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Autor(en)TitelZeitschriftAusgabeSeiteRubrik
Quade, J.; Reuschel, E.Zustandsanalyse und Belastungsversuche an der Langen Brücke Potsdam.Bautechnik10/1996671-680Fachthemen

Kurzfassung

Die Brücke ist eines der ersten Spannbetonbrückenbauwerke der DDR mit eine Spannweite größer 50 m (Bauzeit 1959/1960). Seit der Bauzeit war sie Zwängungen unbekannter Ursache ausgesetzt. Die Nebenlager der Brücke wurden mit meßtechnischer Begleitung gelöst und mit einer definierten Zugvorspannung versehen, die Brückenüberbauten wurden somit in einen berechenbaren Zustand versetzt. Zur Klärung des aktuellen Überbauverhaltens wurden Belastungsversuche der Fahrbahnplatte und der Längsträger eines Überbaus durchgeführt. Auf notwendige Instandsetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Restnutzungsdauer wurde hingewiesen.

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Taras, Andreas; Kager, Armin; Theiner, Dieter; Cavedon, ValentinaZustandsbewertung bestehender Druckrohrleitungen von Wasserkraftanlagen - Assessment-Strategien im Kontext der Anlagen in SüdtirolStahlbau5/2020424-438Aufsätze

Kurzfassung

Stählerne Druckrohrleitungen in Wasserkraftanlagen führen das Triebwasser von der Wasserfassung über weite Strecken und oft sehr große Höhensprünge hinweg zu den Kraftwerksturbinen. Als gleichzeitige Strukturelemente und Transportleitungen stellen sie besonders hoch und komplex beanspruchte Stahlkonstruktionen dar. Für die Betreiber von Wasserkraftanlagen ist die Bewertung des Zustands von Druckrohrleitungen daher einer der wichtigsten Schritte im Zuge der Erteilung, Erneuerung und Aufrechterhaltung einer Nutzungskonzession durch die staatlichen Behörden. Für die Wasserkraftanlagen in der italienischen Autonomen Provinz Bozen - Südtirol wurden - aufgrund ihrer besonderen Bedeutung für die Energieversorgung des Landes und des Alters der Anlagen - in den letzten Jahren systematisch derartige Zustandsbewertungen (Assessments) durchgeführt. Für die Bewertung bestehender älterer Druckrohrleitungen im Hinblick auf die statisch-konstruktive Trag- und Betriebssicherheit muss dabei - aufgrund des Fehlens von einschlägigen Normen und Regelwerken mit allgemein anerkannten, durchgehenden Vorgehensweisen - auf die Expertise aus verschiedenen Literaturstellen und Fachbereichen zurückgegriffen werden. Das ist der Tatsache geschuldet, dass Druckrohrleitungen typische Eigenschaften sowohl eines (stählernen) Bauwerks als auch einer Hochdruckkomponente des Anlagenbaus aufweisen. Damit spielen die Ergebnisse von zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfungen sowie die Anwendung fortschrittlicher numerischer Berechnungen und Nachweisverfahren eine besonders große Rolle. Dieser Beitrag vermittelt einen Überblick über die im Land Südtirol in den letzten Jahren durchgeführten Zustandsbewertungen bei Druckrohrleitungen und die dabei angewandten Methoden.

Assessment of existing steel penstocks in hydropower plants - strategies in the context of the installations in South Tyrol
Steel penstocks carry water over large distances and often steep changes of altitude from the water catchment to the turbines in the powerhouse. As structural elements and - simultaneously - fluid transport lines, they represent steel structural elements that are loaded in a very high and complex manner. For the operators of hydropower plants, the assessment of the structural condition and the associated risks of steel penstocks thus represents one of the crucial steps needed to obtain, renew and maintain an operating concession from public authorities. Assessments of this type were carried out systematically over the course of the last few years for the many hydropower plants in the Italian Autonomous Province of Bolzano - South Tyrol, due to their particular significance for the energy supply of the region and the advanced service life of many plants. The assessment of the structural health and safety of existing, ageing steel penstocks thereby requires expertise drawn from various disciplines and reports from literature, due to the fact that no encompassing, dedicated standard or code of practice for this task is currently available that fully reflects the current state of the art in the reliability and strength of steel structures for this type of components. In fact, steel penstocks in hydropower plants share some features with civil steelwork structures and others with pressure vessels and components. Non-destructive testing techniques as well as advanced, non-linear numerical calculations thus play a significant part. This article gives a summary of the methods and techniques recently applied for the assessment of steel penstocks in South Tyrol.

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Mielich, Oliver; Zwerger, ValentinZustandserfassung von Betonfahrbahndecken mit Verdacht auf eine schädigende Alkali-Kieselsäure-ReaktionBeton- und Stahlbetonbau12/2019899-910Fachthemen

Kurzfassung

Herrn Professor Dr.-Ing. Prof. h.c. Dr.-Ing. E.h. Hans-Wolf Reinhardt zu seinem 80. Geburtstag gewidmet
Der Erhaltungsbedarf von Betonfahrbahndecken mit Alkali-Kieselsäure-Reaktion lässt sich nur sehr schwer planen. Die dafür notwendige Zustandserfassung erfolgt bisher über das visuelle Erscheinungsbild, AKR-provozierende Betonuntersuchungen sowie polarisationsmikroskopische Untersuchungen an Dünnschliffen. Eine Prognose der Schadensentwicklung ist mit diesen Untersuchungen nicht möglich. Es ist lediglich eine Bewertung dahingehend möglich, ob eine Schädigung nicht mehr zu erwarten oder ob noch weiteres Restschädigungspotenzial vorhanden ist. Die oftmals signifikante Zustandsverschlechterung der Betondecke lässt sich auf eine unerkannte Horizontalrissbildung im Fahrbahndeckenbeton zurückführen. Im Kontext mit einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) findet man Horizontalrisse im Bereich der Fugenkreuze, der Querfugen und der Längsfugen vor, die dann mehrere Zentimeter in die Fahrbahnplatte hineinreichen. Der Beitrag erläutert anschaulich, welche Folgen eine schädigende AKR und andere Belastungen in einer Fahrbahnplatte haben. Er stellt zum ersten Mal einen systematischen Zusammenhang zwischen einer schädigenden AKR in einer Fahrbahnplatte und den Horizontalrissen im Bereich der Fugen her.

Methods for evaluating concrete pavements for a damaging alkali-silica reaction
It is very difficult to plan the maintenance requirements of concrete pavements with alkali-silica reaction. Up to now, the necessary assessment has been carried out via visual appearance, AKR-provoking concrete investigations as well as polarization microscopic investigations on thin sections. With these investigations a forecast for the damage development is not possible. It is only possible to assess whether damage is no longer to be expected or whether there is still further potential for residual damage. The often significant deterioration of concrete pavement can be traced back to an undetected horizontal crack formation. In the context of an alkali-silica reaction (ASR), horizontal cracks can be found in the area of the joint crosses, the transverse joints and the longitudinal joints, which then extend several centimeters into the carriageway slab. The article illustrates the consequences of a damaging ASR and other loads in a carriageway slab. For the first time, it establishes a systematic relationship between a damaging ASR in a carriageway slab and the horizontal cracks in the area of the joints.

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Boller, Christian; Fox, Christian; Starke, Peter; Wu, Haoran; Doktor, Markus; Kurz, WolfgangZustandserfassung von Stahlbauwerken mithilfe akustischer und elektromagnetischer Verfahren der ZfPBautechnik10/2017717-725Aufsätze

Kurzfassung

In dem Beitrag wird dargestellt, wie man mit Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) Baustähle hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften wie auch ihres Schädigungsgrads im anrissfreien Stadium charakterisieren kann. Bei den angewandten ZfP-Verfahren handelt es sich um den Ultraschall und die Elektromagnetik. Mit der Elektromagnetik lassen sich Baustähle hinsichtlich ihrer Festigkeitsklassen unterscheiden, während mit Ultraschall mechanische Spannungen ermittelt werden, die wiederum als Basis für die Rückrechnung von Schnittgrößen herangezogen werden können. Das vorgestellte Verfahren SteBLife ermöglicht mit nur einer einzigen Werkstoffprobe die Ermittlung einer kompletten Werkstoffwöhlerlinie und unter Anwendung der ZfP-Verfahren sogar den kompletten nichtlinearen Schadensakkumulationsprozess. Statistische Verfahren runden den Prozess der Evaluierung ab. Die vorgestellten Verfahren bilden die Basis für einen Paradigmensprung im Management alternder Stahlinfrastruktur.

Health monitoring of steel structures based on acoustic and electromagnetic methods of NDT
This article describes on how to determine mechanical properties of structural steels as well as their damage condition in a pre-cracked stage using non-destructive testing (NDT) techniques. The NDT techniques considered include ultrasonics and electromagnetism. Electromagnetism allows structural steels to be differentiated regarding their yield strength while ultrasonics allows stresses to be determined which can then be taken as a basis to get acting forces determined. The SteBLife procedure being presented allows a complete S-N curve to be determined with a single specimen only and when considering NDT techniques even the complete non-linear damage accumulation process can be described. Statistical procedures do complement the evaluation process. The procedures presented do build a basis for a paradigm change in the management of ageing steel infrastructure.

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Stoppel, M.; Taffe, A.; Reichling, K.; Kurz, J.Zustandsermittlung und Schadensdiagnose für Parkhäuser mit automatisierten zerstörungsfreien PrüfverfahrenBeton- und Stahlbetonbau10/2009690-694Berichte

Kurzfassung

Verkehrsbauwerke sind oft besonders widrigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt. Dies gilt besonders für Parkhäuser und -garagen. Zu einer hohen Chloridbelastung, mechanischer Beanspruchung und Frost-Tauwechsel Beanspruchung kommen gerade bei Bauwerken aus den 1970er und 1980er Jahren baulich bedingte Schwachstellen wie zu geringe Betondeckung, unzureichende Entwässerungsvorrichtungen, fehlende Abdichtungen und schlecht nachbehandelter Beton an der Oberfläche. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht alle Schäden visuell von außen erkennbar sind. Für solche Bauwerke muss der sachkundige Planer zusammen mit dem Bauherren wichtige Entscheidungen treffen. Lohnt eine Instandsetzung? Wenn ja, wie umfangreich muss sie sein, damit sie auch dauerhaft ist? Wie stark ist die Konstruktion geschädigt? Die Fragen müssen zuverlässig beantwortet werden, um eine bedarfsgerechte Instandsetzung sicherzustellen. Dazu hat sich die Kombination verschiedener zerstörungsfreier Verfahren als sinnvoll erwiesen. So werden an jedem Messpunkt eines umfangreichen Messrasters am Bauwerk Messwerte verschiedener Verfahren im Sinne ergänzender Untersuchungen aufgezeichnet. Zur Beantwortung der Frage, ob an einer Stelle tatsächlich mit Korrosion zu rechnen ist, werden z. B. die Messwerte der Potentialfeldmessung mit Betondeckungsmessungen und Feuchtemessungen kombiniert. Um die Kombination solcher Verfahren in einem ausreichend dichtem Messraster und dennoch schnell durchführen zu können wird in dem Beitrag über ein selbstnavigierendes Robotersystem berichtet, das modular mit bis zu sechs Verfahren bestückt ist und um weitere Verfahren erweitert werden kann. Bei der Darstellung der Ergebnisse wurde besonders darauf geachtet, diese für großflächige Bereiche so darzustellen, dass eine vergleichende Betrachtung möglich ist.

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Naraniecki, Hubert; Hartung, Robert; Marx, Steffen; Klemt-Albert, KatharinaZustandsprognose von Ingenieurbauwerken auf Basis von digitalen Zwillingen und BestandsdatenBautechnik3/2022173-181Aufsätze

Kurzfassung

Der Zustand von Ingenieurbauwerken ist von besonderer Bedeutung für den Erhalt und sicheren Betrieb der Verkehrsinfrastruktur. Für ein wirtschaftliches Instandhaltungsmanagement ist die Kenntnis zum aktuellen Zustand eines Bauwerks daher zentral. Neben dem aktuellen Zustand ergeben sich wirtschaftliche Instandhaltungsstrategien aus der Kenntnis der zukünftigen Zustandsentwicklung eines Bauwerks. Durch eine intelligente Datenverknüpfung von Bestandsdaten kann die Entwicklung eines Bauwerks abgeschätzt und so vorausschauend Instandhaltungsmaßnahmen abgeleitet werden. Der Beitrag stellt einen Ansatz vor, wie auf Basis der Methode Building Information Modeling (BIM) und digitaler Bauwerksmodelle über die Verknüpfung mit betreiberbezogenen Bestandsdaten und Structural Health Monitoring (SHM) datenbasiert Prognosen zum Bauwerkszustand von Eisenbahnbrücken abgeleitet werden können. Hierfür werden Verfahren des Machine Learnings (ML) auf die Bestandsdaten zu den Brückenbauwerken der DB Netz AG angewendet und systembezogen ausgewertet. Durch das objektive und datengetriebene Bewertungsverfahren wird eine weitere Grundlage für belastbare Entscheidungen im Instandhaltungsmanagement gelegt.

Condition state prediction of engineering structures based on digital twins and inspection data
The condition state of engineering structures is significantly important for the maintenance and safe operation of the transport infrastructure. Knowledge of the current condition state of a structure is therefore crucial to economic maintenance management. In addition to the current condition state, economic maintenance strategies are based on knowledge of the future development of a structure's condition. The future condition development of a structure can be estimated by an intelligent data linkage of bridge data and thus maintenance measures can be derived in advance. The paper presents an approach to derive data driven predictions of the condition states of railway bridges based on Building Information Modeling (BIM) and digital building models, linked with inspection data and Structural Health Monitoring (SHM). For this purpose, Machine Learning (ML) methods are applied to the aggregated data of the bridge structures of the DB Netz AG and evaluated in an asset related manner. The objective and data driven prediction provides a further basis for reliable decisions in maintenance management.

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Hornig, Ute; Rudolph, MatthiasZustandsuntersuchung und Instandsetzung am Hauptdach des Hauses der Kulturen der Welt in BerlinBeton- und Stahlbetonbau10/2016611-621Fachthemen

Kurzfassung

Das Hauptdach eines wegen seiner Historie und auffälligen Baukonstruktion bekannten Bauwerks - des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin - war hinsichtlich seines Zustands zu begutachten und in Bezug auf die Dauerhaftigkeit der vorhandenen Flüssigkunststoffabdichtung zu bewerten. Die Dachkonstruktion besteht aus einem zweiachsig gekrümmten Flächentragwerk mit umlaufendem Randbalken aus vorgespanntem Leichtbeton. Sie ist das Ergebnis des Wiederaufbaus von 1984 bis 1987 nach einem Teileinsturz der damaligen Berliner Kongresshalle im Jahr 1980. Die sehr dünne Dachschale besteht ebenfalls aus Leichtbeton und besitzt, wie der Randbalken auch, zum Schutz vor Feuchtezutritt eine eigens für diesen Zweck entwickelte Spritzabdichtung auf Polyurethanbasis. Die Auswahl der zum damaligen Zeitpunkt neuartigen Abdichtung sollte der Tatsache Rechnung tragen, dass die Bauweise des Daches zwingend einen Feuchtigkeitsschutz erfordert, der die erwarteten Formänderungen und Rissbewegungen des Daches schadlos kompensieren muss. Der folgende Beitrag berichtet über Art, Umfang und wesentliche Ergebnisse der Zustandsuntersuchungen an der Dachabdichtung, den Randbalken und den Widerlagern. Im Weiteren werden die aus den Untersuchungen resultierenden Instandsetzungsempfehlungen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt Grundlage der Bauausführung sind, beschrieben. Neben der Darstellung der technischen Grundlagen und Besonderheiten des Bauwerks, die bei der Instandsetzung berücksichtigt werden müssen, wird auf Besonderheiten der Ausführung eingegangen.

The main roof of the “Haus der Kulturen der Welt” in Berlin
Which is very well-known on account of its history and striking structural design - was to be inspected by the author to determine its condition and analysed with regard to the durability of the existing liquid synthetic sealant. The roof structure consists of a biaxial, curved area-covering structural element with circumferential edge beams of pre-stressed lightweight concrete. This is the result of the reconstruction between 1984 and 1987 following a partial collapse of the then Berlin Congress Hall in 1980. The very thin roof shell is also made of lightweight concrete and, like the edge beams, has a polyurethane-based spray-on seal that was specially developed for this purpose as protection against the ingress of moisture. The reason why this, at the time, novel type of seal was chosen was that it should take into account the fact that the roof design urgently needed some kind of protection against moisture that had to compensate the expected changes shape and crack movements of the roof with no damage. The following article reports on the nature, scope and main results of the analysis of the condition of the roof seal, edge beams and abutments. It will also describe the repair recommendations resulting from the investigations, which form the basis of the execution of work at the present point in time. Apart from presenting the technical principles and special features of the building that have to be taken into account during any repairs, the special features of the execution will also be addressed.

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Lohaus, Ludger; Schaumann, Peter; Lochte-Holtgreven, Stephan; Bechtel, Anne; Griese, Robert; Lindschulte, NickZustimmungen im Einzelfall für Grout-Verbindungen in Tragstrukturen für die Offshore-WindenergieBautechnik7/2013402-409Berichte

Kurzfassung

Bis 2030 sollen ungefähr 30 % des nationalen Strombedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Eine maßgebende Rolle wird dabei der Offshore-Windenergie zugesprochen, sodass in den nächsten 15 Jahren bis zu 30 Gigawatt Strom Nennleistung durch Wind auf hoher See gewonnen werden sollen. Zwar werden derzeit Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee installiert, jedoch führen projektspezifische Fragestellungen, beispielsweise zur Rammschallminderung, zur Umweltverträglichkeit und zum Einsatz nicht geregelter Bauarten und Bauprodukte, zu einer schwierigen und zeitintensiven Genehmigungsphase. Hierzu gehört auch die in der Offshore-Öl- und -Gasindustrie eingesetzte Grout-Verbindung. Für die Bemessung und Konstruktion solcher Steckverbindungen in Windenergieanlagen existieren bislang keine nationalen Normen. Die international angewendeten Regelwerke sind in Deutschland weder allgemein anerkannt noch bauaufsichtlich eingeführt. Darüber hinaus sind die zum Einsatz kommenden Vergussbetone für diesen Anwendungsbereich als nicht geregelte Bauprodukte anzusehen. Somit bedarf es für jeden Windpark und für jede Umspannstation einer eigenen Zustimmung im Einzelfall (ZiE), sowohl was die Bauart als auch was den Baustoff anbetrifft. Für die Parks, die weit vor der Küste in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) liegen, werden diese ZiE durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie unter Einbeziehung von Sachverständigengutachten erteilt. Damit soll sichergestellt werden, dass erforderliche Sicherheitsniveaus und im deutschen Bauordnungsrecht etablierte Verfahren auch beim Bauen “offshore” eingehalten werden. Die Verfahrenshinweise des BSH für die Erlangung der ZiE liefern gute Grundlagen für die Antragstellung. Erfahrungen aus durchgeführten Begutachtungsprozessen zeigen jedoch, dass das Verfahren zur Erlangung der ZiE auch aufgrund unvollständiger Antragsunterlagen zu zeitlichen Verzögerungen in der Genehmigungsphase führt. In diesem Beitrag werden das Verfahren der Zustimmung im Einzelfall erläutert und Planungshilfen vorgestellt.

Approvals for grouted joints in offshore substructures
By 2030 nearly 30 % of electricity shall be gained by renewable energy. The offshore wind energy plays a significant role, so that in the next 15 years nearly 30 gigawatt of electricity shall be installed offshore. Currently, several offshore wind projects are erected in the North and Baltic Sea, but most of the projects are consented and wait for the final 'go'. One 'hot' topic is the question of a reliable connection between the driven piles and the offshore substructures. The grouted joint as a tube-to-tube-connection is typically used for this connection. Missing national offshore guidelines for design and construction of grouted joints and grout materials require site specific approvals in the individual case for the type of construction and the type of material. By this, it shall be assured that design and material comply with German guidelines and that national requirements regarding production, installation and durability are fulfilled. Even if the approval process prolongs the duration until consent, finalized approval processes show an increase in quality of the structural design and reliability of grout materials for offshore structures. In this paper, the strategy of an approval in the individual case is described and recommendations are presented.

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Brameshuber, Wolfgang; Saenger, DorotheaZustimmungsverfahren einer gelochten Parkhausfassade aus KlinkernMauerwerk1/201431-44Fachthemen

Kurzfassung

Die Fassade des im Jahr 2013 neu erbauten Parkhauses Westpark an der Jahrhunderthalle in Bochum besteht aus einer gelochten, an einer Stahlkonstruktion rückverankerten Vorsatzschale aus Klinkern. Die offene Bauweise der Fassade erforderte eine Zustimmung im Einzelfall, da die Konstruktion nicht normgerecht ist. Anhand dieses Bauobjektes wird im Beitrag das Verfahren zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall erläutert. Zum einen wird auf die durchgeführten experimentellen Untersuchungen und die daraus abgeleiteten Materialkennwerte, die für die Bemessung der Fassade erforderlich waren, eingegangen. Zum anderen wird die Überwachung der Ausführungsqualität des Mauerwerks auf der Baustelle aufgezeigt.

Approval process of a perforated clinker car park façade.
The façade of the in 2013 newly constructed car park Westpark at the Jahrhunderthalle in Bochum consists of a perforated facing made of clinkers, which is back-anchored to a steel structure. The open design of the façade required an approval in individual cases, because of its non-standard design. On the basis of this building project, the process for obtaining an approval in individual cases is explained in the article. On the one hand, the performed experimental studies and the derived material parameters, that were required for the design of the façade, are presented. On the other hand, the monitoring of the quality of execution of the masonry on site is shown.

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Zusätzliche Arbeiten bei PauschalpreisvereinbarungBautechnik6/2002426Recht

Kurzfassung

Keine Kurzfassung verfügbar.

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Schneider, P.Zusätzliche Beanspruchungen vertikaler Lagertanks durch ungleichmäßige rotationssymmetrische Fundamentabsenkungen.Stahlbau9/1993265-268Fachthemen

Kurzfassung

Gegenstand des Aufsatzes ist eine Empfindlichkeitsanalyse des Stahlmantels vertikaler Lagertanks hinsichtlich des Einflusses verschiedener Typen der Fundamentabsenkung. Ziel der Arbeit ist die Lokalisierung gefährlicher Zonen am Behältermantel und die Berechnung extremer Spannungen und Verformungen. Weiterhin ist die Frage zu beantworten, ob die zusätzlichen Membrankräfte des Tankbodens möglicherweise auch die Stabilität des Tankmantels beeinflussen. Da eine Verallgemeinerung der Resultate anhand von Ähnlichkeitskriterien kompliziert wäre, wurde ein anderer Weg über mehrere Analysen von Tanks verschiedener Durchmesser gewählt. Die numerische Analyse wurde mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode unter Benutzung eines rotationssymmetrischen Schalenelementes mit sechs Freiheitsgraden durchgeführt.

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Hoeland, G.Zusätzliche Biegemomente in Randträgern von Platten aus Kragmomenten (Balkonplatten).Beton- und Stahlbetonbau8/1971202-203

Kurzfassung

Es wird der Einfluss auf die Schnittkräfte von Deckenplatten infolge eines Randmoments begrenzter Länge (z.B. Balkonplatten) gezeigt.

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Zusätzliche Kosten für Bauunternehmen durch öffentliche AuftragsvergabeBautechnik7/2011458Bautechnik aktuell

Kurzfassung

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Zusätzliche Leistungen bei PauschalpreisvertragBautechnik7/2002496Recht

Kurzfassung

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Zusätzliche Luftbefeuchtung auf der "Expo 92" in Sevilla - bauphysikalisch falsch, psychologisch richtigBauphysik1/199228-29Aktuelles

Kurzfassung

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Zusätzliche Mittel für Sanierung im GebäudebereichBauphysik3/2003170Aktuelles

Kurzfassung

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Wenner, Marc; Marx, Steffen; Koca, MatthiasZusätzliche Schienenspannungen aus Langzeitverformungen von Eisenbahnbrücken mit Fester Fahrbahn - Modell und RealitätBautechnik9/2019674-695Aufsätze

Kurzfassung

Die Langzeitverformungen des Überbaus aus Temperaturänderungen sowie aus Kriechen und Schwinden bei Betonbrücken sind für einen wesentlichen Teil der zusätzlichen Schienenspannungen bei lückenloser Führung der Schiene über die Brücke verantwortlich. In diesem Aufsatz werden die Ergebnisse umfangreicher Messungen an langen Talbrücken mit Fester Fahrbahn analysiert, um die aktuellen Modelle zur Berechnung der zusätzlichen Schienenspannungen auf Brücken zu überprüfen. In einem ersten Schritt werden der Umfang und die Konzeption der Messung sowie die Methodik der Auswertung und die Plausibilisierung der Daten vorgestellt. Im nächsten Schritt werden die Daten in Hinblick auf die in der Berechnung anzusetzenden Temperaturen analysiert. Der Schwerpunkt des Aufsatzes liegt auf der Auswertung der über fast zwei Jahre erfassten Langzeitdaten der Schienenspannungen und -verschiebungen sowie auf deren Vergleich mit den Modellen. Durch das gewählte Messlayout konnten aus den Messergebnissen auch Rückschlüsse auf den sich einstellenden Längsverschiebewiderstand unter den Realbedingungen der Strecke, der bei der Festen Fahrbahn den maßgebenden Parameter für die auftretenden Schienenspannungen darstellt, gezogen werden. Die im Aufsatz vorgestellten Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse über die Berechnung der zusätzlichen Schienenspannungen bei Fester Fahrbahn.

Additional rail stresses due to long-term deformations of railway viaducts with ballastless track - model and reality
The long-term deformation of the bridge superstructure due to temperature changes of the bridge itself and due to creep and shrinkage in the case of concrete bridges leads to a major part of the additional rail stresses, while welding the rail continuously over bridges with ballastless track. In this paper, the results of an extensive monitoring performed on several long railway viaducts with ballastless track are analysed, in order to verify the actual models used to calculate the additional rail stresses. In a first step the monitoring concept as well as the methodology of the analyse and the plausibility check of the data are presented. In the next step, the monitoring results are analysed to evaluate the temperature load case to apply in the calculation. The focus of the paper is on the analyse of the measured long-term data of rail stresses and rails displacements on a period of nearly two years. These results are compared to those of the model calculation. In the case of ballastless track, the longitudinal rail restraint is the major parameter governing the additional rail stresses. With the chosen measurement layout, it was also possible to analyse the longitudinal rail restraint occurring in situ under real conditions. All these results provide important knowledge on the calculation of additional rail stresses on bridges with ballastless track.

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Zusätzlicher Werklohn für zusätzliche LeistungenMauerwerk6/2007348Recht

Kurzfassung

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Herzog, M.Zutreffende Siloberechnung.Bautechnik2/198741-48

Kurzfassung

An Hand von Zahlenbeispielen und Messungen werden die Mängel der geltenden Silonormen aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge unterbreitet, mit denen eine grössere Wirklichkeitsnähe der Siloberechnung erreicht werden kann. Es wird darauf hingewiesen, daß es sinnlos ist, die einfache Theorie von Janssen aus dem Jahre 1985 durch eine komplizierte zu ersetzen, wenn mit letzterer die Probleme der Brückenbildung und der nichtrotations- symmetrischen Druckverteilung ebenfalls nicht lösbar sind.

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Peil, U.; Mehdianpour, M.; Frenz, M.; Scharff, R.Zuverlässige Lebensdauerbestimmung mit Hilfe von MonitoringStahlbau2/2002134-144Fachthemen

Kurzfassung

Die Vorhersage und Verlängerung der Lebensdauer ermüdungsbeanspruchter Bauwerke ist notwendig, um Kosten zu minimieren. Es wird ein experimentelles Verfahren zur Bestimmung der Lebensdauer ermüdungsbeanspruchter Bauwerke vorgestellt. Die üblichen Lebensdauervorhersagemethoden benutzen eine Nachweiskette, bestehend aus drei Modellen, einem Einwirkungsmodell, einem Systemmodell und einem Schädigungsmodell. Durch die Unsicherheit der Modelle, insbesondere des Schädigungsmodells, ist die Zuverlässigkeit der Prognosen gering. Es wird eine Methode vorgestellt, die auf Monitoring der kritischen Details und Lebensdauerversuchen basiert. Diese Methode bietet ein größeres Maß an Zuverlässigkeit als die herkömmlichen. Für die Abschätzung der Restnutzungsdauer bestehender Bauwerke wird eine Erweiterung vorgestellt, mit der die Beanspruchungs-Zeitverläufe wirklichkeitsnah generiert werden können.

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Heimann, Martin; Schmidt, Holger; Tran, Ngoc Linh; Graubner, Carl-AlexanderZuverlässigkeit hochbeanspruchter Druckglieder aus UHPCBeton- und Stahlbetonbau1/20132-12Fachthemen

Kurzfassung

Der Einsatz ultrahochfester Betone erlaubt eine Erweiterung des Anwendungsbereichs bisher üblicher und bewährter Massivbaukonstruktionen. Da das Tragverhalten eines Bauteiles über seinen Lebenszyklus mit entsprechenden Unsicherheiten bzgl. der Einwirkungen sowie der Material- und Systemeigenschaften behaftet ist, stellte sich die Frage, bis zu welchen Anwendungsgrenzen schlanke UHPC-Druckglieder die Anforderungen an die erforderliche Tragwerkszuverlässigkeit noch erfüllen. Vor dem Hintergrund dieses Sachverhaltes ermöglichte die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Förderung der Untersuchung der Zuverlässigkeit schlanker Stützen aus UHPC. Dieser Beitrag berichtet über die Forschungstätigkeit im Rahmen des Projektes und stellt wesentliche Ergebnisse der Zuverlässigkeitsanalysen vor.

Reliability of highly stressed UHPC-columns
Meanwhile concrete-technological developments allow the production of UHPC with a compressive strength of more than 150 N/mm2. Thus, the cross-sectional dimensions required for highly stressed compression members can be reduced. However, in many cases this positive development increased the trend to even more slender and therefore likelier to buckle structural systems. Hence, it is to be expected that under certain conditions the safety level of such construction elements decreases. Because of this, the reliability of slender UHPC structural members is being investigated in a research project, supported by the Deutsche Forschungsgemeinschaft at the TU Darmstadt. This article reports about the research activities and the most important findings of this project.

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Bach, Andreas; Stolz, Alexander; Nöldgen, Markus; Thoma, KlausZuverlässigkeit innerhalb der Auslegung von Stahlbetonplatten unter Explosionsbelastung nach EurocodeBeton- und Stahlbetonbau8/2013528-539Fachthemen

Kurzfassung

Bei der Bemessung von Stahlbetonbauteilen gegenüber Explosionsereignissen werden zurzeit lediglich subjektive oder pauschale Sicherheiten berücksichtigt. Es ist zurzeit ungeklärt, welche Sicherheit für diese besondere Belastungsart innerhalb der Bemessung gewährleistet wird. Es wurde ein an Stoßrohrversuchen validiertes Einmassenschwinger-Modell mit Zuverlässigkeitsanalysen erster Ordnung verknüpft. Diese Verknüpfung erlaubt es, die vorhandenen Sicherheiten innerhalb der Bemessung zu ermitteln. Die Ergebnisse belegen ein Defizit innerhalb der Auslegung hinsichtlich der nach Eurocode 0 (EC0) geforderten Zuverlässigkeit.

Reliable design of reinforced concrete plates against explosive actions in accordance with the Eurocode
Within the design of reinforced concrete against explosive threats only a subjective or a lump safety is currently considered. Therefore the established safety is unknown. For the estimation of the existing safety of present approaches the SDOF approach has been linked to the first order reliability method, which allows for a derivation of the given reliability. Hereby it could be proven that the considered safety is, compared to the claimed reliability of the Eurocode (EC0), deficient.

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Strauss, Alfred; Benko, Vladimír; Täubling, Benjamin; Vala ík, Adrian; uhák, MarekZuverlässigkeit schlanker Betonstützen - Bewertung des StabilitätsverhaltensBeton- und Stahlbetonbau7/2017392-401Fachthemen

Kurzfassung

In diesem Beitrag werden Berechnungen und vergleichende experimentelle Ergebnisse des Stabilitätsverlusts von schlanken Stahlbetonstützen aus einer Versuchsreihe präsentiert. Das primäre Ziel der Arbeit war der Vergleich der Bemessungsmethoden bei der Ermittlung der globalen Zuverlässigkeit schlanker Stahlbetonstützen. Der Schlankheitsgrad der Stützen betrug &lgr; > 90, wobei die untersuchten Stützen nach EN 1992-1-1 dimensioniert wurden. Die oben erwähnten experimentellen Untersuchungen dienten zudem als Grundlage für die Bewertung und Kalibrierung der deterministischen und probabilistischen nichtlinearen Modellbildung. Diese probabilistische Modellbildung der Normalkraft-Momenten (N-M)-Beziehung und des Stabilitätsversagens ist eine Grundlage für die Entwicklung eines objektivierten Bemessungsansatzes und der zugehörigen Teilsicherheitsbeiwerte.

Reliability of slender columns
The target of this paper is to present computations and comparative experimental results of the stability loss of slender reinforced concrete columns from a series of experiments. The primary objective of the work was to compare the various possible design methods used to assure the reliability of the discussed slender reinforced concrete columns. The slenderness of columns was &lgr; > 90, whereby they were dimensioned according to EN 1992-1-1. The above-mentioned experiments also served as the basis for the assessment and calibration of the deterministic and probabilistic non-linear finite element models. A calibrated probabilistic non-linear finite element model for the description of an accurate normal force moment (N-M) relation and the stability failure is a basis for the development of an objectivized assessment approach and the associated partial safety factors.

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Schuppener, Bernd; Weißenbach, AntonZuverlässigkeit und Sicherheit bei der Bemessung in der GeotechnikBautechnik9/2012629-639Kommentar

Kurzfassung

Am 1. Juli 2012 wurden die Eurocodes bauaufsichtlich eingeführt. In sämtlichen Fachbereichen des konstruktiven Bauingenieurwesens muss spätestens seit diesem Zeitpunkt das Teilsicherheitskonzept angewandt werden. Über das Sicherheitskonzept bestehen bei den praktisch arbeitenden Ingenieuren vielfach noch erhebliche Informationslücken und Verständnisprobleme. Aufbauend auf einer kurzen Vorstellung des probabilistischen Sicherheitskonzepts, welches ursprünglich das Globalsicherheitskonzept mit der Einführung der Eurocodes ersetzen sollte, und der Beschreibung der Entwicklung des Sicherheitskonzepts wird gezeigt, wie die wichtigsten Festlegungen im Eurocode 7-1 und in der DIN 1054:2010 entstanden sind.
Das Teilsicherheitskonzept erweckt den Eindruck, dass die Einwirkungen bzw. Beanspruchungen und die Widerstände entsprechend ihrer Unsicherheit mit wahrscheinlichkeitstheoretisch begründeten Teilsicherheitsbeiwerten beaufschlagt werden. Dies ist in der Geotechnik nicht möglich. Aus Gründen der Einheitlichkeit im Bauwesen haben sich die Geotechniker Europas vielmehr entschlossen, für die ständigen und veränderlichen Einwirkungen aus dem Baugrund die gleichen Teilsicherheitsbeiwerte zu verwenden wie der übrige konstruktive Ingenieurbau. Die Teilsicherheitsbeiwerte für die Widerstände aus dem Baugrund wurden so gewählt, dass das Sicherheitsniveau des bewährten Globalsicherheitsniveaus weitgehend erhalten blieb, sich also bei Anwendung des Teilsicherheitskonzepts etwa die gleichen Abmessungen für Gründungen und geotechnische Bauwerke ergeben wie zuvor beim Globalsicherheitskonzept. Das Teilsicherheitskonzept in seiner heutigen Form ist daher zumindest in der Geotechnik bei Licht besehen ein modifiziertes Globalsicherheitskonzept. Dem Anwender wird damit ein teilweise neues und komplizierteres Konzept zugemutet. Dies ist allerdings eine vertretbare Zumutung, wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir damit zur dringend erforderlichen Vereinheitlichung der europäischen Baunormen und damit auch zur Einigung Europas beitragen.

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Glowienka, S.Zuverlässigkeit von Mauerwerk aus großformatigen SteinenBautechnik3/2009150-156Fachthemen

Kurzfassung

Mit der Umstellung der nationalen Normen auf das europäische Normenwerk stellt sich in vielen Bereichen die Frage nach der Größe der benötigten Teil sicherheitsfaktoren. Während für Stahlbeton und Stahltragwerke in der Vergangenheit umfangreiche Untersuchungen der Zuverlässigkeit durchgeführt wurden, um eine fundierte Festlegung der Teil sicherheitsfaktoren zu ermöglichen, fehlen für moderne Mauerwerkskonstruktionen derartige Untersuchungen weitestgehend, was auch die ungewöhnliche große Streubreite der zur Bemessung empfohlenen Teil sicherheitsfaktoren im internationalen Vergleich belegt. In diesem Beitrag wird die Zuverlässigkeit von unbewehrten, druckbeanspruchten Mauerwerkswänden aus großformatigen Steinen analysiert, da insbesondere für diese Bauweise entsprechende Zuverlässigkeitsanalysen bislang fehlen. Ein Vorschlag für optimierte Teil sicherheitsfaktoren wird unterbreitet.

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