Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Becker, Patrick | Zum Nachweis der Abtragung von Vertikalkräften bei Verbauwänden | Bautechnik | 3/2017 | 190-199 | Aufsätze |
KurzfassungBei der Abtragung von Vertikalkräften bei Verbauwänden werden Erddruck und Erdwiderstand mit unterschiedlichen Mobilisierungsgraden für die Bemessung im Grenzzustand der Tragfähigkeit (ULS) beim Nachweis gegen Versinken berücksichtigt. Auf der Erdseite wird die Vertikalkomponente des Erddrucks an den aus der Biegebemessung und der Ermittlung der Einbindetiefe resultierenden mobilisierten erhöhten aktiven oder aktiven Erddruck gekoppelt. Die Festlegung des aktiven Erddruckneigungswinkels erfolgt dabei in der Regel ohne Berücksichtigung der aus der Vertikalkraft resultierenden Relativverschiebung. Es hat sich zwischenzeitlich herausgestellt, dass mit Umstellung vom Global- auf das Teilsicherheitskonzept der Nachweis der äußeren vertikalen Tragfähigkeit vermehrt bemessungsrelevant werden kann. In diesem Beitrag wird die Abtragung von Vertikalkräften bei Verbauwänden mit numerischen Methoden untersucht und gezeigt, dass für den Nachweis gegen Versinken im Grenzzustand der Tragfähigkeit eine Entkopplung der vertikalen Widerstände von den horizontalen Beanspruchungen aus der Biegebemessung möglich ist. Darüber hinaus werden Ansätze zur Berücksichtigung der mobilisierten Widerstände bei der Nachweisführung zur Diskussion gestellt. x | |||||
Schlammer, Janine; König, Claus; Schmidt, Jörg | Die produktrechtlichen Haftungsrisiken des Berechnungsingenieurs | Bautechnik | 3/2017 | 200-205 | Aufsätze |
KurzfassungSimulationsprogramme, wie z. B. die Methode der Finiten Elemente, gehören heute zu den Standardwerkzeugen in der Produktentwicklung. Mit diesen Systemen werden in vielen Bereichen technische und naturwissenschaftliche Probleme mathematisch abgebildet und deren Lösung grafisch aufbereitet. Den Entstehungsprozess des Produkts unterstützen diese Werkzeuge in hohem Maße, die fachlichen Entscheidungen allerdings trifft der Berechnungsingenieur. Dieser sollte für seine Tätigkeit über ein ausreichendes theoretisches und anwendungsspezifisches Fachwissen verfügen und somit auch Kenntnis über mögliche Fehlerquellen besitzen. x | |||||
Bautechnik aktuell 3/2017 | Bautechnik | 3/2017 | 207-209 | Bautechnik aktuell | |
Kurzfassung
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Korrektur zu Quellenangabe Titelfoto Bautechnik 2/2017 | Bautechnik | 3/2017 | 209 | Erratum | |
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bautechnik | 3/2017 | 210-212 | Veranstaltungskalender | |
Inhalt: Beton- und Stahlbetonbau 3/2017 | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | Inhalt | ||
Marx, Steffen | Milliarden Euro für den Brückenbau - und was wir daraus machen | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 131-132 | Editorials |
Albrecht, Christian; Schnell, Jürgen | Zum Einfluss einzelner Traganteile auf die Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetondecken mit integrierten Hohlräumen | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 133-143 | Fachthemen |
KurzfassungFür die Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetondecken ohne Querkraftbewehrung steht noch kein allgemein anerkanntes mechanisch begründetes Bemessungskonzept zur Verfügung. Um einen Beitrag zum besseren Verständnis des Tragmechanismus zu leisten, wurden an der TU Kaiserslautern Tastversuche durchgeführt, bei denen einzelne Traganteile gezielt ausgeschaltet wurden. Hierzu wurden Versuche mit in der Höhe verlagerter Druckzone sowie mit ausgeschalteter Rissverzahnung und eliminierter Dübelwirkung der Längsbewehrung durchgeführt [1]. Der rechnerische Einfluss der einzelnen Traganteile konnte durch die Nachrechnung von Versuchen zu Hohlkörper- und Installationsdecken unter Verwendung des bestehenden mechanisch begründeten Rechenmodells nach GÖRTZ [2, 3] visualisiert und verifiziert werden. x | |||||
Wasserdurchlässige Baustoffe für Verkehrsflächen | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 143 | Aktuelles | |
Heek, Peter; Look, Katharina; Minelli, Fausto; Mark, Peter; Plizzari, Giovanni | Datenbank für querkraftbeanspruchte Stahlfaserbetonbauteile - Bewertung der Bemessungsansätze nach DAfStb-Richtlinie und fib Model Code 2010 | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 144-154 | Fachthemen |
KurzfassungDer Einsatz von Makrofasern aus Stahl gewinnt seit der bauaufsichtlichen Einführung der Richtlinie “Stahlfaserbeton” des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) auch in tragenden Betonkonstruktionen zunehmend an Bedeutung. Insbesondere beim Nachweis ausreichender Querkrafttragfähigkeit erweist sich die Fasertragwirkung als günstig, da eine Querkraftbewehrung auch bei Balken rechnerisch vollständig durch Fasern gebildet sein kann - Bügel also entfallen. Haupteinflussparameter ist die Nachrisszugfestigkeit, die aufgrund vielfältiger interagierender Einflussparameter hohen Streuungen unterliegt und nach Ansätzen der DAfStb-Richtlinie bzw. den Modellen des Model Codes 2010 deutlich unterschiedlich einfließt. Der Beitrag vergleicht die Prognosegenauigkeiten rechnerischer Querkrafttragfähigkeiten, indem rechnerische Bruchlasten experimentellen Daten von Schubversuchen aus der Literatur gegenübergestellt werden. Die aufgebaute Schubdatenbank umfasst dabei über 250 Versuche mit praxistypischen Konfigurationen, d. h., dass Querschnittsgeometrie, Längs- und Bügelbewehrungsgehalt, Nachrisszugfestigkeit des Stahlfaserbetons sowie Betondruckfestigkeit variable Parameter sind. x | |||||
Claßen, Martin; Hegger, Josef | Ausstanzmodell mit Rissreibung für Verbunddübelleisten im gerissenen Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 155-166 | Fachthemen |
KurzfassungDie Schubtragfähigkeit von Verbunddübelleisten mit Ausstanzversagen wird durch Querrisse im Betongurt vermindert. Experimentelle Untersuchungen zeigen, dass Querrisse als Begrenzungen des Betonausstanzkegels wirken, an denen eine Kraftübertragung lediglich durch Rissreibung erfolgt. In den bisherigen Bemessungsansätzen für Verbunddübelleisten wird der Einfluss von Rissbildung im Beton nicht berücksichtigt. Hieraus kann ein Sicherheitsdefizit in der Bemessung von Verbundträgern mit Verbunddübelleisten resultieren, falls der Betongurt vollständig oder bereichsweise aufreißt. Im vorliegenden Beitrag wird daher ein mechanisch basierter Modellansatz für das Ausstanzen von Verbunddübelleisten im gerissenen und ungerissenen Beton hergeleitet, der die Übertragung von Schubspannungen durch Rissverzahnung berücksichtigt. Mit dem Modell lassen sich die vorhandenen Versuche mit guter Genauigkeit nachrechnen. Das Ausstanzmodell für den gerissenen und ungerissenen Beton wird anhand einer Versuchsdatenbank validiert und auf das Bemessungsniveau überführt. Das entwickelte Modell lässt sich auf das Tragverhalten von Befestigungen (Kopfbolzen und Hinterschnittdübel) im gerissenen Ankergrund übertragen. Alle vorgestellten Untersuchungen wurden im Rahmen von [1] durchgeführt und sind hierin ausführlich beschrieben. x | |||||
Auszeichnung für wegweisende Arbeit zur Dauerhaftigkeitsbemessung | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 166 | Aktuelles | |
Bocklenberg, Lennart; Winkler, Karsten; Mark, Peter | Durchstanzexperimente an Plattenvierteln - Optimierung der Symmetrielagerung und Verifikation gegenüber Vollplatten | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 167-177 | Fachthemen |
KurzfassungDie Beschreibung des Durchstanzverhaltens von dicken Stahlbetonplatten stellt Ingenieure seit Jahrzehnten vor große Herausforderungen. Der komplexe räumliche Spannungszustand im Bereich der Decken-Stützenverbindung, welcher zudem von einem Maßstabseffekt überlagert wird, führt zu uneinheitlichen, teils widersprüchlichen Vorstellungen des Tragverhaltens. Gleichzeitig können maßstäbliche experimentelle Untersuchungen aufgrund hoher Prüflasten und Eigengewichte nur an vergleichsweise dünnen Platten durchgeführt werden. x | |||||
Strieder, Emanuel; Hilber, Raimund; Bergmeister, Konrad | Untersuchung zur Rissentwicklung im Massenbeton - Numerische Modellierung von Zwangsspannungen im Massenbeton - Einfluss von Bindemittelart und Ausschalzeitpunkt | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 178-186 | Berichte |
KurzfassungIm erhärtenden Beton treten temperaturbedingt Dehnungen und/oder Spannungen auf, während sich die Materialeigenschaften Steifigkeit, Festigkeiten etc. verändern. Da sich sowohl der Widerstand als auch die Einwirkungen zeitlich verändern, kann mit Zeitverlaufsberechnungen die Rissbildung untersucht werden. In einem Forschungsprojekt zur Ressourcenoptimierung beim Bau von Stahlbetonschutzbauwerken im Wasserbau wurden der Einfluss von unterschiedlichen Bindemitteln auf die Rissbildung und die zu deren Begrenzung erforderliche Mindestbewehrung erarbeitet [1]. In diesem Beitrag wird das hierzu verwendete ABAQUS Finite-Elemente-Modell detailliert beschrieben. Der Einfluss unterschiedlicher Bindemittel auf die Rissbildung und die Auswirkungen einer Nachbehandlung des Betons durch längere Ausschalfristen werden numerisch untersucht. x | |||||
Polónyi, Stefan | Der armierte Beton im Geschossbau | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 187-190 | Berichte |
KurzfassungDer französische Gärtner JOSEPH MONIER hat seine aus Zementmörtel hergestellten Pflanzkübel mit Drahtringen armiert. Seiner Idee wurde 1867 das Patent erteilt. Die Bauingenieure waren bemüht, diese Erfindung auf ihre Tragkonstruktionen anzuwenden. Für die rechnerische Erfassung des bewehrten Balkens standen drei Analogtragverhalten zur Verfügung: der Bogen, das Hängewerk und das Fachwerk. Da man sich gerade unter der “Herrschaft” der Fachwerkstatik befand, entschied man sich für das Fachwerk, womit die Eigenschaften des Betons im Wesentlichen außer Acht blieben. Aus Rundstäben wurden Bewehrungskörbe gebunden und diese einbetoniert. x | |||||
Beton- und Stahlbetonbau aktuell 3/2017 | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 191-194 | Beton- und Stahlbetonbau aktuell | |
Kurzfassung
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Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2017 | 195-196 | Veranstaltungskalender | |
Content: Geomechanics and Tunnelling 3/2017 | Geomechanics and Tunnelling | 3/2017 | Contents | ||
Barla, Giovanni; Mor, Bernd | Base tunnels | Geomechanics and Tunnelling | 3/2017 | 230 | Editorials |
News: Geomechanics and Tunnelling 3/2017 | Geomechanics and Tunnelling | 3/2017 | 231-241 | News | |
KurzfassungBreakthrough of the first connecting tunnel of the Brenner Base Tunnel / Durchschlag erster Verbindungstunnel am Brenner Basistunnel x | |||||
Bufalini, Maurizio; Dati, Gianluca; Rocca, Manuela; Scevaroli, Riccardo | The Mont Cenis Base Tunnel | Geomechanics and Tunnelling | 3/2017 | 246-255 | Topics |
KurzfassungThe New Lyon-Turin Line (NLTL) is an essential component of the “Mediterranean Corridor”, one of the nine TEN-T network corridors, the future “European metropolitan railway” that will promote the movement of people and goods by rail, an ecological mode of transport. The goal is to reduce road transport, which increases pollution and greenhouse gas emissions. The core element of the new line is the 57.5 km Mont Cenis Base Tunnel. The reference geological model is based on the data obtained during the excavation of the inclined access adits at Saint-Martin-La-Porte, La Praz and Modane, including the La Maddalena exploratory tunnel. With the planned investigations completed, all the collected data will allow a technical and economical optimization of the construction phase and operation and maintenance of the line. The impact on water resources is minimized by using a full-round waterproofing system up to a hydrostatic pressure of 10 bar. The expected residual water flows at the portals will be exploited for both drinking water and heating purposes. With 12 % of the tunnels already excavated, there are currently 800 people working on the NLTL. This unique project, with its extraordinary history and innovative features, has been proposed as the subject of an international case study. x | |||||
Gamba, Francesco; Brino, Lorenzo; Triclot, Jacques; Hugot, Elsa; Barla, Giovanni; Martinotti, Giorgio | A TBM assembly cavern in the French Alps | Geomechanics and Tunnelling | 3/2017 | 256-264 | Topics |
KurzfassungThis paper deals with the cross-border section of the Lyon-Turin Line, i.e. the 57.5 km long Mont Cenis Base Tunnel between Saint Jean de Maurienne in France and the Susa valley in Italy. Works at Saint Martin La Porte started in 2015 including the 9 km TBM excavation along the south tube of the base tunnel between the access adits of Saint Martin La Porte and La Praz. In order to assemble the TBM, a large underground cavern has been excavated at the end of the Saint Martin La Porte access adit. The size of this cavern, with a length of approximately 45 m, a span of 23 m and a height of 22.2 m, and the geological and geomechanical conditions in the Carboniferous Formation at a depth of about 600 m made this work a challenge. The excavation and support methods adopted are described, together with the rock mass conditions and the observed ground behaviour. The monitoring data obtained during excavation are briefly presented, including the works schedule. x | |||||
Parisi, Maria Elena; Brino, Lorenzo; Gilli, Piergiuseppe; Fornari, Enrico; Martinotti, Giorgio; Lo Russo, Stefano | La Maddalena exploratory tunnel | Geomechanics and Tunnelling | 3/2017 | 265-274 | Topics |
KurzfassungThe Lyon-Turin high-speed rail project includes a 57.5 km long twin-tube base tunnel. The design uses data collected from four exploratory tunnels, three in France, completed in 2010, and one in Italy, named “La Maddalena”. Excavation of this 7 km long Italian exploration tunnel was completed in February 2017 using a 6.3 m diameter main beam TBM under exceptionally high overburden of more than 2,000 m under the Ambin mountain slopes, where mild rockbursts were systematically experienced along nearly half of the alignment. The TBM excavated through gneiss and mica schists. Intercepted water inflows were lower than expected in the design phase, with temperature and chemical composition giving useful information. This exploration tunnel is the subject of the present paper. x | |||||
Skuk, Stefan; Schierl, Heimo | Brenner Base Tunnel: First results of the exploratory tunnels from a geological and geomechanical point of view - Case studies of four fault zones | Geomechanics and Tunnelling | 3/2017 | 275-290 | Topics |
KurzfassungThe Brenner Base Tunnel (BBT) is a straight, flat railway tunnel between Austria and Italy. It runs from Innsbruck to Fortezza (55 km), crossing the main Alpine crest with an overburden up to 1.7 km. Including the connection to the line around Innsbruck, which has already been built and which is the endpoint for the BBT, the total length of the tunnel will be about 64 km. Once finished, the BBT will be the longest underground rail link in the world. A peculiar feature of the BBT is the exploratory tunnel running from one end to the other. This tunnel lies between the two main tunnels and about 12 m below them and is noticeably smaller than the main tubes. So far, a total of 60 km of tunnels have already been excavated in Austria and Italy (access tunnels, exploratory tunnel, main tubes and chambers), driven both by blasting and by TBM. Crossing fault zones is a geological and geomechanical challenge, both for TBM and conventional excavation methods. The Periadriatic fault zone, with a total length of 1 km, has already been driven through. This first step of the project provides an interesting look at the comparison of the predicted rock mass conditions with those that were actually encountered, the rock mass behaviour in fault zones and investigation measures ahead of the tunnel face. x | |||||
Gobiet, Gerhard; Nipitsch, Gernot; Wagner, Oliver K. | The Semmering Base Tunnel - Special challenges in construction / Der Semmering Basistunnel - Besondere Herausforderungen beim Bau | Geomechanics and Tunnelling | 3/2017 | 291-297 | Topics |
KurzfassungThe Semmering Base Tunnel (SBT) is about 27.3 km long and is being driven from the portal at Gloggnitz and from three intermediate construction accesses in Göstritz, Fröschnitzgraben and Grautschenhof. The main components of the tunnel system are the two single-track running tunnels, cross passages at a maximum spacing of 500 m and an emergency station in the middle tunnel section, with two shafts about 400 m deep for ventilation and extraction in case of an incident. For organisational, scheduling and topographical reasons, the tunnel is divided into three construction contracts. The eastern contract section SBT1.1 “Tunnel Gloggnitz” has been under construction since mid 2015. Construction started on contract section SBT2.1 “Tunnel Fröschnitzgraben” at the start of 2014. The western contract section SBT3.1 “Tunnel Grautschenhof” has been under construction since May 2016. x |