Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Behlau, K.; Pamp, R. | Untersuchung des Verhaltens von Hohlprofilen als Kranbahnträger. | Stahlbau | 12/1991 | 361-364 | Fachthemen |
KurzfassungAusgehend davon, daß rechteckige Hohlprofile gegenüber offenen Profilen technische und wirtschaftliche Vorteile bieten, z. B. günstige Anschlußflächen und geringere Wartungsoberfläche, sollte durch praxisnahe Versuche die Brauchbarkeit von Hohlprofilen als Kranbahnträger ermittelt werden. Dazu wurden an der Ruhr-Universität Bochum acht Träger mit zwei unterschiedlichen Längen und drei verschiedenen Schienen untersucht. Um die zu erwartende Querbiegung unter der Lasteinleitung zu vermindern, wurde ein Versuchsträger betongefüllt. Es konnte eine hohe Tragfähigkeit und eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen zusätzliche Horizontallasten festgestellt werden. x | |||||
Geyer, Ch. | Untersuchung des Wärmeschutzes von Außenecken über unbeheizten Kellern in Wohngebäuden - Die Achillesferse von massiven Außenwänden mit äußerer Wärmedämmung ? | Bauphysik | 4/2004 | 172-183 | Fachthemen |
KurzfassungAußenwände von Wohngebäuden werden häufig als massive Mauerwerkswände mit einer außenliegenden Wärmedämmung erstellt. Bei dieser Wandkonstruktion trennt aber der Mauerwerkssockel der massiven Außenwand im Erdgeschoß die Wärmedämmebene der Außenwand von der Wärmedämmebene der Kellerdecke über einem unbeheizten Keller. Hierdurch entsteht eine linienförmige Wärmebrücke. Die für den Mindestwärmeschutz kritischste Stelle tritt an der Außenecke im Erdgeschoß auf, wo sich je zwei dieser linienförmigen Wärmebrücken überlagern. Daher wird die minimale raumseitige Oberflächentemperatur an dieser Ecke für die Beurteilung des Mindestwärmeschutzes der Konstruktion herangezogen. Durch eine Vielzahl von dreidimensionalen Wärmebrückenberechnungen werden die Konstruktionseigenschaften der angrenzenden ebenen Bauteile herausgearbeitet, welche die minimale, raumseitige Oberflächentemperatur in der Außenecke über einem unbeheizten Keller und damit den Mindestwärmeschutz der Konstruktion beeinflussen. Es zeigt sich, daß eine minimale raumseitige Oberflächentemperatur in der Außenecke von 12,6 °C erst mit Wärmedurchlaßwiderständen der Tragschale bzw. der gesamten Wandkonstruktion nachgewiesen werden kann, die wesentlich höher als 1,2 m²K/W sind. Damit ist für diese Art von Außenwänden ein Mindestwärmeschutz nach Tabelle 3, DIN 4108-2 mit einer Anforderung an den Wärmedurchlasswiderstand von R >/= 1,2 m²K/W nicht ausreichend, um den Mindestwärmeschutz auch für die Außenecke im Erdgeschoß rechnerisch nachweisen zu können. Es wird daher vorgeschlagen, ergänzende Hinweise in die Norm aufzunehmen. x | |||||
Vogel, Albert; Benz, Alexander; Völker, Conrad | Untersuchung des Wärmeübergangs von zyklisch beanspruchten Betonzylindern | Bauphysik | 3/2020 | 131-138 | Aufsätze |
KurzfassungWiederkehrende Belastungen, wie sie beispielsweise an Brücken oder Windenergieanlagen auftreten, können innerhalb der Nutzungsdauer solcher Bauwerke bis zu 109 Lastwechsel erreichen. Um das dadurch eintretende Ermüdungsverhalten von Beton zu untersuchen, werden diese zyklischen Beanspruchungen in mechanischen Versuchen mit Prüfzylindern nachgestellt. Damit Versuche mit solch hohen Lastwechselzahlen in akzeptablen Zeitdauern durchgeführt werden können, wird die Belastungsfrequenz erhöht. Als Folge dieser erhöhten Belastungsfrequenz erwärmen sich allerdings die Betonprobekörper, was zu einem früheren, unrealistischen Versagenszeitpunkt führen kann, weshalb die Erwärmung begrenzt werden muss. Um die Wärmefreisetzung in der Probe zu untersuchen, wurden Versuche und Simulationen durchgeführt. Im Beitrag wird die analytische und messtechnische Analyse des Wärmeübergangs an erwärmten Betonzylindern vorgestellt. Resultierend daraus wird eine Möglichkeit zur Reduktion der Erwärmung an zyklisch beanspruchten Betonzylindern vorgestellt. x | |||||
Wolf, Benjamin; Glomb, Daniel Sebastian; Kustermann, Andrea; Dauberschmidt, Christoph | Untersuchung des Zug- und Verbundverhaltens von Basaltfaserverstärkter Kunststoff-Stabbewehrung in Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2019 | 454-464 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Instandsetzung von Stahlbetonbauteilen muss, um die Dauerhaftigkeit sicherzustellen, die Betondeckung hinreichend groß gewählt werden. Der Einsatz alternativer Bewehrungsmaterialien wie z. B. Basalt als Faserverbundstab bietet durch die Korrosionsbeständigkeit gegenüber Karbonatisierung und Chlorideinwirkung die Möglichkeit, die Betondeckung zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit zu minimieren und gleichzeitig korrosionsresistente Bauteile zu erstellen. Nachfolgend werden - als Auszug aus einem Forschungsprojekt zur Untersuchung zur Instandsetzung von Sichtbetonfassadenelementen mittels Basaltstabbewehrung und Spritzbeton - Untersuchungen zum Tragverhalten von basaltbewehrten Verbundkörpern präsentiert. Die geprüften “Basaltfaserverstärkten Kunststoff-Bewehrungsstäbe” (BFVK-Stab) weisen am reinen Stab höhere Zugfestigkeiten bei geringeren E-Moduln als vergleichbare Betonstähle auf. Im zentrischen Zugversuch an bewehrten Betonknochenproben zeigen sich bei den Prüfkörpern mit der BFVK-Stabbewehrung Längsrisse infolge hoher Spannungen im Verbundbereich sowie eine höhere Anzahl an breiteren Querrissen als im betonstahlbewehrten Referenzprüfkörper. Mithilfe numerischer Simulationen kann das Zug-Verformungsverhalten der Prüfkörper gut nachgebildet werden. Bei der lichtmikroskopischen Untersuchung präparierter Prüfkörper nach der Zugprüfung zeigten sich verstärkt Mikrorisse, ausgehend von der Kontaktzone zwischen BFVK-Stab zur Betonmatrix. Bei den Auszugsversuchen versagte stets der Beton, nicht die BFVK-Stabbewehrung. x | |||||
Sanio, David; Ahrens, Mark Alexander; Mark, Peter; Rode, Sonja | Untersuchung einer 50 Jahre alten Spannbetonbrücke zur Genauigkeitssteigerung von Lebensdauerprognosen | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2014 | 128-137 | Fachthemen |
KurzfassungDie Belastung bestehender Infrastruktur nimmt stetig zu. Bauwerke, insbesondere Brücken, müssen heute deutlich höheren Lasten standhalten als zum Zeitpunkt ihrer Planung und Erbauung. Insbesondere Ermüdung ist bei der Überprüfung und Nachrechnung der Bauwerke ein wesentlicher Aspekt, der in der Vergangenheit schon zu Schadensfällen geführt hat. Im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts “Genauigkeitsgrenzen von Lebensdauerprognosen - Experimentelle und numerische Untersuchung einer Spannbetonhochstraße unter Ermüdungsbeanspruchung” konnte an einer über 50 Jahre alten Spannbetonbrücke in Düsseldorf ein umfangreiches Bauwerksmonitoring (Komponenten: Dauermessung von Spannstahl- und Betondehnungen, Prüfung von Materialproben, Probebelastung, usw.) des Bauwerks durchgeführt werden. Es wird gezeigt, wie die generelle Unsicherheit, die mit Lebensdauerprognosen einhergeht, gezielt reduziert werden kann und sich dadurch die rechnerische Lebensdauer um ein Vielfaches verlängert. Unter “bestmöglichen Bedingungen” - experimentell fundierter Kenntnis relevanter Eingangsgrößen - werden die Auswirkungen diverser Parameter (Material, Verkehrslasten, Strukturmodell, usw.) herausgearbeitet und ihre Beiträge auf die Prognosequalität quantifiziert. Dazu werden zunächst das Bestandsbauwerk, dann der Ersatzneubau sowie die Situation im Heerdter Dreieck in Düsseldorf, die eine spezielle Planung erforderte, erläutert. x | |||||
Kloos, geb. Groß, Mirjam; Sadegh-Azar, Hamid | Untersuchung eines Ingenieurmodells zur Abschätzung des seismischen Verhaltens mobiler Großgeräte | Stahlbau | 6/2023 | 356-366 | Aufsätze |
KurzfassungFür mobile Großgeräte in seismisch aktiven Regionen ist die seismische Standsicherheit ein wesentliches und oft maßgebliches Auslegungskriterium. Das seismische Verhalten dieser Großgeräte ist i. d. R. durch komplexe nichtlineare Verhaltensarten (Abheben, Kippen, Schaukeln) geprägt, welche in der Praxis schwer berechnet und bewertet werden können. In dieser Studie wird schrittweise ein stark vereinfachtes Ingenieurmodell für die Praxis vorgestellt bzw. entwickelt, das die wesentlichen Grundzüge des nichtlinearen Verhaltens von mobilen Großgeräten quer zur Schiene unter seismischer Anregung abbilden soll. Die in vorangegangenen Untersuchungen festgestellte typische Schaukelbewegung der Großgeräte bei Erdbeben soll sich im vereinfachten Modell widerspiegeln. Das Ingenieurmodell wird derart ausgebildet, dass es in der Lage ist, mit einfachen Berechnungen qualitative Aussagen über Abheben und Schaukeln bzw. Kippen in Abhängigkeit von wesentlichen Modellparametern und der seismischen Anregung wiederzugeben. Hierfür werden vereinfachte seismische Kippspektren hergeleitet. Die Tauglichkeit und Anwendbarkeit dieser Kippspektren zur Beurteilung von Abhebe- und Schaukeltendenzen für mobile Großgeräte wird am Beispiel von repräsentativen Reihen von Schaufelradgeräten und Absetzern überprüft. Darüber hinaus werden Parameter zur quantitativen Anwendung der Kippspektren für weitere typische mobile Großgeräte bestimmt und die Anwendungsgrenzen ermittelt. x | |||||
Fischer, L. | Untersuchung industriell errichteter Wohnbauten aus Porenbeton, hergestellt 1966-88 im Werk Parchim - Experimentelle Prüfung und statistische Auswertung. | Bautechnik | 3/1995 | 174-182 | Fachthemen |
KurzfassungDie Instandsetzung und Modernisierung der 4- und 5geschossigen Wohnhäuser (Block- und Plattenbau) mit Außenwandelementen aus Porenbeton ist Voraussetzung für die Erhaltung dieser Bausubstanz. Die Prüfung der Druckfestigkeit, des Elastizitätsmoduls und der Trockenrohdichte ist erforderlich, aber normative Regeln für die Prüfung an den existierenden Bauwerken liegen nicht vor. Ein Vorschlag für die Prüfbedingungen wird angegeben. Eine Stichprobe von 995 Probekörpern wird bezüglich Mittelwert, Standardabweichung und 5%-Fraktil statistisch ausgewertet. Es wird empfohlen, die Stichprobe in Gruppen- und Untergruppen einzuteilen, um Regressionsanalysen vornehmen zu können. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung bilden die Basis für noch auszuarbeitende "Grundsätze". x | |||||
Herion, S.; Müller, C. | Untersuchung kranspezifischer Kerbdetails | Stahlbau | 4/2000 | 251-267 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Bemessung von Krankonstruktionen sind in der Regel die Ermüdungsnachweise maßgebend. Einige der im Kranbau üblichen Konstruktionsdetails können jedoch für die Anwendung des Nennspannungskonzeptes nicht in die in den Normen vorhandenen Kerbfallkataloge eingeordnet werden. Dies ist insbesondere für geschweißte Bauteile der Fall. Daher wurde in engem Kontakt mit der Industrie eine Auswahl derjenigen kranspezifischen Konstruktionsdetails identifiziert, für die der dringliche Bedarf nach Ermüdungsfestigkeitswerten gesehen wurde. Für diese Details wurde eine ausreichende Anzahl an Dauerfestigkeitsversuchen durchgeführt, so daß konkrete Vorschläge für die Einordnung in die Kerbklassen nach Eurocode 3 gemacht werden konnten. Für weitere Details wurden Pilotuntersuchungen durchgeführt, die zumindest eine grobe Einordnung zulassen. Darüber hinus wurden Versuche an bekannten Kerbdetails aus hochfesten Stählen durchgeführt. Eine generelle Erhöhung der Ermüdungsfestigkeit konnte bei Einsatz hochfester Stähle nicht festgestellt werden. Details mit geringer Kerbschärfe vehalten sich jedoch gutmütiger und können höher eingeordnet werden. Weiterhin wird gezeigt, daß das Konzept der geometrischen Spannungen, das bei Knotenkonstruktionen aus Hohlprofilen bereits angewendet wird, prinzipiell auch auf andere Kerbdetails übertragbar ist. x | |||||
Waltering, M.; Waldmann, D.; Maas, S.; Zürbes, A. | Untersuchung nichtlinearer Schwingungseigenschaften zur zerstörungsfreien Zustandsprüfung am Beispiel von Stahlbetonbalken | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2007 | 615-621 | Fachthemen |
KurzfassungIngenieurbauwerke, im Speziellen Straßen- und Bahnbrücken, sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Infrastruktur eines Landes. Um eine möglichst lange und wirtschaftliche Nutzung dieser Bauwerke zu ermöglichen, werden an Brücken regelmäßige Inspektionen durchgeführt. Die herkömmliche und am weitesten verbreitete Methode der Zustandsanalyse ist die visuelle Prüfung durch erfahrene Ingenieure. Dabei können jedoch ausschließlich äußere Anzeichen einer Schädigung festgestellt werden. Je nach Bauwerksgröße kann eine entsprechende Prüfung Tage bis Wochen in Anspruch nehmen. In besonderen Fällen kommen sehr kosten- und zeitintensive Belastungsversuche zum Einsatz. Seit einigen Jahren kommen immer häufiger Methoden zur Anwendung, welche die dynamischen Eigenschaften zur Zustandsbewertung nutzen. Im Rahmen dieses Aufsatzes werden Versuche an Stahlbetonbalken vorgestellt, bei denen die Untersuchung nichtlinearen Schwingungsverhaltens im Vordergrund steht. Damit soll ein Beitrag für die mögliche und zukünftige Beurteilung des nichtlinearen Schwingungsverhaltens zur Zustandsbewertung im Rahmen von Brückeninspektionen geleistet werden. x | |||||
Maierhofer, Christiane; Röllig, Mathias; Steinfurth, Henrik; Meinhardt, Jeannine; Arnold, Torsten | Untersuchung sicherheitsrelevanter Ablösungen von Fassadenelementen mit aktiver Thermografie | Bautechnik | 10/2015 | 677-682 | Aufsätze |
KurzfassungDie Bewertung des Zustandes und der Haftung von Putz und Fassadenelementen auf den darunterliegenden Bauwerksstrukturen ist eine häufig auftretende Fragestellung bei der Erhaltung und Instandsetzung von Bauwerken und Baudenkmälern. Hier müssen nicht nur wirtschaftliche und denkmalpflegerische, sondern auch sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt werden. Fehlstellen und Ablösungen können, auch wiederholend, mit hoher Nachweisempfindlichkeit mit aktiven Thermografieverfahren geortet und unter bestimmten Voraussetzungen quantitativ bewertet werden. Dazu wird der zu untersuchende Bereich zunächst kurzzeitig (mehrere Minuten lang) erwärmt und anschließend die Abkühlung mit einer Infrarotkamera aufgezeichnet. Systematische Untersuchungen an Probekörpern mit einer Vielzahl unterschiedlicher Fehlstellen unterhalb von Kalkputz, Fliesen und Klinkerriemchen zeigen, dass die Fehlstellen sowohl mittels künstlicher Erwärmung durch einen Infrarotstrahler als auch mittels natürlicher Erwärmung durch die Sonne detektiert und charakterisiert werden können. x | |||||
Käpplein, R. | Untersuchung und Beurteilung alter Gußkonstruktionen. | Stahlbau | 6/1997 | 318-332 | Fachthemen |
KurzfassungDie Erhaltung und Reparatur historischer Metallkonstruktionen wirft immer wieder charakteristische Fragestellungen auf. Ganz spezielle Probleme treten bei Gußkonstruktionen zu Tage. Die vielsichtigen Ursachen können nur zum Teil analog zu anderen Bauweisen gesehen werden. Eine Besonderheit gußeiserner Konstruktionen ist, daß die verwendeten Werkstoffe und Bauweisen heute ungebräuchlich und im gültigen Regelwerk nicht mehr enthalten sind. Im Verbund zwischen Forschung und Praxis gibt es daher seit einiger Zeit Bemühungen, die erforderlichen Grundlagen für den denkmalgerechten Umgang mit alten Gußkonstruktionen zu schaffen. Die bisherigen Ergebnisse helfen bei der schonenden Bauteil- bzw. Tragwerkserkundung. Sie ermöglichen die qualifizierte Beurteilung einschließlich rechnerischer Nachweise sowie die konstruktionsgerechte Reparatur. Ein kurzer Überblick der wesentlichen Gesichtspunkte zeigt, worauf bei diesen Tragwerken besonders zu achten ist. Dies ermöglicht deren Beurteilung vor dem Hintergrund heutiger Anforderungen an Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit, ohne die charakteristischen Merkmale der alten Gußkonstruktionen außer acht zu lassen. x | |||||
Barth, Ch.; Margraf, E. | Untersuchung verschiedener Bodenmodelle zur Berechnung von Fundamentplatten im Rahmen von FEM-Lösungen | Bautechnik | 5/2004 | 337-343 | Fachthemen |
KurzfassungDie wirklichkeitsnahe Abbildung von Bauwerk-Boden-Wechselwirkungen in Finite-Elemente-Programmen ist ungeachtet des gegenwärtig hohen Entwicklungsstandes der verfügbaren Software eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Einerseits erfordert die richtige Einbindung des Bodenmodells in die FE-Berechnung viele Überlegungen und Kenntnisse, andererseits sind die in der Software implementierten Bodenmodelle aber für den Anwender nicht immer in ihrer gesamten Komplexität durchschaubar. Anhand alltäglicher Aufgabenstellungen werden vier verschiedene häufig verwendete und in FEM-Lösungen implementierte Bodenmodelle unterschiedlicher Softwarehersteller untersucht. Die erzielten Ergebnisse werden gegenübergestellt, und der Versuch einer Bewertung wird vorgenommen. x | |||||
Liebschner, Mandy; Schladitz, Frank; Dinkelaker, Max; Heckert, Mirko; Enghardt, Stefan; Bauch, Jürgen | Untersuchung von Betonproben mit CFK- und GFK-Bewehrung mittels Röntgen-Computertomografie und -laminografie - Betonkörper mit CFK- und GFK-Bewehrung | Bautechnik | 9/2019 | 657-665 | Aufsätze |
KurzfassungNichtmetallische Bewehrungen werden bereits heute vielfältig im Betonbau eingesetzt. Bisher erfolgt deren Materialprüfung überwiegend unter zerstörenden Bedingungen. So wird die Position der Bewehrungslagen innerhalb der Betonmatrix durch Sichtung und Vermessung von Sägeschnittflächen ermittelt. Bildgebende Verfahren wie Röntgen-Computertomografie (X-ray computed tomography, XCT) und -laminografie (X-ray computed laminography, XCL) ermöglichen die zerstörungsfreie Bewertung und Ortung von Bewehrungsmaterialien aus bspw. Carbon- und Glasfaser innerhalb eines Betonkörpervolumens. Die Betondeckung sowie der Garnquerschnitt, -abstand und die Lage der Bewehrung ließen sich in der Betonmatrix durch XCT sichtbar machen und Letztere mit einer Abweichung von < 0,2 mm, im Vergleich zur zerstörenden Kontrollmessung (bisheriges Verfahren) mittels Messmikroskop, bestimmen. Durch eine spezielle Verfahrenskombination aus Limited-Angle-Röntgen-Computertomografie (LAT) mit anschließender XCL gelang es, die Detailerkennbarkeit der rekonstruierten Schnittbilder gegenüber den Einzelverfahren zu erhöhen. x | |||||
Partov, D.; Straka, B.; Kantchev, V.; Marinov, I. | Untersuchung von bewehrten Holzträgern unter Berücksichtigung des Einflusses des Holzkriechens | Bautechnik | 3/2003 | 169-173 | Fachthemen |
KurzfassungZur Bestimmung der Umlagerungsgrößen in Holz in der Zeit wurde nach der Theorie des viskoelastischen Körpers für das Kriechen des Holzes eine Volterra-Integralgleichung der zweiten Art abgeleitet. Für die Lösung dieser Gleichungen wird eine analytische Methode vorgeschlagen, die Laplacesche Transformationen ausnützt. Die Anwendung wird an einem Beispiel gezeigt. x | |||||
Bräunlich, Kristin; Bruns, Alfred; Hartmann, Thomas; Broege, Martina; Schwede, Steffen; Kaufmann, Berthold; Rüschen, Kai; Zönnchen, Enrico | Untersuchung von Dunstabzugssystemen in Wohnküchen | Bauphysik | 2/2023 | 86-95 | Aufsätze |
KurzfassungAngesichts der aktuellen Ereignisse wird einmal mehr bewusst, dass Energieeffizienz und damit die Reduktion des Energiebedarfs der Schlüssel zur dauerhaften Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern ist. Energieeffizienz am Gebäude beginnt dabei schon bei den einzelnen Komponenten. In einem aktuellen Forschungsvorhaben zu Dunstabzugssystemen in Wohnküchen konnten wesentliche Einsparpotenziale für diesen Bereich noch einmal beleuchtet werden. x | |||||
Wiedenroth, M. | Untersuchung von Platten mit nicht kontinuierlicher Lagerung. | Bautechnik | 4/1971 | 134-137 | |
KurzfassungÜber die Berechnung von dreiseitig gelagerten Platte mit unterbrochener Stützung. x | |||||
Osthoff, David; Grabe, Jürgen | Untersuchung von Schlosssprengungen an ausgeführten Ufereinfassungen mit kombinierten Spundwänden | Bautechnik | 12/2016 | 912-924 | Berichte |
KurzfassungNeben den vielen verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten aus Trag- und Zwischenelementen zur Bildung einer kombinierten Spundwand ist ebenso deren Herstellung auf verschiedene Weise möglich. Mit der Wahl des Spundwandsystems ist das Einbringverfahren auf die Randbedingungen der Baumaßnahme abzustimmen, welche u. a. den Baugrund, die Profile und Schlösser, Schlossschutzmaßnahmen, die Rammführung, die Rammplattform, die Rammart und mögliche Einbringhilfen betreffen. Trotz der bewährten Bauweise kombinierter Spundwände treten auch heute noch Schadensfälle in Verbindung mit Schlosssprengungen auf. In diesem Beitrag werden Baumaßnahmen kombinierter Spundwände mit und ohne Schlossschäden untersucht und im Hinblick auf das Auftreten von Schlossschäden analysiert. x | |||||
Untersuchung von Schweißeigenspannungen an Aluminiumkonstruktionen (Allmeier, St.) | Stahlbau | 10/2005 | 801 | Dissertationen | |
Jessberger, H. L.; Stoffers, U. | Untersuchung von Tunnelbauproblemen mit einer Grosszentrifuge. | Bautechnik | 10/1986 | 325-330 | |
KurzfassungEs wird die Zentrifugenversuchstechnik eingehend erläutert und ihre Anwendung auf bodenmechanische und grundbautechnische Probleme erklärt. Nach einer Beschreibung der Grosszentrifuge Bochum werden Ergebnisse von Modellversuchen aus dem Bereich des Tunnelbaus diskutiert. Die Vorteile der Zentrifugenversuchstechnik gegenüber anderen Untersuchungsmethoden bestehen i.w. darin, daß die im Prototyp herrschende Spannungsverteilung im Beschleunigungsfeld der Zentrifuge identisch nachgebildet werden kann, wodurch eine realitätsnahe Erfassung des Interaktionsverhaltens Boden-Bauwerk möglich ist. x | |||||
Mang, F.; Herion, St.; Fleischer, O.; Koch, E. | Untersuchung von Zug-Druck-Kalottenlagern im Großversuch | Stahlbau | 1/2003 | 43-49 | Fachthemen |
KurzfassungDieser Beitrag beschreibt die versuchstechnischen Untersuchungen von zug- und druckbelasteten Brückenlagern, die im Auftrag der Deutschen Bahn AG an der Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine der Universität Karlsruhe (TH) durchgeführt wurden, und stellt die daraus gewonnenen Ergebnisse dar. Dabei handelte es sich um eine Prüfung der Funktionalität der Lager und Untersuchungen zum Langzeitverhalten von Zug-Druck-Kalottenlagern, wie sie beim Bauprojekt "Lehrter Bahnhof Berlin" eingesetzt werden. Die Großversuche erfolgten an zwei Original-Lagern im Maßstab 1:1 unter realistischen Auflagerlasten. Darüber hinaus werden Ermüdungsversuche an vorgespannten HV-Schrauben M 36 der Festigkeitsklasse 10.9 beschrieben und die Ergebnisse dieser Versuche diskutiert. Diese Schrauben werden ebenfalls in den zuvor erwähnten Lagern eingesetzt. x | |||||
Diersch, Norman; Kind, Thomas; Taffe, Alexander; Kurz, Jochen | Untersuchung vorgespannter Brückenplatten unter Verkehr mit zerstörungsfreien Prüfverfahren | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2014 | 444-452 | Fachthemen |
KurzfassungDer Untersuchung von vorgespannten Brückenplatten bzw. Fahrbahnplatten kommt angesichts ihrer direkten Belastung durch Verkehr und der Gefahr durch Tausalzeintrag infolge von Schäden an der Abdichtung eine tragende Rolle bei der Planung von Instandsetzungsarbeiten zu. Da diese Bauteile direkt befahren werden, ist der Einsatz zerstörungsfreier Prüfverfahren (ZfPBau-Verfahren) sinnvoll, wobei deren Anwendung nur einen begrenzten Eingriff in den Verkehr verursachen sollte. In diesem Beitrag werden neben dem großflächigen Einsatz von Radar von der Brückenoberseite aus, d. h. durch den Fahrbahnbelag hindurch, Detailuntersuchungen von der Brückenunterseite mithilfe von Bauwerkscannern beschrieben. Diese Scanner verwenden sowohl Radar als auch Ultraschall mit ihren komplementären Verfahrenseigenschaften, wobei deren Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt werden. Abschließend wird eine Strategie zur Kombination von ZfPBau-Verfahren sowie deren gezielter großflächiger Einsatz in Abgrenzung zu kleinflächigen Detailuntersuchungen beschrieben. x | |||||
Rosemeier, G.-E. | Untersuchung winderregter Flatterschwingungen bei Fußgängerhängebrücken | Stahlbau | 11/2002 | 798-802 | Fachthemen |
KurzfassungWinderregte Schwingungen sind bei weitgespannten stählernen Schrägseil- und Hängebrücken von großem Einfluß. Sie lassen sich in fremderregte Bewegungen durch natürliche Luftturbulenzen und Karman-Wirbel sowie in selbsterregte Schwingungen unterteilen. Die vor allem gefährdeten Versteifungsträger der Brücken werden meist windschnittig, schlank ausgebildet, so daß die Strömungsgesetze der "Platte" (Flugzeugtragflügel) in guter Näherung gelten. Die dadurch möglichen gekoppelten Biege- und Torsionsschwingungen sollen hier am Beispiel zweier ausgeführter Stahlbrücken nachgewiesen werden. x | |||||
Tanaka, T.; Takatori, K. | Untersuchung über die Schimmelpilzbelastung in Wohnneubauten Japans | Bauphysik | 5/2002 | 296-300 | Berichte |
Froelich, H. | Untersuchung über die Veränderung der Schalldämmung durch Kurzzeitprüfungen entsprechend der gebrauchsmäßigen Nutzung | Bauphysik | 1/1990 | 10-15 | Fachthemen |
KurzfassungZiel der Untersuchung war es, zu klären, ob einer schalltechnischen Eignungsprüfung von Fenstern eine simulierte Nutzung vorausgehen muß. Dies war gemäßDIN 4109 Teil 2 (Entwurf Oktober 1984) vorgesehen. Es wurden insgesamt 48 Prüfkörper dem Untersuchungszyklus unterzogen, wobei die Werkstoffe Aluminium, Holz und Kunststoff sowie die gebräuchlichsten Fensterarten aufgenommen wurden. Außerdem wurden die wichtigsten Schallschutzklassen 2, 3, 4 und 5 berücksichtigt. Von jedem Prüfkörpertyp (16) wurden 3 gleiche Prüfkörper untersucht. Alle Prüfkörper wurden nach einer umfangreichen Eingangsprüfung mechanisch beansprucht. Die Prüfungen wurden nach DIN 18055 vorgenommen. Anschließend wurden die Veränderungen gegenüber der Eingangsprüfung festgestellt. Danach mußeine bauakustische Eignungsprüfung von Fenstern nicht mit einer simulierten Nutzung verbunden werden. Sehr wichtig ist jedoch eine sehr sorgfältige Einstellung des Flügels und der Beschläge sowie eine Überprüfung des Verriegelungsmomentes unter Beachtung des Grenzwertes von max. 10 Nm. x | |||||
Nendza, H.; Ulrichs, K. R.; Weiler, A. | Untersuchung über eine Bodengefrierung im stark durchströmten Untergrund. | Bautechnik | 7/1976 | 226-233 | |
KurzfassungBericht über eine Probegefrierung bis in eine Tiefe von 14 m in einer grundwasserführenden Bodenschicht. Vorstellung der Baustelleneinrichtung und der Gefriertechnologie x |