Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Unglaub, Julian; Reininghaus, Matthias; Thiele, Klaus | Zur Ermüdungsfestigkeit von feuerverzinkten Zugstäben mit Endgewinden | Stahlbau | 8/2015 | 584-588 | Fachthemen |
KurzfassungEs ist bekannt, dass das Fertigungsverfahren von Zugstäben mit Endgewinden einen großen Einfluss auf die Ermüdungsfestigkeit hat. Der Einfluss des Feuerverzinkens auf die Ermüdungsfestigkeit ist jedoch weniger bekannt. Es werden die Ergebnisse von Ermüdungsversuchen an geschnittenen, gerollten, gerollt feuerverzinkten und feuerverzinkt gerollten Zugstangen mit Endgewinden präsentiert und diskutiert. x | |||||
Unglaub, Julian; Jahns, Hendrik; Skarmoutsos, Georgios; Kuhlmann, Ulrike; Thiele, Klaus | Ermüdungsfestigkeit von Zugstäben mit Endgewinden | Stahlbau | 1/2023 | 39-48 | Aufsätze |
KurzfassungIm Vorhaben “Zyklische Bemessung von Zugstäben mit Endgewinden” sind umfangreiche Untersuchungen an Zugstäben verschiedener Herstellungsarten (geschnitten, gerollt, mit und ohne Feuerverzinkung) durchgeführt worden. Dabei wurden die Durchmesser M16, M48, M68 und M100 untersucht. Die Ergebnisse der 214 Ermüdungsversuche zeigen erhöhte Ermüdungsfestigkeiten für gerollte Zugstäbe. Für geschnittene Gewinde wird der Kerbfall 50 bestätigt. Der Einfluss von Produktions- und Montagetoleranzen wurde mit dem Kerbdehnungskonzept untersucht. Auf Basis der Untersuchungen wird ein Vorschlag der Einordnung des Kerbdetails “Zugstäbe mit Endgewinden” aus Baustahl unter Berücksichtigung des Herstellungsverfahrens und einer Feuerverzinkung formuliert. x | |||||
Ungermann, Jan; Schmidt, Philipp; Hegger, Josef | Einfluss exzentrischer Belastungen auf das Tragverhalten von Einzelfundamenten | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2022 | 24-36 | Aufsätze |
KurzfassungWährend das Durchstanzen zentrisch belasteter Einzelfundamente bereits häufig untersucht wurde, liegen zu den in der Praxis vorwiegend auftretenden Fundamenten mit exzentrischen Belastungen nur wenige Untersuchungen vor. Um diese Wissenslücke zu schließen, wurden vierzehn exzentrisch belastete und vier zentrisch belastete Durchstanzversuche unter Einsatz eines neu entwickelten Hydrauliksystems durchgeführt. Die einaxialen und zweiaxialen Lastausmitten wurden systematisch abgestuft, um die Auswirkungen der Lastexzentrizität in Verbindung mit weiteren Einflüssen wie unterschiedlicher Schubschlankheit, Stützengeometrie und -größe zu analysieren. Die experimentellen Untersuchungen an Stahlbetonfundamenten im Realmaßstab belegen den signifikanten Einfluss der Lastexzentrizitäten sowohl auf die Durchstanztragfähigkeit als auch auf das Tragverhalten. Infolge der exzentrischen Belastungen nehmen die Verformungen und die Änderung der Plattendicke deutlich zu und führen sowohl zu einer Verschiebung der Rissbildung in die höherbelastete Fundamenthälfte als auch zu einer unvollständigen Ausbildung des Durchstanzkegels. Der abschließende Vergleich der Versuchsergebnisse mit den Normansätzen nach EC2+NA(D) und aktuellem Entwurf des EC2 der nächsten Generation bestätigt einen höheren Einfluss der Lastexzentrizität bei größerer Schlankheit und lässt erkennen, dass die Bewertung des &bgr;-Faktors nicht unabhängig vom Ausgangspunkt des Grundwerts für das zentrische Durchstanzen erfolgen kann. x | |||||
Ungermann, Jan; Kalus, Matthias; Claßen, Martin; Hegger, Josef | 100 Jahre Durchstanzen im Massivbau - Alles erforscht? | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2022 | 613-624 | Aufsätze |
KurzfassungFlachdecken sind eine heute oft ausgeführte Konstruktionsform im Hoch- und Industriebau, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals angewendet wurde. Flachdecken ermöglichen vor allem flexibel und nachhaltig nutzbare Gebäudestrukturen, die maßgeblich zur Verlängerung der Gesamtnutzungsdauer beitragen. Das durch die punktförmige Lagerung verursachte Durchstanzversagen stellt in der Bemessung oftmals den entscheidenden Nachweis dar. Seit mehr als 100 Jahren ist daher eine Vielzahl experimenteller und numerischer Untersuchungen zum Durchstanzen durchgeführt worden. Hierbei lag der Fokus gleichermaßen auf dem Durchstanzen bei Flachdecken und Fundamenten, die im Vergleich durch ihre gedrungene Ausführung ohne günstig wirkende Plattenmembranwirkungen ein verändertes Tragverhalten aufweisen. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Meilensteine in der historischen Entwicklung punktförmig gelagerter Platten aufgezeigt und anschließend aktuelle Untersuchungen am Institut für Massivbau in Aachen vorgestellt. Dabei geht der Beitrag auch auf die Frage ein, ob trotz der langen Forschungshistorie immer noch wissenschaftlicher Forschungsbedarf besteht. x | |||||
Ungermann, Jan; Hegger, Josef; Fingerloos, Frank | Durchstanzen in unregelmäßigen Flachdeckensystemen - Anwendungs- und Modellierungshinweise | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2023 | 167-181 | Aufsätze |
KurzfassungDer Durchstanznachweis stellt bei der Bemessung von Flachdecken infolge der konzentrierten, punktförmigen Lasteinleitung oftmals den konstruktiv bestimmenden Nachweis dar. Bei unregelmäßigen Deckensystemen oder Belastungen treten zudem ungleichmäßige Schubspannungsverteilungen im Durchstanzbereich auf. In der Tragwerksplanung stellt sich hierbei oft die Frage, wie die ungleichmäßige Schubspannungsverteilung beim Durchstanzen am zweckmäßigsten und mit vertretbarem Aufwand berücksichtigt werden kann. Die direkte Bestimmung der Schubspannungsverteilung in Rundschnitten mittels FE-Verfahren wird im aktuellen Eurocode 2 nicht explizit ausgeschlossen, aber auch nicht genauer beschrieben. Hier gibt es entsprechenden Freiraum bei der Bemessung für den Tragwerksplaner, aber auch Unklarheiten bei der Interpretation der Ergebnisse. In diesem Beitrag werden FE-Lösungen zur Bestimmung des Lasterhöhungsfaktors &bgr; oder zur direkten Berücksichtigung der ungleichmäßigen Schubspannungsverteilung vorgestellt und anhand eines Anwendungsbeispiels analysiert. Abschließend werden Empfehlungen und Modellierungshinweise zur pragmatischen und möglichst realistischen Bestimmung des Lasterhöhungsfaktors &bgr; zur Berücksichtigung von Knotenbiegemomenten gegeben. x | |||||
Ungermann, Dieter; Schulze Bertelsbeck, Marc | Zur Verwendung höherfester Stähle im Hochregallagerbau | Stahlbau | 11/2015 | 922-930 | Fachthemen |
KurzfassungDer rasante Aufschwung in der Logistikindustrie verbunden mit der Entwicklung automatisierter Fördersysteme führt zu immer größeren Hochregallagern mit Bauhöhen bis zu 50 m. Damit stößt die derzeitige Konstruktionspraxis von Hochregallagern in Silobauweise an ihre statisch-konstruktiven Grenzen. Zudem kann aufgrund der komplexen Profilausbildung der dünnwandigen, kaltgeformten Regalprofile die Tragfähigkeit nicht in allen Fällen nach DIN EN 1993-1-3 [1] ermittelt werden. x | |||||
Ungermann, Dieter; Schneider, Stephan | Schubsteifigkeit von Ständerrahmen im Hochregallagerbau | Stahlbau | 10/2019 | 934-944 | Aufsätze |
KurzfassungFür die Queraussteifung von Hochregallagern ist die Schub steifigkeit der zumeist aus dünnwandigen, kaltgeformten Querschnitten gefertigten Ständerrahmen von essenzieller Bedeutung. Im Vergleich zu einem idealen Fachwerk liegt die Schubsteifigkeit der Ständerrahmen nur bei etwa 5-15 %. Geschlossene theoretische Ansätze zur realitätsnahen Bestimmung der Schubsteifigkeit existieren derzeit nicht, sodass es im Regalbau gängige Praxis ist, die Schubsteifigkeit experimentell in sogenannten Rahmenschubversuchen zu bestimmen. Dieses Vorgehen ist zeit- und kostenintensiv und verhindert eine gezielte Weiterentwicklung der Bauweise der Ständerrahmen, die aufgrund der stetig gestiegenen Bauhöhe von Hochregallagern zunehmend an ihre statisch-konstruktiven Grenzen stoßen. Aus diesem Anlass ist das Forschungsvorhaben FOSTA P1078 “Schubsteifigkeit von Ständerrahmen im Hoch regallagerbau” initiiert worden. Mithilfe von umfassenden experimentellen und numerischen Untersuchungen ist das Trag- und Verformungsverhalten der Ständerrahmen analysiert und ein Bemessungsmodell in Anlehnung an die Komponentenmethode entwickelt worden, das es erlaubt, die Schubsteifigkeit realitätsnah analytisch zu bestimmen. x | |||||
Ungermann, Dieter; Rüsse, Christopher | Zur Dauerhaftigkeit laserstrahlgeschweißter Stahlhohlplatten im Brückenbau | Stahlbau | 11/2016 | 733-739 | Fachthemen |
KurzfassungDie statischen Vorteile von Stahlhohlplatten sind bereits seit über 40 Jahren bekannt und wurden in einer Vielzahl von Arbeiten beschrieben und analysiert. Die wirtschaftliche Herstellung der Platten wurde seit 1990 durch Fortschritte in der Laserschweißtechnik ermöglicht. Mittels Laserstichnaht können die außenliegenden Deckbleche durch diese hindurch mit den innenliegenden Stegen oder Profilen verschweißt werden. Lange beschränkte sich die Dicke der Deckbleche, die bei diesem Verfahren in ausreichender Qualität durchdrungen werden können, auf etwa 4 mm, so dass Hohlplatten nur in Sekundärtragwerken im Schiffbau oder ähnlichen ausschließlich gering belasteten Tragwerken eingesetzt wurden. Um einen Einsatz in stärker belasteten, ermüdungsgefährdeten Tragwerken möglich zu machen, wurden im Rahmen des Forschungsprojektes FOSTA P869 “Laserstrahlgeschweißte T-Stoßverbindungen” (IGF 16935 BG) [4] Schweißparameter erarbeitet, mit denen Deckbleche mit Dicken von bis zu 10 mm prozesssicher angeschlossen werden können. Über ein umfangreiches Versuchsprogramm wurden für diese Verbindungen Bemessungskonzepte für statische sowie dynamische Biege-, Schub- und Normalkraftbeanspruchungen entwickelt. Ein Auszug der Ergebnisse wurde bereits im vergangenen Jahr in [2] veröffentlicht. Im folgenden Artikel werden im Speziellen die Widerstände der Stichnaht gegenüber brückenbautypischen Beanspruchungen im Bereich der Lasteinleitung dargestellt und gezeigt, dass diese Nähte für einen Einsatz im Brückenbau geeignet erscheinen. x | |||||
Ungermann, Dieter; Rademacher, Dennis; Oechsner, Matthias; Simonsen, Fabian; Friedrich, Susanne; Lebelt, Peter | Feuerverzinken im Brückenbau - Teil 2: Feuerverzinkung als lebenslanger Korrosionsschutz für den Brückenbau | Stahlbau | 2/2015 | 119-123 | Fachthemen |
KurzfassungIn dem hier vorgestellten Forschungsprojekt wurden durch die TU Dortmund, die MPA Darmstadt und das Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH der wissenschaftliche und technische Nachweis eines sicheren Einsatzes der Feuerverzinkung im Stahl- und Verbundbrückenbau erbracht (Teil 1 s. Stahlbau, H. 1/2015). Durch Laborbelastungen und Freibewitterung konnte die Korrosionsschutzwirkung der Feuerverzinkung für bis zu 100 Jahre, d. h. über die gesamte rechnerische Lebensdauer einer Brücke hinweg, nachgewiesen werden. Durch zusätzliche Entwicklung einer Ausführungsanweisung für Montagestöße können damit die ökologischen und ökonomischen Vorteile gegenüber den aktuell eingesetzten Korrosionsschutzsystemen genutzt werden. x | |||||
Ungermann, Dieter; Rademacher, Dennis; Oechsner, Matthias; Simonsen, Fabian; Friedrich, Susanne; Lebelt, Peter | Feuerverzinken im Brückenbau - Teil 1: Zum Einsatz feuerverzinkten Baustahls bei zyklisch beanspruchten Konstruktionen | Stahlbau | 1/2015 | 2-9 | Fachthemen |
KurzfassungIn dem hier vorgestellten Forschungsprojekt wurden durch die TU Dortmund, die MPA Darmstadt und das Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH der wissenschaftliche und technische Nachweis eines sicheren Einsatzes der Feuerverzinkung im Stahl- und Verbundbrückenbau erbracht. Die Verwendung der Feuerverzinkung ermöglicht einen langlebigen, wartungsfreien und robusten Korrosionsschutz und bietet ökologische und ökonomische Vorteile gegenüber den aktuell eingesetzten Korrosionsschutzsystemen. Der Einsatz im Brückenbau mit zyklischen Belastungen war bislang - aufgrund fehlender wissenschaftlicher Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten feuerverzinkten Stahls - nicht möglich. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts ermöglichen den Nachweis des feuerverzinkten Stahls gegen Werkstoffermüdung nach EC 3-1-9 und weisen den sicheren Einsatz der Feuerverzinkung als Korrosionsschutzsystem nach. x | |||||
Ungermann, Dieter; Pätzold, Anja | Experimentelle Untersuchungen an Ständerrahmen des Hochregallagerbaus | Stahlbau | 7/2016 | 473-476 | Fachthemen |
KurzfassungDie Bauhöhe von Hochregallagern ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Entsprechend besteht Bedarf, den kontinuierlich wachsenden Anforderungen, denen Hochregallager in Stahlbauweise genügen müssen, durch Weiterentwicklungen und Optimierungen der Konstruktion zu begegnen. Von essentieller Bedeutung für die Stabilität und Gebrauchstauglichkeit von Hochregallagern ist die Schubsteifigkeit von Ständerrahmen. x | |||||
Ungermann, Dieter; Patschin, Alena; Pätzold, Anja; Preckwinkel, Eva; Floerke, Paul; Weiß, Sonja; Gralla, Mike; Brandt, Tim; Ummenhofer, Thomas; Hermann, Manfred; Zinke, Tim; Herrmann, Christoph; Dettmer, Tina; Tichelmann, Karsten Ulrich; Ziegler, Bastian | Integrale Analyse von Bestandsbaumaßnahmen und vergleichende Nachhaltigkeitsbewertung - Exemplarische Betrachtung des Physikgebäudes der TU Dortmund | Stahlbau | 7/2014 | 441-451 | Fachthemen |
KurzfassungBauen im Bestand beschreibt im Allgemeinen die Verdichtung, Modernisierung und Sanierung von bestehenden Gebäuden. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit liegt der Schwerpunkt des Bauens der nächsten Jahrzehnte im Bestand. Hierbei ergeben sich große Chancen für den Stahl(leicht)bau, die im Rahmen der vorgestellten Forschungsergebnisse aufgezeigt werden. Die interdisziplinäre Planung von Gebäudeerweiterungen in Form von Aufstockungen aus Stahl erfolgt für ausgewählte, repräsentative Referenzgebäude und liefert eine Basis für weitere, allgemeine Erkenntnisse zum Bauen im Bestand unter Berücksichtigung von stadtplanerischen und architektonischen sowie bauphysikalischen Aspekten, statisch-konstruktiven Anforderungen, des Baubetriebs, der Immobilienbewertung und lebenszyklusübergreifenden Nachhaltigkeitsbewertungen. Im Ergebnis liegen erstmalig detaillierte Ökobilanzergebnisse für spezifische Bestandsbaumaßnahmen vor, die eine Vorteilhaftigkeit gegenüber Abriss und Neubau ausweisen. x | |||||
Ungermann, Dieter; Patschin, Alena; Brune, Bettina; Mäckler, Christoph; Kaune, Michael | Innovative Freileitungsmaste für die Energiewende - Gestalterische, technische und wirtschaftliche Aspekte | Stahlbau | 12/2015 | 998-1003 | Fachthemen |
KurzfassungFreileitungsmaste aus Stahl - traditionell in Deutschland als geschraubte oder genietete Gittermastkonstruktionen mit einfachen Profilformen und Verbindungen ausgeführt - gehörten einst zu den Sinnbildern technischer Erschließung und Sicherung des nationalen Wohlstandes. Heute werden Freileitungsmaste eher als Belastung der natürlichen Ressourcen und Einschränkung der Freiräume betrachtet. Im Vorfeld neuer Trassen-Planungen wurden bereits massive Proteste der betroffenen Bürger gegen den Bau von Freileitungen formuliert. Im Zuge der Energiewende ist es daher von elementarer Bedeutung, das Image der Freileitungen als einen notwendigen und akzeptierten Teil unserer industriellen Gesellschaft zu verbessern. Zugleich sollte das große Potential des modernen Stahlbaus und moderner Stähle auch beim Freileitungsbau gewinnbringend ausgeschöpft werden können und diesen Markt für eine große Zahl an Stahlbaufirmen öffnen. Dies kann nur gelingen, wenn für Entwurf und Konstruktion von Freileitungsmasten aus Stahl neben modernen Produktions-, Fertigungs- und Ausführungstechnologien sowie wirtschaftlichen Aspekten insbesondere auch gestalterische Betrachtungen berücksichtigt werden. Folgerichtig wird das Forschungsprojekt interdisziplinär von Ingenieuren und Architekten bearbeitet. Ziel ist es, einen neuen Freileitungs-Masttyp aus Stahl zu entwickeln, der neben technisch und wirtschaftlich höchsten Anforderungen in seiner Gestalt eine neue Zeit, die Zeit der Energiewende der Bundesrepublik Deutschland symbolisiert. x | |||||
Ungermann, Dieter; Lübke, Sebastian | Bemessungsmodell zur Durchknöpftragfähigkeit von Sandwichelementen bei direkter Verankerung | Stahlbau | 12/2012 | 906-911 | Fachthemen |
KurzfassungVerankerungen in Sandwichelementen werden derzeit auf der Grundlage experimentell bestimmter Durchknöpftragfähigkeiten dimensioniert, da ein mechanisch basiertes Tragmodell fehlt. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurde ein analytisches Modell zum Nachweis von Direktverankerungen entwickelt, welches mit Hilfe umfangreicher numerischer und experimenteller Untersuchungen bestätigt werden konnte. x | |||||
Ungermann, Dieter; Lübke, Sebastian | Innovative einseitige Verankerung von Sandwichelementen | Stahlbau | 12/2012 | 912-915 | Fachthemen |
KurzfassungDie Tragfähigkeit einseitiger Befestigungen von Sandwichelementen ist derzeit weder bauaufsichtlich geregelt noch existieren Berechnungsmodelle. Die Verankerung von Sandwichelementen oder die Einleitung äußerer Lasten an nur einem Deckblech wurde im Rahmen eines Forschungsvorhabens systematisch untersucht und weiterentwickelt. Im Ergebnis konnten die wesentlichen Phänomene bei einer einseitigen Lasteinleitung durch experimentelle und numerische Untersuchungen aufgedeckt werden und mögliche Verankerungssysteme auf experimenteller Basis entwickelt werden. x | |||||
Ungermann, Dieter; Lema ski, Tim; Brune, Bettina; Weiß-Borkowski, Nathalie; Schulz-Beenken, Anne; Gösling, Peter; Ebers, Markus | Optimierte Fachbodenregale durch den Einsatz von höchstfestem Stahl | Stahlbau | 8/2023 | 495-507 | Aufsätze |
KurzfassungWeltweit wird die Lagertechnik durch den boomenden Onlinehandel, begrenzte Flächenkapazitäten und immer größere Bauhöhen von Regallagern geprägt. Die technische Ausführung von Regalanlagen folgt der rasanten Entwicklung in der Logistik jedoch nur schleppend. Auch das Potenzial von modernen höchstfesten Stählen, die sich im Automobil- und Maschinenbau längst durchgesetzt haben, wird in der modernen Lagertechnik nicht ausgeschöpft, obwohl Fachbodenregale für den Einsatz von höchstfesten Stählen prädestiniert sind. Das Ziel des FOSTA-Forschungsvorhabens P1512 (IGF Nr.21465/N) war daher die Erarbeitung der werkstoffspezifischen, fertigungs- und bemessungstechnischen Grundlagen zum Einsatz von höchstfesten Stahlblechen in Fachbodenregalen. Hierzu wurde einerseits die Eignung verschiedener hochfester Stähle für ihren Einsatz bei Fachböden und Stützen geprüft. Andererseits wurde durch experimentelle Untersuchungen das Trag- und Stabilitätsverhalten von Fachbodenregalstützen aus hochfesten Stählen analysiert; numerische Simulationen dienten der Optimierung von Stützengeometrien, sodass deren Querschnitte bei geringstmöglichem Materialeinsatz bestmöglich ausgenutzt werden können. x | |||||
Ungermann, Dieter; Lema ski, Tim; Brune, Bettina | A Eurocode-compliant design approach for cold-formed steel sections | Steel Construction | 2/2023 | 78-92 | Articles |
KurzfassungA Eurocode-compliant design approach was developed for the design of thin-walled cold-formed steel sections which combines the AISI S100-16-Direct Strength Method (DSM) with the design provisions of EN 1993-1-3. The new design approach transfers the cross-sectional resistance determined acc. to DSM based on numerical elastic buckling analyses on the gross cross-section into the global member verification acc. to EN 1993-1-3. Additional factors were introduced to optimize the new approach, e.g., to account for the effects of the nonlinear stress distribution in cross-sections subject to local and/or distortional buckling. Within the framework of the German research project FOSTA P1328/IGF 19964, an extensive series of tests on differently shaped, perforated, and unperforated cold-formed sections in compression and bending were conducted which serve to analyze the buckling phenomena and the load-bearing capacity and to validate the new design approach. In addition, a numerical model was developed, calibrated to the tests, and used for further parametric analyses on the load-bearing capacity of cold-formed sections. x | |||||
Ungermann, Dieter; Holtkamp, Svenja; Rademacher, Dennis | Hot-dip galvanized composite dowel strips | Steel Construction | 3/2016 | 179-183 | Articles |
KurzfassungThis paper presents additional potential for the future economic development of composite dowel strips by using the durable and long-lasting corrosion protection of hot-dip galvanization. Based on the completed FOSTA research project P835 [5] on the use of hot-dip galvanizing for steel and composite bridge construction, the range of applications for hot-dip galvanizing will be transferred to composite dowel strips in composite bridges. Following a brief summary of the most important results of the previous project, where the corrosion protection duration and the influence of hot-dip galvanizing on the fatigue behaviour of steel were examined, the objectives and planned studies of the new research project will be presented. The currently ongoing FOSTA research project P1042 [8] was initiated by RWTH Aachen University and TU Dortmund University. The results should allow the safe use of hot-dip galvanized composite dowel strips in conjunction with cyclic loads. x | |||||
Ungermann, Dieter; Hatke, Peter; Knyazeva, Marina; Walther, Frank; Lebelt, Peter; Gehrke, Jörg | Innovationen zum optimalen Einsatz des wetterfesten Baustahls im Stahl- und Verbundbrückenbau | Stahlbau | 2/2021 | 106-115 | Aufsätze |
KurzfassungIm Rahmen des gleichnamigen Forschungsprojekts “Innovationen zum optimalen Einsatz des wetterfesten Baustahls im Stahl- und Verbundbrückenbau” wurden wesentliche Aspekte zur besseren Anwendung des wetterfesten Baustahls im Stahl- und Verbundbrückenbau untersucht. Neben aktuellen Analysen zur Bildung der korrosionshemmenden Deckschicht in der heutigen Atmosphäre erfolgte die Qualifizierung zweier geometrieunabhängiger und zerstörungsfreier Messtechniken zur Rissdetektion unterhalb der kompakten Deckschicht und deren Verifizierung an realen Brückenbauwerken. Außerdem wurden Untersuchungen zur Optimierung der Haftreibungszahlen gleitfest vorgespannter Verbindungen von wetterfestem Baustahl durchgeführt. Grundsätzlich bietet der Einsatz von wetterfestem Baustahl durch die natürliche Bildung seiner fest haftenden und korrosionshemmenden Deckschicht sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile im Vergleich zu organisch beschichtetem Baustahl, insbesondere bezogen auf die heutigen Nutzungsdauern im Brückenbau. In diesem Aufsatz sind die wesentlichen Forschungsergebnisse zusammengefasst, um den nachhaltigen Einsatz und die Vorzüge von wetterfestem Baustahl im Stahl- und Verbundbrückenbau unter den Einsatzbedingungen der aktuellen natürlichen Atmosphäre zu belegen. x | |||||
Ungermann, Dieter; Fritzsche, Nicole; Wiegand, Alexander; Floerke, Paul | Architektonisch qualitätvolle Sandwichfassaden für den Büro- und Verwaltungsbau | Stahlbau | 11/2015 | 908-914 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen des interdisziplinären Forschungsvorhabens FOSTA P977 “Architektonisch qualitätvolle Sandwichfassaden&ldquo [5] wurden die Grundlagen einer architektonisch ansprechenden Systembauweise für Fassaden aus Sandwichelementen mit neuartiger Befestigungstechnik gelegt. x | |||||
Ungermann, Dieter; Eseme, Glen Akama | Half Monocoque Structures - Raumbildende Tragstrukturen aus Sandwichelementen | Stahlbau | 2/2023 | 82-92 | Aufsätze |
KurzfassungIm Rahmen des Forschungsprojekts “Half Monocoque Structures - Raumbildende Tragstrukturen aus Sandwichelementen” wurden theoretische und experimentelle Untersuchungen zum Tragverhalten selbsttragender Konstruktionen aus Sandwichelementen unter axialer Druckbeanspruchung durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, vorhandene Berechnungsansätze zur Trag- und Gebrauchstauglichkeit und die Detaillösungen zur Lasteinleitung und -verteilung zu validieren und ggf. weiterzuentwickeln. Es wurde zunächst eine selbsttragende Konstruktion aus Sandwichelementen ohne eine tragende Unterkonstruktion als Beispielobjekt entworfen. Hierzu wurden alle notwendigen Konstruktionszeichnungen und Detaillösungen zur Ausbildung der Lasteinleitungsstellen und Stoßpunkte ausgearbeitet und für diese Anwendung festgelegt. Außerdem wurde eine wirtschaftliche und ökologische Betrachtung der Bauweise anhand des Beispielobjekts vorgenommen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der ganzheitlichen Betrachtung der Bauweise sollen dann als Grundlage für den Erwerb einer bauaufsichtlichen Zulassung dienen. In diesem Aufsatz werden die wesentlichen Forschungsergebnisse präsentiert und die Vorzüge der Bauweise selbsttragender Konstruktionen aus Sandwichelementen ohne eine tragende Unterkonstruktion verdeutlicht. x | |||||
Ungermann, Dieter; Brune, Bettina; Lübke, Sebastian | Numerical and analytical investigations on plain channels in coupled instabilities | Steel Construction | 4/2012 | 205-211 | Articles |
KurzfassungThis paper presents numerical and analytical investigations of thin-walled steel C-section members subjected to both local and global buckling. The results presented here are based on experimental tests which are dealt with in a previous publication [1]. Numerical calculations using the finite element method are performed to recalculate test results from stub column tests with local buckling and long column tests with coupled local and global buckling failure. These results are analysed using different design procedures based on Eurocode 3. Using modified buckling factors and an approach considering effective stiffness by approximation, it is possible to determine the ultimate buckling loads from tests and numerical investigations efficiently. x | |||||
Ungermann, Dieter; Brune, Bettina; Lübke, Sebastian | Experimental investigations on plain channels in coupled instabilities | Steel Construction | 2/2012 | 87-92 | Articles |
KurzfassungThis paper presents experimental investigations on thin-walled steel members with C-cross sections subjected to both local and global buckling failure. Different cross sections, buckling length and steel grades have been investigated for welded and cold-formed sections. Experimental tests on stub columns with only local buckling failure and on longer columns with combined local and global buckling will be presented. The stub column tests focused on the local buckling mechanisms with respect to axial compression loading and combined compression and bending. By testing longer columns subjected to both local and global buckling, the interaction of local and global buckling failure will be addressed. Therefore results will be based on general observations from the local buckling stub column tests. The influence of initial global geometric imperfections with respect to size and shape will be identified as crucial for the overall ultimate buckling strength of C-sections subjected to coupled instabilities. x | |||||
Ungermann, Dieter; Brune, Bettina; Giese, Pascal | Instandsetzung und Verstärkung von Stahlbrücken mit Kategorie-3-Schäden - Bericht zu einem Forschungsvorhaben der BASt | Stahlbau | 7/2017 | 587-594 | Fachthemen |
KurzfassungNeben Ermüdungsschäden an orthotropen Fahrbahnplatten sind bei Stahlbrücken auch Schäden an nicht direkt befahrenen Konstruktionsteilen der Quersysteme (Kategorie-3-Schäden) festgestellt worden. Das stetig steigende Verkehrsaufkommen führt zu einer Verschärfung des Problems, so dass die Dauerhaftigkeit betroffener Brücken auch durch diese Schäden gefährdet wird. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Literatur und Praxis der Straßenbauverwaltungen werden Kategorie-3-Schäden systematisch untersucht. Die Erfahrungen werden zusammengestellt, ausgewertet und typisiert, um so eine erste Hilfestellung bei der Bewertung von Kategorie-3-Schäden zu geben. Weiterhin werden ausgeführte und andere Instandsetzungs- und Ertüchtigungsvarianten in allgemeiner Form mit numerischen Berechnungen untersucht, um Vor- und Nachteil herauszustellen. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei die Bauwerkserhaltungsmaßnahme, vollständig auf aussteifende Verbände zu verzichten. Die Untersuchungen schließen mit einer Bewertung der untersuchten Ertüchtigungs- und Instandsetzungsvarianten ab und münden in allgemeinen Empfehlungen zur Behandlung von Kategorie-3-Schäden. x | |||||
Ungermann, Dieter | Brückenertüchtigung | Stahlbau | 7/2017 | 555-556 | Editorials |