Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Stranghöner, Natalie; Jungbluth , Dominik; Abraham, Christoph; Söderman, Anders | Tightening behaviour of preloaded stainless steel bolting assemblies | Steel Construction | 4/2017 | 319-332 | Articles |
KurzfassungPreloaded bolting assemblies made of stainless steel are currently not permitted in steel structures due to the unknown viscoplastic deformation behaviour as well as the unknown tightening behaviour and tightening procedures for these kinds of bolting assemblies. Nonetheless, the construction industry wishes to carry out these types of connections in special cases, e.g. when special requirements exist with regard to corrosion resistance or for architectural reasons. Generally, the tightening behaviour of carbon steel HR and HV bolting assemblies according to EN 14399-3 and -4 cannot simply be transferred uncritically to stainless steel bolting assemblies due to several reasons. Within the scope of the European RFCS research project SIROCO, extensive investigations are currently being conducted on the tightening and preloading behaviour of EN ISO 4014 and EN ISO 4017 bolting assemblies made of austenitic and duplex stainless steels. First results from this project show that a targeted tightening of such assemblies is in principle possible. Specified preloading levels, e. g. Fp, C* and Fp, C, can be achieved with sufficient reliability using suitable lubricants. Herewith, it is possible to define feasible tightening procedures. Furthermore, it could be shown that these bolting assemblies show sufficient ductility and galling of the assemblies can be for sure avoided. The present paper provides an initial insight into the results of the project. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Jungbluth, Dominik | Verfahrensprüfung zur Bestimmung von Anziehparametern für vorgespannte geschraubte Verbindungen | Stahlbau | 12/2017 | 1079-1088 | Fachthemen |
KurzfassungDIN EN 1090-2 und DIN EN 1993-1-8/NA legen Anziehverfahren für mutterseitig vorgespannte geschraubte Garnituren bei Einfachverwendung derselben fest. In einer Vielzahl von Anwendungsfällen werden allerdings vorgespannte geschraubte Verbindungen eingesetzt, die exemplarisch kopfseitig angezogen, als Sacklochverbindung ausgeführt oder/und mehrfach verwendet werden sollen. In diesen Fällen ist eine Verfahrensprüfung zur Bestimmung der Anziehparameter erforderlich. Der vorliegende Beitrag beschreibt die prinzipielle Vorgehensweise zur Durchführung einer solchen Verfahrensprüfung und geht insbesondere auf die Zielebene des Vorspannens, die Einschraubtiefe bei Bauteilen mit Innengewinden, die Einfach- und Mehrfachverwendung von Komponenten sowie die Grenzkriterien zur Bestimmung der Anziehparameter ein. Ferner wird das Vorgehen anhand von Praxisbeispielen erläutert. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Jungbluth, Dominik | Verschraubung von aufgeschweißten Gewindebolzen nach Merkblatt DVS 0904 | Stahlbau | 6/2016 | 418-428 | Fachthemen |
KurzfassungBeim Lichtbogenbolzenschweißen wird ein stiftförmiges Verbindungselement mit oder ohne Gewinde mittels eines Lichtbogens mit einem Bauteil verbunden. Verwendet werden in der Regel Verbindungsmittel wie Stifte, Buchsen und Bolzen mit Gewinde. Während des Schweißprozesses wird ein Lichtbogen an der Stirnfläche des zu verschweißenden Bolzens gezündet, wodurch sowohl die Stirnfläche des Bolzens als auch das Werkstück lokal angeschmolzen und unter einem definierten Anpressdruck zusammengefügt werden. Unterschieden wird zwischen zwei Verfahren der Schweißung, dem Lichtbogenbolzenschweißen mit Hub- oder mit Spitzenzündung. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Jungbluth, Dominik | Fatigue strength of marked steel components - Influence of durable marking methods on the fatigue strength of steel components | Steel Construction | 3/2015 | 201-209 | Articles |
KurzfassungAccording to EN 1090-2, steel components have to be identifiable and traceable throughout the whole production chain. The choice of identification method is not specified consistently in international rules and standards. In terms of durability and liability, markings should be resistant to particular fabrication processes such as sandblasting, hot-dip galvanizing or coating. The methods are hard stamping, scribing, plasma marking and needling. The effect of the notch caused by the marking process on the fatigue strength of the components has not yet been investigated in detail. As a result, a classification of the notch details in the European detail categories of EN 1993-1-9 is, in principle, impossible. For these reasons, the influence of durable marking methods on the fatigue strength of steel components needs to be clarified by experimental fatigue tests currently being performed at the Institute for Metal and Lightweight Structures, University of Duisburg-Essen. Part of this investigation involves examining the different surface conditions of hard-stamped, scribed, plasma-marked and needled specimens. The experimental investigations are being carried out considering two different steel grades, S355J2 and S460N, and three different steel plate thicknesses, 15, 25 and 40 mm. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Jungbluth, Dominik; Afzali, Nariman; Abraham, Christoph | Vorgespannte Schraubverbindungen aus nichtrostendem Stahl | Stahlbau | 4/2020 | 326-338 | Aufsätze |
KurzfassungDie Verwendung von vorgespannten Schraubverbindungen aus nichtrostendem Stahl ist in vielen Sonderfällen aus Gründen der Gebrauchstauglichkeit oder der Tragfähigkeit wünschenswert, z. B. beim Einsatz in besonders korrosiver Umgebung oder in Konstruktionen aus nichtrostendem Stahl. Die Verwendung von Schraubengarnituren aus nichtrostendem Stahl ist jedoch aus mehreren Gründen durch DIN EN 1090-2 auf nicht vorgespannte Verbindungen beschränkt. Ressentiments bestehen nach wie vor gegenüber dem Einsatz in vorgespannten Verbindungen aufgrund befürchteter hoher Vorspannkraftverluste sowie der Problematik des Kaltverschweißens (Fressen). Darüber hinaus existieren am Markt derzeit keine Garnituren analog zur Normenreihe DIN EN 14399, welche seitens des Herstellers auf die Eignung zum Vorspannen geprüft werden und auch eine entsprechende kalibrierte Schmierung aufweisen. DIN EN 14399-1 ist zudem auf den Einsatz von Schrauben aus Kohlenstoffstahl beschränkt, sodass auch hier normativ eine Verfahrensprüfung für den Einsatz durchzuführen ist. Der vorgestellte Beitrag soll einen Einblick in die Möglichkeiten der Verwendung von Schraubverbindungen aus nichtrostendem Stahl in vorgespannten Verbindungen im Allgemeinen und in gleitfesten Verbindungen im Speziellen geben. Ferner wird dem Anwender eine Hilfestellung und ein Leitfaden für das Vorgehen innerhalb einer Verfahrensprüfung durch die “Bolt Tightening Qualification Procedure” (BTQP) als Ergänzung zu den Regelungen der DASt-Richtlinie 024 gegeben. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Jungbluth, Dominik; Afzali, Nariman; Lorenz, Christoph | Einblick in das Vorspannverhalten von geschraubten Verbindungen aus nichtrostendem Stahl | Stahlbau | 4/2017 | 302-314 | Fachthemen |
KurzfassungHerrn Univ.-Prof. em. Dr.-Ing. Herbert Schmidt zur Vollendung seines 80. Lebensjahres gewidmet x | |||||
Stranghöner, Natalie; Jungbluth, Dominik; Hüller, Volker; Machura, Gregor | Anziehen von geschraubten Verbindungen nach Eurocode 3 und DIN EN 1090-2 | Stahlbau | 5/2016 | 327-335 | Fachthemen |
KurzfassungMit der Einführung des Eurocodes 3 und der DIN EN 1090-2 ist es in Deutschland unter anderem in Bezug auf die Ausführung von geschraubten Verbindungen in Stahltragwerken zu großen Verwirrungen gekommen. Diese beruhen im Wesentlichen - aber nicht nur - auf der Frage: Welches Vorspannkraftniveau darf bei welchem Verbindungstyp mit welchem Anziehverfahren angesetzt werden? Wo die Frage nach dem richtigen Anziehverfahren relativ schnell geklärt ist, da dieses über den Nationalen Anhang zur Bemessungsnorm für Stahlbauanschlüsse, der DIN EN 1993-1-8/NA, eindeutig an die Höhe des Vorspannkraftniveaus gekoppelt ist, führt die Frage nach dem “richtigen” Vorspannkraftniveau sowohl beim Tragwerksplaner als auch bei der ausführenden Stahlbaufirma immer wieder zu großen Diskussionen, da das in DIN EN 1090-2 angebotene Mindestvorspannkraftniveau Fp,C in Deutschland nur mit dem in der nationalen Praxis zwar durchaus bekannten, aber absolut unüblichen Kombinierten Vorspannverfahren aufgebracht werden darf. Alternativ dazu wurde in DIN EN 1993-1-8/NA das niedrigere “alte” deutsche Regelvorspannkraftniveau Fp,C* mit Ausführungsregeln zum Anziehen mittels des modifizierten Drehmoment-Vorspannverfahrens wieder definiert. Weitere praxisrelevante Fragestellungen betreffen exemplarisch das Anziehen von nicht vorgespannten Schraubverbindungen und den Einsatz von nicht CE-gekennzeichneten Komponenten einer CE-gekennzeichneten Schraubengarnitur. Im Rahmen des vorliegenden Beitrags werden diese und weitere Fragestellungen zum Anziehen von geschraubten Verbindungen im Stahlbau zusammenfassend beantwortet. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Kühn, Bertram | Auswahl der Stahlsorte auf Basis der DIN EN 1993-1-10 | Stahlbau | 4/2012 | 315-323 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen der Eurocode 3-Familie stellt die DIN EN 1993-1-10 den Teil dar, der für eine ausreichende Stahlsortenauswahl zur Vermeidung von Spröd- und Terrassenbruch anzuwenden ist. Die Regelungen der DIN EN 1993-1-10 sind nahezu identisch mit den bekannten nationalen Regelungen der DASt-Richtlinien 009 und 014, so dass sich für den Anwender nur geringfügige Änderungen ergeben. Die Stahlsortenwahl zur Vermeidung von Sprödbruch basiert auf einem bruchmechanischen Konzept, in dem die Bruchzähigkeit des Materials im eingebauten Zustand über eine Korrelation zu den in den Produktnormen angegebenen Kerbschlagzähigkeitsanforderungen in Verbindung gebracht wird. Die Norm ermöglicht drei Verfahren zur Nachweisführung, wobei im Regelfall der einfache Nachweis der Wahl der Stahlgüte durch den Vergleich der vorhandenen mit der maximal zulässigen Blechdicke mit Hilfe einer in der Norm enthaltenen Tabelle zum Tragen kommt. Der Nachweis einer ausreichenden Bruchzähigkeit in Dickenrichtung zur Vermeidung von Terrassenbruch kann prinzipiell über zwei Wege erfolgen: den traditionellen Weg nach DASt-Richtlinie 014 mit einer Bestimmung der erforderlichen Z-Güte vor Bestellung des Materials oder der Möglichkeit der zerstörungsfreien Prüfung der gefertigten Stahlbauteile im Hinblick auf Vorliegen von Terrassenbrüchen. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Lorenz, Christoph; Feldmann, Markus; Citarelli, Sandro; Bleck, Wolfgang; Münstermann, Sebastian; Brinnel, Victoria | Sprödbruchverhalten hochfester Schrauben großer Abmessungen bei tiefen Temperaturen | Stahlbau | 1/2018 | 17-29 | Fachthemen |
KurzfassungHochfeste Schraubengarnituren des Systems HV werden in hochbeanspruchten Stahltragwerken als vorgespannte Verbindungen ausgeführt. Vermehrt werden diese Garnituren auch in großen Abmessungen bis M72 z. B. in Windenergieanlagen eingesetzt. Die Verbindungen werden demnach nicht nur statischen und dynamischen Lasten ausgesetzt, sondern auch tiefen Temperaturen. Bei sonst gleichen Randbedingungen gilt, dass die Sprödbruchgefährdung von Stahlbauteilen mit zunehmender Erzeugnisdicke steigt. Dies gilt prinzipiell auch für größer werdende Schraubendurchmesser. Da bislang keine systematischen Untersuchungen zur Bewertung der Sprödbruchneigung von HV-Schrauben großer Abmessungen existieren und die Werkstoffwahl zur Vermeidung von Sprödbruch von Schrauben nicht durch DIN EN 1993-1-10 abgedeckt ist, werden derzeit für größere Schraubendurchmesser höher legierte Stähle verwendet. Im Rahmen des IGF-Forschungsvorhabens “Sprödbruch von hochfesten Schrauben großer Abmessungen bei tiefen Temperaturen” wurden systematische Untersuchungen zum Tieftemperaturverhalten von HV-Schrauben der Abmessungen M24 bis M64 durchgeführt, um die Sprödbruchgefährdung dieser Bauteile zu bewerten. Der Beitrag stellt die wichtigsten Untersuchungsergebnisse und Schlussfolgerungen des Forschungsvorhabens vor. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Lorenz, Christoph; Friedrich, Heinz | Instandsetzung und Verstärkung von Stahlbrücken mit Kategorie-1-Schäden | Stahlbau | 7/2017 | 562-573 | Fachthemen |
KurzfassungDurch die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Verkehrsbelastungen und damit einhergehenden gestiegenen lokalen Beanspruchungen im Deckblech kommt es bei bestehenden Stahlbrücken mit orthotropen Fahrbahnplatten vermehrt zu Ermüdungsschäden im Bereich der geschweißten Anschlüsse der Längsrippen an das Deckblech (Kategorie-1-Schäden). Der vorliegende Beitrag gibt einen Überklick über existierende Verstärkungsmaßnahmen, die bereits in Pilotprojekten erprobt wurden sowie aktuelle Forschungsarbeiten zur Verstärkung von orthotropen Fahrbahnplatten mit Kategorie-1-Schäden. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Lorenz, Christoph; Krampen, Jürgen | Einsatz von warmgefertigten Hohlprofilen mit Wanddicken bis 20 mm bei tiefen Temperaturen | Stahlbau | 7/2011 | 520-529 | Fachthemen |
KurzfassungWarmgefertigte Hohlprofile nach DIN EN 10210 werden derzeit in Europa hauptsächlich in Wanddicken bis 20 mm in der bei den Stahlhändlern in der Regel vorrätigen Güte S355J2H eingesetzt. Eine immer wieder kehrende Frage betrifft die Einsatzfähigkeit dieser Hohlprofile bei tiefen Temperaturen bedingt durch die in der Produktnorm festgelegte Prüftemperatur der Kerbschlagzähigkeit bei - 20 °C: Ist ein Stahl der Güte S355J2H auch unterhalb von - 20 °C Außentemperatur einsetzbar oder sollte aus Sicherheitsüberlegungen heraus lieber eine höherwertige Stahlgüte eingesetzt werden? Der vorliegende Beitrag beschreibt das Zähigkeitsverhalten von warmgefertigten Hohlprofilen auf der Basis experimenteller Untersuchungen und erläutert den Zusammenhang zwischen der in den Produktnormen geforderten Mindestzähigkeit bei definierter Prüftemperatur und dem bruchmechanisch basierten Sprödbruchkonzept der DIN EN 1993-1-10 zur Stahlgütewahl. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Makevi ius, Lukas; Flügge, Wilko; Henkel, Knuth-Michael; Glienke, Ralf; Dörre, Maik; Schwarz, Mathias; Rudolf, Andrea; Fiedler, Susanne | Gleitfeste Verbindungen mit Imperfektionen | Stahlbau | 7/2022 | 442-453 | Aufsätze |
KurzfassungGeschraubte gleitfeste Verbindungen werden traditionell im Stahl- und Anlagenbau immer dann eingesetzt, wenn Schlupf und Verformung in den geschraubten Anschlüssen minimiert werden müssen. Die derzeitige Prüfprozedur der DIN EN 1090-2, Anhang G ist auf das grundlegende Tragverhalten unter Laborbedingungen beschränkt. Seitens der Industrie treten wiederkehrend Fragestellungen auf, inwieweit fertigungs-, montage- und betriebsbedingte Einflüsse bei der Ausführung von gleitfesten Verbindungen zu berücksichtigen sind, da diese die Wirtschaftlichkeit dieser Verbindungsform beeinträchtigen. Im Rahmen des IGF-Forschungsvorhabens Nr. 19749 BG “Einfluss von fertigungs- und montagebedingten Imperfektionen auf das Tragverhalten geschraubter gleitfester Verbindungen im Stahlbau” wurden systematische Untersuchungen an gleitfest vorgespannten Verbindungen der Kategorien B/C nach DIN EN 1993-1-8 vom Institut für Metall- und Leichtbau der Universität Duisburg-Essen (IML) in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik in Rostock (IGP) und dem Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH (IKS) durchgeführt. Hierbei wurden zunächst Referenzversuche ohne eingebrachte Imperfektionen vorgenommen und diese anschließend den Verbindungen mit künstlich hervorgerufenen Imperfektionen gegenübergestellt. Anhand der Versuchsergebnisse konnte der Einfluss verschiedener Imperfektionen auf das Tragverhalten gleitfester Schraubverbindungen im Stahlbau erfasst werden. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Makevi ius, Lukas; Henkel, Knuth-Michael; Glienke, Ralf; Dörre, Maik | Vorspannkraftverluste geschraubter Verbindungen infolge beschichteter Kontaktflächen | Stahlbau | 10/2018 | 991-1009 | Fachthemen |
KurzfassungDie in Bauwerken mit zyklischen oder nicht vorwiegend ruhenden Beanspruchungen eingesetzten Schraubverbindungen werden gezielt vorgespannt, um die Beanspruchbarkeit und Steifigkeit der Anschlüsse zu erhöhen. Die bereits nach der Montage in den geschraubten Verbindungen auftretenden Vorspannkraftverluste sind idealerweise bei der Bemessung und Ausführung der Konstruktion realistisch abzuschätzen und implizit zu berücksichtigen, damit die rechnerisch angesetzte Vorspannkraft während der Nutzungsdauer des Bauwerks in der Verbindung verbleibt. Im Rahmen des IGF-Forschungsvorhabens 18711 BG “Vorspannkraftverluste ermüdungsbeanspruchter vorgespannter Schraubverbindungen” wurden hierzu systematische Untersuchungen an vorgespannten geschraubten Verbindungen der Kategorien B/C und E nach DIN EN 1993-1-8 vom Institut für Metall- und Leichtbau der Universität Duisburg-Essen (IML) in Kooperation mit der Fraunhofer-Einrichtung für Großstrukturen in der Produktionstechnik in Rostock (IGP) durchgeführt. Hierbei wurden Vorspannkraftverluste aus Setzen und infolge Ermüdungsbeanspruchung experimentell ermittelt und auf die geplante Lebensdauer logarithmisch extrapoliert. Die Untersuchungen erfolgten an M20-Schraubengarnituren mit verschiedenen Verbindungsmitteln/Anziehverfahren sowie Klemmlängenverhältnissen und Oberflächenausführungen der Prüfteile. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Makevi ius, Lukas; Korbaj, Anas; Kunde, Carsten | Einsatz vom duroplastischen Spaltausgleichsmaterial DIAMANT MM1018 in vorgespannten geschraubten Verbindungen | Stahlbau | 1/2023 | 27-38 | Aufsätze |
KurzfassungIm Stahlbau werden Schraubverbindungen entweder aus Gründen der Tragfähigkeit oder der Gebrauchstauglichkeit vorgespannt. Ein- und mehrschnittige Verbindungen in Brücken, Funkmasten und Turmbauwerken von Windenergieanlagen gehören zu den typischen Einsatzgebieten. Eine Spaltbildung, hervorgerufen durch fertigungs- und montagebedingte Imperfektionen, stellt ein Risiko z. B. für das kontrollierte Aufbringen des erforderlichen Vorspannkraftniveaus sowie zur Vermeidung von Spaltkorrosion dar. Dies kann die Tragfähigkeit sowie die Dauerhaftigkeit der Verbindung erheblich beeinträchtigen und sogar zu einem vorzeitigen Versagen führen. Die Spaltbildung ist daher auf ein Minimum zu begrenzen, wobei DIN EN 1090-2 dazu Maßnahmen wie z. B. den Einsatz von Futterblechen vorsieht. Eine mögliche Alternative für den Ausgleich von Spalten stellen Zweikomponenten-Reaktionsharzsysteme auf Epoxidharzbasis dar, die zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften mit speziellen metallischen Werkstoffen gefüllt sind. Im Rahmen des ZIM-Kooperationsprojekts “Bri-San-T - DuroFüllSta” wurden systematische Untersuchungen zum Einsatz des duroplastischen Spaltausgleichsmaterials MM1018 der Firma Diamant Polymer GmbH in vorgespannten geschraubten Verbindungen durchgeführt. Im vorliegenden Beitrag werden die experimentell bestimmten Haftreibungszahlen sowie die zu erwartenden Vorspannkraftverluste vorgestellt. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Schiborr, Markus; Glienke, Ralf; Wanner, Martin-Christoph; Ulbrich, Detlef | Gleitfeste Verbindungen nach Eurocode 3 und DIN EN 1090-2 | Stahlbau | 10/2013 | 750-761 | Fachthemen |
KurzfassungGleitfeste Verbindungen im Stahlbau ermöglichen schlupf- und verformungsarme geschraubte Anschlüsse, die vorwiegend in Konstruktionen zum Einsatz kommen, in denen ungewollte Verformungen innerhalb der Verbindungen die Gebrauchseigenschaften der Tragwerke einschränken würden. Typische Einsatzgebiete stellen beispielsweise Funkmasten und ermüdungsbeanspruchte Brücken oder Türme von Windenergieanlagen dar. Wesentliche Kenngrößen derartiger Verbindungen sind die Haftreibungszahl und die Höhe der Vorspannung in den Schrauben. Die neue Herstellungsnorm für Stahlbauten, die DIN EN 1090-2, bietet im Gegensatz zur DIN 18800-7 die Möglichkeit der Berücksichtigung verschiedener Arten von Oberflächen und Oberflächenvorbereitungen über unterschiedliche Gleitflächenklassen und stellt mit dem Anhang G ein detailliertes Prüfverfahren zur Ermittlung der Haftreibungszahl unter Berücksichtigung der Kriechgleitneigung zur Verfügung. Die Unterschiede in der Prüfmethodik im Vergleich zur TL/TP-KOR-Stahlbauten liegen im Detail und können zu ungünstigeren Haftreibungszahlen führen. x | |||||
Stranghöner, Natalie; Stehr, Sebastian; Baddoo, Nancy | Nichtrostender Stahl im Bauwesen - Bemessung von Stahltragwerken aus nichtrostendem Stahl nach DIN EN 1993-1-4 | Stahlbau | 3/2018 | 279-283 | Berichte |
KurzfassungTragwerke aus nichtrostendem Stahl kommen mehr und mehr zum Einsatz. Die aktuelle Bemessungsnorm zu nichtrostenden Stählen der Eurocode 3-Familie, DIN EN 1993-1-4, kann nun, nachdem auch der Nationale Anhang hierzu letztes Jahr veröffentlicht wurde, angewendet werden. In diesem Zusammenhang wurden im Rahmen des europäischen RFCS-Dissemination Projekts PUREST die Bemessungshilfen zu nichtrostenden Stählen im Bauwesen aktualisiert und stehen den Anwendern zusammen mit einer Kommentierung, online nutzbarer Bemessungssoftware sowie einem Webinar als Hilfestellungen zur kostenlosen Verfügung. Diese Hilfestellungen liefern Erläuterungen und ermöglichen den Ingenieuren aus der Praxis ein größeres Verständnis der Anwendungs- und Ausführungsregeln zur Auslegung und Konstruktion von Tragwerken aus nichtrostendem Stahl. x | |||||
Strappler, Günter; Vigl, Alois; Scheutz, Rudolf | Two-layer lining for ÖBB railway tunnel projects with TBM / Ein- und zweischalige Auskleidung bei Tunnelbauprojekten der ÖBB mit kontinuierlichem Vortrieb | Geomechanics and Tunnelling | 1/2012 | 72-88 | Topics |
KurzfassungIn the last 15 years, a number of transport tunnels for Austrian Railways ÖBB have been tendered for mechanised tunnelling by TBM and some have already been completed. The question whether to use one or two layers of lining was considered on practically all these projects. This either led to a decision which system to tender, or else the two alternatives were held to be equally suitable and the decision was left to market forces. These fundamental considerations about the lining system normally involved a systematic comparison and evaluation of the features of each system regarding the structural system (actions and resistance), serviceability (waterproofing, durability), the properties during and after a fire and operational and maintenance considerations. x | |||||
Strasky, J. | Spannband-Fussgängerbrücken aus Fertigteilen in der Tschechoslowakei. | Beton- und Stahlbetonbau | 9/1987 | 246-252 | |
KurzfassungEs werden ein- bis vierfeldrige Spannbeton-Fussgängerbrücken mit 144 m grösster Spannweite und 405 m grösster Konstruktionslänge beschrieben. Das Spannband ist aus Fertigteilen (Segmenten) zusammengesetzt, die während der Montage auf Tragglieder aufgehängt und auf diesen in die Endlage verschoben wurden. Die durch eine zweite Gruppe von Spanngliedern eingebrachte Vorspannung nach dem Betonieren sichert die Konstruktionssteifigkeit. Das dynamische Verhalten der Brücken wurde auf theoretischem Weg und durch Probebelastungen untersucht. x | |||||
Strasky, J.; Husty, I.; Kolcava, S. | Die Spannbeton-Schrägseilbrücke über die Elbe bei Podebrady, Tschechoslowakei. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1990 | 18-22, 45-51 | |
KurzfassungEs wird die insgesamt 250 m lange dreifeldrige Spannbeton-Schrägseilsegmentbrücke vorgestellt. Die maximale Öffnungsweite beträgt 125 m. Als Brückenquerschnitt wurde ein Kastenträgerprofil gewählt. Die Brückenkabel sind an zwei 28 m hohen Stahlpylonen aufgehängt. x | |||||
Stráský, Ji à | Structures and impact factor | Structural Concrete | 3/2011 | 137 | Editorial |
Stráský, JirÃ; Necas, Radim; Kolácek, Jan | Dynamic response of concrete footbridges | Structural Concrete | 2/2012 | 109-118 | Articles |
KurzfassungExperience with the analysis and performance of 15 lightweight concrete footbridges is presented from the point of view of their dynamic response caused by moving people. The footbridges are formed either by a stress ribbon or by a slender deck supported by arches or suspended from pylons. The dynamic response was determined according to a procedure given in a 1998 draft of Eurocode 2: Design of Concrete Structures - Part 2: Concrete Bridges. Thirteen footbridges have been built and so far no complaints about their dynamic behaviour have been recorded. x | |||||
Stráský, JirÃ; Stráský, JirÃ; Stefan, Petr; Necas, Radim | Footbridge across the River Svratka in Brno, Czech Republic | Structural Concrete | 2/2011 | 76-81 | Articles |
KurzfassungThis bridge, which won a fib Award for Outstanding Concrete Structures in 2010, connects a newly developed area (Spielberk Office Centre) with an old city district. It is situated in the vicinity of a new international hotel and a prestige business area. Close to the bridge there is an old multi-span arch bridge with piers in the river. It was evident that any new bridge should also make use of an arch structure, but with a bold span not needing piers in the riverbed, see Fig. 1. Due to poor geotechnical conditions, a traditional arch structure with a large horizontal force to be resisted was considered too expensive. Therefore, a self-anchored stress ribbon and arch structure was chosen. The smooth curves so characteristic of stress ribbon structures allowed a “soft” connection of the bridge deck at both banks. x | |||||
Stratbücker, Sebastian; Sumee, Park; Bolineni, Sandeep Rao | Effiziente Strahlungssimulation für ein thermisches Behaglichkeitsmodell | Bauphysik | 1/2013 | 30-37 | Fachthemen |
KurzfassungDer Beitrag untersucht globale und lokale Effekte asymmetrischer kurzwelliger und langwelliger Strahlung in Gebäudemodellen mit komplexen 3D-Geometrien. Das neu entwickelte Simulationsverfahren berechnet die thermische Last auf Personen durch nicht-uniforme Umgebungstemperaturen und solare Strahlung in Innenräumen. Das Berechnungsverfahren nutzt dabei eine effiziente Strahlverfolgung und Sichtfaktorberechnung mittels programmierbarer Grafik-Hardware. Dadurch werden aufwendige geometriebasierte Strahlverfolgungsalgorithmen auf Arbeitsplatzrechnern für die Praxis ermöglicht. Hierzu wird der temperaturabhängige langwellige Strahlungsaustausch berechnet, sowie die Einträge kurzwelliger diffuser und direkter Solarstrahlung. Zur Gesamtbewertung wird die in der Norm definierte langwellige Strahlungstemperatur Tumrt mit den Einträgen kurzwelliger Strahlung zu Tmrt erweitert. Zur lokalen Auswertung aller Strahlungseinträge werden virtuelle “Proben“ modelliert, wie z. B. Globe-Thermometer, und an ausgewählten Raumpositionen in ein Gebäudemodell integriert. Für eine genauere Analyse der lokalen thermischen Randbedingungen werden detaillierte virtuelle Menschmodelle verwendet. Die Strahlungstemperaturen werden pro Flächenelement durch richtungsabhängige Größen ermittelt, da insbesondere asymmetrische Bestrahlung als Einflussfaktor auf die Behaglichkeit in Innenräumen gilt. x | |||||
Strathmann, L. | Vereinfachte Berechnung von Stahlbetontragwerken mit konstanter Biegesteifigkeit nach der Theorie II. Ordnung. | Beton- und Stahlbetonbau | 9/1977 | 229-231 | |
KurzfassungEs wird ein Näherungsverfahren für die Ermittlung der Schnittgrössen von Stahlbetonstützen und -rahmen nach Theorie II.Ordnung aufgezeigt. x | |||||
Stratmann, R.; Birtel, V.; Mark, P.; Neuß, H.; Niemeier, W.; Riedel, B.; Ziem, E. | Digitale Erfassung und Bewertung von Rissen | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2008 | 252-261 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird ein praxisfertiges, digitales System zur Erfassung und Auswertung von Rissen an Massivbauwerken vorgestellt. Es nutzt eine konventionelle Digitalkamera mit spezifischem Aufsatztubus für die eigentliche fotografische Aufnahme am Bauwerk. Auf Basis einer Graustufenanalyse mit mehreren Dutzend Auswertestellen je Zentimeter Risslänge werden die Risse am Computer ausgewertet und in ihren Kenndaten wie mittlere Rissbreite, Streubreiten oder Rauigkeitsprofil analysiert. Praktische Anwendungen bei der Zustandsüberprüfung von Bauwerken - beispielsweise der Brückenprüfung nach DIN 1076 - und bei Schubversuchen im Labor zeigen nicht nur die Genauigkeit, sondern auch die einfache praktische Handhabung des Systems. x |