gebäudesanierung | Bauphysik | 5/2014 | 236-242 | Fachthemen |
KurzfassungLüftungssysteme werden sowohl im Neubau als auch in der Gebäudesanierung eingesetzt, um eine ausreichende Raumluftqualität sicher zu stellen. Durch den Einsatz von Wärmeübertragern kann dabei gleichzeitig der Energieverlust minimiert werden. Speziell in der Sanierung kann das Lüftungssystem durch die Kombination von Ventilatoren und Wärmeübertrager in einer einzigen Komponente sehr kompakt ausgeführt werden. Derzeit am Markt verfügbare Geräte dieses Typs haben eine physikalisch prinzipbedingte relativ geringe strömungsmechanische und thermische Effizienz. Durch ein neuartiges Konzept kann sowohl die Ventilationseffizienz als auch die Wärmerückgewinnung erheblich gesteigert werden. Systembedingte Eigenschaften sorgen für Feuchterückgewinnung in der kalten und trockenen Jahreszeit und ermöglichen niedrige Investitions-, Betriebs- und Wartungskosten durch einfache Installation und hohe Effizienz. Die Ergebnisse von strömungsmechanischen und thermischen Parameterstudien und das daraus resultierende optimierte Systemdesign werden hier vorgestellt. Darüber hinaus wird das Konzept für einen energieeffizienten Volumenstrombalanceabgleich sowie den Sommerbypass präsentiert und die Einsatzmöglichkeiten des Lüftungssystems in der minimalinvasiven Gebäudesanierung erörtert. x |