Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Weber, Michael; Sefrin, Rabea; Schnell, Jürgen; Glock, Christian | Berücksichtigung von Dauerstandseffekten im Nachrechnungswert der Betondruckfestigkeit - Bewertung der Übertragbarkeit von im Neubaufall gültigen Ansätzen | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2019 | 847-856 | Fachthemen |
KurzfassungHerrn Professor Dr.-Ing. Josef Hegger zu seinem 65. Geburtstag gewidmet x | |||||
Weber, Michael; Thiele, Catherina | Korrelation von Betondruck- und Zugfestigkeit historischer Betone - Bewertung der Anwendbarkeit bestehender Regeln nach DIN EN 1992-1-1 | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2016 | 635-644 | Fachthemen |
KurzfassungIn der in Deutschland für die Bemessung von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken aktuell bauaufsichtlich eingeführten DIN EN 1992-1-1 [1] sind Angaben zur Korrelation zwischen Betondruck- und Zugfestigkeit enthalten. Diese Regeln beziehen sich jedoch ausschließlich auf im Neubaufall verwendete Betone nach DIN EN 206-1 [2]. Aufgrund verschiedener last- und zeitabhängiger Einflüsse kann die Gültigkeit der in DIN EN 1992-1-1 [1] aufgeführten Beziehung zwischen Betondruck- und Zugfestigkeit für Bestandsbetone nicht ohne weitere Überlegungen vorausgesetzt werden. x | |||||
Weber, N.; Oxfort, J. | Stegblechbeulen unter Einzellasten am drehelastisch gestützten Längsrand. | Stahlbau | 11/1982 | 332-335 | Fachthemen |
Weber, P. | Farbe in bewehrtem Beton - Normgerechte Herstellung und Ausschreibung | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2004 | 910-913 | Berichte |
Weber, Ruth | Silber und Gold für Personalkonzept "Next Generation" | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 12/2015 | 16-17 | Berichte |
KurzfassungMit der silbernen Eule und einem Gold-Sonderpreis für gesellschaftliche Relevanz wurde jetzt das Programm “Next Generation” des Bauunternehmens Brüninghoff ausgezeichnet. Das Konzept für generationsübergreifendes Lernen überzeugte beim “Europäischen Preis für Training, Beratung und Coaching des Berufsverbandes für Trainer, Berater und Coaches (BDVT)” die Fachjury. Aus den Unterschieden zwischen den Generationen erzeugt es Wertschätzung und dynamischen Entwicklung des Unternehmens. x | |||||
Weber, Ruth | "Next generation": Nachwuchs qualifizieren und fördern | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2015 | 11 | Berichte |
KurzfassungAus- und Weiterbildung wird zu einem immer zentraleren Thema in der Bauwirtschaft. Ein Beispiel: Das mittelständische Projektbauunternehmen Brüninghoff setzt bei der Qualifizierung seiner Mitarbeiter auf ein innovatives Konzept. Mit dem Programm “Next Generation” werden Nachwuchskräfte gezielt auf neue Aufgabenbereiche und Führungsaufgaben vorbereitet. In den Projektinhalten steht der Erfahrungsaustausch zwischen den im Unternehmen beschäftigten Generationen im Vordergrund. x | |||||
Weber, Tim | Vorschläge für eine neue Stahlbau-Profilreihe für Kranbahnträger | Stahlbau | 12/2011 | 942-947 | Berichte |
KurzfassungDie statische Berechnung von Kranbahnträgern verlangt bereits für geringe Kranbahnträgerbelastungen unverhältnismäßig große Querschnitte für die Doppel T-Träger. Das wiederum ergibt die eindeutige Aussage, dass mit dieser Stahlbau-Profilreihe keine optimierbaren Querschnitte bei anzustrebender Grundforderung nach minimaler Eigenmasse erzielbar sind. Im Folgenden wird eine eigenständige Stahlbau-Profilreihe für Kranbahnträger vorgeschlagen. In der Praxis wäre es somit für den Bau von Kranbahntragwerken in Abhängigkeit von Belastung und Kranbahnlänge möglich, den benötigten Querschnitt aus dieser neuen Stahlbau-Profilreihe auszuwählen und damit die erforderliche Eigenmasse signifikant zu reduzieren. Auch für den Stahlhochbau würden sich Einsatzmöglichkeiten für diese Stahlbau-Profilreihe ergeben. Ihre Querschnittsformen sind in den Bildern 1 und 2 dargestellt. x | |||||
Weber, W. | Schwingbeiwerte und sogenannte "dynamische Beiwerte" ("Schwingfaktoren") von Eisenbahnbrücken | Stahlbau | 8/1998 | 659-666 | Fachthemen |
KurzfassungIn der Abhandlung werden metrische Definitionen der sogenannten "dynamischen Beiwerte" bei Eisenbahnbrücken begründet und vorgestellt. Der Begriff "Schwingbeiwert" von Eisenbahn-Überbauten wird für den deutschsprachigen Raum im historischen Kontext analysiert und dokumentiert. Die onomasiologischen Mängel der eingebürgerten Mehrfachbenennungen von Phi werden aufgedeckt und behoben: Die vorgeschlagene deckende Benennung "Anpassungsfaktor" für Phi genügt auch sprachwissenschaftlichen Anforderungen. x | |||||
Weber, W. | Zum Stabilitätsnachweis des planmäßig mittig gedrückten Rahmenstabes mit großflächigen Bindeblechen. | Stahlbau | 5/1988 | 147-151 | Fachthemen |
KurzfassungBei Stabilitätsuntersuchungen von mittig gedrückten Rahmenstäben mit großflächigen Bindeblechen und weitestgehend schlupffreien Anschlüssen wird eine Abminderung der Biegemomente in den Knotenbereichen des verformten Rahmensystems vorgeschlagen. Die zugehörige Knicklänge und der ideelle Schlankheitsgrad des Gesamtstabes um seine stofffreie Querschnittsachse werden unter Ansatz der Elastizitätstheorie hergeleitet. Ein Beispiel schließt die Betrachtungen ab. x | |||||
Weber, W. | Zur Abschätzung der Größe von horizontalen Längskräften in den Brückenlagern infolge des Brems- oder Anfahrvorganges eines Zuges auf dem Überbau. | Stahlbau | 11/1981 | 332-335 | Fachthemen |
Weber, W. | Meßtechnische Untersuchungen an Steuerstab-Systemen in einteiligen stählernen Eisenbahnbrücken. | Stahlbau | 6/1981 | 179-184 | Fachthemen |
Weber, W. | Erzeugung der Greenschen Funktionen von statischen Systemen mit Hilfe der Arbeitsgleichung der Elastostatik. | Bautechnik | 4/1973 | 120-125 | |
KurzfassungDie Bestimmung der Greenschen Funktion ist die Voraussetzung für die Ermittlung von Einflußlinien und Einflußflächen auf Träger und Flächentragwerke. x | |||||
Weber, W. | Bemerkungen zu der Klasse Greenscher Funktionen in der linearen Elastostatik. | Bautechnik | 10/1972 | 345-348 | |
KurzfassungDas Wesen und die wichtigsten Eigenschaften der Greenschen Funktion eines an seinen Enden frei drehbar gelagerten Trägers werden dargestellt. x | |||||
Weber, W.; Guggenberger, A. | Schadenssanierung an einem Einfamilienhaus nach einer Hangrutschung | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2002 | 43-44 | Berichte |
Weber, W.; Kehl, G. | Messungen am Stahlüberbau der neuen Hammer Eisenbahnbrücke anläßlich von Belastungsversuchen. | Stahlbau | 2/1993 | 43-56 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird über die Belastungsversuche an der neuen Hammer Eisenbahnbrücke über den Rhein berichtet. Infolge statischer und dynamischer Belastung wurden die Beanspruchungen an maßgebenden Tragelementen des stählernen Stromüberbaus gemessen. Durch die Messungen konnte überprüft werden, ob die zugrundegelegten Rechenmodelle die statischen und dynamischen Beanspruchungen richtig erfassen. x | |||||
Weber, Wolfgang; Curbach, Manfred | Wellenausbreitung in bewehrten Feinbetonpaneelen | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2013 | 562-569 | Fachthemen |
KurzfassungDie Schutzwirkung von bewehrten Feinbetonpaneelen bei dynamischen Einwirkungen bereits im Bemessungsprozess ausreichend genau einzuschätzen, ist eine Aufgabe von hoher Bedeutung und Aktualität. Ziel dieses Beitrages ist die analytische Beschreibung der Wellenausbreitung in einem solchen Bauteil, welches mit Stahlfasergelegen verstärkt ist. Das analytische Modell kann entsprechende experimentelle Untersuchungen begleiten und darüber hinaus an numerische Methoden gekoppelt werden. Es ist damit geeignet, die (Weiter-)Entwicklung von Regelwerken zur Bemessung von Feinbetonpaneelen unter stoßartigen Einwirkungen aktiv zu begleiten. In einem ersten Schritt der Modellbildung erfolgt eine Beschränkung auf die Behandlung von Scherwellen. Ausgangspunkt ist ein mechanisches Modell, welches die einzelnen Bewehrungselemente einschließlich des Übergangsbereichs zur homogenen Feinbetonmatrix separat abbildet. Die hierdurch entstehenden Differentialgleichungen werden anschließend analytisch gelöst. Den im Bauwesen inhärenten Abweichungen vom geplanten Soll-Zustand wird beispielhaft dadurch Rechnung getragen, dass die Dicke dieses Übergangsbereichs als Zufallsgröße modelliert wird. Die sich hierdurch ergebenden Auswirkungen auf die Wellenausbreitung werden anschließend aufgezeigt und bewertet. x | |||||
Wedel, Frederik; Marx, Steffen | Prognose von Messdaten beim Bauwerksmonitoring mithilfe von Machine Learning | Bautechnik | 12/2020 | 836-845 | Aufsätze |
KurzfassungIn diesem Aufsatz wird der nichtlineare bzw. instationäre Zusammenhang zwischen Luft- und Bauwerkstemperatur über ein Machine-Learning-Modell abgebildet. Anhand dieser Problemstellung werden verschiedene Anwendungsfälle für Methoden des maschinellen Lernens (Regression) auf Monitoringdaten dargestellt, die aus in der Praxis aufgetretenen Fragestellungen resultieren. Dazu wird auf neuronale Netze als Methode des Machine Learnings spezifisch eingegangen, die im Kontext von Langzeitmonitoringdaten an Talbrücken der VDE 8 angewandt werden. Es wird bspw. gezeigt, dass mithilfe dieser Methoden Messfehler erkannt und kompensiert werden können oder das Bauwerksverhalten vorhergesagt werden kann. Im Ergebnis wird festgehalten, dass diese Methoden ein großes Potenzial für die automatisierte Auswertung großer Datenmengen aufweisen, da keine komplexen physikalischen Modelle benötigt werden. Der Aufsatz legt dabei den Fokus stärker auf die Anwendung von KI-Methoden als auf den mathematischen bzw. theoretischen Hintergrund der Methoden. x | |||||
Wedel, Frederik; Opitz, Daniel; Tiedemann, Christoph; Meyer-Westphal, Markus | Das 3-D-Modell als Grundlage des digitalen Zwillings | Bautechnik | 2/2022 | 104-113 | Aufsätze |
KurzfassungNachdem andere Wirtschaftszweige wie die Automobilindustrie mit statusbasierten Wartungsintervallen für Autos oder dem autonomen Fahren bereits erheblichen Erfolg im Bereich der Digitalisierung verzeichnen dürfen, befindet sich nun auch die Bauindustrie im Wandel. Der digitale Zwilling spielt insbesondere bei der prädiktiven Instandhaltung eine zentrale Rolle. Durch ihn können alle Daten und Informationen zum Bauwerk gesammelt, strukturiert und mit einem zeitlichen und räumlichen Kontext versehen werden. Die Grundlage zur Verortung von Informationen ist ein 3-D-Modell. Das Building Information Modeling liefert dafür im Bauwesen die perfekte Basis, ist im Bestand aber häufig nur mit großem Aufwand umsetzbar. Da die Erstellung und Änderung solcher Modelle oftmals durch Experten erfolgen muss, einen i. d. R. aufwendigen Prozess darstellt und die Datenstruktur keine Verwaltung von Massendaten zulässt, ist zu überlegen, welche Daten direkt in das 3-D-Modell integriert werden und wo der Linked-Data-Ansatz sinnvoller ist. Der Beitrag zeigt verschiedene Datenintegrationsmöglichkeiten für digitale Modelle und verdeutlicht am Beispiel des Pilotprojekts smartBRIDGE Hamburg die Vorgehensweise als Proof of Concept. Ziel ist die optimale Nutzung von 3-D-Modellen im Kontext des digitalen Brückenzwillings. Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass sowohl für Massendaten als auch für singuläre Ergebnisse aus der Bauwerksinspektion der Linked-Data-Ansatz ein vielversprechender ist. x | |||||
Wedemeyer, J. | Nomogramm für die Bemessung von statisch bestimmt gelagerten Stahlbeton- oder Spannbetonbalken für die Feuerwiderstandsklasse F 90-A. | Beton- und Stahlbetonbau | 11/1980 | 274-275 | |
KurzfassungIn Abhängigkeit von Balkendicke, Stabanzahl und Betondeckung wird ein Nomogramm zur Bestimmung der Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102, Ausgabe 1978, vorgestellt. x | |||||
Wegeler, G.; Gerstner, R. | Das hochdruckseitige Wasserschloss des Kopswerks II - bauliche Planung, Konzeption und technische Ausführung | Geomechanik und Tunnelbau | 5/2008 | 407-416 | Fachthemen |
KurzfassungDas Pumpspeicherkraftwerk Kops II der Vorarlberger Illwerke AG (Österreich), als Parallelwerk zum bestehenden Kopswerk I, nutzt den vorhandenen Speichersee Kops als Oberwasser- und das Ausgleichsbecken Rifa im hinteren Montafon als Unterwasserreservoir. Durch die sehr kurzen Regelzeiten der drei Maschinensätze wird der hochdruckseitige Triebwasserweg, bestehend aus Druckschacht, Wasserschloss und Druckstollen, dynamisch stark beansprucht. Das Zweikammerdifferentialwasserschloss liegt in mehreren durch Glimmerschieferbänder getrennten Bergwasserstockwerken. Aufgrund der geologischen Verhältnisse, der Wasserschlossgeometrie und der stark schwankenden Innendruckverhältnisse wurden unterschiedliche Auskleidungsarten verwendet. In der Oberen Kammer konnte aufgrund des geringen Innendrucks eine mit Kontaktinjektionen gebettete Betonschale eingebaut werden, im Wasserschlosssteigschacht wurde eine vorgespannte, größtenteils unbewehrte Betonauskleidung verwendet. In der Unteren Kammer wurden aus verschiedenen bautechnischen Gründen sowohl Panzerungsbereiche als auch durchgehend bewehrte, mit Injektionen vorgespannte Betonauskleidungsstrecken geplant und ausgeführt. x | |||||
Wegener, Dirk; Hering, Christian | Messtechnische und numerische Untersuchungen einer Kippenstabilisierung | geotechnik | 2/2018 | 99-108 | Fachthemen |
KurzfassungIn der Lausitz ist eine Eisenbahnstrecke auf einer Abraumkippe eines ehemaligen Tagebaus geführt. Dabei verblieben nach Einstellung des Tagebaubetriebs weitgehend ungesicherte Kippenbereiche im Untergrund. Das Kippenmaterial besteht aus locker gelagerten Sanden, die aufgrund ihrer Kornzusammensetzung bei hoher Wassersättigung und entsprechendem Initialeintrag zur Verflüssigung neigen. Zur Gewährleistung eines sicheren Eisenbahnbetriebs des eingleisigen Streckenabschnitts war eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h und eine permanente geotechnische Überwachung notwendig. Durch den nach dem Ende der Braunkohlenförderung prognostizierten großräumigen Grundwasserwiederanstieg und den vorgesehenen zweigleisigen Eisenbahnbetrieb bestand akuter Handlungsbedarf zur dauerhaften Beseitigung der Setzungsfließgefahr. Dazu wurde mittels Rüttelstopf- bzw. Rütteldruckverdichtung ein versteckter Damm hergestellt. Anhand der Ergebnisse von Schwingungs- und Porenwasserdruckmessungen wird gezeigt, wie sich der unverdichtete und mittels Rüttelstopf- und Rütteldruckverdichtung verdichtete Kippenboden verhält. Mittels numerischen Simulationen und deren Ergebnissen werden die Säulenherstellung realistisch erfasst und die gemessene Porenwasserdruckentwicklung bestätigt. x | |||||
Wegener, Dirk; Herle, Ivo | Prediction of permanent soil deformations due to cyclic shearing with a hypoplastic constitutive model | geotechnik | 2/2014 | 113-122 | Fachthemen |
KurzfassungThe prediction of permanent soil displacements due to alternating loading is important for assessing the stability and serviceability of transport network, foundations of machines and wind turbines as well as structures in earthquake regions. The accumulation of permanent displacements due to alternating loading depends on many factors which engineers attempt to capture in a corresponding stress-strain relationship. Typical hysteretic soil behaviour during cyclic shearing and its description with a constitutive model are shown in this article. x | |||||
Wegener, Dirk; Herle, Ivo | Zur Steifigkeit bei kleinen Dehnungen im Rahmen der Hypoplastizität | geotechnik | 4/2012 | 229-235 | Fachthemen |
KurzfassungWie Ergebnisse von Laborversuchen zeigen, ist einerseits die Steifigkeit bei kleinen Dehnungen deutlich höher und andererseits die Spannungsabhängigkeit weniger ausgeprägt als bei großen Dehnungen. Im vorliegenden Artikel wird gezeigt, wie man die Bodensteifigkeit im Bereich von sehr kleinen Dehnungen mit dem hypoplastischen Stoffgesetz mit intergranularen Dehnungen erfassen kann. Dazu werden die Gleichungen für die Berechnung der Steifigkeit bei kleinen und bei großen Dehnungen aufgestellt. Weiterhin wird erläutert, wie man die hypoplastischen Parameter zur Anwendung bei kleinen Dehnungen aus den bei großen Dehnungen bestimmten hypoplastischen Parametern berechnen kann. Dadurch ist es möglich, das Bodenverhalten infolge dynamischer Beanspruchung bis zu einer Scherdehnung von &ggr; &equals: 5·10-4 unter Berücksichtigung der spannungs- und dehnungsabhängigen Steifigkeit wirklichkeitsnah zu erfassen. x | |||||
Wegener, Filip; Schwarz, Mathias; Glienke, Ralf; Marten, Frithjof; Seidel, Marc | Numerische Modellierung des Kraft-Verformungsverhaltens vorgespannter Schrauben in L-Flanschverbindungen | Stahlbau | 3/2020 | 266-281 | Aufsätze |
KurzfassungStahlrohrtürme von Windenergieanlagen sind schwingungsanfällige Tragstrukturen, welche infolge des Anlagenbetriebs wechselnden Beanspruchungen ausgesetzt sind. Dem Ermüdungsfestigkeitsnachweis für den Turm kommt daher eine große Bedeutung zu. Ein neuralgischer Punkt innerhalb der Turmstruktur sind in der Regel die Ringflanschverbindungen, welche die einzelnen Turmsektionen mittels vorgespannter Schrauben miteinander verbinden. In Bezug auf die Ermüdungsfestigkeit dieser Verbindung ist die Sicherstellung einer ausreichend hohen Schraubenvorspannung dabei entscheidend. Für eine realitätsnahe Vorhersage der verbleibenden Vorspannkraft in einer Flanschverbindung nach einer Überbeanspruchung ist eine präzise Erfassung des plastischen Verformungsverhaltens der Schraube-Mutter-Verbindung wichtig. In dem vorliegenden Beitrag wird ein numerischer Ansatz zur Vorhersage des Vorspannkraftverlusts von zentrisch und exzentrisch vorgespannten Schraubenverbindungen infolge von hohen Einzellasten vorgestellt, welcher durch Versuche verifiziert wird. x | |||||
Wegener, Filip; Seidel, Marc; Glienke, Ralf; Marten, Frithjof; Schwarz, Mathias | Numerische Simulation von Vorspannkraftverlusten in Ringflanschverbindungen | Stahlbau | 12/2020 | 1003-1015 | Aufsätze |
KurzfassungDie Betriebsbeanspruchung von Schrauben in Ringflanschverbindungen zur Verbindung von Tragstruktursektionen von Windenergieanlagen wird maßgeblich durch die vorhandene Pressung in der Flanschkontaktfuge beeinflusst, welche durch die eingebrachte Schraubenvorspannkraft erzielt wird. Unter den vorliegenden Belastungen im laufenden Betrieb der Anlage besteht die Möglichkeit, dass durch Plastifizierung im Flansch oder in der Schraube Vorspannkraft verloren geht. In diesem Beitrag wird anhand eines praxisnahen Beispiels gezeigt, ob und - wenn ja - in welcher Größenordnung Vorspannkraftverluste zu erwarten sind und durch welche Einflussfaktoren diese maßgeblich bestimmt werden. Hierzu werden verschiedene Last- und Vorspannkraftniveaus sowie unterschiedliche Imperfektionen in Form von Parallelklaffungen untersucht. Auf Basis der durchgeführten numerischen Untersuchungen kann festgehalten werden, dass Vorspannkraftverluste nur in geringer Höhe auftreten und eine hohe Vorspannkraft sich stets positiv auswirkt, auch wenn sich dadurch erste Plastifizierungseffekte schon auf einem niedrigeren Lastniveau einstellen. x |