Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Taus, M. | Verbundkonstruktion beim Millennium Tower. Fertigung, Montage neue Verbindungsmittel | Stahlbau | 8/1999 | 647-651 | Fachthemen |
KurzfassungIn diesem Artikel werden die wesentlichen Überlegungen zur Fertigung im Hinblick auf optimale Montagebedingungen erläutert. Die Montage wird im Zusammenhang mit den parallel laufenden Betonarbeiten erklärt. Im letzten Kapitel wird die erstmalige Anwendung von Setznägeln und Setzbolzen an Sonderkonstruktionen gezeigt. x | |||||
Taus, M. | Stahlhochbau für die Staustufe - Kraftwerk Freudenau. | Stahlbau | 9/1997 | 569-574 | Fachthemen |
KurzfassungDas Donaukraftwerk Freudenau befindet sich im Naherholungsgebiet von Wien. Dementsprechend wurde auf die architektonische Gestaltung der verschiedenen Bauwerke besonderes Augenmerk gelegt. Im folgenden Beitrag werden der Ausschreibungsentwurf der Stahlkonstruktion für das Krafthaus, das Großrohr sowie der Verbundkonstruktion für den Fuß- und Fahrradweg mit zugehörigem Flugdach beschrieben. Die Ausführung der Deckenträger der Verbundkonstruktion für den Fuß- und Fahrradweg erfolgte gemäß einem Variantenentwurf der ausführenden Firma, bei dem neben Gewichtseinsparung eine Optimierung der Fertigung und Montage erzielt werden konnte. x | |||||
Tebbe, H.; Dominik, A.; Brauer, N. | Severinstorburg und U-Bahnbau - Sicherung eines der Symbole der Domstadt | Mauerwerk | 4/2007 | 211-217 | Fachthemen |
KurzfassungDie im Severinsviertel gelegene Severinstorburg ist einer der herausragenden Identifikationspunkte der Stadt Köln. Der Ort weist eine bemerkenswerte Siedlungskontinuität auf. Das in Ausfallrichtung Bonn orientierte, mittelalterliche Stadttor liegt exakt auf der Trasse der ehemaligen römischen Reichsstraße von Köln nach Bonn. Das Tor markiert so u. a. eine 2000-jährige Verkehrsgeschichte. Der nun im Abschluss befindliche U-Bahnbau reiht sich somit übergangslos in diese Tradition ein. Im folgenden Artikel soll über die Besonderheiten der Sicherung bei der Unterfahrung der denkmalgeschützten Bausubstanz berichtet werden. x | |||||
Tebbe, H.; Lotzmann, S. | Außenputzoberflächen - Dekor mit Streitpotential | Mauerwerk | 4/2005 | 158-163 | Fachthemen |
KurzfassungAußenputze haben die Funktion als Witterungsschutz, sie sind aber auch ein wichtiges Gestaltungsmerkmal von Wänden und Fassaden. Daher ist die Diskrepanz der Bewertungsmaßstäbe zwischen Ersteller und Erwerber häufig unüberbrückbar, zumal nur wenige übergeordnete Regelwerke zu diesem Thema herangezogen werden können. Dies soll hier exemplarisch an drei Fallbeispielen dargelegt werden. x | |||||
Tebbe, J. | Gemeinschaftsforschung für den Holzbau. | Bautechnik | 4/1995 | 263-267 | Berichte |
Techmer, Olaf | Dokumentation von Produkten und Systemen in der Mauerwerksbau-Praxis | Mauerwerk | 3/2012 | 149-152 | Berichte |
Teferra, A. | Beziehungen zwischen dem Gleitwinkel und den einfachen Bodenkennwerten nichtbindiger Böden. | Bautechnik | 10/1982 | 345-350 | |
KurzfassungBei Stabilitätsproblemen von Böschungen ist es wichtig neben der Bruchfestigkeit auch die Gleitfestigkeit (Restfestigkeit) zu kennen. Es werden die Beziehungen zwischen dem Gleitwinkel und den einfachen Bodenkennwerten statistisch bestimmt. x | |||||
Teferra, A. | Beitrag zur mittelbaren Bestimmung des Steifemoduls aus Sondierungen in nichtbindigen Böden. | Bautechnik | 9/1976 | 306-311 | |
KurzfassungEs wird eine Möglichkeit aufgezeigt, die Steifebeiwerte von Sanden mittelbar abzuschätzen. Hierbei wird aus Sondierungen zunächst die Lagerungsdichte ermittelt und anschliessend der Steifemodul aus einer empirischen Beziehung zwischen Lagerungsdichte und Steifemodul bestimmt. x | |||||
Teibinger, M.; Bednar, Th. | Auswirkungen der Baurestfeuchte auf Innenklima und Holzfeuchte bei Holz-Mischbauweisen | Bauphysik | 5/2005 | 260-267 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen des Kompetenzzentrums "Holztechnologie" beschäftigt sich die Holzforschung Austria mit den Kombinationsmöglichkeiten von hochwärmegedämmten Holzelementen in der Gebäudehülle mit einer mineralischen Tragstruktur für den urbanen Wohnungsbau. Neben der Entwicklung von Anschlußdetails wurde u. a. in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Wien ein Modell zur Untersuchung des Einflusses der Baurestfeuchte auf die Holzelemente entwickelt. Das simulierte Trocknungsverhalten der mineralischen Bauteile stimmt sowohl hinsichtlich Trocknungszeiten als auch hinsichtlich Feuchteabgabe mit den Untersuchungen des Vereins der Österreichischen Zementfabrikanten überein. Neben der Variation des Baubeginns, des Baufortschrittes und des Lüftungsverhaltens wurden als Außenwandelemente Holzrahmenkonstruktionen mit einer OSB (Holzwerkstoffplatte) bzw. mit einer PE-Folie als Dampfbremse einer Holzmassivkonstruktion gegenübergestellt. x | |||||
Teibinger, M.; Müllner, H. | Schall-Längsleitung im Holz-Mischbau | Bauphysik | 5/2005 | 268-274 | Fachthemen |
KurzfassungDer Aufsatz beschreibt die Untersuchungen der Schall-Längsleitung bei Außenelementen in Holzleichtbauweise in Kombination mit mineralischen Trenndecken und die Auswirkungen unterschiedlicher konstruktiver Ausführungen (wie z. B. mehrgeschossig durchgehende Elemente, Abschottungen, mit bzw. ohne Installationsebene). Die Ausbildung des Elementstoßes im Deckenbereich (d. h. eine komplette Trennung des oberen vom unteren Wandabschnitt) bzw. die Montage einer Installationsebene (Vorsatzschale) bewirken eine deutliche Verbesserung der Norm-Flankenpegeldifferenz. x | |||||
Teich, Martien; Bauchinger, Christoph | Aktuelle Entwicklungen und Konstruktionstechniken für Glasfassaden | Bautechnik | 5/2020 | 338-343 | Berichte |
KurzfassungGanzglaskonstruktionen sind gleichermaßen reduziert wie komplex. Dabei werden die Bereiche Design, Engineering, Tragwerksplanung, Logistik, Fertigung und Montage eng vernetzt, um die Grenzen des Machbaren immer neu zu verschieben. Aber nicht nur Projekte, in denen Glas eine statisch tragende Rolle spielt, zählen zu den Highlights. Auch die Designanforderungen von Stahl-Glas-Konstruktionen werden zunehmend herausfordernder und komplexer. Anhand einiger Projektbeispiele wird die Vielfalt von Glas im Bauwesen aufgezeigt. So bspw. mit dem Ganzglasprojekt ICONSIAM. 2018 erhielt die Skyline von Bangkok mit dem Luxuskaufhaus ICONSIAM ein 750000 m2 großes Wahrzeichen am Fluss Chao Phraya. Der Entwurf von Urban Architects sah ein über drei Geschosse reichendes “Riesenschaufenster” vor, das durch Transparenz, minimalistische Detaillösungen und eine besondere Formensprache besticht. Die Form der 5300 m2 großen Fassade stellte sich geometrisch anspruchsvoll dar: aus bauseitigen Gründen wurde die Glasfassade an der Decke hängend ausgeführt, wobei die Glasscheiben in zwei Richtungen geneigt und in einem Zick-Zack-Muster angeordnet sind. Die Gesamthöhe der Ganzglasfassade beträgt 24 m. An diesem und weiteren Beispielen aus der Praxis zeigt sich, wie komplex Ganzglaskonstruktionen sind; wie sie jedoch mit innovativen Techniken und Konstruktionsprinzipien in höchster Qualität realisiert werden können. x | |||||
Teich, St. | Die Netzwerkbogenbrücke, ein überaus effizientes Brückentragwerk - Tragwirkung und Konstruktion | Stahlbau | 8/2005 | 596-605 | Fachthemen |
KurzfassungIm Unterschied zu den weit verbreiteten Stabbogenbrücken mit vertikalen Hängern werden bei Netzwerkbogenbrücken Bogen und Zugband durch geneigte Hänger verbunden. Diese Hänger sind so angeordnet, daß sie sich untereinander mindestens zweimal kreuzen. Außerdem kommt eine deutlich größere Anzahl an Hängern zum Einsatz, so daß die Abstände zwischen den Hängerbefestigungen am Bogen und Untergurt wesentlich kleiner sind als bei einer klassischen Stabbogenbrücke. Für den Einsatz eines solchen Netzes sprechen grundsätzlich zwei Gründe. Dies ist zum einen das vorteilhafte Tragverhalten geneigter Hänger bei halbseitiger Brückenbelastung und zum anderen die deutliche Reduzierung der Biegemomente in Bogen und Untergurt. Hierdurch können eine schlankere Gestaltung sowie Stahleinsparungen von bis zu 20 % erreicht werden. Im Aufsatz soll das Tragverhalten und die konstruktive Ausbildung dieses Brückentyps erläutert werden. Abschließend werden anhand einiger ausgewählter Beispiele Vergleiche zwischen vertikalen und geneigten Hängern aufgezeigt, um die Effizienz von Netzwerkbogenbrücken zu verdeutlichen. x | |||||
Teich, St.; Graße, W. | Beitrag zur Optimierung von Hängeranschlüssen stählerner Stabbogenbrücken | Stahlbau | 12/2004 | 1021-1030 | Fachthemen |
KurzfassungHänger von Stabbogenbrücken sind häufig veränderlichen Beanspruchungen infolge Verkehrslasten ausgesetzt. In Abhängigkeit von Spannungsspielzahl und Spannungsniveau kann deshalb die Gefahr des Ermüdungsbruchs bestehen. Als maßgebend sind in dieser Hinsicht die Anschlüsse der Hängestangen an Bogen bzw. Versteifungsträger anzusehen, da sich hier durch Geometrieänderung und durch die Kerbwirkung der Anschlußschweißnähte ein ungleichförmiger Spannungszustand einstellt. Die maximale Spannungsspitze im Kerbgrund wird durch die Tiefe und Schärfe der Kerben bestimmt. Um eine ausreichende Ermüdungssicherheit zu gewährleisten, ist es notwendig, diese rißerzeugenden Spannungsspitzen zu minimieren und möglichst einen homogenen Spannungsverlauf über das gesamte Bauteil zu erzeugen. Mit Hilfe einer parametergestützten Gestaltoptimierung und anschließender Topologieanpassung soll die Gefahr von Ermüdungsbrüchen vermindert werden. Für die unter diesen Gesichtspunkten entworfene Anschlußkonstruktion wird die Kerbwirkung, ausgedrückt durch die Kerbwirkungszahl Kf , mittels FE-Analyse ermittelt. Abschließend wird eine analytische Formel für Kf entwickelt, welche die Anwendung des Kerbspannungskonzeptes für Hängeranschlüsse ermöglicht. x | |||||
Teich, Stephan | Brückenneubau im Landschaftspark Geraaue - Eine außergewöhnliche Fußgänger- und Radwegquerung an der Geraflussschleife in Erfurt | Stahlbau | 3/2021 | 198-208 | Aufsätze |
KurzfassungIm Zuge der Bundesgartenschau 2021 erfolgt die Neu- und Umgestaltung des Landschaftsparks “Nördliche Geraaue”. Im nördlichen Erfurter Stadtteil Gispersleben wurde in diesem Zusammenhang eine neue Fußgänger- und Radwegquerung über den Fluss Gera erforderlich. Als Teil des idyllischen Kilianiparks sollte das Bauwerk neben ingenieurtechnischen auch höchsten ästhetischen Anforderungen genügen. Der Brückenneubau wurde daher als außergewöhnliches Bogentragwerk mit abgehängter Fahrbahn konzipiert. Den zentralen Bereich des Bauwerks bildet ein imposanter, das Brückendeck diagonal kreuzender und 36 m spannender Einzelbogen. Der Bogen und das sehr schlanke Brückendeck sind durch zehn Hänger miteinander verbunden, welche gegenläufig und harfenförmig angeordnet sind und somit ein optisch äußerst ansprechendes Erscheinungsbild garantieren. Der vorliegende Beitrag berichtet über die Konstruktion und die bauliche Umsetzung des Brückenbauwerks. x | |||||
Teich, Stephan | Entwicklung allgemeiner Entwurfsgrundsätze für Hängernetze von Netzwerkbogenbrücken | Stahlbau | 2/2011 | 100-111 | Fachthemen |
KurzfassungUm die statischen Vorteile von Netzwerkbogenbrücken effizient nutzen zu können, ist die Anordnung der Hänger von großer Bedeutung. Der Tragwerksentwurf wird deshalb wesentlich von der Wahl des Hängernetzes bestimmt. Hängerneigung, Hängeranzahl und die Lage der Hängeranschlusspunkte beeinflussen die Spannungszustände sowohl in Bogen und Versteifungsträger als auch in den Hängern in erheblichem Maße. So wird zum Beispiel die Größe der Biegemomente in Bogen und Untergurt durch die Anzahl der Hänger und die damit verbundenen Abstände der Anschlüsse bestimmt. Des Weiteren ist die Hängerneigung ein entscheidender Faktor für die Anzahl der Ausfälle der druckschlaffen Hänger oder die Größe der Spannungsamplituden der Hänger. Nicht minder wichtig ist jedoch auch das ästhetische Erscheinungsbild des Tragwerkes, welches erheblich durch die Art und Weise der Hängeranordnung geprägt wird. Um das effizienteste Hängernetz zu ermitteln, werden fünf mögliche Hängernetze mit variierenden Hängerneigungsparametern, Stützweiten und Bogenhöhen (f/l-Verhältnisse) hinsichtlich gezielt ausgewählter statischer Kriterien untersucht und bewertet. Daraus resultierend werden Empfehlungen formuliert, die dem Ingenieur die Wahl eines für entsprechende Rahmenbedingungen geeigneten Hängernetzes erleichtern. Abschließend erfolgt ein Vergleich zwischen einer Brücke mit einem nach den erhaltenen Erkenntnissen konstruierten Hängernetz und einem Tragwerk, bei dem die Hänger ähnlich zu bereits ausgeführten Netzwerkbogenbrücken angeordnet sind. x | |||||
Teich, Stephan; Otto, Jens; Bösche, Thomas | Das Ottendorfer Viadukt - Entwurf und Ausführung einer außergewöhnlichen Stahlbogenbrücke | Stahlbau | 2/2016 | 112-125 | Fachthemen |
KurzfassungAufgrund des schlechten Bauzustandes der alten Gewölbebrücke Ottendorfer Viadukt wurde zum Erhalt der Streckenverfügbarkeit der Bahnstrecke Riesa-Chemnitz die Erneuerung der Eisenbahnüberführung erforderlich. Entsprechend den gestalterischen und funktionalen Vorgaben wurde der Ersatzneubau als rahmenversteiftes Bogentragwerk mit einer Gesamtlänge von 90,95 m und einer Bogenstützweite von 74,95 m konzipiert. Den zentralen Bereich bildet ein Stabbogen mit einer an Flachstahlhängern aufgehängten Fahrbahn. Der Bogen durchdringt die Versteifungsträger und bildet mit ihm und den nach unten verlängerten Bogenstielen ein zusätzlich tragendes Rahmensystem. Aufgrund dieser komplexen Tragwirkung handelt es sich um ein außergewöhnliches Ingenieurbauwerk. Die ausgeführte Form des Bogentragwerkes wurde bei der Deutschen Bahn zum ersten Mal ausgeführt und präsentiert im Ottendorfer Tal eine äußerst ästhetische Landschaftsmarke. Der vorliegende Beitrag berichtet über die Konstruktion, die bauliche Umsetzung sowie ausgewählte statische Details des Brückenbauwerkes. x | |||||
Teichen, K.-Th.; Hafner, H.; Klimke, H. | Zum Brandverhalten von Gesamtkonstruktionen des Stahl- und Stahlverbundbaues IV. Teil: Raumfachwerke als Sonderfall kompletter Tragwerksysteme. | Stahlbau | 4/1983 | 108-113 | Fachthemen |
KurzfassungDie Frage, ob brandschutztechnische Anforderungen an ein Raumfachwerk zu stellen sind, wird durch die Ermittlung der erforderlichen Feuerwiderstandsdauer nach DIN 18 230 Teil 1 beantwortet. Es werden erfolgversprechende Rechenmethoden zur Bestimmung von Temperaturfeld und Traglast der Raumfachwerke und Möglichkeiten zur experimentellen Unterstützung der Rechnung vorgestellt. Die Erwartung, daß Feuerwiderstandsdauern von 30 Minuten in der Regel nur mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen zu erreichen sind, wurde bestätigt. Die Möglichkeit zur Erweiterung der Rechenmethoden auf Raumfachwerke mit einem solchen, den optischen Eindruck nicht beeinträchtigenden Schutzsystem wird aufgezeigt. Die technologisch handhabbare Lösung dieses Problems ist Gegenstand der Untersuchungen. x | |||||
Teimourtash , Shabnam | Gebäudeausrichtung in der traditionellen Architektur der heiß- trockenen Region des Iran am Beispiel der Städte Yazd und Esfahan | Bauphysik | 5/2013 | 356-360 | Bericht |
KurzfassungDie vorliegende Studie untersucht die sogenannten Roun Ausrichtungen am Beispiel der Städte Yazd und Esfahan in der heißtrockenen des Iran. Die Städte in dieser Region weisen eine geschlossene Bauweise geprägt von Innenhöfen auf. Dabei sind die Orientierungen der Innenhöfe in Yazd in Nordost-Südwest-Richtung und in Esfahan Nordwest-Südost-Richtung (sog. Roun-Ausrichtung). Beide Ausrichtungen zeigen eine Winkelabweichung zur Nord-Süd-Achse von 30°. Dabei entstehen jeweils zwei südlich und zwei nördlich ausgerichtete Hofseiten. Die Untersuchung wird anhand der täglichen und jahreszeitlichen Sonneneinstrahlung auf die vertikalen Flächen und der jahreszeitlichen Hauptwindrichtungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die nördlichen bzw. südlichen Seiten der Innenhöfe jeweils zur Nutzung im Winterhalbjahr bzw. im Sommerhalbjahr eignen. Die Fallbeispiele in Yazd und Esfahan zeigen, dass die Roun-Ausrichtungen in historischen Stadtgebieten vorhanden sind. Außerdem bestätigen sie die jahreszeitlich abhängige Nutzung der Räumlichkeiten um den Innenhof. Die halboffenen Räume, wie der Iwan, und die Windtürme (Ba-dgir) werden an den südlichen Seiten des Innenhofes errichtet. x | |||||
Teimourtash, Shabnam | Wandkonstruktionen im ariden Klima | Bauphysik | 5/2016 | 309-316 | Fachthemen |
KurzfassungDie klimatisch effiziente Wandkonstruktion ist einer der entscheidenden Faktoren zur Minderung des Energieverbrauchs. Der winterliche Wärmeschutz der Gebäudehülle wird überall durch den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) geprüft, um die Wärmedämmfähigkeit der Bauteile zu vergleichen. Der sommerliche Wärmeschutz ist insbesondere in ariden Regionen zu berücksichtigen. Dort herrscht kaltes Winterklima und warmes Sommerklima. Die konventionellen Wände sind hier für ihre hohe Wärmespeicherfähigkeit bekannt. Heute werden jedoch Baustoffe mit niedriger Wärmeleitfähigkeit bevorzugt. Die folgende Studie stellt die heutigen den konventionellen Wandkonstruktionen im Iran bezüglich ihres Wärmeschutzes im Sommer und Winter gegenüber. Der Analyse wird der Vergleich der TTC (thermal time constant), der U-Werte und eine thermodynamische Simulation zugrunde gelegt. Die Auswertung der Ergebnisse schlägt thermisch geeignete Wandkonstruktionen für aride Regionen vor, die in Vorschriften berücksichtigt werden können. x | |||||
Teimourtash, Shabnam | Behagliches Raumklima - Wohnen in halboffenen Räumen in ariden Regionen | Bauphysik | 4/2016 | 231-240 | Fachthemen |
KurzfassungDie traditionellen Stadtgebiete der ariden Regionen sind von Innenhöfen geprägt. Sie vermitteln den Eindruck, aus introvertierten Einheiten gebaut zu sein. Das Wohnen in Hofhäusern steht jedoch in enger Verbindung mit dem Außenbereich. Trotz der klimatischen Belastungen gehören offene und halboffene Räume zu den Hauptwohnräumen, wobei die Innenhöfe den Außenbereich dafür bilden. Einer der am weitesten verbreiteten halboffenen Räume der traditionellen Architektur ist der Iwan (wn). Der folgende Artikel befasst sich mit der Frage, wie der Iwan als klimaeffizienter Wohnraum funktioniert hat. Dafür wurden an 30 Fallbeispielen aus vier Städten der ariden Region im Iran Kriterien zur Steigerung der thermischen Behaglichkeit im Iwan untersucht, die jeweilige Position des Iwan im Grundriss analysiert und der Zusammenhang zwischen Windtürmen, Wasserbecken und Hauptwindrichtungen in den warmen Jahreszeiten und deren Einwirkung auf die Raumtemperatur im Iwan studiert. x | |||||
Tellioglu, Volkan | Observations on cracking in concrete tunnel segments - An assessment of correlations | Geomechanics and Tunnelling | 1/2019 | 82-95 | Topics |
KurzfassungFaced with the combined challenge of aging sewer infrastructure and rapid population growth, the Abu Dhabi Sewerage Services Company (ADSSC) has embarked on a bold approach to build an enhanced sewer infrastructure with a deep gravity sewer tunnel at the centre. The primary lining of the new 41 km-long deep sewer tunnel has been completed by tunnel boring machines (TBM). The concrete segmental lining has an internal diameter varying from 4 to 5.5 m internal diameter and is located at depths of 20 to 80 m below the ground surface. This paper discusses the results of observations made on segment cracking experienced at different stages in the installation of concrete lining for the first of three TBM drives in Contract T-02 of the Abu Dhabi Strategic Tunnel Enhancement Program (STEP). It also attempts to quantify correlations and ranking among various mechanical and geometrical variables of ring installation based on their contribution to segment cracking. The method of assessment used in the case study has been successfully verified on a separate project, which encouraged the author to develop and propose a generalized procedure for investigation to serve as a roadmap in the future projects with segment cracking issues. x | |||||
Telljohann, G.; Dannemeyer, S. | HiFIT - Technische Entwicklung und Anwendung | Stahlbau | 9/2009 | 622-626 | Fachthemen |
KurzfassungDas Verbundprojekt REFRESH bot in den vergangenen drei Jahren eine ideale Plattform für die theoretische und experimentelle Weiterentwicklung des HiFIT (high frequency impact treatment)-Verfahrens. So konnten sowohl die Behandlungsparameter an umfangreichen Schweißproben optimiert als auch ein industrietaugliches Gerätedesign unter Einbeziehung zahlreicher Anwendungsfälle aus der Praxis der Industriepartner entwickelt werden. Effizienz, Ergonomie und die Qualitätssicherung standen bei der Entwicklung im Vordergrund. Die Beurteilung der Anwendbarkeit des Verfahrens und die Anwendung selbst sollten im Sinne einer allgemeinen Qualitätssicherung und zur Quantifizierung des zu erwartenden Behandlungserfolgs von geschultem Personal durchgeführt werden. Letzteres gilt nicht nur im Speziellen für das HiFIT-Verfahren, sondern generell für alle Nachbehandlungsverfahren. Hinter dem Markennamen HiFIT steht ein ganzheitliches Lösungskonzept mit rechnerischen Analysetools, Nachbehandlungswerkzeugen, Schulung und Consulting zur effizienten Steigerung der Betriebsfestigkeit neuer und bereits im Einsatz befindlicher Schweißkonstruktionen. x | |||||
Telljohann, G.; Dannemeyer, S. | HiFIT - Hämmerverfahren zur Nachbehandlung geschweißter Stahlkonstruktionen | Stahlbau | 10/2008 | 761-763 | Berichte |
Telljohann, Gerd; Grave, Markus; Neher, Michael | Erhöhung der Lebensdauer geschweißter Bauteile durch Einsatz höherfrequenter Hämmerverfahren | Stahlbau | 4/2013 | 282-288 | Fachthemen |
KurzfassungDie Lebensdauerverlängerung bestehender Stahlkonstruktionen sowie die Entwicklung gewichtsoptimierter Neukonstruktionen gewinnen ökonomisch und ökologisch zunehmend an Bedeutung. Unter Ermüdungsbeanspruchung wird die Betriebsfestigkeit und Lebensdauer geschweißter Stahlkonstruktionen in vielen Fällen durch die Schweißnähte limitiert. Die gezielte Nachbehandlung der Übergänge durch Schleifen, Strahlen oder Hämmern kann die Lebensdauer oftmals erheblich steigern. Wie eine Vielzahl von aktuellen nationalen und internationalen Forschungsergebnissen ([1] bis [16]) und Anwendungsfälle in der Praxis zeigen, stellen Schweißnahtnachbehandlungen mittels hochfrequentem Hämmern eine geeignete Maßnahme zur Verlängerung der Restlebensdauer bestehender Anlagen sowie zur Steigerung der Ermüdungsfestigkeit neuer Konstruktionen dar. Das High-Frequency-Impact-Treatment (HiFIT)-Verfahren ist ein solches hochfrequentes Hämmerverfahren. x | |||||
Temme, Reiner | Stahlbau in Mittel- und Ostdeutschland | Stahlbau | 9/2020 | 739 | Editorials |