Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Antz, H. | Untersuchungen über Kantenpressungen an Vorpreßrohren. | Bautechnik | 7/1986 | 233-237 | |
KurzfassungEs wurde ein Berechnungsverfahren entwickelt, das es zuläßt, die bei Abwinklungen von Vorpreßrohren auftretenden maximalen Kantenpressungen in Abhängigkeit von der Vorpreßkraft, der Rohrgeometrie, der Dicke des Holzrings und der Holzart zu ermitteln. Erfaßt werden die maximalen Kantenpressungen, die sich bei einem Elastizitätsmodul des Holzes nach der Zerstörung des Holzes ergeben. x | |||||
Sprengard, Christoph; Spitzner, Martin H. | Untersuchungen zu Alterung und Wärmebrücken bei Vakuum-Isolations-Paneelen (VIP) für Bauanwendungen | Bauphysik | 4/2011 | 234-242 | Fachthemen |
KurzfassungDer Artikel stellt u.a. umfangreiche Berechnungen zur Wärmebrückenproblematik am VIP-Rand dar, die im Rahmen eines Forschungsprojektes “Energetische und wirtschaftliche Optimierung von VIP-Paneelen“ durchgeführt wurden. Zusätzlich wird eine Vielzahl von Messwerten der Wärmeleitfähigkeit von VIP ausgewertet, die aus eigenen Untersuchungen und anderen Forschungsprojekten stammen, um die unterschiedlichen Temperaturlagerungen und Klimawechselprüfungen hinsichtlich des Anstiegs der Wärmeleitfähigkeit der Paneele zu vergleichen. Aus den Ergebnissen werden Hinweise für die Produktion der Paneele abgeleitet und die Rahmenbedingungen für den Einsatz günstigerer Stützkerne aus Mineralfasern untersucht. x | |||||
Breitenbücher, Rolf; Youn, Bou-Young | Untersuchungen zu Betonabplatzungen an Brückenkappen infolge Frost-Taumitteleinwirkungen | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2013 | 373-381 | Fachthemen |
KurzfassungAn den Beton für Brückenkappen werden zwei einander entgegenlaufende Anforderungen gestellt. Auf der einen Seite ist für einen hohen Frost-Taumittelwiderstand (XF 4) ein niedriger Wasserzementwert anzustreben, auf der anderen Seite soll dieser Kennwert nicht zu niedrig sein, um die Betonfestigkeit und damit die rissbreitenbeschränkende Bewehrung nicht zu sehr anwachsen zu lassen. x | |||||
Ciesielski, R.; Fiszer, P.; Gwozdz, M. | Untersuchungen zu dynamischen Eigenschaften verkleideter Stahlskelette | Stahlbau | 11/2005 | 820-825 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen eines Forschungsprojekts der Technischen Universität Krakau wurde die Wirkung von Verkleidungen auf Stahlskelette untersucht. Auf sechs verschiedene Arten wurde ein zwei-feldriger Rahmen mit leichter Verkleidung versteift. Im vorliegenden Aufsatz werden die Er-gebnisse des dynamischen Versuchsprogramms vorgestellt. Die Analyse der ermittelten dynamischen Eigenschaften zeigt, daß eine Verkleidung die dynamische Steifigkeit der Konstruktion und die Grundfrequenz ihrer Eigenschwingung im Vergleich zu einer Rahmenkonstruktion ohne Verkleidung erhöht. x | |||||
Weimar, Thorsten | Untersuchungen zu Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln | Stahlbau | 10/2012 | 795 | Dissertationen |
Schubert, Maren; Dauberschmidt, Christoph; Eltschig, Christian; Nechvatal, Dirk; Rapolder, Markus; Schedl, Tobias | Untersuchungen zu Herstellungs- und Instandhaltungskosten von unterschiedlichen Konzepten zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit von Parkbauten | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2016 | 564-575 | Fachthemen |
KurzfassungEs ist derzeit eine intensive Diskussion im Gange, wie man die Dauerhaftigkeit von Parkbauten sicherstellen kann. Dabei werden häufig Kosten als Argument für oder gegen eine bestimmte Ausführung vorgebracht, ohne dass bisher eine durchgängige Kostenbetrachtung für verschiedene Konzepte zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit durchgeführt worden ist. x | |||||
Wehsener, Jörg; Schulz, Tino; Gecks, Jens; Bishara, Nadja; Krug, Detlef; Plagge, Rudolf | Untersuchungen zu mehrlagigen Massivholzplatten als Heiz- und Kühlelement | Bauphysik | 3/2016 | 129-134 | Fachthemen |
KurzfassungMassivholzplatten erfahren eine vielfältige Verwendung im Bauwesen als tragendes und nichttragendes Konstruktionselement, aber auch als Gestaltungs- und Funktionselement. Grundgedanke der hier vorgestellten Untersuchungen war die Übernahme raumklimabeeinflussender Funktionen durch mehrlagige Massivholzplatten (SWP), indem Heiz- und Kühlelemente in die Mittellagen der Massivholzplatten eingebracht werden. Es wurden zunächst dreilagige Massivholzplatten mit unterschiedlichem Lagenaufbau hinsichtlich ihrer Biegefestigkeiten und ihrer Formstabilität im Differenzklima untersucht. Dabei zeigte sich gegenüber den Referenzmustern eine Abnahme der Biegefestigkeit und der Formstabilität. Weiterführende Untersuchungen zur Optimierung der Wärmeübertragung wurden mit Hilfe hygrothermischer Prüfungen vorgenommen. Im Ergebnis der ermittelten Aufheizkurven und Wärmestromdichten konnten Platten mit hoher Dichte in der Decklage bei spiralförmiger Verlegung der Verrohrung, einem Rohrabstand von 80 mm und einer Überdeckung von 4 mm als Optimum herausgearbeitet werden. x | |||||
Wehsener, Jörg; Schulz, Tino; Gecks, Jens; Bishara, Nadja; Krug, Detlef; Plagge, Rudolf | Untersuchungen zu mehrlagigen Massivholzplatten als Heiz- und Kühlelement | Bauphysik | 3/2016 | 129-134 | Fachthemen |
KurzfassungMassivholzplatten erfahren eine vielfältige Verwendung im Bauwesen als tragendes und nichttragendes Konstruktionselement, aber auch als Gestaltungs- und Funktionselement. Grundgedanke der hier vorgestellten Untersuchungen war die Übernahme raumklimabeeinflussender Funktionen durch mehrlagige Massivholzplatten (SWP), indem Heiz- und Kühlelemente in die Mittellagen der Massivholzplatten eingebracht werden. Es wurden zunächst dreilagige Massivholzplatten mit unterschiedlichem Lagenaufbau hinsichtlich ihrer Biegefestigkeiten und ihrer Formstabilität im Differenzklima untersucht. Dabei zeigte sich gegenüber den Referenzmustern eine Abnahme der Biegefestigkeit und der Formstabilität. Weiterführende Untersuchungen zur Optimierung der Wärmeübertragung wurden mit Hilfe hygrothermischer Prüfungen vorgenommen. Im Ergebnis der ermittelten Aufheizkurven und Wärmestromdichten konnten Platten mit hoher Dichte in der Decklage bei spiralförmiger Verlegung der Verrohrung, einem Rohrabstand von 80 mm und einer Überdeckung von 4 mm als Optimum herausgearbeitet werden. x | |||||
Steinbach, F.; Pfeifer, M. | Untersuchungen zu Steifigkeitskennwerten von Mauerwerkwänden im Zustand I | Mauerwerk | 6/2004 | 226-231 | Fachthemen |
KurzfassungMauerwerk hat in den letzten Jahrzehnten einen rasanten Wandel hin zu einem hochspezialisierten Baustoff vollzogen. Für einige Disziplinen - z.B. den Wärmeschutz - kann man von einem “Hightech”-Produkt sprechen. Auch die Modelle für die Bemessung von Mauerwerk werden differenzierter. Besonders im Hinblick auf die Vielfalt der angebotenen Steinsorten und Formate wurde in den letzten Jahren versucht, die Bemessung der individuellen Mauerwerkssorte anzupassen. In den Arbeiten [3] und [10] wurde verstärkt die Steingeometrie in die Bemessungsmodelle für Schubversagen bzw. Stabilitätsversagen einbezogen. Andere Arbeiten, darunter [11], haben das Stabilitätsversagen einachsig gespannter Wände unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Spannungs- Dehnungsbeziehungen verschiedener Stein-Mörtelkombinationen beleuchtet. x | |||||
Broschart, Yannick; Kurz, Wolfgang | Untersuchungen zu Verbundträgern mit randnahen Verbunddübelleisten | Stahlbau | 9/2019 | 892-899 | Aufsätze |
KurzfassungIm Stahlverbundbau bieten Verbunddübelleisten eine wirtschaftliche Alternative zu klassischen Verbundmitteln wie Kopfbolzendübeln. Moderne Verbundkonstruktionen werden insbesondere im Hochbau zunehmend filigraner hergestellt. Um die hierfür erforderlichen geringen Deckendicken zu realisieren, können Verbunddübelleisten horizontal innerhalb der Betonplatte angeordnet werden, woraus ein geringer seitlicher Abstand zum freien Betonplattenrand resultiert. Bisherige Untersuchungen beschreiben unterschiedliche Versagensbilder von Bauteilen mit Verbunddübelleisten, bspw. Spalten der Betonplatte, Ausstanzen eines Betonkegels oder Plastizieren der Stahlzähne. An der Technischen Universität Kaiserslautern wurden im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts mit der RWTH Aachen sowohl Push-out-Versuche als auch Verbundträgerversuche durchgeführt, anhand derer das Tragverhalten von Verbunddübelleisten mit randnahen Einbaupositionen untersucht wird. In diesen Versuchen konnten zuvor unbekannte Versagensmechanismen beobachtet werden, die bei konventionellen (randfernen) Einbaupositionen nicht eintreten und deshalb gesondert untersucht werden müssen. Im vorliegenden Beitrag werden die entsprechenden Bauteilversuche vorgestellt und erste Ergebnisse präsentiert. Auf Grundlage dieser Beobachtungen und Messungen werden Bemessungsansätze für randnahe Verbunddübelleisten ausgearbeitet, die langfristig Einzug in die europäischen Regelwerke finden sollen. x | |||||
Brombacher, Volker; Michel, Franco; Niemz, Peter; Volkmer, Thomas | Untersuchungen zu Wärmeleitfähigkeit und Feuchteverhalten von Holzfaserplatten und Materialkombinationen | Bauphysik | 4/2012 | 157-169 | Fachthemen |
KurzfassungIn der vorliegenden Arbeit wurden wesentliche thermische und hygroskopische Kennwerte von Holzfaserplatten ermittelt. Für die Untersuchungen wurden aktuelle Produkte einzeln oder in Kombination analysiert. Ergänzend wurden Produkte auf Hanf- und mineralischer Basis in die Untersuchungen mit einbezogen. Die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit, der Sorptionsgeschwindigkeit sowie des Quell- und Schwindverhaltens erfolgte entsprechend den geltenden Normen. In Bezug auf die thermischen Eigenschaften ergibt sich für die verschiedenen Dichtebereiche eine Abhängigkeit zwischen Rohdichte und Wärmeleitfähigkeit, welche jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Bei den Materialkombinationen zeigt sich der dominierende Einfluss der Rohdichte der äußeren Schichten, wobei leichte Materialen zu einer niedrigeren Wärmeleitung führen. Das Dampfdiffusionsverhalten wird durch das Herstellungsverfahren der Platten beeinflusst, darüber hinaus ist teilweise ein Einfluss der Probendicke zu erkennen. Die Sorptionskurven für den Be- und Entfeuchtungsprozess zeigen erwartungsgemäß den bekannten Hysterese Effekt des Holzes. Die Sorptionsgeschwindigkeiten für die untersuchten Materialien variieren deutlich, jedoch ist ein Einfluss der Schichtdicke nachweisbar. Die Dickenquellung ist deutlich größer als die Quellung in Plattenebene. Die Herstellungsrichtung wirkt sich dabei nur geringfügig auf die Messwerte aus. x | |||||
Rudolph, Christina; Grabe, Jürgen | Untersuchungen zu zyklisch horizontal belasteten Pfählen bei veränderlicher Lastrichtung | geotechnik | 2/2013 | 90-95 | Fachthemen |
KurzfassungPfahlgründungen sind eine weitverbreitete Gründungsvariante für Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) und sind in diesem Anwendungsgebiet erheblichen horizontalen Lasten ausgesetzt. Diese Belastung variiert in ihrer Amplitude, Frequenz sowie Richtung und ist naturgemäß sehr schwierig zu prognostizieren. Bereits existierende Ergebnisse von Modellversuchen berücksichtigen bislang keine Änderung der Lastrichtung und sind daher nur für eindimensionale Belastungen applikabel. Untersuchungen konnten zeigen, dass eine richtungsveränderliche zyklische Belastung zu größeren Verschiebungen führen kann als eine äquivalente eindimensionale zyklische Belastung. In diesem Beitrag wird das Phänomen anhand von Modellvorstellungen erläutert und anhand der Ergebnisse von Modellversuchen quantitativ betrachtet. x | |||||
Timmers, Ralph; Wieser, Aaron; Lener, Gerhard | Untersuchungen zum Allgemeinen Nachweisverfahren gegen Biegedrillknicken nach EN 1993-1-1 | Stahlbau | 8/2016 | 558-564 | Fachthemen |
KurzfassungIm Zuge der Einführung der Eurocodes wurden einige der bis dahin üblichen Nachweisverfahren der ÖNORMEN bzw. DIN-Normen durch neue Nachweisverfahren ersetzt bzw. ergänzt. Dies war auch beim Nachweisverfahren gegen Biegedrillknicken der Fall. In der Norm EN 1993-1-1, Abschnitt 6.3.4 findet sich das “Allgemeine Verfahren für Knick- und Biegedrillknicknachweise für Bauteile”. Der Anwendungsbereich dieses “Allgemeinen Verfahrens” wird von der EN 1993-1-1 relativ großzügig definiert, von den nationalen Dokumenten ÖNORM B 1993-1-1 und DIN EN 1993-1-1/NA aber wieder stark eingeschränkt. Die praktische Anwendung des Verfahrens wird zudem durch diese Einschränkungen erschwert. Es ist daher das Ziel dieses Beitrages, eine möglichst anwenderfreundliche Vorgehensweise festzulegen und den großzügigen Anwendungsbereich dieses “neuen” Verfahrens bzw. die Einschränkungen der Nationalen Dokumente anhand ausgewählter Beispiele zu verifizieren. Zum direkten Vergleich werden dazu vorab Traglasten mit der FEM bestimmt. x | |||||
Kolodziejczyk, Agnieszka; Höller, Tobias; Maurer, Reinhard; Sauermann, Knud | Untersuchungen zum Ansatz der Vorverformungen beim Nachweis der Kippsicherheit schlanker Träger | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2016 | 408-418 | Fachthemen |
KurzfassungDie sichere und zugleich wirtschaftliche Bemessung kippgefährdeter schlanker Stahlbeton- und Spannbetonträger erfordert eine realitätsnahe Berechnung nach Theorie II. Ordnung unter Berücksichtigung des nichtlinearen Werkstoffverhaltens. Neben dem Steifigkeitsabfall infolge Rissbildung stellen dabei die geometrischen Ersatzimperfektionen einen wichtigen Einflussparameter dar. Letztere müssen sowohl Bauungenauigkeiten als auch strukturelle Imperfektionen abdecken. x | |||||
Vollpracht, A.; Brameshuber, W. | Untersuchungen zum Auslaugverhalten beregneter Bauteile | Bautechnik | 7/2009 | 404-408 | Fachthemen |
KurzfassungIn diesem Beitrag werden Ergebnisse zur Auslaugung von Spurenelementen aus mineralischen Baustoffen bei Beregnung dargestellt. Die Auslaugung im Beregnungsversuch wird mit der Auslaugung bei durchgehender Wasserbeaufschlagung verglichen, um festzustellen, welche Relevanz das Beregnungsszenario für die Bewertung der Umweltverträglichkeit von mineralischen Baustoffen hat. x | |||||
Engelfried, R.; Mehlmann, M. | Untersuchungen zum Austrocknungsverhalten hydrophobierter mineralischer Putze für schlagregensichere Putzsysteme | Bauphysik | 2/1991 | 50-53 | Fachthemen |
KurzfassungAn Außenputze in bestimmten Regionen und exponierten Lagen werden Anforderungen an die kapillare Wasseraufnahme und die Wasserdampfdiffusion gestellt. Dabei wird insbesondere bei hydrophobierten Putzen davon ausgegangen, daßdie Wasseraufnahme dieser Putze bei Schlagregenbeanspruchung kapillar und das Austrocknen durch Diffusion erfolgt. Diese Vorstellung mußaufgrund neuerer Untersuchungsergebnisse revidiert werden, da auch das Austrocknungsverhalten durch kapillaren Wassertransport, verbunden mit nachfolgender Verdunstung beschrieben werden muß. Der mineralische Putz trocknet um den Faktor 10 schneller aus als bisher angenommen. Daher müßte das Austrocknungsverhalten durch eine sinnvolle Kenngröße, die nicht nur den diffusiven Anteil berücksichtigt, beschrieben werden. Auch der windbedingten Austrocknung sollte nachgegangen werden. Somit ist eine zu starke Verhinderung der Wasseraufnahme bei mineralischen Putzen aus bauphysikalischer Sicht nicht zu vertreten. x | |||||
Meyn, Wilhelm | Untersuchungen zum Bestandsschutz von Holztreppen aus brandschutztechnischer Sicht am Berliner Baurecht | Bautechnik | 11/2017 | 812-820 | Berichte |
KurzfassungBeim “Bauen im Bestand” müssen Planer von Baumaßnahmen häufig die Entscheidung treffen, nach welchem Rechtsstand das zu bewertende Gebäude oder Bauteil zu beurteilen ist. Nicht immer muss die Bausubstanz nach den heute geltenden Vorschriften eingestuft werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der bauliche Bestand unverändert erhalten bleiben. Beispielhaft wird der “Bestandsschutz” von Holztreppen in diesem Artikel am Berliner Baurecht untersucht. Hierzu werden die Baupolizei- bzw. Bauordnungen im historischen Wandel sowie die Änderungen der geografischen Gültigkeitsbereiche dieser Ordnungen durch die Stadtentwicklung Berlins beschrieben. In praxisbezogenen Beispielen wird die materielle Legalität bzw. Illegalität von Holztreppen aufgrund des zur Zeit der Errichtung gültigen Baurechts überprüft. Die prinzipielle Vorgehensweise, die hier beschrieben wird, kann auch auf andere Bundesländer und andere Bauteile übertragen werden. x | |||||
Budelmann, H.; Gunkler, E.; Wigger, H. | Untersuchungen zum Biegedrucktragverhalten von vorgespanntem Kalksandstein-Planstein-Mauerwerk | Mauerwerk | 5/2003 | 150-157 | Fachthemen |
KurzfassungUntersuchungen zur Biegetragfähigkeit von Mauerwerkswänden ergaben, daß durch Vorspannung eine erhebliche Tragfähigkeitssteigerung z. B. von Giebelwänden von Industriehallen oder von Kellerwänden unter Wandöffnungen erreicht werden kann. Vorspannung ersetzt vorteilhaft und gezielt die dort fehlende Normalkraft aus Auflasten. Im allgemeinen Fall treten jedoch neben Biegeeinwirkungen auch höhere Wandauflasten auf, die ggf. traglastmindernde Einflüsse nach Theorie II. Ordnung hervorrufen. Um diesen Effekt zu untersuchen, wurden experimentelle und rechnerische Untersuchungen am Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz der TU Braunschweig sowie an der Fachhochschule Lippe und Höxter, Abt. Detmold, durchgeführt. Vorspannung ermöglicht ein steiferes Verformungsverhalten der Wand. Der Zustand II stellt sich später ein. Mit zunehmender Vorspannkraft nehmen die Wanddurchbiegungen und Rißbreiten ab, wodurch die Gebrauchstauglichkeit des Mauerwerks verbessert wird. Zur Erklärung des Trag- und Verformungsverhaltens von vorgespanntem Mauerwerk wurde das Tragmodell des “Druckbogens” verwendet. Effekte aus Theorie II. Ordnung wurden berücksichtigt. Aus Vorspannung entstehen bei Wänden, deren Spannglieder sich im Spannkanal nicht verschieben können, keine Zusatzmomente nach Theorie II. Ordnung. Zur Berechnung der aufnehmbaren Schnittgrößen und Wandverformungen wurden nichtlineare Spannungsdehnungsbeziehungen druckbeanspruchten Mauerwerks verwendet. Zur rechnerischen Überprüfung gemessener Verformungen wurde der Arbeitssatz unter Einbeziehung nichtlinearer Momentenkrümmungsbeziehungen eingesetzt. Dabei zeigte sich eine gute Übereinstimmung berechneter und gemessener Werte. x | |||||
Kaudelka, Sven; Hauswaldt, Sebastian | Untersuchungen zum Brandverhalten EPS-basierter Wärmedämmverbundsysteme bei Brandbeanspruchungen im Sockelbereich (Teil 1) | Bauphysik | 1/2017 | 10-22 | Fachthemen |
KurzfassungAufgrund einer Häufung von Brandereignissen an EPS-basierten Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) analysierte eine von der Bauministerkonferenz einberufene Projektgruppe gesammelte Brandereignisse. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass brennende Abfallbehälter oder Kraftfahrzeuge im Sockelbereich von EPS-basierten WDVS eine Gefahr darstellen können. Daraufhin wurde ein Forschungsvorhaben initiiert, das auszugsweise im Rahmen dieses Artikels als Teil 1 vorgestellt wird. Ziel war, das Brandverhalten dieser WDVS durch Brandbeanspruchungen von Außenbrandszenarien zu untersuchen. Dazu wurde ein Brandszenario (“Sockelbrandszenario“) entwickelt, bei dem eine repräsentative Brandlast für realmaßstäbliche Großbrandversuche definiert wurde. In Folge der Brandprüfungen wurden konstruktive Brandschutzmaßnahmen an EPS-basierten WDVS untersucht und für die Zulassung als schwerentflammbares WDVS zwingend vorgeschrieben. Das Sockelbrandszenario wird im Rahmen der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) fest verankert. Dadurch wird die brandschutztechnische Untersuchung von WDVS auf Grundlage eines repräsentativen Brandszenarios ermöglicht. In Teil 2 wird eine Schutzzielbetrachtung vorgenommen. Lösungen sowie deren technische Umsetzbarkeit werden diskutiert. x | |||||
Pfleger, Marc-Patrick; Radl, Elisabeth; Vill, Markus | Untersuchungen zum CO2-Speicherpotenzial von rezyklierten Gesteinskörnungen und Zementproben unter Zwangskarbonatisierung | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2023 | 565-574 | Aufsätze |
KurzfassungDie Herstellung von Beton und insbesondere der darin als Bindemittel enthaltene Zement verursachen einen hohen Anteil der menschlich erzeugten klimawirksamen Emissionen. Studien zeigen, dass die Herstellung von Zement rund 8 % der weltweiten CO2-Emissionen verursacht, was den akuten Handlungs- bzw. Forschungsbedarf unterstreicht. Aufgrund des derzeitigen Gebäude- und Infrastrukturbestands und dessen zunehmender Altersstruktur bzw. notwendiger Ersatzbaumaßnahmen nimmt die Menge an verfügbaren Abbruchmaterialien ständig zu. In vielen Fällen besteht dieses Material aus hochwertigem Altbeton, der als rezyklierte Gesteinskörnung im Produktionsprozess wiederverwendet werden kann, um primäre Rohstoffquellen zu schonen. Der größte Teil dieses Betonbruchs ist nicht karbonisiert. Das in dem vorliegenden Beitrag beschriebene Verfahren zur forcierten Karbonatisierung von Betonabbruchmaterial bildet eine Grundlage für die Anwendung in Recyclingbetonen und zielt auf den reduzierten Einsatz von Primärrohstoffen ab. Zudem wurde das Verfahren zur Untersuchung der CO2-Absorbtionsfähigkeit entwickelt. Durch die Beimischung als Gesteinskörnung im Zuge der Frischbetonproduktion ist der Karbonatisierungsgrad für die Stahlkorrosion oder damit verbundene Probleme irrelevant. Die Versuche zeigen, dass die mit der Produktion von Beton verbundenen CO2-Emissionen dadurch deutlich reduziert werden können und bereits nach 24 h über 1,3 % der Ausgangsmasse an CO2 gespeichert wurde. x | |||||
Kueres, Dominik; Wieneke, Katrin; Siburg, Carsten | Untersuchungen zum Durchstanztragverhalten exzentrisch belasteter Einzelfundamente | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2015 | 609-619 | Fachthemen |
KurzfassungDer Bemessungsansatz gegen Durchstanzen nach DIN EN 1992-1-1+NA(D) wurde anhand der Ergebnisse von Durchstanzversuchen an zentrisch belasteten Einzelfundamenten hergeleitet. Während für die Ermittlung des Durchstanzwiderstands eine gleichmäßige Verteilung der Schubspannungen entlang des kritischen Rundschnitts unterstellt wird, werden Lastexzentrizitäten auf der Einwirkungsseite über den Lasterhöhungsbeiwert &bgr; berücksichtigt. x | |||||
Hegger, J.; Ricker, M.; Ulke, B.; Ziegler, M. | Untersuchungen zum Durchstanzverhalten von Stahlbetonfundamenten | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2006 | 233-243 | Fachthemen |
KurzfassungDie nach verschiedenen internationalen Normen ermittelten Durchstanzwiderstände für Fundamente differieren zum Teil erheblich. Der Anteil der Bodenreaktionskraft, der von der einwirkenden Querkraft abgezogen werden darf, wird unterschiedlich festgelegt. Ziel der Untersuchungen war die Entwicklung eines konsistenten Bemessungsansatzes zum Durchstanzen von Fundamenten unter Berücksichtigung der Boden-Bauwerk-Interaktion. Fünf eigene Durchstanzversuche an Stahlbetonfundamenten auf realem Boden und nichtlineare Finite-Elemente-Simulationen bestätigen, daß die Versagensrisse deutlich steiler verlaufen als bei vergleichbaren Versuchen an Flachdecken und eine signifikante Abhängigkeit des Durchstanzwiderstands von der Schubschlankheit besteht. Basierend auf den so gewonnenen Erkenntnissen und einer Versuchsdatenbank wird ein empirischer Bemessungsansatz auf Grundlage der Durchstanzgleichung in DIN 1045-1 entwickelt. x | |||||
Savadis, St.; Vrettos, Ch. | Untersuchungen zum dynamischen Verhalten von marinen Tonen | Bautechnik | 6/1998 | 363-370 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden Ergebnisse von Resonant-Column-Versuchen an tonigen marinen Proben mittlerer Plastizität vorgestellt. Die Versuchsdurchführung wird beschrieben und der Einfluß der Porenzahl, der Plastizitätszahl, der mittleren effektiven Spannung sowie der Scherdehnungsamplitude auf den Schubmodul und die Dämpfung untersucht. Vorhandene empirische Beziehungen werden hinsichtlich ihrer Eignung überprüft sowie neue entwickelt. Der starke Einfluß der nichtlinearen Bodenparameter auf die seismische Bodenantwort wird anhand eines Beispiels verdeutlicht. x | |||||
Strauß, P. | Untersuchungen zum Einfluss der Berechnungsmethode auf die Größe von Zwangschnittgrößen in Stahlbeton-Tragwerken | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2010 | 653-659 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird anhand eines Rechenbeispieles gezeigt, dass die Größe von Zwangbeanspruchungen in Stahlbeton- und Spannbetontragwerken wesentlich von der zur Schnittkraftermittlung gewählten Berechnungsmethode abhängig ist und dass in Sonderfällen - z. B. zur Tragfähigkeitsbeurteilung älterer Bauwerke - eine nichtlineare Berechnung zur realistischen Erfassung von Zwangbeanspruchungen sinnvoll sein kann. x | |||||
Volkmer, Thomas; Glaunsinger, Martin; Mannes, David; Niemz, Peter | Untersuchungen zum Einfluss der Feuchtigkeit auf die Haftfestigkeit von Oberflächenbeschichtungen auf Holz | Bauphysik | 6/2014 | 337-342 | Fachthemen |
KurzfassungEs wurden vier verschiedene kommerziell verfügbare Beschichtungssysteme auf Fichtenholz appliziert und anschließend nach drei unterschiedlichen Prozeduren konditioniert: Lagerung im Normalklima bei 20 °C/65 % relativer Luftfeuchte, Behandlung mit flüssigem Wasser im Bereich des Übergangs zwischen Beschichtung und Holz und Konditionierung im Dampfdruckgefälle bis zur Einstellung eines konstanten Dampfstroms. Es konnte ein deutliche Abhängigkeit der Haftfestigkeit von der Konditionierungsart festgestellt werden. Allgemein ist bei einer Auffeuchtung mit einer Reduzierung der Haftung zu rechnen. Diese feuchteabhängige Abnahme ist auf die verringerte Materialfestigkeit der Beschichtung selbst als auch auf die reduzierte Adhäsion zurückzuführen. Weiter können lokale Quellungsunterschiede bei Fichte zwischen Früh- und Spätholz zur Einleitung von zusätzlichen Kräften in das System führen und somit eine Scherbelastung zwischen Beschichtung und Holz verursachen. Die Zusammensetzung der Systeme sowie Schichtdicke und Schichtenanzahl haben einen Einfluss auf die Haftfestigkeit, wobei Systeme mit Schichtdicken im Bereich von 130 µm relativ niedrige Haftfestigkeitswerte zeigen. Aufgrund von Praxistests muss dieser Sachverhalt aber nicht mit der Dauerhaftigkeit eines Systems korrelieren. x |