Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Stiglat, K. | Beispiele aus der Ingenieurbaukunst Einst Deutschlands grösste Stahlbeton-Balkenbrücke. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/1992 | 183-184 | |
KurzfassungEs wird die Konstruktion und der aktuelle Zustand, der im Jahr 1938 bei Königsberg errichteten und mit 630 m Gesamtlänge damals grösste Stahlbetonbrücke beschrieben. x | |||||
Kobarg, J. | Das Münchener Order-Center für Sport und Mode. | Stahlbau | 7/1992 | 193-198 | Fachthemen |
KurzfassungMit dem Bau des Münchener Order-Centers wurde eindrucksvoll demonstriert, daß die Durchführung eines solchen Projektes sowohl von dem Sachverstand der Beteiligten als auch vom Willen zur Zusammenarbeit über die Entwurfsphase hinaus bis zur Werkstattfertigung und zur Ausführung wesentlich bestimmt wird. Das Verbundtragwerk zeichnet sich nicht nur durch die beachtlichen Gebäudeabmessungen von 275 m x 125 m und von ca.102 000 m2 Deckenflächen aus, sondern auch durch die Auslegung für SLW- und schweren Gabelstaplerbetrieb. Das Tragwerk wurde im wesentlichen als schraubenlose Verbundkonstruktion in der Feuerwiderstandsklasse F 90 ausgeführt. x | |||||
Schönherr, W. | Auswahl der Stahlgüte für geschweißte Stahlbauten - Vergleich der Regelung nach DASt-Richtlinie 009 und Eurocode 3. | Stahlbau | 7/1992 | 199-201 | Fachthemen |
KurzfassungIm Eurocode 3/Annex C wird eine auf bruchmechanischen Überlegungen beruhende Methode zur Auswahl der Stahlgüte für geschweißte Stahlbauten propagiert, die sich von der DASt-Richtlinie 009 unterscheidet. Ihr Beurteilungssystem beruht auf einer empirischen Verknüpfung von konstruktiven und werkstofflichen Daten mit Auslegungswerten, das aber durch Großprobenversuche abgesichert ist. Der Vergleich der Stahlgüten, die nach den beiden Vorschriften für die gleiche Konstruktion zu wählen sind, ergibt bei St 37-Sorten im wesentlichen realistische Empfehlungen, bei St 52-3 und höherfesten Sorten führt aber die Anwendung des EC3/Annex C zu viel zu geringen Dicken bei -30 °C oder zu zu hohen zulässigen Beanspruchungstemperaturen bei festgelegter Dicke des Werkstoffs. x | |||||
Hass, R. | Brandverhalten von Verbundstützen aus betongefüllten Hohlprofilen mit Stahlfaserbewehrung. | Stahlbau | 7/1992 | 201-202 | Berichte |
Starossek, U. | Flatternachweis von Brücken mittels Finiter Balkenelemente. | Stahlbau | 7/1992 | 203-208 | Fachthemen |
KurzfassungWinderregtes Flattern von Brücken mit plattenähnlichem Querschnitt erfolgt in einer gekoppelten Biege-Torsions-Form. Der rechnerische Nachweis kann u. U. an einem ebenen Ersatzsystem geführt werden. Die hierfür erforderliche Generalisierung ist allerdings unmöglich oder äußerst konservativ, falls die Eigenformen der Biege- und Torsionsschwingungen stark nichtaffin sind. Dem Flatternachweis ist dann eine räumliche Modellierung zugrundezulegen. Die klassischen Verfahren des Fugzeugbaus zur Lösung des räumlichen Problems gehen von differentiellen Bewegungsgleichungen aus. Für Anwendungen des Brückenbaus erweist sich die Methode der Finiten Elemente als vorteilhafter. Es werden zwei Balkenelemente verschiedener Komplexität definiert und die entsprechenden Element-Matrizen angegeben. Aufstellen und Lösen der dikretisierten Bewegungsgleichungen wird beschrieben. Ergebnisse einer numerischen Studie werden vorgestellt und erörtert. x | |||||
Buchholz, E. | Zur Tragfähigkeit von halbmondförmigen Anschlußbauteilen aus Stahlguß (2. Teil). | Stahlbau | 7/1992 | 209-212 | Fachthemen |
KurzfassungZu diesem Thema gab es im "Stahlbau", H. 11/1984, S. 333-337 einen Bericht und einen Verbesserungsvorschlag: Die "Lippe", damals "Nase" genannt, sollte als der schwächste Teil des Bauteiles angeschweißt werden. Um sich diesen Aufwand zu ersparen, hat die Firma veränderte Gußteile mit größeren "Lippen" hergestellt und durch weitere Versuche nachgewiesen, daß damit die Tragfähigkeit gesteigert wird. Die Auswertung dieser Versuche ergab, daß für M 18 und M 24 das Anschweißen nicht notwendig ist, da die Tragfähigkeit größer als die Zugkraft der Diagonalen ist. Für M 30 muß allerdings eine aus einem Diagramm ablesbare Abminderung angesetzt werden, so daß die zulässige Belastbarkeit der Diagonalen nicht voll ausnutzbar ist. Die Gründe hierzu werden dargelegt. Es werden außerdem Angaben über den Einfluß der Blechdicke auf die unmittelbare Tragfähgkeit des Anschlußbauteils gemacht, und es wird aufgezeigt, wie die gewünschte Tragfähigkeit für M 30 erreicht werden kann. x | |||||
Walthelm, U. | Spannungszustände in Scheiben mittels einfacher finiter Stabelemente. | Stahlbau | 7/1992 | 213-219 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden finite Stabelemente in einfachster Form zur Beschreibung von radialen einachsigen Hauptspannungszuständen in keilförmigen Scheiben benutzt. Die Lösung wird in allgemeiner Form angegeben und durch Stbkräfte dargestellt. Es werden Sonderfälle behandlet und Vergleiche mit bekannten Lösungen der Scheibentheorie durchgeführt. Als Anwendungsbeispiel für die Praxis wird eine trapezförmige Scheibe mit einem Näherungsverfahren berechnet. x | |||||
Hens, H. | Luft-Winddichtigkeit von geneigten Dächern - Wie sie sich wirklich verhalten | Bauphysik | 6/1992 | 161-174 | Fachthemen |
KurzfassungDie Annahme für eine luftdichte und mehr oder weniger wasserdampfdichte Dacheindeckung, die Annahmen, daß in beiden Belüftungsräumen Außenluft in Längsrichtung strömt, daß die Temperatur der Dacheindeckung höher liegt als die Außentemperatur, das Diffusion der einzige Mechanismus des Dampftransports ist, das Wärmetransport ausschließlich die Folge einer äquivalenten Wärmeleitung ist, diese Annahmen stehen im Gegensatz zur Wirklichkeit. Die meisten Dacheindeckungen sind luft- und dampfdurchlässig, Dampftransport ist eher auf Luftströmung zurückzuführen als auf Diffusion, Wärmeleitung scheint nur eine der Ursachen von Wärmetransport zu sein und Unterkühlung spielt eine unvermutet wichtige Rolle. Unter anderem hat sich bei Mineralwolle gezeigt, daß die beste Lösung eine ganz andere ist als das Dach mit zwei Lüftungsebenen, nämlich die voll gedämmte, luft- und winddichte Sandwichkonstruktion. x | |||||
Heidelberger Zement eröffnet Baustoffwerke Dresden | Bauphysik | 6/1992 | 174 | Aktuelles | |
Jokl, M. V.; Moos, P. | Die Wärmeregelungsgrenze des Menschen in neutraler Zone | Bauphysik | 6/1992 | 175-181 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird ein mathematisches und physikalisches Modell des Wärmeregelungsmechanismus abgeleitet und auf der Grundlage der Auswertung eines unter verschiedenen Bedingungen gemessenen umfangreichen Wertekomplexes sind Unterlagen zur Identifizierung der Modellelemente gewonnen worden. Die Regressionsanalyse des erhaltenen Datenkomplexes und das abgeleitete Modell ermöglichen die Bestimmung der Wärmeregelungsgrenze des Menschen in neutraler Zone, die den Veränderungen der Globetemperatur des Interieurs ausgesetzt ist, ferner die Globetemperaturen und die Adaptionsverschiebung für Sommer und Winter. Wir brauchen die für den menschlichen Organismus annehmbare Temperaturgrenze, die nicht überschritten werden sollte und die zugleich die Forderungen an die Empfindlichkeit der Regelungsvorrichtungen bestimmen würde. x | |||||
Forschungen zur Kernfusion gehen in die nächste Runde | Bauphysik | 6/1992 | 181 | Aktuelles | |
Kübler, B.; Wertenauer, G. | Kurzverfahren zur Überprüfung der Trittschalldämmung | Bauphysik | 6/1992 | 182-186 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird ein EDV-Programm entwickelt, das es anhand großer Datenmengen erlaubt, derzeit bekannte Trittschall-Kurzmeßverfahren auf rechnerischem Weg anzuwenden und die Abweichungen der "Meßergebnisse" vom Ergebnis der Norm-Messung darzustellen. Außerdem ist dieses Programm dazu geeignet, neue Kurz-Meßverfahren durch Kombination verschiedener Meßwerte zu entwickeln. Ziel war es, nach einem Verfahren zu suchen, das einfach zu handhaben, ohne großen Meßgeräteaufwand durchführbar ist und trotzdem möglichst geringe Abweichungen zu Norm-Messungen aufweist. Außerdem sollte anhand weniger Meßwerte ein Rückschlußauf den Frequenzverlauf des Norm-Trittschallpegels möglich sein. Das neue Kurzverfahren weist alle diese Eigenschaften auf und ist mit einem relativ einfachen Meßgerätezusatz anwendbar. x | |||||
Erster Windpark Ostdeutschlands am Netz | Bauphysik | 6/1992 | 186 | Aktuelles | |
Klimaschutz nur auf freiwilliger Basis | Bauphysik | 6/1992 | 186 | Aktuelles | |
Neue Kraftwerke in Leuna und Schkopau | Bauphysik | 6/1992 | 186 | Aktuelles | |
Treibhauseffekt größer als vermutet | Bauphysik | 6/1992 | 186 | Aktuelles | |
Ziegelwerk Eisenberg produziert | Bauphysik | 6/1992 | 187 | Aktuelles | |
Größtes Hybridkraftwerk Europas | Bauphysik | 6/1992 | 187 | Aktuelles | |
Ehrendoktor für Prof. Karl Gertis | Bauphysik | 6/1992 | 188 | Aktuelles | |
Fuchs, H. V. | Lärmminderung durch Schalldämpfer - Nachlese zur VDI-Tagung "Schalltechnik '92" | Bauphysik | 6/1992 | 189-195 | Berichte |
Weickenmeier, N. | Vom Bauen mit Mauerwerk - Architektonische Aspekte zu einem komplexen Thema. | Bautechnik | 6/1992 | 282-290 | Fachthemen |
KurzfassungDie Auseinandersetzung mit Material und Konstruktion hat neben der praktischen, prinzipiellen Dimension eine historische, architekturtheoretische, die im Zeichen der Aufklärung und industriellen Revolution eine ganz besondere Bedeutung bekommt. Architekten und Architekturtheoretiker wie Viollet Le Duc, Karl Friedrich Schinkel bis hin zu Berlage und Mies van der Rohe suchen in Begriffen wie Werk- und Materialgerechtigkeit die neuen Grunlagen für ein erneuertes, zeitloses Bauen. Die insbesondere im 20. Jahrhundert hierzu parallel laufenden technischen Entwicklungen im Bereich von Material und Baukonstruktion haben zu Freiheiten geführt, deren Folge häufig genug Orientierungslosigkeit ist. Es erscheint deshalb notwendig, sich grundsätzliche Gedanken zu machen über Prinzipien des Mauerwerksbaues in Abgrenzung vom Skelettsystem. x | |||||
Rug, W. | Internationale Holzbaukonferenz 1991. | Bautechnik | 6/1992 | 290 | Berichte |
Buchholz, E.; Maier, D. H.; Reeh, H.; Schulz, W. | Überprüfung der baupraktischen Ausmitte von gemauerten Wänden. | Bautechnik | 6/1992 | 291-299 | Fachthemen |
KurzfassungDie Tragfähigkeit von Mauerwerkswänden wird durch nicht auszuschließende Bauungenauigkeiten herabgesetzt. Beim Nachweis der Tragsicherheit nach Theorie II. Ordnung muß daher eine ungewollte Ausmitte berücksichtigt werden, deren Größe und Form das Ergebnis beeinflussen. Zur Ermittlung realistischer Annahmen wurden an ausgesuchten und bereits ausgeführten Rohbauten in Nord- und Süddeutschland Messungen an Wänden unterschiedlicher Art und Höhe durchgeführt. Das Meßprogramm und die hierfür entwickelte Meßeinrichtung werden beschrieben. Der Verlauf dieser Ausmitten, der sich entlang der Wandhöhe als unregelmäßig erwies, mußte im Rahmen der Untersuchungen durch eine Näherung beschrieben werden. Die Meßergebnisse wurden statistisch ausgewertet sowohl für die Größe der Ausmitte im Knickbereich als auch für die Schrägstellung der Wand. Unter Berücksichtigung weiterer Einflußfaktoren wurde ein Bezugswert für die Größe einer ungewollten Ausmitte abgeleitet, der mit den Angaben in DIN 1053 Teil 2 und EC 6 verglichen wurde. Aus den gemessenen Schrägstellungen der Wand konnten außerdem Rückschlüsse auf die anzusetzende Schiefstellung des Gebäudes gezogen werden. x | |||||
Langer, P. | Trockenmauerwerk. | Bautechnik | 6/1992 | 300-304 | Fachthemen |
KurzfassungTrockenmauerwerk ist die älteste Mauerwerksart überhaupt. Die Entwicklung in der Stein-Herstellungstechnologie macht es heute möglich, für tragendes Mauerwerk auch auf den Lagerfugenmörtel zu verzichten. Die Schubtragfähigkeit von Trockenmauerwerk ist ohne Zusatzmaßnahmen nicht in der Lage, alle gewünschten Grundrißgestaltungen zu ermöglichen. Die Akzeptanz der erforderlichen Zusatzmaßnahmen bei den Baubehörden wird wesentlich mit darüber entscheiden, ob das wirtschaftliche Trockenmauerwerk eine größere Marktverbreitung findet. x | |||||
Führer, W. | Entwurfs-und Bemessungshilfen für schlanke Mauerwerkswände. | Bautechnik | 6/1992 | 305-310 | Fachthemen |
KurzfassungDie maßgebenden Parameter der Knickgefahr und die darauf aufbauende Berechnungsmethode der DIN 1053 werden besprochen. Alle Abminderungsfaktoren und Grenzen des Verfahrens werden anschaulich dargestellt. Das Bemessungsverfahren beschränkt sich auf das Ablesen von einleuchtenden Diagrammen, ohne Genauigkeitsverlust und weitgehend ohne Verwendung von Formeln. Die entwickelte Ähnlichkeit zwischen der maßstäblichen Darstellung der Wand und dem jeweils verwendeten Diagrammabschnitt ist dabei eine Hilfe. Weiter wird eine Übersichtstabelle mit charakteristischen Beispielen erarbeitet, um Entwerfenden eine schnelle Wahl der richtigen Wandabmessung zu ermöglichen. x |