Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
---|---|---|---|---|---|
Schulze, Tobias; Eicker, Ursula | Methodik zur vereinfachten Berechnung kontrollierter natürlicher Lüftung | Bauphysik | 2/2013 | 99-106 | Fachthemen |
KurzfassungBei zunehmend dichteren Gebäudehüllen energieeffizienter Gebäude werden Lüftungskonzepte immer wichtiger, um eine gute Raumluftqualität zu garantieren und Feuchteschäden sicher zu vermeiden. Im Wohnungsbau stellt DIN 1946-6 Anforderungen zur Erstellung von Lüftungskonzepten erstmalig auch für den Feuchteschutz, die durch ventilatorgestützte oder freie Lüftung mit Außendurchlässen erfüllt werden. Eine entscheidende Voraussetzung für die Lüftungskonzepte ist dabei, dass diese nutzerunabhängig funktionieren müssen. Für Nichtwohngebäude werden in DIN EN 13779 Anforderungen an Lüftungsanlagen bezüglich des Luftvolumenstroms für ein gesundheitlich unbedenkliches Innenklima vorgegeben. Darüber hinaus enthält DIN EN 15251 Kriterien für das thermische Innenraumklima von natürlich belüfteten Gebäuden. x | |||||
Huber, Alfons; Korjenic, Azra; Bednar, Thomas | Kastenfenster-Optimierung im historischen Bestand | Bauphysik | 2/2013 | 107-118 | Fachthemen |
KurzfassungEs ist allgemein bekannt, dass die Energie- und CO2-Einsparung im Gebäudebereich eine zentrale Rolle auf dem Weg zur Erfüllung des Kyoto-Protokolls und zur Einhaltung der Klimaziele spielt. Während man im Wohn- und Bürobereich schon am Plusenergielevel arbeitet, waren bis vor Kurzem alle Optimierungen und Verbesserungen in den Museen nur auf den Haustechnikbereich begrenzt. Der ständig steigende Einsatz von technisch gestützter Klimatisierung hat jedoch im Vergleich mit konventionellen, “passiven“ Klimakonzepten nicht zu der erwarteten signifikanten Verbesserung im historischen Baubestand geführt, dafür aber zu einer enormen Kostensteigerung im Bereich der Haustechnik sowie im laufenden Betrieb. Im Rahmen der hier präsentierten Untersuchungen wurden am Beispiel eines realen Objektes (Neue Burg in Wien) verschiedene Maßnahmen zur Verringerung der Transmissions- und Lüftungswärmeverluste sowie zur Reduktion der sommerlichen Wärmeeinträge durch Fenster durchgeführt und deren Auswirkung bewertet. Es hat sich gezeigt, dass durch relativ einfache Maßnahmen das thermische Verhalten von historischen Kastenfenstern um mindestens 25 % verbessert werden kann x | |||||
Niemz, Peter; Michel, Franco; Kranitz, Katalin | Untersuchungen zum Einfluss der Verklebung auf den Diffusionswiderstand bei Einsatz von glutinbasierten Klebstoffen | Bauphysik | 2/2013 | 119-124 | Fachthemen |
KurzfassungAn mit Klebstoffen auf Basis tierischer Rohstoffe (Haut-, Fisch- und Knochenleim) verklebtem Holz wurden der Diffusionswiderstand von Holzverklebungen sowie vergleichsweise das Sorptionsverhalten der Klebstofffilme gemessen. Tendenziell weisen die Verklebungen auf Basis tierischer Rohstoffe höhere Gleichgewichtsfeuchten und geringere Sorptionswiderstände auf als solche aus den heute meist eingesetzten synthetischen Klebstoffen. Dies kann sich auf die Feuchteaufnahme von mit diesen Materialien verklebten Werkstoffen (historische Möbel) auswirken. x | |||||
Fuchs, Helmut V. | Endlich Ruhe im Hort! Eine akustische Muster-Installation nur in den Raumkanten | Bauphysik | 2/2013 | 125-131 | Fachthemen |
KurzfassungMit den berechtigten Klagen über Bildungsdefizite, Belastungen von Lehrern und Erziehern sowie krankheitsbedingte Unterrichtsausfälle geraten die unzumutbar hohen Lärmpegel in den Fokus, die in fast allen Schulungs- und Betreuungsräumen herrschen. Zur Behebung dieses Missstands sind bauliche Maßnahmen gefragt, die eine entspannte Kommunikation Vieler ohne Anhebung ihrer Stimmen möglich machen. Hier wird eine raumakustische Muster-Installation beschrieben, die mit breitbandig wirksamen Absorbern nur in den Kanten des Horts in einer Grundschule das Problem nachhaltig gelöst hat. Die auf diesen Anwendungsbereich zugeschnittenen Kanten-Absorber sind relativ einfach anzubringen und bei einer Renovierung wie schallharte Decken- und Wandflächen zu behandeln. Die subjektive Einschätzung der Ergebnisse durch die Verantwortlichen und die Nutzer selbst wird durch objektive Messungen (der Nachhall-Spektren) von vier Raumzuständen untermauert. Der Beitrag ruft zu einem entsprechend verstärkten öffentlichen und privaten Engagement auf. x | |||||
Aktuell: Bauphysik 2/2013 | Bauphysik | 2/2013 | 131 | Aktuell | |
KurzfassungTag gegen Lärm 2013: Lärmminderung in Bildungsstätten x | |||||
Himburg, Stefan | Die Sanierung des Schlosses Steinort in Masuren | Bauphysik | 2/2013 | 132-137 | Bericht |
KurzfassungDas Steinorter Schloss in Masuren ist der ehemalige Stammsitz der Familie Lehndorff. Neben der großen geschichtlichen Bedeutung ist Schloss Steinort als einzige nahezu komplett erhaltene Gesamtanlage der ehemaligen ostpreußischen Familiengüter auch bauhistorisch überaus interessant. Es ist das Hauptprojekt der in Görlitz ansässigen Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (DPS) und deren polnischer Schwesterstiftung Polsko-Niemiecka Fundacja (PNF) in Warschau. Die Sanierung soll auch unter Einbeziehung von Hochschulen erfolgen. Der nachfolgende Beitrag stellt das Projekt vor und gibt den aktuellen Stand der Sanierungsplanung wieder. x | |||||
Aktuell: Bauphysik 2/2013 | Bauphysik | 2/2013 | 138-140 | Aktuell | |
KurzfassungVBI-Leitfaden “Tiefe Geothermie“ in 2. Auflage x | |||||
Fouad, Nabil A. | Erich Cziesielski 75 Jahre | Bauphysik | 2/2013 | 140-141 | Persönliches |
Cziesielski, Erich | Ralf Ruhnau 60 Jahre | Bauphysik | 2/2013 | 141-142 | Persönliches |
Technische Regelsetzung: Bauphysik 2/2013 | Bauphysik | 2/2013 | 142-143 | Technische Regelsetzung | |
KurzfassungNovellierung der Energieeinsparverordnung EnEV x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 2/2013 | Bauphysik | 2/2013 | 144-146 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 1/2013 | Bauphysik | 1/2013 | Inhalt | ||
Ernst & Sohn (Hrsg.) | Jahresinhaltsverzeichnis 2012 | Bauphysik | 1/2013 | 00 | Jahresinhaltsverzeichnis |
Nytsch-Geusen, Christoph | Gebäudesimulation auf den Größenskalen Bauteil - Raum - Gebäude - Stadtquartier | Bauphysik | 1/2013 | 1 | Editorial |
Uphoff, Sonja; Krafczyk, Manfred; Martin , Schönherr; Stiebler, Maik; Zargari, Mani | Numerische Simulation von Gebäudebelüftung mit einem Lattice Boltzmann-LES-Modell | Bauphysik | 1/2013 | 2-7 | Fachthemen |
KurzfassungIn diesem Beitrag werden Belüftungseffekte am Beispiel des EnergieForums Berlin untersucht. Um Erkenntnisse über den Einfluss fluktuierender Windfelder auf die Belüftung zu erzielen, wird die Windumströmung und Temperatur im und um das Atriumgebäude mit einer Large Eddy Simulation (LES)-Modell zeitaufgelöst und räumlich untersucht. Dazu wird das Lattice Boltzmann-Verfahren mit dem Multi Relaxation Time (MRT)-Modell auf einem D3Q19-Gitter verwendet. Das kürzlich entwickelte Eso-Twist-Verfahren, das nur einen einzigen Lattice Boltzmann-Verteilungssatz benötigt, kommt zum Einsatz. Als LES-Modell wird das Smagorinsky-Modell verwendet. Zur Temperaturmodellierung dient das HTLB-Verfahren. Die Simulationen werden CUDA-basiert auf einer GeForceGTX 580 GPGPU durchgeführt. Anhand der Simulationen wird der Abfall der Tracergaskonzentration über der Zeit sowie der mittlere, durch Temperaturunterschiede und äußeren Wind induzierte Fluss bestimmt. x | |||||
Aktuell: Bauphysik 1/2013 | Bauphysik | 1/2013 | 7 | Aktuell | |
KurzfassungVBI fordert professionelles Controlling für Großprojekte und Stabsstelle für die Energiewende x | |||||
Gritzki, Ralf; Rösler, Markus | Komfort für Passivhaus-Büros - Planungsunterstützung mit Hilfe gekoppelter Gebäude-, Anlagen- und Strömungssimulation | Bauphysik | 1/2013 | 8-15 | Fachthemen |
KurzfassungIm Zuge der hier vorliegenden Studie wurden umfangreiche numerische Untersuchungen verschiedener Klimatisierungskonzepte für ein typisches Passivhausbüro durchgeführt. Dabei standen sowohl energetische Aspekte als auch Aspekte des erzielbaren thermischen und hygienischen Komforts im Fokus der Betrachtungen. Die Untersuchungen erfolgten mittels gekoppelter Gebäude-, Anlagen- und Strömungssimulation und erstreckten sich über eine Vielzahl zentraler und dezentraler Heiz-, Kühl-, Verschattungs- und Belüftungssysteme und deren Kombinationen. Die Resultate der Untersuchungen verdeutlichen, dass auch für Bürogebäude mit ihren spezifischen Nutzungsmerkmalen, wie der höheren Belegungsdichte und erhöhter interner thermischer Lasten (gegenüber Wohngebäuden) eine Bauweise im Passivhausstandard empfehlenswert ist. Bezüglich der Klimatisierungsvarianten zeigte sich zudem, dass eine Trennung von Belüftung und Temperierung (z. B. über Heiz-/Kühldecken) bei gleichzeitiger bodennaher Einbringung der Zuluft im Sinne des Quellluftprinzips den besten Kompromiss bezüglich Energieeffizienz und Behaglichkeit darstellt. x | |||||
HOAI-Reform mit Rückführung der Leistungen für thermische Bauphysik, Schallschutz und Raumakustik | Bauphysik | 1/2013 | 15 | Aktuell | |
Bauer, Martin; Lorz, Caroline; Sedlmeier, Michael; Schwanitz, Matthias; Fries, Eberhard; Hochhuber, Josef | Beitrag zur thermischen Speicherung von Netzüberlasten infolge regenerativer Energien in Gebäuden | Bauphysik | 1/2013 | 16-20 | Fachthemen |
KurzfassungBayern hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien mit dem Ausbau von zusätzlich bis zu 1500 Windkraftanlagen zu forcieren. Zusammen mit dem Ausbau von Photovoltaik-Anlagen ergibt sich ein wesentlicher Anteil an ungeregelt anfallender Netzlast, die zeitweilig zu großen Leistungsüberschüssen führen kann. Vor diesem Hintergrund wird ein Versuchsprogramm zum Lastmanagement eines elektrischen Netzes vorgestellt, bei dem in einem Gebäude mit hoher Energieeffizienz elektrische Energie über thermische Speicher aufgenommen wird. Vergleichend werden Simulationsrechnungen zur Modellierung der Versuchsergebnisse unter besonderer Berücksichtigung des Speicherverhaltens der Baukonstruktion in der vorhandenen Betonkerntemperierung durchgeführt. x | |||||
Nytsch-Geusen, Christoph; Huber, Jörg; Ljubijankic, Manuel; Rädler, Jörg | Modelica BuildingSystems - eine Modellbibliothek zur Simulation komplexer energietechnischer Gebäudesysteme | Bauphysik | 1/2013 | 21-29 | Fachthemen |
KurzfassungAm Lehrstuhl für Versorgungsplanung und Versorgungstechnik der UdK Berlin wird die Modelica-Modellbibliothek “BuildingSystems“ zur objektorientierten Modellierung und Simulation komplexer energietechnischer Gebäudesysteme entwickelt. Die Modelle der Bibliothek decken ein breites Spektrum aus den Bereichen Raum und Gebäude, solare Energietechnik (Solarthermie, Photovoltaik) sowie Heizungs- und Klimatechnik ab und werden um weitere Spezialmodelle zum Erzeugen geeigneter Klima- und Nutzer-Randbedingungen ergänzt. Ein besonderes Merkmal der Bibliothek besteht darin, dass eine Reihe der Modelle in unterschiedlicher räumlicher oder physikalischer Detaillierungstiefe vorliegen. So lässt sich mit der Modellbibliothek ein Nahwärmenetz mit einer Reihe stark vereinfachter Gebäudeverbraucher-Modelle, aber auch ein detailliertes hydraulisches Netz einer Heizungsanlage zusammen mit einem detaillierten Mehrzonen-Gebäudemodell abbilden. Im vorliegenden Beitrag werden die grundlegenden Eigenschaften der Modelica-Bibliothek “BuildingSystems“ beschrieben und an Hand mehrerer Anwendungsbeispiele demonstriert. x | |||||
Stratbücker, Sebastian; Sumee, Park; Bolineni, Sandeep Rao | Effiziente Strahlungssimulation für ein thermisches Behaglichkeitsmodell | Bauphysik | 1/2013 | 30-37 | Fachthemen |
KurzfassungDer Beitrag untersucht globale und lokale Effekte asymmetrischer kurzwelliger und langwelliger Strahlung in Gebäudemodellen mit komplexen 3D-Geometrien. Das neu entwickelte Simulationsverfahren berechnet die thermische Last auf Personen durch nicht-uniforme Umgebungstemperaturen und solare Strahlung in Innenräumen. Das Berechnungsverfahren nutzt dabei eine effiziente Strahlverfolgung und Sichtfaktorberechnung mittels programmierbarer Grafik-Hardware. Dadurch werden aufwendige geometriebasierte Strahlverfolgungsalgorithmen auf Arbeitsplatzrechnern für die Praxis ermöglicht. Hierzu wird der temperaturabhängige langwellige Strahlungsaustausch berechnet, sowie die Einträge kurzwelliger diffuser und direkter Solarstrahlung. Zur Gesamtbewertung wird die in der Norm definierte langwellige Strahlungstemperatur Tumrt mit den Einträgen kurzwelliger Strahlung zu Tmrt erweitert. Zur lokalen Auswertung aller Strahlungseinträge werden virtuelle “Proben“ modelliert, wie z. B. Globe-Thermometer, und an ausgewählten Raumpositionen in ein Gebäudemodell integriert. Für eine genauere Analyse der lokalen thermischen Randbedingungen werden detaillierte virtuelle Menschmodelle verwendet. Die Strahlungstemperaturen werden pro Flächenelement durch richtungsabhängige Größen ermittelt, da insbesondere asymmetrische Bestrahlung als Einflussfaktor auf die Behaglichkeit in Innenräumen gilt. x | |||||
13. Deutscher Fassadentag 2012: Baukultureller Anspruch und Großsiedlungen schließen sich nicht aus | Bauphysik | 1/2013 | 37 | Aktuell | |
Urlaub, Susanne; Werth, Lioba; Steidle, Anna; van Treeck, Christoph; Sedlbauer, Klaus | Methodik zur Quantifizierung der Auswirkung von moderater Wärmebelastung auf die menschliche Leistungsfähigkeit | Bauphysik | 1/2013 | 38-44 | Fachthemen |
KurzfassungDie Umgebungstemperatur übt einen vielfältigen Einfluss auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit des Menschen aus. Durch die zunehmende Verlagerung von Arbeitsplätzen in Büros rückt der Bereich der moderaten Wärmebelastung, wie er beispielsweise in natürlich belüfteten Gebäuden im Sommer auftritt, in den Fokus. Hierzu ist aus der bisherigen empirischen Forschung ein Zusammenhang zwischen Raumtemperatur und Arbeitsleistung ermittelt worden, der allerdings verschiedene Nachteile für die Tauglichkeit als Planungskriterium für Gebäude aufweist. Der in der Psychologie weit verbreitete Ansatz der Meta-Analyse kann dabei einen wertvollen Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten. In dem Beitrag wird systematisch die Methode der Meta-Analyse aufgezeigt und anhand einiger konkreter Beispiele das Potential für eine Integration von nutzerbasierten Verhaltensmustern in eine Gebäudesimulation dargestellt. x | |||||
Paepcke, Anne; Nicolai, Andreas | Alternating Direction Implicit-Methoden für die Bauteilsimulation: Chancen und Herausforderungen | Bauphysik | 1/2013 | 45-50 | Fachthemen |
KurzfassungDie Simulation komplexer baukonstruktiver Details stellt hohe Anforderungen an numerische Lösungsverfahren. In dem Artikel wird sich auf das Alternating Direction Implicit (ADI)-Verfahren als Alternative zum klassischen Impliziten Euler-Verfahren konzentriert. Neben der direkten Anwendung wird eine Block-Variante eingeführt und mit zwei verschiedenen Lösungsstrategien kombiniert: als ADI-Zeitschrittverfahren und als ADI-Vorkonditionierer für ein Krylov-Unterraum-Verfahren innerhalb einer impliziten Euler-Zeitschrittintegration. Die numerischen Verfahren werden an zwei repräsentativen Beispielen getestet: der Trocknungsprozess einer Ziegelwand und ein Wärmebrückenproblem. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Anwendbarkeit der numerischen Methoden auf hochgradig nichtlineare Problemstellungen unter dem Einfluss unstetiger Materialeigenschaften. x | |||||
Pfafferott, Jens; Kalz, Doreen | Energieeffiziente Kühlung und thermischer Raumkomfort (Teil 2): Simulationsbasierte Evaluierung von Kühlkonzepten in verschiedenen europäischen Klimazonen | Bauphysik | 1/2013 | 51-56 | Fachthemen |
KurzfassungUnter dem europäischen Programm Intelligent Energy for Europe (IEE) fanden sich acht europäische Partner zusammen, um im Rahmen des Projektes ThermCo Lüftungs- und Kühlenergiekonzepte für Nichtwohngebäude mit niedrigem Energieeinsatz im Hinblick auf die Energieeffizienz und den thermischen Raumkomfort zu bewerten (siehe Teil 1 dieser Veröffentlichung in Bauphysik 34 (2012), Heft 6. Mit Hilfe einer Simulationsstudie für ein typisches Bürogebäude wird das Potenzial unterschiedlicher Lüftungs- und Kühlstrategien unter Berücksichtigung von Energieeffizienz und Raumkomfort für verschiedene europäische Klimazonen bewertet. Die Ergebnisse weisen eine hohe Wirksamkeit von Nachtlüftungskonzepten im nord-europäischen Sommerklima mit verhältnismäßig niedrigen Außentemperaturen nach. Im mitteleuropäischen Sommerklima bietet das Erdreich ein ausreichend niedriges Temperaturniveau für den effizienten Einsatz von wassergeführten Flächentemperiersystemen. Im südeuropäischen Sommerklima kann eine aktive Kühlung über Luft die hohen und schnell fluktuierenden Kühllasten effizient abführen. x |