Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Stöckl, S. | Übergreifungsstöße von zugbeanspruchten Bewehrungsstäben. | Beton- und Stahlbetonbau | 10/1972 | 229-234 | |
KurzfassungEs werden Aufgabenstellung und Ergebnisse von Versuchen zum Verbundverhalten von gestoßenen Betonrippenstählen vorgestellt, die wesentlich als neue Konstruktionsvorschriften in die überarbeitete Ausgabe der DIN 1045 im Jahr 1972 eingeflossen sind. x | |||||
Stöckl, S.; Schmidt-Thrö, G.; Kluge, K. | Versuche zum Verbundverhalten von Rippenstählen bei Anwendung des Gleitbauverfahrens. | Beton- und Stahlbetonbau | 11/1986 | 287-291 | |
KurzfassungEs wird über Versuche zum Verbundverhalten zwischen Rippenstählen und Beton bei Anwendung des Gleitbauverfahrens berichtet. x | |||||
Subh, M. | Pre-Enineering Buildings Concept. | Stahlbau | 9/1996 | 297-306 | Fachthemen |
Suchmann, Christoph; Fuchs, Christian | Intersection U2xU5 - Tunnelling works at the lot U2/22 / Linienkreuz U2xU5 - Tunnelbaumaßnahmen am Bauabschnitt U2/22 | Geomechanics and Tunnelling | 5/2021 | 477-488 | Topics |
KurzfassungThe next expansion phase of the U2xU5 intersection is currently under construction in the inner districts of the City of Vienna. The construction lot U2/22 Rathaus (City Hall) takes place in the inner districts 1, 7 and 8. Three shafts are the main focus of the construction works at Friedrich-Schmidt-Platz, directly behind the Vienna City Hall as well as a shaft with extensive works on the building of the University of Vienna and another shaft at Josefstädter Straße. Due to difficult and changing geology, different support measures from full face tunnel excavation to tunnelling under a roof of jet grouting piles will be used. In addition, measures such as groundwater drainage, structural improvements of buildings and settlement compensations are necessary in advance. x | |||||
Suda, J. | Stahlbetonbau Teil 1: Grundlagen und Beispiele (G. Valentin, W. Potucek, G. Kidéry und R. Fritze), Stahlbetonbau Teil 2: Bemessungstabellen (R. Fritze, G. Kidéry und W. Potucek) | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2008 | 656 | Bücher |
Suda, J. | Zeugin der Geschichte: Die Alte Weichselbrücke in Dirschau (Ramm, W.) | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2006 | 831-832 | Bücher |
Suda, J.; Hofmann, R. | Bemessung von Stützmauern aus Stahlbeton nach Eurocode | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2009 | 207-217 | Fachthemen |
KurzfassungDie Bemessung von Stützbauwerken aus Beton und Stahlbeton erfolgt auf Basis von gültigen Betonbau und Geotechnik Normen. In Österreich wird derzeit vom nationalen Normenkonzept auf die europäischen Normenwerke (EUROCODES) umgestellt. Im folgenden Artikel wird der aktuelle Stand der Normung in Österreich und das Zusammenspiel des Eurocode 2 (EN 1992-x) und des Eurocode 7 (EN 1997-1) bei der Bemessung von Gewichtsmauern aus Beton und Stahlbeton gezeigt. Dabei werden die notwendigen Nachweise erläutert und deren normative Verankerungen dargestellt. x | |||||
Suda, J.; Hofmann, R.; Strauss, A.; Wendner, R. | Bemessung eines Stützbauwerks nach Eurocode - Teil 1: Ständige Bemessungssituation | Bautechnik | 12/2009 | 782-793 | Fachthemen |
KurzfassungDieser Beitrag zeigt das Zusammenwirken des Eurocode 2 (EN 1992-x) und des Eurocode 7 (EN 1997-1) bei der Bemessung von Gewichtsmauern aus Beton und Stahlbeton anhand eines durchgerechneten Beispiels. x | |||||
Suda, Jürgen; Hübl, Johannes; Rudolf-Miklau, Florian | Standardisiertes Einwirkungsmodell zur Bemessung von Wildbachsperren unter Mureinwirkung | Bautechnik | 12/2013 | 792-802 | Aufsätze |
KurzfassungWildbachschutzbauwerke mit energieumwandelnder, filternder oder ablenkender Funktion für Muren unterliegen extremen dynamischen Beanspruchungen und hohen Sicherheitsanforderungen an die Bemessung, die Konstruktion und den Betrieb. Die neue ONR 24801enthält ein standardisiertes Modell zur Bemessung von Wildbachsperren unter Mureinwirkung, welches aus der Vergleichsrechnung gängiger Murenmodelle entwickelt und mit Messergebnissen von Murereignissen kalibriert wurde. Das Modell basiert auf einem statisch-dynamisch gemischten Lastansatz und berücksichtigt auch den Anprall von Einzelkomponenten (Blöcke, Baumstämme) auf das Bauwerk. Der dynamische Teil der Mureinwirkung wird von einem charakteristischen Gerinnequerschnitt auf eine flächengleiche Einwirkungsfläche im zentralen Teil der Sperre übertragen, zusätzlich wird ein statischer Murdruck über die gesamte Bauwerkshöhe angesetzt. Das Modell wurde bereits an einigen Sperrenbauwerken erprobt und stimmt gut mit den in Österreich üblichen Bemessungsansätzen für Wildbachsperren überein. x | |||||
Sudhoff, Patrick; Steeger, Felix; Zehfuß, Jochen; Kampmeier, Björn | Brandverhalten von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen - Teil 2: Untersuchungen zur bautechnischen Verwendung im Gefach von Holztafelbauweisen | Bauphysik | 5/2021 | 303-313 | Aufsätze |
KurzfassungIn Teil 1 dieser Aufsatzserie zum Forschungsvorhaben “Mehr als nur Dämmung - Zusatznutzen von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen (nawaRo-Dämmstoffe)” wurden die experimentellen Untersuchungen zum Auslösen, Verlauf und Löschverhalten von Schwelprozessen in nawaRo-Dämmstoffen, der Wirkung von Flammschutzmitteln und denen im Zersetzungsprozess freigesetzten Emissionen dargestellt. Im vorliegenden Beitrag werden die Untersuchungen zur bautechnischen Verwendung von nawaRo-Dämmstoffen, anstelle einer nichtbrennbaren Dämmung, im Gefach von Holztafelbauweisen dargestellt. Zunächst werden die Ergebnisse eines Großbrandversuchs zum Naturbrandverhalten von Holztafelbauteilen mit nawaRo-Dämmstoffen präsentiert. Anschließend wird die Entwicklung analytischer und numerischer Modelle für den Nachweis der raumabschließenden Funktion veranschaulicht. Den Abschluss des Beitrags bildet ein Ausblick auf das Forschungsprojekt “PyroProBiD”, in welchem erweiterte Transport- und Reaktionsmodelle entwickelt werden. x | |||||
Suffner, Andrea; Ommert, Christian; Schiller, Guido | Grünbrücken als Verbundkonstruktion | Bautechnik | 2/2013 | 87-90 | Berichte |
KurzfassungFür die Bauaufgabe Grünbrücke sind verschiedene Bauwerkskonstruktionen bekannt und in der Vergangenheit ausgeführt worden. Unter den besonderen Bedingungen einer ebenen Topografie und der Errichtung der Bauwerke unter Aufrechterhaltung des Verkehrs über bestehenden Autobahnen mit hoher Verkehrsbelastung wird eine mittelstützenfreie Verbundkonstruktion beschrieben sowie auf die Besonderheiten in Planung und Herstellung eingegangen. x | |||||
Suffner, Andrea; Schulze, Torsten | Grünbrückenkonstruktion aus Fertigteil-Bogensegmenten | Bautechnik | 2/2016 | 98-101 | Berichte |
KurzfassungAufgabe der Grünbrücken ist eine Wiedervernetzung von Lebensräumen, um die Zerschneidungswirkung von Verkehrswegen zu kompensieren. x | |||||
Sugiura, K.; Hashimoto, K.; Oshima, Y.; Yamaguchi, T. | Assessment of fatigue cracks in orthotropic steel decks | Steel Construction | 3/2009 | 175-180 | Articles |
KurzfassungThis study proposes a new “health” evaluation system for fatigue cracks in orthotropic steel bridge decks by measuring the strain changes in the asphalt pavements on steel plate decks. In order to consider the applicability of this system, parametric FE analyses are carried out in which the types of crack, their positions and their lengths are varied. From these analytical results it was discovered that the strain changes in the asphalt pavement on steel plate decks due to the lengths and positions of cracks can be significant enough to be detected. x | |||||
Suleiman, A. | Automatisierte Dauerüberwachung von Bauwerksverformungen und Erfassung statischer Größen am Beispiel des Zwickauer Doms | Bautechnik | 3/1998 | 168-179 | Fachthemen |
KurzfassungDie Langzeitüberwachung von Formänderungen ausgewählter Bauteile nimmt bei der Tragsicherheitsbewertung und Erhaltung historisch bedeutsamer, gefährdeter Bauwerke eine wichtige Stellung ein. Bisher überwogen hierbei die klassischen, einfachen Methoden wie Gipsmarken, Schnurlote oder der Einsatz klassischer geodätischer Geräte. Mit der rapiden Entwicklung der computergestützten Meßtechnik können diese Messungen kontinuierlich und automatisch ablaufen, so daß damit zur Diagnose und Therapie geschädigter Bauwerke ein wertvolles und aussagefähiges Hilfsmittel zur Verfügung steht. Am Beispiel des Zwickauer Doms soll dies im folgenden demonstriert werden. x | |||||
Sumec, J. | Untersuchung der Gesamtstabilität von Gitterkuppeln. | Stahlbau | 7/1989 | 215-216 | Berichte |
Summ, Jonas; Schimmer, Astrid; Schneider, Martin | Stand des Luft- und Trittschallschutzes im Geschosswohnungsbau in Deutschland | Bauphysik | 6/2015 | 323-333 | Fachthemen |
KurzfassungÜber die letzten Jahrzehnte hinweg ist die deutsche Bevölkerung einer wachsenden Anzahl an Geräuschquellen ausgesetzt. Zu den drei größten Lärmbelästigungsgründen gehört seit über 30 Jahren der Nachbarschaftslärm. Schon kurz nach Einführung der öffentlich-rechtlich gültigen DIN 4109:1989 haben erste Untersuchungen von Lutz und Kötz ergeben, dass die Mindestanforderungen hinter den baupraktisch üblichen Werten sowie den Anforderungen der Bewohner zurückbleiben. Daraus ergab sich in den letzten Jahrzehnten eine rechtlich unklare Situation. x | |||||
Summ, Jonas; Schimmer, Astrid; Schneider, Martin | Stand des Luft- und Trittschallschutzes im Geschosswohnungsbau in Deutschland | Bauphysik | 6/2015 | 323-333 | Fachthemen |
KurzfassungÜber die letzten Jahrzehnte hinweg ist die deutsche Bevölkerung einer wachsenden Anzahl an Geräuschquellen ausgesetzt. Zu den drei größten Lärmbelästigungsgründen gehört seit über 30 Jahren der Nachbarschaftslärm. Schon kurz nach Einführung der öffentlich-rechtlich gültigen DIN 4109:1989 haben erste Untersuchungen von Lutz und Kötz ergeben, dass die Mindestanforderungen hinter den baupraktisch üblichen Werten sowie den Anforderungen der Bewohner zurückbleiben. Daraus ergab sich in den letzten Jahrzehnten eine rechtlich unklare Situation. x | |||||
Summer, Markus; Moschen, Lukas; Adam, Christoph | Vergleich der Methoden zur Berechnung der seismischen Tragwerksantwort | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2022 | 878-887 | Aufsätze |
KurzfassungDas in der Ingenieurpraxis als Standardverfahren genutzte Antwortspektrumverfahren verspricht zwar einen geringen Berechnungsaufwand, die Ergebnisse sind jedoch stark von der Wahl des Verhaltensbeiwerts abhängig. Eine fundierte Festsetzung des Verhaltensbeiwerts ist nicht immer eindeutig, insbesondere für unsymmetrische Tragwerke, die für eine mittlere oder hohe Duktilität auszulegen sind. Verformungsbasierte Standsicherheitsnachweise stellen im modernen Erdbebeningenieurwesen einen alternativen Ansatz dar, da die zugrunde liegenden nichtlinearen Strukturanalysen ein wesentlich besseres Verständnis der seismischen Antwort ermöglichen. Grundlage der vorliegenden Arbeit ist ein Rahmentragwerk aus Stahlbeton, welches kraftbasiert mit dem modalen Antwortspektrumverfahren bemessen wurde. Der verformungsbasierte Nachweis der Erdbebensicherheit wird an einem ausgewählten Querrahmen zum einen mit einer nichtlinearen statischen Berechnung und zum anderen mit einer nichtlinearen Zeitverlaufsberechnung geführt. Die Resultate dieser Berechnungen werden mit den Ergebnissen des Antwortspektrumverfahrens verglichen und Unterschiede herausgearbeitet. x | |||||
Sunderdiek, Hinnerk; Eickmeyer, Dirk; Jäppelt, Ulrich | Ersatzneubau der Kajen im Marinestützpunkt Wilhelmshaven | Bautechnik | 9/2016 | 672-677 | Berichte |
KurzfassungIm Marinestützpunkt Wilhelmshaven werden zurzeit die Kajenwände sowie die Dalben einer Schwimmbrückenanlage erneuert. Die vorhandenen Kajen weisen umfangreiche Schäden und Standsicherheitsdefizite auf. Insbesondere führte mikrobiell induzierte Korrosion (MIC) auf der Rückseite der alten Spundwände zu Durchrostungen an den alten Spundwänden. x | |||||
Sundermann, W.; Straub, W. | Die fugenlose Konstruktion der Fußgängerbrücke über die Charles de Gaulle Straße in Bonn | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2005 | 241-245 | Berichte |
Sundermann, Wolfgang; Eilbracht, Gert; Holzinger, Christoph | Anwendungsbeispiele zur Optimierung verformungsempfindlicher Tragwerke | Stahlbau | 6/2013 | 413-420 | Fachthemen |
KurzfassungVerformungsempfindliche Tragwerke benötigen wesentliche Anteile ihres Materials zur gezielten Erhöhung der Steifigkeit hinsichtlich verformungskritischer Punkte, wie z. B. die Feldmitte bei Brückentragwerken oder der Kopfpunkt bei Hochhaustragwerken. Insbesondere bei komplexen Strukturen stößt eine nur händische vorgenommene Optimierung solcher Tragwerke schnell an ihre Grenzen. Die hier angewandte Methode der Verformungsreduzierung durch Materialumverteilung (MVM) bietet ein praxistaugliches Instrument, um die Materialmengen innerhalb eines geometrisch festgelegten Tragwerkes so umzulagern, dass die für die kritische Verformung wichtigen Stäbe mehr Material erhalten. Dabei bleibt die Gesamtmasse des Tragwerkes erhalten. Die im Text dargestellten Beispiele einer Stahl-Fachwerkbrücke und einer Stahl-Glas-Dachkonstruktion als Gitterrost zeigen die Möglichkeiten des praktischen Einsatzes dieser Optimierungsmethode auf. x | |||||
Sundermeier, M.; Schlenke, C. | Projektallianzen für Großbauvorhaben  - lediglich "noch ein Partnerschaftsmodell" oder Paradigmenwechsel der Vertragsgestaltung? | Bautechnik | 9/2010 | 562-571 | Fachthemen |
KurzfassungGroßbauvorhaben bringen im Regelfall beträchtliche wirtschaftliche Risiken mit sich. Bedingt ist dies nicht zuletzt durch Schwächen der Projektorganisation. Traditionelle Formen der Vertragsgestaltung dominieren bis heute die Praxis, obgleich ihre Regelungsmechanismen für ein effizientes Risikomanagement komplexer Bauprojekte strukturell unzureichend sind. Als Konsequenz drohen den Baubeteiligten erhebliche Konflikte bei der Vertragsabwicklung und beträchtliche wirtschaftliche Einbußen aus mangelhafter Risikobewältigung. Einen Weg hin zu einer effizienteren Abwicklung anspruchsvoller Großbauvorhaben zeigt das Konzept der Projektallianzen, die sich im angloamerikanischen Raum und besonders in der Bauwirtschaft Australiens seit geraumer Zeit mit großem Erfolg für die Realisierung komplexer Hochbau-, Ingenieurbau- und Infrastrukturmaßnahmen etabliert haben. Gegenüber traditionellen Vertragstypen bedeutet das Allianzkonzept einen Paradigmenwechsel, weil es den Erfolg aller Parteien einzig an das wirtschaftliche Ergebnis des Gesamtprojekts koppelt und damit für eine Interessengleichrichtung der Projektbeteiligten sorgt. x | |||||
Supp, Gregor; Marte, Roman | Spideranchor Netting - full scale experiment, application and slope stability discussion / Spinnanker Netting - Großversuch, Anwendung und Standsicherheitsdiskussion | Geomechanics and Tunnelling | 4/2014 | 317-327 | Topics |
KurzfassungSpideranchor Netting is a modified slope stabilization method after Körner for slopes in a limit equilibrium state. On the one hand, a surface protection e.g. a high-tensile strength geosynthetic or net, is pushed against a slope surface to increase the shear resistance on a sliding plane. And on the other hand Spideranchors are stabilizing the slope and are used for pushing the surface protection against the slope surface. A Spideranchor consists basically of a set of threaded rods and an associated top plate. The threaded rods are screwed fan shaped into the subsoil. Therefore an automated screwing machine is used. At the beginning of this paper results of slope failure experiments are discussed. An embankment (b · h · l ≈ 3.5 · 3.0 · 27.0 m) built between rigid plates was constructed for the full scale experiments and forced to fail by applying additional loads on the embankment crest, with the help of a horizontal beam. The experiments were conducted with and without applying Spideranchors and Spideranchor Netting. Afterwards a new prototype of the Spideranchor Netting and the application of this prototype in a real case study are presented. The prototype has been further developed as a result of the full scale experiments. Finally a discussion for slope stability calculations for slopes with applied Spideranchor Netting is presented. x | |||||
Suppanz, Florian; Kromoser, Benjamin | Verbundverhalten subtraktiv bearbeiteter CFK-Stäbe in UHPC | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2020 | 504-513 | Aufsätze |
KurzfassungBewehrungsstäbe aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) haben bei bestimmten Anwendungen Vorteile gegenüber den derzeit eingesetzten Stahlbewehrungsstäben. Insbesondere die hohe Zugfestigkeit von CFK-Bewehrung verspricht bei einem Einsatz als Betonbewehrung potenzielle Materialersparnisse und der Werkstoff weist vergleichsweise gute Eigenschaften in Bezug auf die Korrosion auf. Die Autoren versuchen, CFK-Bewehrung zur Herstellung von filigranen Betonbauteilen zu verwenden und somit den ökologischen Fußabdruck zu senken. Für die Berechnung des Tragverhaltens solcher Bauteile ist fundamentales Wissen über das Verbundverhalten zwischen Bewehrung und Beton notwendig. Die Autoren untersuchen aktuell das Verbundverhalten von CFK-Stäben mit unterschiedlichen Betonzusammensetzungen. In einem ersten Schritt wurde das Verbundverhalten von subtraktiv bearbeiteten CFK-Stäben mit ultrahochfestem Beton (engl. Ultra-High Performance Concrete - UHPC) adressiert. Eingangs wird im vorliegenden Beitrag eine Übersicht über das Verbundverhalten von Faserverstärkten Kunststoff (FVK)-Stabbewehrungen in Beton gegeben. Anschließend werden zwei Serien von Ausziehversuchen von helikal eingefrästen CFK-Stäben in UHPC präsentiert. Die verwendeten Materialien, die Versuchsaufbauten, die Versuchsdurchführung und die Ergebnisse werden vorgestellt und im Detail analysiert. x | |||||
Surholt, Felix; Runge, Dominik; Uhlemann, Jörg; Stranghöner, Natalie | Mechanisch-technologisches Verhalten von ETFE-Folien und deren Schweißverbindungen | Stahlbau | 8/2022 | 513-523 | Aufsätze |
KurzfassungDas thermoplastische Fluorpolymer Ethylen/Tetrafluorethylen, kurz ETFE, wird seit den 1980er-Jahren vermehrt in Membranstrukturen des Bauwesens verwendet. Der Kunststoff weist ein nichtlineares viskoelastisches Materialverhalten auf, welches bislang nicht vollumfänglich untersucht ist. Beim Bau von Membranstrukturen mit ETFE-Folien sind jedoch die Kenntnisse über das nichtlineare viskoelastische Materialverhalten essenziell, um weitspannende, offen wirkende und zugleich sichere und wirtschaftliche Strukturen bauen zu können. Das Materialverhalten kann hierbei in das Kurzzeitzugverhalten und das Langzeitverhalten, sowohl unter monoaxialen als auch biaxialen Beanspruchungen, unterschieden werden. Für die Konfektionierung der Flächentragwerke ist das Verschweißen einzelner Zuschnittsbahnen unabdingbar, da das Grundmaterial nur in begrenzten Warenbreiten erhältlich ist. Über das Tragverhalten geschweißter ETFE-Folien gibt es bisher nur wenige Untersuchungen. In diesem Aufsatz wird ein Kurzüberblick über das Materialverhalten von ETFE-Folien in Kurzzeitzug- und Langzeitversuchen bereitgestellt. Zudem werden Materialmodelle vorgestellt, die das Materialverhalten in den o. g. Versuchen bzw. Zuständen beschreiben. Weiterhin werden erste Einblicke in das Bruchverhalten geschweißter ETFE-Folien gegeben. x |