Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Volkmer, Thomas; Schmidt, Jon-Anton; Kranitz, Katalin; Niemz, Peter | Untersuchungen zum Einfluss der Klebstoffart auf den Diffusionswiderstand von Holzverklebungen | Bauphysik | 2/2012 | 55-60 | Fachthemen |
KurzfassungAn reinen Klebstofffilmen aus verschiedenen Klebstoffen (PVA, PUR, UF, MUF, EPI, Knochenleim) und an verklebten Holzlamellen mit einer mittigen Klebefuge wurde der Diffusionswiderstand im Dry- und im Wet-Cup-Verfahren nach DIN EN ISO 12572 bestimmt. Es wurden deutliche Unterschiede im Diffusionswiderstand zwischen den einzelnen Klebstoffarten gemessen. Der Diffusionswiderstand der Klebstofffilme war wesentlich höher als der der Verklebungen, was auf die entsprechenden Abbindemechanismen und die Eindringung der Klebstoffe in das Substrat zurückzuführen ist. Die Klebefugen der geprüften Systeme PVAc, EPI und 1K-PUR erwiesen sich im Vergleich als sehr diffusionsdicht, was bei einer bauphysikalischen Bewertung von verklebten Holzelementen zu berücksichtigen ist. x | |||||
Mannes, David; Schmidt, Jon-Anton; Niemz, Peter; Volkmer, Thomas | Untersuchungen zum Einfluss der Klebstoffart auf den kapillaren Wassertransport in Holz parallel zur Faserrichtung | Bauphysik | 2/2012 | 61-65 | Fachthemen |
KurzfassungMittels Neutronenradiographie wurde an verklebten und unverklebten Fichtenholzproben der kapillare Wassertransport in Faserrichtung ermittelt. Bei EPI und 1K-PUR konnte ein deutlicher Feuchtestau im Bereich der Klebfuge festgestellt werden. Bei Knochenleim, PVAc, UF und MUF trat dieses Verhalten nicht auf oder war weniger ausgeprägt. Die Ergebnisse decken sich mit Messungen zum Diffusionswiderstand von Klebstofffilmen und Holzverklebungen der gleichen Klebstoffe. Die Arbeiten dienen als Grundlage für geplante Finite Elemente (FE)-Simulationen zum Feuchtetransport in Bauteilen und der Verhinderung von Bauschäden. x | |||||
Schneider, Sebastian; Hümme, Julian; Marx, Steffen; Lohaus, Ludger | Untersuchungen zum Einfluss der Probekörpergröße auf den Ermüdungswiderstand von hochfestem Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2018 | 58-67 | Fachthemen |
KurzfassungDie Verwendung hochfester Betone für Bauwerke, die nicht vorwiegend ruhenden Beanspruchungen ausgesetzt sind, wird durch die derzeitigen normativen Regelungen und die damit verbundenen erheblichen Abminderungen der Rechenwerte der Druckfestigkeit unter Ermüdung erschwert. Um den Ermüdungswiderstand dieser Betone zukünftig weiter zu untersuchen, bedarf es u. a. Erkenntnisse zur Probekörpergeometrie. Denn es besteht die Frage, wie sich die Ergebnisse aus Ermüdungsprüfungen zu einer begründeten und sicheren Aussage zum Ermüdungswiderstand des Betons im Bauwerk übertragen lassen bzw. wie die Ermüdungsprüfung gestaltet werden muss, damit solche Aussagen möglich werden. Im Rahmen dieses Artikels werden erste Erkenntnisse zum Einfluss der Probekörpergröße auf das Ermüdungsverhalten von zwei hochfesten Betonen vorgestellt. Dabei werden Zylindergrößen von d/h = 60/180 mm und 100/300 mm unterschieden. Es zeigte sich, dass insbesondere für bezogene Oberspannungen von So ≤ 0,7 die kleineren Probekörper deutlich höhere Bruchlastwechselzahlen erreichten. Allein eine Normierung der im Ermüdungsversuch aufgebrachten Beanspruchungen auf die Druckfestigkeit der jeweiligen Probekörpergröße konnte den Größeneinfluss nicht ausgleichen. Demnach müssten weitere Effekte für diese Beobachtung verantwortlich sein. Jedoch lässt sich schlussfolgern, dass die Probekörpererwärmung während des Ermüdungsversuchs einen entscheidenden Einfluss auf die im Probekörper vorherrschenden Spannungszustände und somit auf den Ermüdungswiderstand besitzt. Solche Einflüsse näher zu untersuchen, ist Gegenstand weiterer Forschungsarbeiten. x | |||||
Niemz, Peter; Michel, Franco; Kranitz, Katalin | Untersuchungen zum Einfluss der Verklebung auf den Diffusionswiderstand bei Einsatz von glutinbasierten Klebstoffen | Bauphysik | 2/2013 | 119-124 | Fachthemen |
KurzfassungAn mit Klebstoffen auf Basis tierischer Rohstoffe (Haut-, Fisch- und Knochenleim) verklebtem Holz wurden der Diffusionswiderstand von Holzverklebungen sowie vergleichsweise das Sorptionsverhalten der Klebstofffilme gemessen. Tendenziell weisen die Verklebungen auf Basis tierischer Rohstoffe höhere Gleichgewichtsfeuchten und geringere Sorptionswiderstände auf als solche aus den heute meist eingesetzten synthetischen Klebstoffen. Dies kann sich auf die Feuchteaufnahme von mit diesen Materialien verklebten Werkstoffen (historische Möbel) auswirken. x | |||||
Brombacher, Volker; Michel, Franco; Scheiding, Wolfram; Torres Uribe, Marco; Niemz, Peter | Untersuchungen zum Einfluss einer nachträglichen Wärmebehandlung auf das Dämmverhalten von Holzfaserplatten | Bauphysik | 2/2017 | 130-134 | Fachthemen |
KurzfassungAn unter Variation der Zerfaserungsbedingungen hergestelltem Faserstoff und an Holzfaserdämmplatten wurde die Wärmeleitfähigkeit bestimmt, um das Dämmverhalten der Faserplatten zu optimieren. Die Faserstoffe wurden dazu thermisch nachvergütet. Durch nachträgliche Wärmebehandlung kann eine Reduzierung der Gleichgewichtsfeuchte und damit auch der Wärmeleitzahl erreicht werden. x | |||||
Niemz, P.; Allenspach, K. | Untersuchungen zum Einfluss von Temperatur und Holzfeuchte auf das Versagensverhalten von ausgewählten Klebstoffen bei Zugscherbeanspruchung | Bauphysik | 5/2009 | 296-304 | Fachthemen |
KurzfassungAn drei verschiedenen Klebstoffen wurde der Einfluss von Temperatur und relativer Luftfeuchte auf die Scherfestigkeit im Zugscherversuch geprüft. Es wurden zwei handelsübliche Klebstoffe (PVAc, Harnstoffharz) und ein labortechnisch hergestellter 1KPUR bei erhöhter Temperatur und relativer Luftfeuchte geprüft. Ergänzend wurde mittels Video Image Correlation die Verzerrung im Bereich der Klebfuge ermittelt und daraus ein Schubmodul der Klebfuge berechnet. x | |||||
Ensslen, F.; Paschke, J. | Untersuchungen zum Einfluß natürlicher und künstlicher Bewitterung auf den Schubmodul von Verbund-Sicherheitsglas | Bautechnik | 2/2004 | 73-81 | Fachthemen |
KurzfassungDas Tragverhalten von Verbund-Sicherheitsgläsern (VSG) wird maßgeblich durch die Schubsteifigkeit des Zwischenschichtmaterials, i. d. R. Polyvinylbutyral (PVB), bestimmt. Neben den auf das Schubverhalten bekannten Einflüssen, wie Temperatur und Einwirkungsgeschwindigkeit, existieren je nach Anwendung im Freien oder innerhalb von Gebäuden klimatische, z. T. langandauernde Beanspruchungen für VSG. Da es sich bei PVB um einen polymeren Werkstoff handelt, lösen Klimalasten, wie z. B. UV-Strahlung, Feuchte und schwankende Lufttemperatur usw., Alterungsvorgänge und somit chemische Veränderungen innerhalb des Polymermaterials aus. Zur Klärung der Alterungsbeständigkeit von VSG bzw. der Langzeitstabilität der Verbundwirkung anhand des Schubmoduls wurden experimentelle Untersuchungen an bewitterten bzw. gealterten Proben in Abhängigkeit der Belastungsgeschwindigkeit durchgeführt. Zum Vergleich stehen Versuchsergebnisse an neuen bzw. ungealterten VSG-Elementen aus der gleichen Charge zur Verfügung. Die Versuche zeigten, daß VSG durch Hinzugabe von UV-Absorbern gegenüber UV-Strahlung je nach Intensität und Umgebungstemperatur unterschiedlich resistent ist. Feuchtigkeit hingegen dringt über die Kanten in das Innere und führt unter Last zu Ablösungserscheinungen der PVB-Folie im VSG-Randbereich (ca. 50 mm Streifen). Die der Arbeit zugrundeliegenden experimentellen Versuche sind im Bereich Konstruktionsteilprüfung des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt worden. Die Bereitstellung der Probekörper und wertvolle Informationen zu diesem Thema verdanken die Autoren Herrn Dr. Koll und Herrn Dr. Stenzel, HT TROPLAST AG, Troisdorf. x | |||||
Jäger, W.; Schöps, P. | Untersuchungen zum eingefassten Mauerwerk am Beispiel Porenbeton | Mauerwerk | 5/2010 | 297-304 | Fachthemen |
KurzfassungMauerwerksbauten werden in Deutschland in der Regel traditionell, dass heißt ohne Verstärkungsmaßnahmen, hergestellt. Erst bei anspruchsvolleren Konstellationen, wie offenen Grundrissen oder hohen Lasten, sind weitere konstruktive Maßnahmen notwendig. Hierbei wird die fehlende oder nur geringe Zugfestigkeit des Mauerwerks durch Bewehrungselemente kompensiert. Eine Möglichkeit stellt das Eingefasste Mauerwerk dar. Bisher seht bei der Anwendung dieser Konstruktionsform allerdings die Ertüchtigung für die Plattenbeanspruchung im Vordergrund. Die günstigen Eigenschaften für den Lastabtrag in Scheibenrichtung werden außer Acht gelassen. Der folgende Beitrag belegt anhand von Versuchen und theoretischen Betrachtungen die deutliche Traglaststeigerung und das hohe duktile Verformungsvermögen. x | |||||
Pilz, M. | Untersuchungen zum Einsatz der K-B-Brücke in Palau | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1999 | 229-232 | Fachthemen |
KurzfassungAm 26. September 1996, wenige Monate nach einer Sanierungsmaßnahme, stürzte eine der längsten Freivorbaubrücken der Welt ein. Das Unglück geschah völlig überraschend, ohne vorherige Vorwarnung. "Beton- und Stahlbetonbau" veröffentlichte bereits 1997 im Heft 3 einen kurzen Beitrag von Dywidag-Systems International mit deren Erkenntnissen. Im folgenden Bericht werden einige Analysen zur Einsturzursache und Schlußfolgerungen für die Praxis dargestellt. x | |||||
Krippner, R. | Untersuchungen zum Einsatz von Holzleichtbeton mit Latentwärmespeichermaterialien in Gebäuden | Bauphysik | 3/2005 | 173-180 | Fachthemen |
KurzfassungHolzleichtbeton ist ein Verbundwerkstoff, der durch gute Verarbeitungseigenschaften und variierbare Wärme-, Schall- und Festigkeitseigenschaften gekennzeichnet ist. Es wurde die Kombination von Holzleichtbeton mit Latentwärmespeichermaterialien (PCM) anhand von Versuchen und Funktionsmodelle in unterschiedlichen Maßstäben untersucht. Die Erhöhung der thermischen Speicherfähigkeit von Holzleichtbeton mit PCM führt unter Berücksichtigung externer Verschattung und ausreichender Nachluft-wechselrate zur Reduktion der sommerlichen Überhitzung. Kompositmaterialien aus Holz und hydraulischen Bindemitteln und der Verbund mit PCM zeigen weitere funktionale und konstruktive Vorteile wie leichtere und dünnere Wandelemente. x | |||||
Kozak, W.; Rösler, M.; Perschk, A. | Untersuchungen zum Einsatz von Verdunstungskühlung innerhalb eines hybriden Lüftungskonzeptes | Bauphysik | 6/2010 | 380-385 | Fachthemen |
KurzfassungDas Aufrechterhalten der thermischen Behaglichkeit bei hochsommerlichen Verhältnissen stellt auch in neuen Gebäuden mit hohem Niveau der Wärmedämmung ohne Nutzung energieintensiver RLT-Anlagen eine Herausforderung dar. Trotz moderater innerer Gewinne und Schutz vor solaren Gewinnen bleibt oft eine die thermische Behaglichkeit beeinträchtigende Kühllast bestehen. Dieser Artikel beschreibt rechnerische Untersuchungen zu einem hybriden Lüftungskonzept für einen Raum, in dem die Kühlung von einem direkten Verdunstungskühler bereitgestellt wird. Die Forschungsarbeiten werden im Rahmen eines DST-DFG-Kooperations-Programmes mit dem Indian Institute of Technology Roorkee durchgeführt, wo ein Prototyp eines solchen Kühlers vermessen und optimiert wird. Dieser Artikel analysiert die Anwendungsmöglichkeiten von direkter Verdunstungskühlung im Niedrigenergiehaus und im schlecht gedämmten Gebäude unter mitteleuropäischen sommerlichen Wetterverhältnissen. Der Einfluss der Verschattung, der Lüftungsstrategie, der Wärmedämmung und der Feuchtehaushalt der Außenwände werden diskutiert. Als Ergebnis lässt sich ausweisen, dass in Kombination mit einer passenden Lüftungsstrategie und ausreichender Verschattung der direkte Verdunstungskühler in der Lage ist, die thermische Behaglichkeit auf einem mit einer RLT-Anlage vergleichbaren Niveau zu halten. x | |||||
Moewe, C.-M.; Bakhramov, O.; Dettmann, A.; Venzmer, H. | Untersuchungen zum elektroosmotischen Wassertransport in kapillarporösen Mauerwerksbaustoffen | Bauphysik | 2/2002 | 81-86 | Fachthemen |
KurzfassungÜber elektroosmotische Verfahren zur Mauertrockenlegung und Entsalzung gibt es völlig gegensätzliche Meinungen, die wirksam und effektiv diese Methoden sind. In der Literatur wurde oft die Frage gestellt, bis zu welcher Restfeuchte ein Baustoff mit elektrophysikalischen Methoden getrocknet werden kann und in welchem Feuchtebereich ein solches Verfahren überhaupt effektiv ist. Diese Fragen blieben immer offen und es waren keine quantitativen Untersuchungsergebnisse über die Abhängigkeit der Massenstromdichte durch die Baustoffe vorhanden, die die Zusammenhänge zwischen den physikalischen Parametern Porosität, Durchfeuchtungsgrad und Salzgehalt in einer Funktion vereint. In der vorliegenden Arbeit wurden an unterschiedlichen, mit Wasser vollständig und nicht vollständig gesättigten Probekörpern, die Massenstromdichte, die elektroosmotische Permeabilität, die kritische elektrische Feldstärke (d. h. die minimale für einen Feuchtetransport notwendige Feldstärke) gemessen und neue physikalische Parameter, wie kritische Stromdichte und kritischer Durchfeuchtungsgrad, eingeführt. Es werden der Versuchsaufbau und die Meßergebnisse vorgestellt und mit den theoretischen Erwartungen verglichen. x | |||||
von der Haar, Christoph; Hümme, Julian; Marx, Steffen; Lohaus, Ludger | Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten eines höherfesten Normalbetons | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2015 | 699-709 | Fachthemen |
KurzfassungDie Betonermüdung gewinnt vor dem Hintergrund stetiger Weiterentwicklung im Betonbau neue Relevanz. Moderne Betone erreichen immer höhere Festigkeiten, wodurch die Betonbauweise an Attraktivität für neue Einsatzgebiete, wie Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen, gewinnt. Die Betonermüdung hat für diese zyklisch belasteten Konstruktionen eine besondere Bedeutung. Die Kenntnis von Bruchlastwechselzahlen ist für die Auslegung solcher Konstruktionen nicht mehr ausreichend. Es ergeben sich weiterführende Fragestellungen zur Dehnungs- und Steifigkeitsentwicklung und zu kombinierter Beanspruchung aus Ermüdungsbelastung und maritimen Umgebungsbedingungen, die mithilfe neuer Untersuchungsmethoden im Rahmen des Forschungsprojekts “ProBeton” an der Leibniz Universität Hannover erforscht werden. Hier wird über erste Forschungsergebnisse aus diesem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekt berichtet. x | |||||
Puthli, R.; Herion, S.; Bergers, J. | Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von hochfesten Stählen im Rahmen von LIFTHIGH | Stahlbau | 11/2006 | 916-924 | Fachthemen |
KurzfassungUm den Kerbfallkatalog der neuen europäischen Normung um kranspezifische Kerbdetails und höhere Streckgrenzen zu erweitern, wurden bereits im Forschungsprojekt P 512 der FOSTA verschiedene geometrische Ausführungen der aufgeschweißten Längsrippe sowie fünf unterschiedliche Varianten stumpfgestoßener Bleche aus hochfestem Stahl untersucht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurde als Grundlage für weitere Untersuchungen auf europäischer Ebene im Rahmen des ECSC-Forschungsprojekts LIFTHIGH - “Efficient Lifting Equipment With Extra High Strength Steel” verwendet. Dabei wurden am Beispiel der aufgeschweißten Längsrippe aus hochfesten Feinkornbaustählen nachbehandelte Schweißnähte mit WIG-Decklage bzw. mit beschliffener Schweißnaht untersucht. Für eine weiterführende Beurteilung der stumpfgestoßenen Bleche wurden die bereites in P 512 betrachteten Ausführungsvarianten der Stumpfstöße aus S 960 QL hier auch aus S690QL und S 1100 QL hergestellt und untersucht. Des Weiteren wurde als neues Detail ein Blech mit aufgeschweißter Querrippe in das Versuchsprogramm aufgenommen. x | |||||
Hummel, H.; Kern, A.; Schriever, U. | Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von Konstruktionsteilen für Mobilkrane | Stahlbau | 11/2006 | 882-888 | Fachthemen |
KurzfassungHochfeste Baustähle mit bis zu1100 MPa Mindeststreckgrenze ermöglichen durch Leichtbauweise eine Verringerung der Investitions- und Betriebskosten von Mobilkranen. Bei der Bemessung von Kranen mit diesen Stählen besteht für die zyklische Belastung jedoch eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich ertragbarer Spannungen und der Lebensdauer bei wichtigen Kranbauteilen. x | |||||
Schminder, P.; Rolle, S.; Jergovic, M. | Untersuchungen zum Feuchteverhalten einer Lehmwand mit Vollwärmeschutz | Bauphysik | 1/2008 | 50-52 | Berichte |
Krackler, Verena; Ammann, Samuel; Camathias, Ueli; Niemz, Peter | Untersuchungen zum Feuchteverhalten und zur Porosität von thermisch modifiziertem Holz | Bauphysik | 6/2011 | 374-381 | Fachthemen |
KurzfassungAn in Normalklima (20 °C, 65 % rel. LF) konditionierten Proben aus Fichten-, Buchen- und Eschenholz wurde der Einfluss einer thermischen Behandlung (Stickstoffatmosphäre, 170 bis 180 °C) auf das Verhalten gegenüber Feuchteänderungen untersucht. In Anlehnung an DIN EN ISO 15148:2003-03 bzw. DIN EN ISO 12572: 2001-09 wurden die Sorptionsgeschwindigkeit, Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl, der Wasseraufnahmekoeffizient und ergänzend mittels Quecksilberdruckporosimetrie der Porenanteil bestimmt. Infolge der thermischen Behandlung wurden die Rohdichten von Buche und Esche reduziert (bis -20 %) und die Gesamtporenvolumen erhöht (+3,2 % bzw. +23,4 %). Die thermisch behandelte Fichte hingegen weist zum Teil höhere Rohdichtewerte (+9 %) und damit eine Reduzierung des mittleren Porenanteils (-10 %) auf. Generell bewirkt das verwendete Modifizierungsverfahren eine Abnahme der Sorptionsgeschwindigkeit (bis -62 %) und des Wasseraufnahmekoeffizienten (bis -76 %) sowie eine Anhebung der Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl (bis +574 %). Aus den gewonnenen Ergebnissen lässt sich ableiten, dass das Diffusions- und Sorptionsverhalten von thermisch vergütetem Holz weniger von der Änderung der Dichte und des Porenvolumenanteils, sondern mehr durch die Modifizierung hervorgerufene Hydrophobierung beeinflusst wird. x | |||||
Moren, Maria Soledad Penaranda; Korjenic, Azra | Untersuchungen zum ganzjährigen Wärmeschutz an Varianten eines kombinierten Dachaufbaus mit Photovoltaik und Begrünung | Bauphysik | 3/2018 | 131-142 | Fachthemen |
KurzfassungBereits vor einem Jahrzehnt wurden Versuchsprojekte über mögliche Synergien der Kombination Photovoltaik (PV) und Dachbegrünung (Gründach) durchgeführt. Heute ist diese Kombination aufgrund ihrer Vorteile, wie z. B. Erhöhung der PV-Erträge aufgrund der Kühlung durch die Pflanzen, uneingeschränkte Nutzung der Vorteile der Dachbegrünung und gute thermische Eigenschaften, gut bekannt. Alle bisherigen Untersuchungen an Kombinationen PV+Gründach in der Literatur konzentrieren sich auf den Bereich der PV-Erträge, -Leistung und -Betriebstemperaturen. Im Rahmen des Forschungsprojektes “GrünPlusSchule@Ballungszentrum” in Wien wurden im Projektteil “PV+Grün” unterschiedliche Varianten der Kombination PV+Gründach und PV+Grünfassade untersucht. Dieser Aufsatz präsentiert die Ergebnisse der Temperaturmessungen an der Schnittstelle zwischen der Dachabdichtung und dem Substrat bei der Kombination PV+Gründach sowie an mehreren Stellen mit einem gewöhnlichen, extensiven Gründach (GD). Spannende Ergebnisse konnten festgestellt werden: das PV+Gründach-System funktioniert als Wärmepuffer über das ganze Jahr hinweg. x | |||||
Leimer, H.-P.; Stein, F. | Untersuchungen zum klimatischen Verhalten von Wohnmobilen | Bauphysik | 1/2006 | 59-67 | Fachthemen |
KurzfassungReisen in Wohnwagen und Reisemobilen gewinnt in der mobilen Welt immer größere Bedeutung. Es werden zu unterschiedlichen Jahreszeiten verschiedene Regionen bereist. Grundlegende Voraussetzung ist die Aufrechterhaltung eines angenehmen Raumklimas im Innern des Fahrzeuges. x | |||||
Wolters, M.; Banke, F.; Ewert, E.; Schulz, U. | Untersuchungen zum Knittern von imperfekten Sandwichelementen | Stahlbau | 4/2002 | 253-262 | Fachthemen |
KurzfassungIn Ergänzung zu dem an gleicher Stelle erschienenen Aufsatz zum Stabilitätsverhalten biegebeanspruchter Sandwichelemente ist in diesem Beitrag auf den Einfluß von Imperfektionen bei Sandwichelementen eingegangen worden. Experimentell und numerisch wird der Einfluß von Inhomogenitäten im Schaumkern, von verschiedenartigen geometrischen Deckschichtimperfektionen, von Haftimperfektionen und von Schaumfehlstellen untersucht. Die gefundenen Imperfektionseinflüsse werden in einem beim Stabilitätsnachweis zu berücksichtigenden Korrekturfaktor zusammengefaßt. x | |||||
Ewert, E.; Banke, F.; Schulz, U.; Wolters, M. | Untersuchungen zum Knittern von Sandwichelementen mit ebenen und gesickten Deckschichten | Stahlbau | 7/2001 | 453-463 | Fachthemen |
KurzfassungDer Beitrag geht auf das Stabilitätsverhalten von biegebeanspruchten Sandwichelementen ein. Es wird mittels der Methode der Finiten Elemente der Einfluß der Schaumorthotropie, der Haftfestigkeit zwischen Deckschicht und Schaumkern und der Schaumkerndicke auf die Knitterspannung untersucht. Die Approximation numerisch für Sandwichelemente mit gesickten Deckschichten ermittelter Knitterspannungen führte zu einem Formelausdruck, mit dem der Stabilitätsnachweis derartiger Elemente erfolgen kann. Es ist schließlich eine experimentelle Verifikation vorgenommen worden. x | |||||
Ebell, Gino; Burkert, Andreas; Günther, Tobias; Wilsch, Gerd | Untersuchungen zum korrosionsauslösenden Chloridgehalt an nicht rostendem ferritischem Betonstahl in Mörtel | Bautechnik | 1/2020 | 21-31 | Aufsätze |
KurzfassungDer maßgebliche Korrosionsschutz von nicht rostendem Stahl in Beton basiert, anders als bei unlegiertem Betonstahl, auf der Ausbildung einer Chromoxidschicht. Die Chromoxidschicht ist in alkalischem und in karbonatisiertem Beton beständig, sodass nicht rostende Stähle in einem passiven Zustand vorliegen. Die Initiierung von Lochkorrosionserscheinungen ist dagegen auch an nicht rostenden Stählen in Beton möglich. Der korrosionsauslösende Chloridgehalt ist neben dem Gehalt an Legierungselementen (insbesondere dem Chromgehalt) und der Oberflächenbeschaffenheit auch vom Konzentrationsverhältnis von OH- zu Cl- im Elektrolyten abhängig. Daher ist prinzipiell zu erwarten, dass in karbonatisierten Betonen geringere Chloridgehalte Korrosion initiieren können als in Betonen mit höheren pH-Werten. Dies gilt in besonderem Maße für nicht rostende Betonstähle mit geringen Chromgehalten, wie z. B. Produkte aus dem Werkstoff 1.4003 (X2CrNi12) mit seiner im Vergleich zu den Standardausteniten geringen Beständigkeit. Um den kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt am Beispiel eines am Markt verfügbaren ferritischen Chromstahls zu bestimmen, wurden an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) umfangreiche Untersuchungen zu beschleunigten Korrosionsversuchen in alkalischen und karbonatisierten Mörteln durchgeführt. Mittels Laser-induced Breakdown Spectroscopy (LIBS) konnten die korrosionsauslösenden Chloridgehalte im Phasengrenzbereich Betonstahl-Mörtel ermittelt werden. x | |||||
Momber, Andreas W.; Buchbach, Sascha; Plagemann, Peter | Untersuchungen zum Korrosionsschutz von Kanten an Stahlkonstruktionen - Ergebnisse der Laborprüfungen (Teil 2) | Stahlbau | 1/2012 | 41-48 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen von Laborprüfungen wurde die Korrosionsschutzwirkung organischer Beschichtungssysteme an Kanten von Stahlkonstruktionen untersucht. Die Kanten waren mit verschiedenen mechanischen und thermischen Verfahren vor dem Beschichten gerundet worden. Es kamen drei verschiedene Beschichtungssysteme zum Einsatz, darunter ein sogenanntes kantenfreundliches System. Für die Beurteilung der Korrosionsschutzwirkung wurden drei Kennwerte herangezogen: Kantenüberdeckungsgrad, Barrierewiderstand der Beschichtung und Antikorrosiv-Effekt. Die Prüfungen umfassten Messungen der Trockenschichtdicken an Kanten und Flächen, Untersuchungen mittels elektrochemischer Impedanzspektroskopie (EIS) und beschleunigte Alterungsprüfungen in einer Wellentank-Simulationskammer. Im Teil 1 des Beitrags [34] waren Konzeption und Durchführung der Prüfungen sowie die verwendeten Prüfkörper und Korrosionsschutzsysteme beschrieben worden. Über die Ergebnisse der Laborprüfungen wird im vorliegenden Teil 2 berichtet. x | |||||
Buchbach, Sascha; Plagemann, Peter; Momber, Andreas W. | Untersuchungen zum Korrosionsschutz von Kanten an Stahlkonstruktionen - Problemstellung und Versuchsdurchführung (Teil 1) | Stahlbau | 1/2011 | 30-38 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen von Laborprüfungen wurde die Korrosionsschutzwirkung organischer Beschichtungssysteme an Kanten von Stahlkonstruktionen untersucht. Die Kanten waren mit verschiedenen mechanischen und thermischen Verfahren vor dem Beschichten gerundet worden. Es kamen drei verschiedene Beschichtungssysteme zum Einsatz, darunter ein sogenanntes kantenfreundliches System. Für die Beurteilung der Korrosionsschutzwirkung wurden drei Kennwerte herangezogen: Kantenüberdeckungsgrad, Ohmscher Widerstand der Beschichtung und Antikorrosiv- Effekt. Die Prüfungen umfassten Messungen der Trockenschichtdicken an Kanten und Flächen, Untersuchungen mittels elektrochemischer Impedanzspektroskopie (EIS) und beschleunigte Alterungsprüfungen in einer Wellentank-Simulationskammer. Im vorliegenden Beitrag werden Konzeption und Durchführung der Prüfungen sowie die verwendeten Prüfkörper und Korrosionsschutzsysteme beschrieben. Über die Ergebnisse der Prüfungen wird in weiteren Beiträgen berichtet. x | |||||
Harnisch, Jörg; Raupach, Michael | Untersuchungen zum kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt unter Berücksichtigung der Kontaktzone zwischen Stahl und Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2011 | 299-307 | Fachthemen |
KurzfassungIm folgenden Beitrag werden die Ergebnisse eines Gemeinschaftsprojektes zwischen dem Techion in Haifa, Israel und dem Institut für Bauforschung der RWTH Aachen (ibac) vorgestellt. Ziel des Projektes war es, den Einfluss der Kontaktzone auf den kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt für unlegierten Stahl in Beton besser zu verstehen. Zu diesem Zweck wurden am ibac an insgesamt 15 Betonvariationen elektrochemische Untersuchungen zur Ermittlung des Depassivierungszeitpunktes sowie nasschemische Analysen zur Bestimmung des vorliegenden Gesamtchloridgehaltes auf Höhe der Bewehrung durchgeführt. Jede Betonvariation wurde mit “stehender” (parallel zur Betonierrichtung) sowie “liegender” (orthogonal zur Betonierrichtung) Bewehrungsführung hergestellt, um neben den betontechnologischen Aspekten auch baupraktisch relevante Einflüsse auf die Kontaktzone zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass betontechnologische Variationen einen starken Einfluss auf die Initiierungszeit ausüben. Hinsichtlich des festgestellten korrosionsauslösenden Chloridgehaltes dominiert jedoch der Einfluss der Bewehrungslage. Diesem Aspekt sollte daher bei der Entwicklung von Prüfverfahren unbedingt Rechnung getragen werden. x |