Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Hellwig, R. T.; Antretter, F.; Holm, A.; Sedlbauer, K. | Untersuchungen zum Raumklima und zur Fensterlüftung in Schulen | Bauphysik | 2/2009 | 89-98 | Fachthemen |
KurzfassungEs gibt mehr als 40.000 Schulgebäude in Deutschland, von denen die meisten noch auf eine Sanierung warten. Sanierungen sollen nicht nur dazu dienen, den energetischen Standard der Gebäude zu verbessern, sondern sollten in erster Linie dazu genutzt werden, die raumklimatischen Bedingungen in den Klassenräumen für Schüler und Lehrer zu verbessern. Da die meisten deutschen Schulgebäude nicht mit Raumlufttechnischen Anlagen ausgestattet sind, werden die Räume durch freie Fensterlüftung, betätigt durch die Lehrer und Schüler, belüftet. Daher ist das Fensteröffnungsverhalten der Nutzer von Interesse. Der Einfluss des Fensteröffnungsverhaltens der Nutzer auf die raumklimatischen Bedingungen in den Klassenräumen wurde in zwei Schulen untersucht. Innentemperatur, Kohlendioxidkonzentration sowie die außenklimatischen Bedingungen wurden gemessen. In einer Schule wurde die Fensteröffnungszeit erfasst. Neben hohen Kohlendioxidkonzentrationen besonders während der Heizperiode, sind einige Klassenräume im Winter zu kalt und zu warm im Sommer. Einige Klassenräume haben keinen Sonnenschutz, oder der Sonnenschutz ist unzureichend oder er behindert die Belüftung des dahinterliegenden Raumes. Die Fenster werden zu einem gewissen Grad während des Unterrichts und in den Pausen genutzt. Jedoch werden die Fenster nach dem Unterricht geschlossen und bleiben geschlossen bis zum nächsten Morgen. Es wird keine Nachtlüftung oder Lüftung in den frühen Morgenstunden praktiziert. Signifikante schwache bis moderate Korrelationen zwischen der Fensteröffnungszeit und der Innentemperatur wurden gefunden. Die Korrelation zwischen der Fensteröffnungszeit und der Außentemperatur ist in den meisten Fällen nicht signifikant oder ist nur schwach ausgeprägt. x | |||||
Protokollband zur 37. Sitzung des AK Kostengünstige Passivhäuser erschienen | Bauphysik | 2/2009 | 98 | Aktuell | |
Baumann, O.; Reiser, C.; Schäfer, J. | Grün ist nicht gleich Grün - Einblicke in das LEED-Zertifizierungssystem | Bauphysik | 2/2009 | 99-105 | Fachthemen |
KurzfassungDie USA sind nicht gerade für ökologisches und energieeffizientes Bauen bekannt. Umso erstaunlicher ist es, dass das LEED-Zertifizierungssystem (Leadership in Energy & Environmental Design) neben anderen landesspezifischen Systemen wie z. B. BREEAM in England, CASBEE in Japan, HQE in Frankreich, Green Star in Australien und jetzt auch DGNB in Deutschland, eine Vorreiterrolle bei der Zertifizierung von “Green Buildings” eingenommen hat. Für international agierende Unternehmen geht zur Zeit kein Weg an LEED vorbei, da dieses System weltweit Anwendung findet - es sind derzeit bereits über 20.000 Gebäude in 76 Ländern für eine LEED-Zertifizierung angemeldet. x | |||||
Platinum für die California University of Science | Bauphysik | 2/2009 | 105 | Aktuell | |
Pötzsch, N.; Rüther, N. | Ermittlung des Wasserdampfdiffusionswiderstandes von Baustoffen in Abhängigkeit von der Baustofftemperatur | Bauphysik | 2/2009 | 106-109 | Fachthemen |
KurzfassungAnalog zu dem in DIN EN ISO 12572 beschriebenen Messverfahren zur Ermittlung des Wasserdampfdiffusionswiderstandswertes μ von Baustoffen, wurden Untersuchungen zum Einfluss der Temperatur auf den Diffusionswiderstand durchgeführt. Die Untersuchungen erfolgten sequenziell bei ausgewählten Temperaturstufen von -10, -5, 0, 10 sowie 50 °C. Untersucht wurden zwei Holzwerkstoffe (MDF, OSB), ein Wärmedämm-Verbundsystem, ein Putzsystem und ein EPS-Dämmstoff. Anhand der Ergebnisse kann darauf geschlossen werden, dass die Temperatur innerhalb der untersuchten Grenzen einen Einfluss auf den Materialkennwert μ hat. x | |||||
Berechnungswerkzeug Gradtagszahlen in Deutschland | Bauphysik | 2/2009 | 109 | Aktuell | |
Eßer, G. | Schallabsorbierende Doppelböden | Bauphysik | 2/2009 | 110-116 | Fachthemen |
KurzfassungIn Bürogebäuden wird die Betonkernaktivierung zur Temperierung der Gebäude immer mehr eingesetzt. Die Betonkernaktivierung wird in den Decken eingebaut, und schallabsorbierende Unterdecken können in der Regel nicht mehr montiert werden, da dadurch die Leistung der Betonkernaktivierung auf ein unwirtschaftliches Maß reduziert wird. Eine Alternative zu schallabsorbierenden Decken sind schallabsorbierende Doppelböden. Im Hallraum wurden mehr als 60 Messungen der Schallabsorptionsgrade von Teppichböden, schallabsorbierenden Doppelböden und insbesondere Kombinationen von beiden durchgeführt. Es werden die Aufbauten der verschiedenen Böden und deren Schallabsorptionsgrade erläutert und dargestellt. x | |||||
Popper, R.; Niemz, P. | Wasserdampfsorptionsverhalten ausgewählter heimischer und überseeischer Holzarten | Bauphysik | 2/2009 | 117-121 | Fachthemen |
KurzfassungAn 21 heimischen und 11 überseeischen Holzarten wurde die Gleichgewichtsfeuchte bei 20 °C und 35, 50, 65, 80 und 95 % relativer Luftfeuchtigkeit experimentell in der Adsorptionsphase bestimmt. Aufbauend auf den experimentell bestimmten Mittelwerten wurden mit dem Hailwood-Horrobin-Modell (HH-Modell) ausgewählte Parameter wie Fasersättigungsfeuchte, mono- und polymolekulare Sorption, spezifische Oberfläche des Sorbenten, hypothetisches Molekulargewicht des Sorbenten sowie Unzugänglichkeit des Sorbenten zum Sorbat berechnet. Zusätzlich wurden Tabellen für die Gleichgewichtsfeuchte bei 20 °C und in 2-%-Schritten abgestufter relativer Luftfeuchtigkeit berechnet. Die mittels des HH-Modells berechnete Fasersättigungsfeuchte liegt für alle geprüften Holzarten im Bereich zwischen 22 bis 36 %, im Mittel bei ca. 30 %. Es treten erhebliche Abweichungen zwischen den einzelnen Holzarten in der Fasersättigungsfeuchte auf. Die Tendenzen für die Kenngrößen der Sorptionsanalyse wurden aufgezeigt. x | |||||
Richtlinie VDI 6200 (Entwurf): Standsicherheit von Bauwerken, Regelmäßige Überprüfung | Bauphysik | 2/2009 | 122 | Technische Regelsetzung | |
Forschung aktiv gestalten | Bauphysik | 2/2009 | 122 | Aktuell | |
Geburtig, G. | Leitfaden Thermografie im Bauwesen. Theorie, Anwendungsgebiete, praktische Umsetzung (N. A. Fouad, T. Richter) | Bauphysik | 2/2009 | 122 | Bücher |
Veranstaltungen: Bauphysik 2/2009 | Bauphysik | 2/2009 | 123-124 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 1/2009 | Bauphysik | 1/2009 | Inhalt | ||
Haupt, W.; Maas, A. | Welchen Beitrag leistet Gebäudesimulation zum Nachhaltigen Bauen? | Bauphysik | 1/2009 | 1 | Editorial |
Pültz, G.; Barp, S.; Vogel, P. | Überlegenheit moderner, innovativer Planungswerkzeuge in der Gebäudeplanung | Bauphysik | 1/2009 | 2-8 | Fachthemen |
KurzfassungDie normale, übliche Planung von Gebäuden läuft in Deutschland traditionell häufig ausschließlich nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) ab. Dabei kommen meist ausschließlich die standardmäßigen, vereinfachenden Planungswerkzeuge zum Einsatz. Bei hochwertigen und komplexen Gebäuden reichen diese jedoch nicht immer aus, um die oftmals hohen Nutzungsanforderungen an das Raumklima im Betrieb verlässlich zu erreichen. Insbesondere bei anspruchsvollen Gebäuden, die im Gebäudeinneren viele offene Lufträume sowie offene Verbindungen nach außen oder zu Nachbargebäuden aufweisen und dennoch hohe Anforderungen an das Raumklima stellen, kommt den Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Gebäudebereichen untereinander und mit der Außenluft eine erhebliche Bedeutung zu. x | |||||
Wittstock, B.; Albrecht, S.; Colodel, C. M.; Lindner, J. P. | Gebäude aus Lebenszyklusperspektive - Ökobilanzen im Bauwesen | Bauphysik | 1/2009 | 9-17 | Fachthemen |
KurzfassungDie Frage nach den Umweltwirkungen von Produkten gewinnt aufgrund der zunehmenden Forderung nach der Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgedankens im Bauwesen stetig an Bedeutung. Die Ökobilanz ist eine Methode, um die ökologischen Wirkungen eines technischen Systems - im Bauwesen kann das z. B. ein Bauprodukt, aber auch ein gesamtes Gebäude sein - entlang dessen gesamten Lebenszyklus darzustellen. Ökobilanzen von Bauprodukten sind seit Jahren etabliert, während Ökobilanzen von Gebäuden erst allmählich Verbreitung finden. Insbesondere das Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen fördert diese Entwicklung durch die Einbeziehung des gesamten Lebenszyklus in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden. Bauschaffende haben sich allerdings gerade der Herausforderung der ökologischen Optimierung eines Bauwerks bereits bei dessen Planung zu stellen. Mit Hilfe von Kooperationen zwischen Ökobilanz-Experten und Fachleuten der Planung und des Baubetriebs können geeignete Lösungen für diese Aufgabe entwickelt werden. Dieser Aufsatz stellt eine Übersicht über Grundsätze und Anwendungen von Ökobilanzen im Bauwesen zusammen und zeigt einen Lösungsansatz für die Frage nach der planungsintegrierten ökologischen Optimierung auf. x | |||||
Katzschner, L.; Maas, A.; Schneider, A. | Das städtische Mikroklima: Analyse für die Stadt- und Gebäudeplanung | Bauphysik | 1/2009 | 18-24 | Fachthemen |
KurzfassungVor dem Hintergrund einer globalen Klimaerwärmung wird auch in der Stadt- und Gebäudeplanung die zunehmende Bedeutung des Mikroklimas im Hinblick auf den thermischen Komfort im Außen- und Innenraum sowie auf die Energieaufwendungen für Raumkonditionierung erkannt. Zur besseren Berücksichtigung dieses Aspektes in der Stadtplanung werden neben qualitativen vor allem quantitative Bewertungsverfahren benötigt. Globale Klimaveränderungen bewirken eine Intensivierung der städtischen Wärmeinsel und des Hitzestresses. In ausgewählten Stadtquartieren in Kassel wurden Untersuchungen zum thermischen Komfort in Außenräumen durchgeführt. Sie bestehen aus experimentellen Untersuchungen einschließlich von Befragungen zur Nutzung von urbanen Freiräumen und zum thermischen Empfinden sowie numerischen Simulationsberechnungen zur thermischen Belastung unter der Annahme der derzeitigen und zukünftigen regionalen Klimabedingungen. Die thermischen Bedingungen im Außenraum setzen sich im Gebäudeinnern fort, eine Verknüpfung der Innen- und Außenklimabetrachtungen muss daher erfolgen. Ziel einer Forschungsarbeit an der Universität Kassel ist die Untersuchung und Darstellung verschiedener Mikroklimate und ihres Einflusses auf das thermische Gebäudeverhalten. x | |||||
Biomedizinisches Forschungszentrum (BMFZ), Rostock | Bauphysik | 1/2009 | 24 | Aktuell | |
Otto, F. | Einfluss der vom menschlichen Körper absorbierten Solarstrahlung für das Wärmeempfinden in Gebäuden | Bauphysik | 1/2009 | 25-37 | Fachthemen |
KurzfassungDas nachhaltige Bauen hat u. a. das Wohlbefinden des Menschen im Blick, das wesentlich vom Raumklima beeinflusst wird. Von zentraler Bedeutung für ein hohes Maß an Zufriedenheit mit der Umgebung ist thermische Behaglichkeit. Es ist zu erwarten, dass die Solarstrahlung vor allen Dingen in den Wintermonaten aufgrund der dominierenden diffusen Strahlung einen günstigen Einfluss auf Aufenthaltsräume hat. Hingegen kann eine direkte Besonnung im Sommer oder an strahlungsreichen Wintertagen in Fensternähe schnell zu unbehaglichen Zuständen führen, denen durch entsprechende Sonnenschutzmaßnahmen entgegengewirkt werden muss. Die Bedeutung der Solarstrahlung für das Wärmeempfinden wird auf der Grundlage einer Weiterentwicklung des Fanger schen Ansatzes anhand von Simulationsrechnungen aufgezeigt. Im Beitrag werden die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst. x | |||||
Streblow, R.; Müller, D.; Gores, I.; Bendfeldt, P. | Thermisches Komfortmodell für inhomogene Umgebungsbedingungen | Bauphysik | 1/2009 | 38-41 | Fachthemen |
KurzfassungThermische Umgebungsbedingungen in Räumen und Fahrzeuginnenräumen weisen sehr komplexe Strukturen auf und sind fast immer asymmetrisch. Zur Bewertung des thermischen Komforts sind Modelle notwendig, die eine Auflösung der lokalen Umgebungseinflüsse ermöglichen. Für diese Aufgabenstellung wurde ein physiologisches Komfortmodell basierend auf dem Tanabe -Modell in der objektorientierten Programmiersprache Modelica erstellt. Die Überführung der physiologischen Größen in eine Komfortbewertung wird durch ein nachgeschaltetes psychologisches Modell basierend auf dem Ansatz von Zhang erreicht. Das Gesamtmodell für die Vorhersage des thermischen Komforts wird in einem Optimierungsprozess anhand umfangreicher experimenteller Daten, die in einer generischen Flugzeugkabine ermittelt wurden, kalibriert. Detailinformationen der komplexen Umgebungsbedingungen werden durch eine Kopplung zwischen dem Komfortmodell und einer dreidimensionalen Strömungssimulation in ANSYS CFX, V. 11.0 bereitgestellt. x | |||||
Berufung Jan Carmeliet an der ETH Zürich | Bauphysik | 1/2009 | 41 | Persönliches | |
Seerig, A.; Sagerschnig, C. | Methoden zum Einsatz diskreter, webbasierter Wetterprognosen in Gebäudetechnik und Lastmanagement | Bauphysik | 1/2009 | 42-50 | Fachthemen |
KurzfassungPrognosegeführte Regelungen verwenden zumeist kostenpflichtige stündliche Wetterprognosen, die auf der momentan gemessenen Außentemperatur basieren (z. B. Verschiebemethode) oder stündliche Prognosen eines nationalen meteorologischen Dienstes für den jeweiligen Standort. Mit Hilfe der prognostizierten Werte werden unter Verwendung geeigneter Modelle die jeweils benötigten Lastgänge vorausberechnet und weiterverarbeitet. x | |||||
Gritzki, R.; Perschk, A.; Richter, W.; Rösler, M. | Gekoppelte Simulation zur Spezifikation von Heiz- und Kühlkörpern | Bauphysik | 1/2009 | 51-55 | Fachthemen |
KurzfassungModerne Gebäude- und Raumkonzepte verlangen oft ein Umdenken gegenüber herkömmlichen Lösungen zur Heizung oder auch Kühlung der Gebäude. Oft ist jedoch nicht quantifizierbar, ob neue Ideen wirklich umsetzbar sind, da vereinfachte Abschätzungen eine zu große Unschärfe besitzen. Deshalb wurde ein von den Autoren maßgeblich entwickeltes und erfolgreich eingesetztes Programmsystem zur gekoppelten Gebäude-, Anlagen- und Raumluftströmungssimulation mit einem weiteren räumlich und zeitlich hoch aufgelösten Modell für die Heiz- und Kühlkörpersimulation gekoppelt. Auf diese Weise können nicht nur Prüfszenarien aus der Heizungstechnik nachgebildet, sondern auch spezielle Betriebsverhältnisse oder Kühlkörper zur Raumtemperierung untersucht werden. Die Ansätze für die Modellierung sind kurz erläutert, ausgewählte Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert. x | |||||
Greiner-Mai, D. | BAUPHYSIK bei ISI akkreditiert | Bauphysik | 1/2009 | 55 | In eigener Sache |
Scholl, W. | Sound insulation (Hopkins, C.) | Bauphysik | 1/2009 | 56-57 | Bücher |