Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Bollinger, Klaus; Hauke, Bernhard; Kloft, Harald | Immer wieder neu denken - Der Ingenieur und Hochschullehrer Stefan Polónyi ? (1930-2021) | Stahlbau | 5/2021 | 326-331 | Essays |
KurzfassungDer Ingenieur und Hochschullehrer Univ.-Prof. em. Dr.-Ing. E.h. mult. Stefan Polónyi ist am 9. April 2021 in Köln verstorben. Der nachfolgende Beitrag ist ein gekürztes Essay aus dem Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2021. Dieser Beitrag erscheint auch in den Ernst & Sohn-Zeitschriften Bautechnik Heft 5 und Stahlbau Heft 5. x | |||||
Oppe, Matthias; Gauss, Florian | Integrale Planung von Gitternetzschalen - Überdachungskonstruktionen für die neue Metro in Riad | Stahlbau | 5/2021 | 332-340 | Aufsätze |
KurzfassungDer Bau der Metro in Riad, bestehend aus sechs Linien, ist eines der größten öffentlichen Infrastrukturprojekte der Welt. Die Trassen der Linie 2 verlaufen sowohl ober- als auch unterirdisch. Dies macht zwei verschiedene Typen für die freigeformten Überdachungskonstruktionen erforderlich: voll klimatisierte Eingangspavillons, die einen bequemen Zugang zu den unterirdischen Plattformen der Shallow-Underground-Stationen bieten, und Verschattungskonstruktionen für die oberirdischen At-Grade-Stationen. Gegenstand der Planung waren freigeformte Gitternetzschalen für zehn identische Shallow-Underground- und vier verschiedene At-Grade-Stationen mit einer Gesamtfassadenfläche von ca. 22 000 m2. Um den hohen Ansprüchen der Kunden an eine Digitalisierung der Planung und dem engen Zeitrahmen für Tragwerksplanung, Fertigung und Montage Sorge zu tragen, kam nur ein vollständig integrierter digitaler Prozess infrage. x | |||||
Hein, Carsten; Dercks, Christian | Die Fassade des Axel-Springer-Neubaus in Berlin | Stahlbau | 5/2021 | 341-349 | Aufsätze |
KurzfassungDer Medienkonzern Axel Springer zählt zu den größten Verlagshäusern in Europa. Das Unternehmen hat den mit der Digitalisierung verbundenen tiefgreifenden Wandel der Medien zum Anlass für eine Neuorientierung genommen. Ein ikonischer Neubau mit rund 52 000 m2 Nutzfläche wurde als physisches Symbol dieser Erneuerung in unmittelbarer Nähe des Axel-Springer-Hochhauses und der Axel-Springer-Passage in Berlin errichtet. Er bietet Raum für bis zu 3 500 Mitarbeiter. Das lichtdurchflutete Mediencenter wurde vom Architekturbüro Office for Metropolitan Architecture (OMA) entworfen. Architektonisches Highlight des 13-geschossigen Gebäudes ist das 45 m hohe gläserne Atrium. Darin befinden sich zahlreiche miteinander verbundene Terrassen, die den Eindruck vermitteln zu schweben. Hier sollen sich Journalisten und Medienmacher gegenübersitzen. Das Atrium durchzieht das gesamte Gebäude wie ein Tal, dadurch entstehen zwei Gebäudeteile, die stets visuell miteinander verbunden und von allen Seiten einsehbar sind. x | |||||
Fourmont, Marcus; Mennenga, Haiko | Kreuzfahrtterminal Warnemünde: Abfertigung, kommunale Nutzung, Landmark | Stahlbau | 5/2021 | 350-355 | Berichte |
KurzfassungDie steigenden Schiffsanläufe und Passagierzahlen in Rostock-Warnemünde, einem der bedeutendsten Standorte für den Kreuzfahrttourismus im Ostseeraum, erforderten eine Erweiterung und Modernisierung der Infrastruktur. Das neue Cruise-Terminal wurde 2020 eröffnet. Trotz der in diesem Jahr geringeren Auslastung durch die weltweite Corona-Pandemie bleibt die Nachfrage und Prognose für den Ostseeraum hoch. Die Gestaltung des Gebäudes folgt den Anforderungen der unterschiedlichen Nutzungen im Jahresverlauf als EU-Außengrenze und kommunaler Veranstaltungsraum. Die Windlasten waren aufgrund der exponierten Lage in unmittelbarer Küstennähe sowie durch die Position der Schiffe im Bezug zum Gebäude versuchsgestützt zu ermitteln. Der gewünschte repräsentative Charakter des Gebäudes, kombiniert mit einer komplizierten Gründungssituation, erzeugt ein außergewöhnliches Tragwerk in Stahlbauweise. In diesem Beitrag wird detailliert auf die anspruchsvolle Tragwerksplanung eingegangen. x | |||||
Schmid, Fabian; Blandini, Lucio | Werkzeuge für die digitale Transformation des Hochbaus - Ein Bericht aus dem Projekt DigitalTWIN | Stahlbau | 5/2021 | 356-367 | Aufsätze |
KurzfassungDie Fortschritte der Informations- und Kommunikationstechnik verändern zunehmend Wirtschaft und Gesellschaft. Im Bauwesen wirken sich diese Veränderungen bislang jedoch weniger stark aus als in anderen Branchen. Das Potenzial digitaler Werkzeuge wird aktuell insbesondere bei komplexen Großprojekten bereichsweise genutzt. Gewerke- und disziplinenübergreifende Ansätze zu Automatisierung, Systematisierung und Strukturierung sind somit noch nicht umfassend im Bauwesen etabliert und kommen bei der Anwendung an Grenzen. Ausschlaggebend hierfür ist sicher die Fragmentierung des Sektors. Verschiedene Forschungsprojekte befassen sich mit der Frage, wie eine umfassende und durchgehende Digitalisierung erreicht werden kann. Eines dieser Projekte ist das Forschungsprojekt DigitalTWIN. Das multidisziplinär besetzte Team untersucht mit einem Fokus auf den Hochbau und am Beispiel von Stahl-Glas-Konstruktionen, wie die Fragmentierung der Branche mittels durchgehender, digital gestützter Prozesse reduziert werden kann. Hierfür wurden Randparameter des Markts identifiziert und exemplarische Schnittstellen entwickelt. Dabei wurden Methoden, Technologien und Dienste des Industriellen Internets der Dinge (Industrial Internet of Things), der Gebäudedatenmodellierung (Building Information Modeling) sowie der Erweiterten Realität (Extended Reality) bzw. der Datenerhebung und Datennutzung zusammengeführt. Die erarbeiteten Lösungen ermöglichen den beteiligten Akteuren, aktuelle und neue IT-Dienste zielgerichteter, niederschwelliger und sicher zu nutzen. x | |||||
Groß, Mirjam; Gaube, David; Sadegh-Azar, Hamid | Grundsätzliche Untersuchungen zum seismischen Verhalten schienengebundener mobiler Großgeräte der Fördertechnik - Teil 2: Seismische Analysen und Validierung | Stahlbau | 5/2021 | 368-377 | Aufsätze |
KurzfassungMobile Großgeräte sind für die globale Wirtschaft von großer Bedeutung. Zunehmend werden sie aufgrund immer knapper werdender Rohstoffe in seismisch aktiven Gebieten, in denen noch Vorräte schlummern, eingesetzt. Das seismische Verhalten dieser nicht verankerten Strukturen unterscheidet sich durch die Möglichkeit des Abhebens grundlegend von konventionellen Bauwerken und eine zutreffende und wirtschaftliche erdbebengerechte Auslegung ist nach derzeit geltenden Erdbebennormen weltweit kaum möglich. In diesem Beitrag wird das Verhalten typischer schienengebundener mobiler Großgeräte der Fördertechnik bei Erdbeben am Beispiel von Schaufelradgeräten exemplarisch in seinen Grundsätzen untersucht, analysiert und daraus resultierend grundsätzliche Bemessungsempfehlungen für schienengebundene mobile Großgeräte der Fördertechnik gegeben. Das numerische Berechnungsmodell wird anhand von Schwingungsmessungen an realen Geräten validiert. x | |||||
Unterweger, Harald; Derler, Christoph | Ermittlung von Inspektionsintervallen für Rissprüfungen an historischen genieteten Eisenbahnbrücken auf Basis der Bruchmechanik - Teil 2 | Stahlbau | 5/2021 | 378-385 | Aufsätze |
KurzfassungEine konventionelle Restlebensdauerbeurteilung, auf Basis von Ermüdungs-Festigkeitslinien (Wöhlerlinien), führt bei historischen genieteten Eisenbahnbrücken meist zu konservativen und unwägbaren Ergebnissen wegen des großen Einflusses der Ermüdungsschädigung aus der Vergangenheit, für die die Betriebszüge meist nur unzureichend bekannt sind. Für eine repräsentative einfeldrige Fachwerkbrücke erfolgte eine alternative Vorgehensweise auf Basis der Bruchmechanik, mit vorheriger Kalibrierung eines zutreffenden Bruchmechanikmodells anhand von Schwingversuchen an ausgebauten historischen und künstlich gekerbten Fahrbahnträgern sowie Betriebskollektiven aus simulierten Betriebszugsüberfahrten. Darauf wurde in Teil 1 dieses Beitrags eingegangen. Bei vorausgesetzten Anfangsrisslängen, die im Zuge einer konventionellen Brückenprüfung feststellbar sind, lassen sich Restlebensdauern für die einzelnen Bauteile - bis zur Gefahr eines plötzlichen Sprödbruchs - ermitteln und daraus sinnvolle Inspektionsintervalle ableiten. Dies ist nun der Inhalt von Teil 2 dieses Beitrags, wobei umfangreiche Parametervariationen im Zuge dieser Untersuchung eine Verallgemeinerung der Ergebnisse für andere historische genietete Eisenbahnbrücken erlauben. x | |||||
Moldenhauer, Florian; Schneider, Christian; Vilas-Román, Cecilia | Abbruch einer Spannbetonbrücke am Autobahndreieck A 8 Saarlouis | Stahlbau | 5/2021 | 386-391 | Berichte |
KurzfassungIm Zuge des Ersatzneubaus der Saarbrücke im Verlauf der A 8 am Autobahndreieck Saarlouis war auch ein anspruchsvoller Rückbau der alten Spannbetonbrücke erforderlich. Vor allem die Entwicklung und Umsetzung eines intelligenten Abbruchkonzepts für den die Saar überspannenden und aus zwei Spannbetonhohlkästen bestehenden Brückenquerschnitt stellte die Ingenieure vor besondere Herausforderungen. Durch geschickte Kooperation aller Projektbeteiligten konnte der Ausschreibungsentwurf in vielerlei Hinsicht perfektioniert werden. Hierdurch konnte ein optimales Zusammenwirken der jeweiligen Vorteile mehrerer Spezialgewerke genutzt und vor allem auch für die Umsetzung sichergestellt werden. Neben dem konventionellen Abbruch wurden die bei dieser Aufgabe erforderlichen Spezialoperationen durch entsprechend erfahrene Fachunternehmen ergänzt. So konnten funktionierende Konzepte aus Neubaugewerken zur letztendlich optimalen Lösung dieser komplexen Rückbauaufgabe in großem Umfang beitragen. x | |||||
Hofstetter, Christian; Graichen, Andreas | Brückenensemble bei Friedrichshafen | Stahlbau | 5/2021 | 392-400 | Aufsätze |
KurzfassungIm Zuge des Neubaus der Bundesstraße 31 am nördlichen Bodenseeufer waren eine Eisenbahnbrücke und eine benachbarte Geh- und Radwegbrücke neu zu errichten. Der Beitrag verbindet die Sicht des Baudurchführenden mit der Sicht des entwerfenden Ingenieurs auf das Projekt. Im Mittelpunkt der technischen Darstellung steht der Entwurfsprozess mit Variantenuntersuchung, statisch-konstruktiver Durchbildung der Tragwerke und gestalterischen Entscheidungen. Darüber hinaus werden die organisatorischen Abläufe sowie das Zusammenwirken der Beteiligten während der Planungs- und Ausführungsphase beleuchtet. x | |||||
Stahlbau aktuell 5/2021 | Stahlbau | 5/2021 | 401-403 | Stahlbau aktuell | |
Kurzfassung
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Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Stahlbau | 5/2021 | 404 | Veranstaltungskalender | |
Ernst & Sohn (Hrsg.) | UBB 5/2021 - Gesamtausgabe | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 5/2021 | 1-40 | Gesamtausgabe |
Titelbild: Bauphysik 6/2021 | Bauphysik | 6/2021 | Titelbild | ||
Kurzfassung
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Inhalt: Bauphysik 6/2021 | Bauphysik | 6/2021 | Inhalt | ||
Rosen, Anja | Urban Mining Index - Planungs- und Bewertungsinstrument für zirkuläres Bauen | Bauphysik | 6/2021 | 357-365 | Aufsätze |
KurzfassungMit dem Urban Mining Index wurde an der Bergischen Universität Wuppertal ein Planungsinstrument für zirkuläres Bauen entwickelt. Es ist die erste Systematik, die die Kreislauffähigkeit von Baukonstruktionen quantitativ messbar macht und dabei sowohl die Qualität der zirkulären Materialverwendung als auch den Rückbauaufwand und die Wirtschaftlichkeit des selektiven Rückbaus in die Bewertung einbezieht. x | |||||
Paulukat, Carolin; Pape, Eva-Maria | Energetische Kennzahlen von Theaterbauten im Bestand - Klassifizierung des Energieverbrauchs und Potenzial energetischer Sanierungen | Bauphysik | 6/2021 | 366-374 | Aufsätze |
KurzfassungIm Zuge der Klimaziele der Bundesrepublik Deutschland ist der Energieverbrauch von Gebäuden stark in den Fokus gerückt. Der Energieverbrauch sowie die energetischen Einsparpotenziale von Gebäuden differieren in Abhängigkeit von der Gebäudetypologie. Verlässliche Aussagen diesbezüglich können nur durch die sukzessive Analyse der einzelnen Gebäudetypologien getroffen werden. Die komplexe Gebäudetypologie der Theaterspielstätten war bisher noch nicht Gegenstand der Forschung, sodass keine energetischen Kennwerte für den Gebäudebestand vorlagen. Mittels einer Querschnittserhebung wurde in Deutschland durch die Technische Hochschule Köln eine entsprechende Datenbasis geschaffen. Hierbei wurde festgestellt, dass der durchschnittliche Stromverbrauch des Gebäudebestands von Theaterspielstätten bei 60,5 kWh/(m2a) liegt. Der spezifische Verbrauch für Heizung und Warmwasser fällt mit 104,6 kWh/(m2a) höher aus. Die Gegenüberstellung mit normativen Referenzwerten hat gezeigt, dass der durchschnittliche Stromverbrauchskennwert der Stichproben diese um ein Vielfaches übersteigt, während der Verbrauchskennwert für Heizung und Warmwasser leicht darunter liegt. Einzelne Faktoren, die das Energieverbrauchsniveau maßgeblich beeinflussen, konnten auf Basis der Stichproben nicht eindeutig identifiziert werden. x | |||||
Steinbach, Sven; Kunde, Christoph | Algorithmus zur Bewertung von extrapolierten Treibhausgasemissionen von Wohnungsunternehmen | Bauphysik | 6/2021 | 375-381 | Aufsätze |
KurzfassungIm Zuge sich verschärfender Zielstellungen zur Minderung der Treibhausgasemissionen sehen sich auch Wohnungsunternehmen in der gesellschaftlichen Pflicht, weitere Maßnahmen zur energetischen Optimierung ihrer Gebäudebestände umzusetzen. Ausgangspunkt der im Bundes-Klimaschutzgesetz festgelegten Minderungsziele ist das Bezugsjahr 1990. Für die Unternehmen der Wohnungswirtschaft besteht dadurch die Herausforderung, dass Energieverbrauchsdaten von 1990 bis dato vorhanden sein müssen, um den zeitlichen Verlauf der Treibhausgasemissionen abbilden zu können. Eine systematische Erfassung der Verbrauchsdaten von den meisten Wohnungsbeständen der Wohnungsgenossenschaften und -unternehmen begann jedoch erst im Laufe der 2000er Jahre. Eine fundierte Einschätzung im Kontext der Klimaschutzziele ist deshalb nur schwer möglich. Der entwickelte Algorithmus ermöglicht eine rückwärtige Beurteilung der Treibhausgasemissionen auf Basis statistischer Metadaten. Die bereits erfassten Verbräuche für die Erzeugung von Raumwärme und Trinkwarmwasser werden hierfür witterungs- sowie leerstandsbereinigt und hinsichtlich ihres Treibhauspotenzials bewertet. Auf Basis einer repräsentativen Datengrundlage können mithilfe des entwickelten Verfahrens dann die flächenspezifischen Treibhausgasemissionen zum Bezugsjahr extrapoliert werden. Der erhaltene Wertebereich kann sowohl als Dokumentation für die meist rückläufige Entwicklung der Emissionen der jeweiligen Wohnungsbestände als auch als Grundlage für zukünftige Modernisierungsentscheidungen dienen. Ein Abgleich des ermittelten Graphen mit den Investitionsausgaben des im Rahmen einer Studie untersuchten Unternehmens konnte die Anwendbarkeit der Vorgehensweise bestätigen. x | |||||
dena-Leitstudie "Aufbruch Klimaneutralität" mit FIW-Beteiligung | Bauphysik | 6/2021 | 381 | Aktuell | |
Chriti, Manuela; Mitterböck, Michael; Korjenic, Azra | Bauphysikalische Untersuchungen von mit Leinölfirnis stabilisierten und beschichteten Lehmputzen | Bauphysik | 6/2021 | 382-388 | Aufsätze |
KurzfassungAufgrund zahlreicher Vorurteile gegenüber traditionellen Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen, insbesondere aber aufgrund von Unkenntnis der Festigkeitseigenschaften und der bauphysikalischen und hygrothermischen Eigenschaften, stellt der Einsatz solcher Baumaterialien im Hochbau nach wie vor eine Randerscheinung dar. Dazu zählt auch die Anwendung von Lehmputz im Außenbereich. In zwei Forschungsvorhaben wurde zum einen die Wirkung von Leinölfirnis als Additiv in Lehmmörtel im Rahmen von Laboruntersuchungen analysiert. Laborproben mit einem Anteil von 1 % Leinölfirnis bezogen auf die Lehm-Trockenmasse wiesen erhöhte Festigkeitswerte sowie Sorptionsfähigkeit auf, wohingegen sich der Wasserdampfdiffusionswiderstand dieser Proben nur geringfügig erhöhte. Zum anderen wurde ein In-Situ-Monitoring eines ökologisch nachhaltigen Wandaufbaus mit Lehmputz und Beschichtung aus Leinölfirnis über mehrere Jahre durchgeführt und bewertet. Die geforderte Funktionstüchtigkeit und Dauerhaftigkeit wurden durch den untersuchten Lehm-Außenputz mit Leinölfirnis-Anstrich erfüllt. x | |||||
Pichlhöfer, Alexander; Streit, Erich; Rosenberg, Egon Erwin; Korjenic, Azra | Einfluss einer Luftaufbereitungsanlage auf flüchtige organische Verbindungen unter Realbedingungen | Bauphysik | 6/2021 | 389-399 | Aufsätze |
KurzfassungAufgrund des steigenden Bewusstseins für Luftqualität und Gesundheit, auch beeinflusst durch die Corona-Krise, werden generell vermehrt Luftreinigungs-Maßnahmen umgesetzt. Ozonierungs- und Ionisationsanlagen werden aktuell stark nachgefragt. Um die Qualität der durch die Benützung von Luftreinigungsanlagen aufbereiteten Luft zu untersuchen, wurden im Rahmen der gegenständlichen Untersuchungen Luftanalysen durchgeführt. Es wurde geprüft, ob durch den Betrieb dieser Anlagen unerwünschte, gesundheitlich bedenkliche chemische Verbindungen entstehen. Insbesondere wurde der Frage nachgegangen, ob durch den Betrieb der Luftaufbereitungsanlage, welche die in der Luft enthaltenen VOCs (volatile organic compounds, flüchtige organische Verbindungen) idealerweise vollständig zu Kohlenstoffdioxid und Wasser umsetzt, zusätzliche entstandene Luftschadstoffe nachgewiesen werden können. Aus der aufbereiteten Luft eines Seminarraums eines Wiener Spitals wurden Luftproben entnommen. Der Luftstrom wird durch eine Luftaufbereitungsanlage bestehend aus einem Ozonierungsmodul, zwei Ionisationsmodulen sowie einem Luftfilter geführt. Die Probennahme der vor Ort gesammelten Luft erfolgte im Labor mittels SPME (solid phase microextraction, Festphasen-Mikroextraktion). Die an der Außenluft referenzierte, semi-quantitative Analyse erfolgte mittels Gaschromatographie mit massenspektrometrischer Detektion (GC-MS). Bei allen Messungen wurden aliphatische Kohlenwasserstoffe in unbedenklichen Konzentrationen gefunden. Durch den Betrieb der Luftaufbereitungsanlage wurden keine signifikant erhöhten Konzentrationen von gesundheitsschädlichen VOCs nachgewiesen. x | |||||
Förderpreise für Schallschutz mittels Gabionenwand und für Optimierung von Schwingungsdämpfern | Bauphysik | 6/2021 | 399 | Aktuell | |
Neubauer, Reinhard O. | Die Klassifizierung des Schallschutzes DnT,w mithilfe des Schalldämm-Maßes R'w | Bauphysik | 6/2021 | 400-410 | Aufsätze |
KurzfassungGebäude müssen einen ihrer Nutzung entsprechenden Schallschutz gewährleisten. Dieser Schallschutz wird bauordnungsrechtlich geregelt. In Deutschland regelt dies DIN 4109 Teil 1 mit Angabe eines “Mindestschallschutzes”. Darüberhinausgehende Anforderungen werden als “erhöhter Schallschutz” bezeichnet. Eine erhöhte Schalldämmung führt jedoch nicht zwingend zu einem erhöhten Schallschutz. Schallschutz und Schalldämmung sind diesbezüglich nicht gleichzusetzende Begriffe. Der Schallschutz kann durch eine Klassifikation als Bewertungsmaßstab für die Qualität einer Wohnung charakterisiert werden. Verschiedene europäische Länder haben Klassifizierungssysteme eingeführt, zum Teil als Kenngrößen des Schallschutzes (z. B. DnT,w) und zum Teil als Kenngrößen der Schalldämmung (z. B. R'w). In diesem Artikel wird gezeigt, dass eine direkte Zuordnung der Größen R'w und DnT,w nur für bestimmte geometrische Verhältnisse von Raumvolumen und Trennbauteilfläche (V/S) möglich ist. Wird eine zulässige Abweichung zwischen R'w und DnT,w akzeptiert, kann eine Klassierung der Schalldämmwerte (R'w) mit festen Klassengrenzen vorgenommen werden. Damit wird eine Klassifizierung des Schallschutzes mit Bezug auf die beschreibende Kenngrößen DnT,w mithilfe der Größe Bau-Schalldämm-Maß R'w möglich. Die Klassifizierung des Schallschutzes unter Verwendung des bewerteten Bau-Schalldämm-Maßes R'w bleibt jedoch eine Funktion des geometrischen Verhältnisses von Raumvolumen (V) zu Trennbauteilfläche (S). x | |||||
Erstmals 20 % Wasserstoff im deutschen Gasnetz mit Avacon und DVGW | Bauphysik | 6/2021 | 410 | Aktuell | |
Bauphysik Aktuell 6/2021 | Bauphysik | 6/2021 | 411-423 | Bauphysik Aktuell | |
KurzfassungPersönliches: x | |||||
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bauphysik | 6/2021 | 423-424 | Veranstaltungen | |