Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
---|---|---|---|---|---|
v. Blumenthal, Achim; Gussmann, Peter; Lavasan, Arash Alimardani; König, Diethard; Schanz, Tom | Zur Tragfähigkeit einzelner und benachbarter Streifenfundamente - Berechnungen zum Einfluss der Sohlreibung und von Wechselwirkungsfaktoren mittels der KEM | geotechnik | 4/2014 | 229-238 | Fachthemen |
KurzfassungDie Beurteilung der Grundbruchsicherheit flach gegründeter Fundamente ist ein zentrales Thema auf dem Gebiet der Bodenmechanik und des Grundbaus. In Deutschland ist die Nachweisführung in [1] für ausgewählte Randbedingungen geregelt. Die Grundbruchgleichung basiert auf dem Superpositionsansatz nach Terzaghi. In diesem Beitrag wird der signifikante Einfluss der Sohlreibung auf den Bruchmechanismus und die Tragfähigkeit eines einzelnen Streifenfundaments diskutiert. Für eine raue Sohlausbildung wird der bekannte Berechnungsansatz für den Grundbruchwiderstand für den Fall zweier benachbarter und wechselwirkender Streifenfundamente erweitert. Mit Hilfe der Kinematischen Elemente Methode (KEM) nach [2] und [3] werden zunächst ein geeigneter Bruchmechanismus entwickelt und anschließend für unterschiedliche Abstände S zwischen den beiden Fundamenten und verschiedene Reibungswinkel &phgr; die Traglasten der Fundamente berechnet. Durch Einführung eines Wechselwirkungsfaktors &eegr;, der die Traglast benachbarter Fundamente mit der eines frei stehenden Fundaments in Relation setzt, wird die Steigerung der Traglast beschrieben. Ein Vergleich mit anderen theoretischen sowie experimentellen Untersuchungen zeigt eine gute Übereinstimmung mit den mit der KEM berechneten Ergebnissen bei vergleichbaren Annahmen der Bruchmechanismen sowie der Sohlreibungsverhältnisse. x | |||||
v. Consbruch, J. | Abdichtungen durch Injektion - Aufgrabungsfreie Methoden zur Herstellung nachträglicher vertikaler Mauerwerksabdichtungen | Mauerwerk | 3/2006 | 125-127 | Berichte |
v. Graevenitz, Karoline | Fritz-Leonhardt-Preis geht an Werner Sobek | Bauphysik | 2/2015 | 137 | Persönliches |
v. Graevenitz, Karoline | Fritz-Leonhardt-Preis geht an Werner Sobek | Bauphysik | 2/2015 | 137 | Persönliches |
v. Greve-Dierfeld, Stefanie; Bisschop, Jan; Schiegg, Yves | Nichtrostende Bewehrungsstähle zur Verlängerung der korrosionsfreien Lebensdauer von Stahlbetonbauwerken | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2017 | 601-610 | Fachthemen |
KurzfassungDerzeit wird bei stark chloridbelasteten Bauteilen die Dauerhaftigkeit im Allgemeinen durch dichte Betone, große Überdeckungen, konstruktive Maßnahmen und Beschichtungen sichergestellt. Die Dauerhaftigkeit durch den Einsatz nichtrostender Stähle zu gewährleisten, bleibt zumeist aus ökonomischen Gründen unberücksichtigt. Zukünftig kann der Einsatz niedrig legierter und damit weniger kostenintensiver Stähle eine Option zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit werden. x | |||||
v. Seht, B.; Wetzel, M.; Aschinger, R.; Rusch, A. | Der Verbundbau beim Axel Springer Mediencenter in Berlin | Stahlbau | 9/2003 | 619-625 | Fachthemen |
KurzfassungKennzeichnend für die Baukonstruktion sind weit gespannte Flachdecken, die durch schlanke Stahlverbundstützen der Bauart Geilinger gestützt werden. Dort, wo größere Spannweiten gewährleistet werden mußten, kamen zusätzlich Stahlverbundträger zum Einsatz. Eine Besonderheit stellen dabei schwingungsgedämpfte Verbundträger unter der Veranstaltungshalle dar. x | |||||
v. Wintzingerode, Wilko; Zöhrer, Alexander; Bell, Alan; Gisselmann, Quentin | Calculations on greenhouse gas emissions from geotechnical construction processes | geotechnik | 3/2011 | 218-221 | Report |
KurzfassungNo standards covering greenhouse gas (GHG) emission calculations caused by construction processes have been developed so far. This work makes a proposal for the calculation of greenhouse gas emissions originating from geotechnical works. This proposal is based on the standards ISO 14040 and ISO 14044. It shows a universal and flexible approach applicable for all kinds of geotechnical works and allows a reliable estimation of the greenhouse gas emissions. Finally, example calculations of two foundation methods (bored piles and vibro stone columns) of a project show the impact of the raw materials used to the total emission sum, leading to a massive reduction of greenhouse gas emissions with the vibro stone solution compared to the bored pile solution emissions. x | |||||
v. Wölfel, R.; Wohlmann, D.; Wurzer, O. | Die Rollbrücken am Flughafen Leipzig - Halle | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2001 | 387-392 | Berichte |
v. Wölfel, Roland | Gedanken zum heutigen Brückenbau | Bautechnik | 2/2012 | 81-82 | Editorial |
v. Wölfel, W. | Altägyptische Steinbaukunst | Bautechnik | 2/2003 | 118-128 | Berichte |
Vácha, J. | Structural steelwork for Strizkov underground station, Prague | Steel Construction | 2/2010 | 63-68 | Article |
KurzfassungA new underground station at Střížkov in Prague has been designed and built as a special structure with a high level of aesthetics. The hall structure is 160 m long, 42 m wide and 20 m high. Two crossing hingeless main arches spanning 160 m are fixed to concrete pylons. The roof structure is suspended from the main arches using a system of prestressed rods and supported by columns around the roof. Most of the members are curved with variable cross-sections (the majority of sections are welded boxes with a plate thickness of 10 - 35 mm except the columns, which are welded I-sections). The geometry of all parts made design, fabrication and erection very difficult. The whole structure was built under the direct supervision of the architect. The underground station was opened to the public in May 2008. x | |||||
Vachlakis, Konstantinos; Beyer, André; Vayas, Ioannis | Tragverhalten von Fachwerkmasten aus Winkelprofilen | Stahlbau | 6/2021 | 425-440 | Aufsätze |
KurzfassungEs werden vier Großversuche an freistehenden Fachwerkmasten aus Winkelprofilen vorgestellt, die im Rahmen des RFCS- (Research Fund for Coal and Steel) Forschungsprojekts ANGELHY durchgeführt wurden. Die Maste werden durch eine horizontale Kraft am Mastkopf belastet. Die Belastung erfolgt entweder parallel zu den Seiten oder über Eck. Je nach Ausbildung und Querschnittsauswahl versagen die Stiele oder die Verbandsdiagonalen. In diesem Beitrag werden zunächst die Versuche vorgestellt. Darauf folgend werden die Versuche mittels numerischer Analysen und Nachweise der Tragelemente nach gültigen Normenbestimmungen nachgerechnet. Es wird gezeigt, dass die Rechenmodelle die Versagensformen richtig erfassen. Allerdings zeigt sich auch, dass die Nachweisregeln des Eurocode 3 konservativ und änderungsbedürftig sind. Es wurde dann ein zweites Berechnungsmodell getestet, bei dem sowohl die numerische Berechnung als auch die Tragfähigkeitsnachweise auf detaillierteren Annahmen beruhen. Die Anwendung dieses Rechenmodells führt zu genaueren Ergebnissen bezogen auf die Laborversuche und zu einer Tragfähigkeitserhöhung von ungefähr 10-30 % im Vergleich zum vereinfachten Eurocode-3-Rechenmodell. x | |||||
Vaessen, F. | Versuche an ausmittig gedrückten schlanken Stahlbetongliedern. | Beton- und Stahlbetonbau | 4/1971 | 96-100 | |
KurzfassungEs wird über 6 Versuche an schlanken ausmittig gedrückten, also durch Moment und Druckkraft belasteten Stahlbetonstützen berichtet, die zur Überprüfung eines früher vom Verfasser vorgestellten Berechnungsverfahrens zur Ermittlung der Tragfähigkeit dienen sollten. Es zeigt sich in Übereinstimmung mit den theoretischen Überlegungen, daß Instabilität erst eintritt, wenn die Prismendruckfestigkeit am gedrückten Rand erreicht wird. x | |||||
Vaessen, F. | Ein einfaches Verfahren zum Nachweis der Knicksicherheit ausmittig gedrückter Stahlbetonglieder. | Beton- und Stahlbetonbau | 6/1970 | 144-147 | Fachthemen |
Vagias, I.; Adamakos, T.; Iliopoulos, A. | Spatial systems for modelling steel-concrete composite bridges  - comparison of grillage systems and FE models | Steel Construction | 2/2010 | 100-111 | Article |
KurzfassungPlane grillages and finite element models are widely used for the design of bridges. In a grillage idealization the entire superstructure of the bridge is suitably represented by different sets of bar elements. On the other hand, the finite element method makes use of plane and solid elements for the three-dimensional representation of the structure. Although these models are generally accepted as sufficiently accurate, they are associated with some drawbacks. To overcome the difficulties of plane grillage and finite element analyses, a new way of modelling steel composite bridges is presented in this paper. The proposed model is based on the simulation of steel I-girders through the use of equivalent trusses. The concrete slab is represented by a set of bar elements and the bearings by the use of appropriate springs. Diaphragms and stiffeners may also be taken into account. x | |||||
Vagias, J.; Thanopoulos, P. | Dissipative (INERD) Verbindungen für Stahltragwerke in Erdbebengebieten | Stahlbau | 12/2006 | 993-1003 | Fachthemen |
KurzfassungInnovative dissipative (INERD) Verbindungen für erdbebensichere ausgesteifte Tragwerke aus Stahl werden vorgestellt. Zwischen den Verbandsdiagonalen und den Stützen erfolgte die Verbindung mit Hilfe von Augenstäben und Bolzen. Die Bolzen sind die dissipativen Zonen in diesen Tragwerken, während die anderen Tragwerksteile gegen inelastische Verformungen und Instabilitäten geschützt sind. Das Verhalten der Verbindungen unter monotoner und zyklischer Beanspruchung wurde durch experimentelle und theoretische Untersuchungen studiert. Einfache Regeln zur Bemessung der Verbindung und der angrenzenden Teile werden vorgestellt. x | |||||
Vahldiek, J.; Oswald, D. | Transparente Wärmedämmsysteme in einem sanierten Altbau - Pilotvorhaben Sonnenäckerweg, Freiburg | Bauphysik | 6/1994 | 170-180 | Fachthemen |
KurzfassungEin nach Südosten orientiertes zweistöckiges Mehrfamilienhaus wurde wärmetechnisch saniert. Neben Verbesserungen des Wärmeschutzes im Wand-, Decken- und Fensterbereich wurde die Südost- und Südwest Fassade mit Transparenten Wärmedämmsystemen (TWD-System) ausgerüstet. Gebäude und TWD-System waren experimentell auf ihr thermisches und energetisches Verhalten unter verschiedenen klimatischen Bedingungen zu untersuchen. Der Netto-Heizenergieverbrauch betrug in der Heizperiode 1990/91 40 kWh/m² . Die solaren Gewinne des TWD-Systems trugen zur Energiebilanz mit 22 % bei und bewirkten eine Heizenergieeinsparung von 12,7 kWh/m² Wohnfläche gegenüber einer Ausführung mit opaker Dämmung. Die Sonnenschutzmaßnahmen waren effektiv: es trat keine Überwärmung unter sommerlichen Bedingungen auf. TWD-Systeme lassen sich gut im Altbaubestand einsetzen. x | |||||
Vajen, K.; Jordan, U. | Solare Heizungsunterstützung - auch für Bestandsgebäude | Bauphysik | 4/2003 | 217-219 | Fachthemen |
KurzfassungThermische Solaranlagen sind inzwischen ein selbstverständlicher Bestandteil der Haustechnik vieler Neubauten. Entsprechend sind in Deutschland bis Ende 2001 knapp vier Millionen Quadratmeter Solarkollektoren installiert worden, und zwar bei einer Zubaurate von zuletzt fast 1 Mio. m² pro Jahr. Die folgenden Ausführungen diskutieren die wesentlichen technischen Voraussetzungen für die Installation von Standardsolaranlagen, wie z. B. geeignete Zusatzenergieträger oder den Platzbedarf. Allgemein ist bei der Integration von Solaranlagen in bestehende Haustechniksysteme ganz besonders auf eine exakte Planung und eine gute Abstimmung der Komponenten zu achten. x | |||||
Valcarcel, Juan Mauricio Lozano; Gehlen, Christoph; Kränkel, Thomas; Schießl-Pecka, Angelika | Instandsetzung von Tiefgaragen - Wann und warum? | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2022 | 946-955 | Aufsätze |
KurzfassungExistierende Modelle zur Bewertung der Dauerhaftigkeit von Stahlbetonbauten erlauben es, den durch den Zuverlässigkeitsindex charakterisierten grenzzustandsbezogenen Zustand des Bauwerks während der Nutzungsdauer zu prognostizieren. Ferner kann ein fester (Grenz-)Wert für die Zuverlässigkeit definiert werden, der sich auf eine maximal akzeptable Auftretenswahrscheinlichkeit eines ausgewählten (ungewollten) Ereignisses (Grenzzustand) bezieht. Je schlechter der Zustand, desto höher die zu erwartenden Instandsetzungskosten. Gelingt es, die zu erwartenden Instandsetzungskosten in Abhängigkeit vom Zuverlässigkeitsindex zu beschreiben, könnten so Instandsetzungszeitpunkte kostenoptimal festgelegt werden. Daher wurden Gutachten mit umfangreich dokumentierten Inspektionsergebnissen und zugehörigen Kosten durchgeführter Tiefgarageninstandsetzungen analysiert. Hauptursache für die Instandsetzungen war stets chloridinduzierte Bewehrungskorrosion. Es wurden drei Näherungsmethoden zur Abschätzung der Zuverlässigkeit an Stütz- und Wandfüßen verwendet und miteinander verglichen. Die so bestimmten Bauteilzuverlässigkeiten wurden dann mit den jeweils real angefallenen Instandsetzungskosten in Beziehung gesetzt. Auf Bauwerksebene konnte zunächst kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Zuverlässigkeit und Instandsetzungskosten hergestellt werden. Auf Bauteilebene gelang dies jedoch bei einem Projekt. Dies liefert einen Ausgangspunkt zur kostenoptimierten Festlegung von Instandsetzungszeitpunkten. x | |||||
Valentin, F. | Bestimmung des Abflusses unter Planschützen bei veränderlichem Unterwasserstand. | Bautechnik | 3/1970 | 103-106 | |
KurzfassungFür den Ausfluß unter einer Planschütze wird ein Verfahren vorgestellt, das die Bestimmung der Ausflußwassermenge über zwei Druckmessungen ermöglicht. Grundlage des Verfahrens ist ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Sohlendruck in Schützenebene und der Abflußmenge für den freien Ausfluß. x | |||||
Vales, Pedro Casariego; Ribera, Miquel Casafont; Ballester, Miquel Ferrer; Carvajal, Frederic Marimón | Compression behaviour of trapezoidal steel sheets with transverse corrugations | Steel Construction | 3/2019 | 215-221 | Articles |
KurzfassungNominated for the Bernt Johansson Outstanding Paper Awards at Nordic Steel 2019 x | |||||
Valtinat, G. | Weiterentwicklung von HV-Schrauben-Garnituren | Stahlbau | 8/2001 | 569-572 | Berichte |
Valtinat, G. | GV-Verschraubung des Montagetores im Sicherheitsbehälter beim Kernkraftwerk Phillippsburg Block II. | Stahlbau | 3/1984 | 83-87 | Fachthemen |
KurzfassungBei der GV-Verbindung des Montagetores konnte mit besonderen Maßnahmen sowie mit Hilfe des Höher-Anspannens der HV-Schrauben gegenüber den geforderten Werten nach DASt-Ri 010 ein Mangel, der an einem um ca. 10 % zu niedrigen Reibbeiwert der mehrfach behandelten Kontaktflächen lag, wettgemacht werden. Sorgfältigste Materialauswahl und Herstellung, zielgerichtete Fertigungssteuerung und lückenlose Feretigungskontrolle sicherten eine HV-Schraube M30 x 130 von höchster Qualität, die sich optimal im vorgesehenen Einsatz verhält. Mit wissenschaftlichen Methoden konnte festgestellt werden, daß dieses Produkt deutlich über den Mindestanforderungen der DIN 6914 für HV-Schrauben liegt und sehr geringe Streuungen der untersuchten Einzelwerte auftreten. Dank dieser Qualität verlief die Druckprobe des Reaktorsicherheitsbehälters erfolgreich. x | |||||
Valtinat, G.; Faber, Th.; Steck, M. | Kaltgefertigte Hohlprofile aus hochfestem Feinkornbaustahl - Vorschlag zur Neueinordnung in die Knickspannungslinien nach DIN V ENV 1993 (EC 3) und DIN 18800 (11.90) | Stahlbau | 3/2001 | 171-182 | Fachthemen |
KurzfassungStahlbauhohlprofile werden warm oder kalt hergestellt, was direkten Einfluß auf ihre Einstufung in die Knickspannungslinien nach DIN 18800 (11.90) und auch DIN V ENV 1993 (EC 3) hat. Gegenüber den warmgefertigten Profilen, die in die Knickspannungslinie a eingeordnet sind, müssen die kaltgefertigten Hohlprofile je nach verwendeter Berechnungsspannung mit den ungünstigeren Knickspannungslinien b oder c nachgewiesen werden. Diese Unterscheidung trägt den nach Stand der Technik beschriebenen verminderten plastischen Verformungsreserven und den inhomogenen Werkstoffeigenschaften der kaltgefertigten Hohlprofile Rechnung. Die ungünstigere Einstufung beruht auf einer Tragfähigkeitsbestimmung auf Grundlage nach Stand der Technik lediglich über den Umfang variierender und über die Wanddicke konstanter Streckgrenzen und Eigenspannungen. Für kaltgefertigte Hohlprofile aus Feinkornbaustahl ergibt eine genauere Betrachtung der Werkstoffeigenschaften, die zusätzlich eine Variation über die Wanddicke berücksichtigt, ein stabileres Tragverhalten, das eine günstigere Einordnung dieser Bauelemente in eine höhere Knickspannungslinie durchaus sinnvoll erscheinen läßt. x | |||||
Valtinat, G.; Huhn, H. | Festigkeitssteigerung von Schraubenverbindungen bei ermüdungsbeanspruchten, feuerverzinkten Stahlkonstruktionen | Stahlbau | 10/2003 | 715-724 | Fachthemen |
KurzfassungIm Turm- und Mastbau eingesetzte Bauteile sind oszillierenden Beanspruchungen unterlegen, die aus wechselnden Windeinwirkungen resultieren. Aus Gründen des Korrosionsschutzes werden für die in der Regel als Gitterfachwerk ausgebildeten Konstruktionen feuerverzinkte Stäbe verwendet, deren Löcher für die Schraubenverbindungen meistens gestanzt sind. Das Stanzen der Löcher und das Feuerverzinken wirken sich jedoch negativ auf die Ermüdungsfestigkeit der Stabnettoquerschnitte aus. Aus diesem Grund soll deren Ermüdungsverhalten durch geeignete Maßnahmen wieder auf den Stand von Schraubenverbindungen mit gebohrten Löchern gehoben werden. Um dieses Ziel zu erreichen, kommen hochfeste vorgespannte (HV-)Schrauben zum Einsatz, denn durch das Vorspannen der Schrauben mit Pressungen der Bauteile rechtwinklig zur Oberfläche reduzieren sich die Kerbspannungen am Lochrand, und es entsteht um das Loch herum eine geschützte Zone. Bei anschließender Längsbeanspruchung der Schraubenverbindungen werden dadurch der Rißfortschritt verzögert, die Ermüdungsfestigkeit erhöht und letztendlich die Bauteillebensdauer verlängert. x |